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𝐝𝐨𝐧'𝐭 𝐛𝐞𝐥𝐢𝐞𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮 2

So es geht weiter:) Hoffe euch gefällt der Teil auch:)

Trigger Warnung: Gewalt

-HYUNJIN-

"Nein, Jeongin. Du lügst." Ich überlegte die ganze Zeit seitdem ich wütend sein Zimmer verlassen hatte, ob es nicht doch nur der Schock von mir gewesen war, der mich so reagieren ließ. Ich hätte mehr nachhacken sollen, mehr hinterfragen sollen und ihn nicht einfach als Lügner bezeichnen sollen. Ich hatte seine Verletzungen gesehen und ich war mir nicht sicher, ob das schon alle gewesen waren. Diese blauen Flecke waren ziemlich eindeutig gewesen, aber dennoch machte es kein Sinn, dass Woojin ihn so was antun würde, oder? Ich meine Woojin war immer lieb und fürsorglich zu uns, dass passte gar nicht zu ihm. Vielleicht sollte ich morgen mit Woojin sprechen und ihn fragen, ob das alles stimmte. Obwohl er würde es mir sicherlich nicht so ehrlich beantworten, vielleicht sollte ich ihn einfach fragen, wie er in letzter Zeit zu Jeongin stand?

Und ich sollte auf jeden Fall nochmal mit Jeongin sprechen. Meine Reaktion war nicht gerade unbedingt sensibel gewesen, aber es machte mich wütend, denn Woojin hätte so was niemals getan. Aber auf der anderen Seite stellte ich mir die Frage, warum sollte mich Jeongin anlügen? Wir waren sehr gute Freunde und manchmal brachte er mein Herz ziemlich durcheinander und vielleicht auch nicht nur manchmal. Aber ich konnte es nicht fassen, dass Woojin so etwas tun sollte und was war, wenn das stimmte? Was wäre dann mit Jeongin, mit der Band? Was würden wir tun? Ich wollte es einfach nicht glauben, vielleicht reagierte ich deshalb auch so abweisend und herzlos. Ich musste diese Information erstmal verdauen und mich schlafen legen.

Am nächsten Tag war alles wie immer. Alle aßen und verbrachten den frühen Morgen zusammen. Ich rührte den Löffel nur Gedankenverloren in mein Müsli, denn mir ging das Geständnis von gestern, welches Jeongin mir machte nicht mehr aus meinem Kopf. Meine Nacht war auch bescheiden gewesen, denn ich konnte an nichts anderes denken, als diese blauen und lila farbenden Flecke auf seinen Arm und seinen Blick, als ich sie mir genauer an sah. Er war immer noch nicht zum Frühstück gekommen und ich machte mir Vorwürfe, denn ich wusste, dass es an mir liegen würde und wenn es stimmte, was er sagte, dann auch an Woojin."Wo ist eigentlich unser Maknae?", fragte mich Changbin und ich zuckte nur meine Schultern. Fühlte mich nur noch schuldbewusster. "Ich sehe mal nach ihm.", sagte Woojin und ich blieb wie versteinert mit meinem Blick an ihn hängen. Es wird schon nichts passieren. Er wird ihm nichts tun. Jeongin hat dich angelogen. Woojin würde so etwas niemals tun und ich wünschte, ich wäre schlau genug gewesen dazwischen zu gehen, aber das tat ich nicht.

Er kam mit Jeongin zurück. Ich musterte ihn genau, aber er hatte wie immer sein Lächeln auf den Lippen und machte den Eindruck von wunschlos Glücklich. Nur eine Sache war anders, er traute sich nicht mich anzusehen. Er sah mich nicht einmal an. Ich fühlte mich nur noch schlechter, aber ich wollte mich auch nicht bei ihm entschuldigen, weil ich doch schließlich nicht wusste, was nun die Wahrheit gewesen war und ich wollte ein stiller Beobachter der ganzen Sache sein, aber hätte ich gewusst, dass ich das noch bereuen würde, hätte ich auf der Stelle gehandelt. Sie setzten sich neben uns und alle kümmerten sich um unseren Maknae, während ich ihn einfach nur heimlich musterte und heraus finden wollte, ob sein Lächeln von Schmerz gefüllt war oder ob es dieses umwerfende ehrliche Lächeln war, welches meine Schmetterlinge zum Durchdrehen brachte. Ich erkannte es nicht. Ich erkannte den unterschied nicht und ich hätte es wissen müssen, hätte seinen Schmerz erkennen müssen, denn ich dachte, ich wäre diese eine Person, die alles über ihn wüsste. All seine Ecken und Kanten kannte, aber ich war so blind. Blinder hätte man nicht sein können.

Wir fuhren wieder ins Entertainment um unseren Zeitplan zu schaffen und es fing bei jeden mit privaten Gesangsunterricht an, dann als letztes war gemeinsames Tanztraining fürs Comeback. Und wir trainierten bis zum Umfallen. Es war anstrengend und da wir so wieso alle erschöpft waren, fehlte uns allen Kraft, die wir aber brauchten. Das machte unser Training nicht unbedingt einfacher, aber dennoch gaben wir alles was wir konnten. Wir wollten besser werden und deshalb gaben wir alles. Aufgeben gab es bei uns nicht. Aber leider fiel es manchmal einigen Membern schwer bei den Choreos hinterher zu kommen und heute war es leider wieder Jeongin. Er sagte mir gestern noch, er könnte die Schritte jetzt, aber davon sah man heute leider nicht wirklich viel. Aber vielleicht lag es auch an meinen und seinem Gespräch von gestern Abend und seiner Kraftlosigkeit, die jeder von uns auch teilte. Minho stoppte die Musik und ging zu Jeongin, welcher seine Hand durch seine verschwitzen Haare fuhr und ich merkte, dass sein ganzer Körper sich anspannte. Besorgt sah ich ihn an. Ich wünschte, ich hätte es ihm einfacher machen können "Jeongin, was ist los?", fragte Minho besorgt. Jeongin lächelte aber wieder nur. "Alles gut. Ich... Ich hab's jetzt.", tat er aber nur ab und Minho musterte ihn nochmal besorgt, bis er sich umdrehte und wir uns alle wieder auf Anfang stellten. Ich schaute nochmal kurz zu Jeongin, welcher plötzlich unendlich zerbrechlich aussah.

Wir beendeten das Training und Woojin stellte sich zu Jeongin, welcher sich wieder anspannte es aber nur mit einem Lächeln abtat. "Sollen wir heute nochmal hier bleiben um die Choreo durch zu gehen?" , fragte Woojin Jeongin. Ich beobachtete die Reaktion von Jeongin ganz genau und ich erkannte, dass er schwer schlucken musste, bei seinen Worten und er sich mit seinen Fingernägeln nervös in seine Faust krallte. Mein mulmiges Bauchgefühl nahm immer mehr zu und langsam fragte ich mich, ob Jeongin nicht doch die Wahrheit sagte, denn Woojin wirkte plötzlich irgendwie anders. Ich konnte es nicht wirklich beschreiben, aber er benahm sich wirklich seltsam. "Ja, gerne.", antwortete Jeongin. Aber für mich wirkte Jeongin plötzlich nicht mehr so glücklich, sondern viel mehr als hätte er Panik oder Angst vor etwas. Aber sicher war ich mir nicht gewesen, deshalb ließ ich es geschehen. Als ich mich ein letztes Mal zu Jeongin umdrehte, kreuzten sich unsere Blicke und er sah mich direkt an. Sein Blick wirkte Hilfe suchend, aber ich ignorierte dieses Gefühl und verließ das Gebäude und ich hätte wissen müssen, dass ich es niemals ignorieren hätte sollen.

Wir anderen saßen im Wohnzimmer zusammen und unterhielten uns. Ich konnte mich kaum darauf konzentrieren, denn ich überlegte ob ich den anderen es nicht sagen sollte. Mein Bauchgefühl wurde immer schlimmer und mit jeder Minute die verging wurde ich nervöser und machte mir noch mehr Sorgen. Ich hätte die zwei nicht alleine lassen sollen. "Leute, ich muss mit euch reden." Ich musste es ihnen einfach sagen. Alle drehten sich zu mir und nickten. "Was ist denn los?", fragte Chan besorgt. "Das wird jetzt verrückt klingen und ich konnte es gestern auch nicht glauben, aber so mehr ich drüber nachdenke umso mehr Sinn macht es. Ich habe gestern Abend einen Film mit Jeongin gesehen und dann sah ich auf seinen Arm extrem dunkelgefärbte Flecke und ich fragte ihn wer das war und erst wollte er es nicht sagen, bis er sagte, dass es Woojin gewesen war und das schon länger so geht. Ich war total geschockt und habe ihn ein Lügner genannt und habe ihn total vor den Kopf gestoßen, aber ich habe heute die beiden beobachtet und ich... ich glaube, es stimmt." Alles sahen mich mit großen Augen an und hielten sich die Hand vor den Mund. "Hyunjin, das stimmt auch wirklich?" "Wieso sollte Jeongin lügen? Ja, ich dachte, dass gestern auch noch, aber nach heute... Wie Woojin ihn ansieht und wie Jeongin auf ihn reagiert... Es hätte mir früher auffallen müssen." Chan stand auf und massierte sich seinen Nacken. Es mussten erstmal alle verdauen. "Oh man... Fuck man. Wieso hast du ihn zum Henker alleine mit ihm gelassen?" "Ich weiß... Ich war mir nicht sicher, aber mein Gefühl sagt mir einfach, dass es stimmt und ich wollte euch einweihen. Was wollen wir tun?" "Wir werden sofort dort hinfahren, wenn das wirklich wahr ist, will ich nicht wissen, was da gerade abgeht.", sagte Minho und als er sich erhob haute er mir auf meinen Hinterkopf. Verwirrt sah ich ihn an, als ich schmerzerfüllt auf jammerte. "Das war dafür, dass du nicht sofort reagiert hast, sondern erst jetzt. Wir müssen mit den beiden reden. Ich würde sagen Changbin, Chan, ich und Hyunjin fahren und ihr anderen wartet dann erstmal hier und wir kommen dann her, okay?" Die meisten von uns konnten noch nicht antworten vor Schock, aber sofort gingen wir los und saßen auch schon bei Chan im Auto, welcher ins Pedal trat.

Wenig später waren wir am Gebäude von JYP und so näher ich dem Tanzstudio zu lief, umso mehr Angst und Panik spürte ich. Ich wurde immer schneller und ich rannte. Ich wollte Jeongin nur noch in Sicherheit wissen und ihn in meinen Armen halten und mich für alles entschuldigen, dass ich es nicht sofort merkte, dass ich so reagierte, dass ich dachte er log. Ich wollte nur noch Jeongin sehen, denn sein Blick von vorhin bevor ich gegangen war brannte sich in meinen Kopf fest und ich konnte an nichts anderes mehr denken, dieser Blick... Als würde er nach Hilfe flehen. "Kommt endlich.", rief ich den anderen zu und rannte nur noch schneller und ich war der erste, welcher den Tanzraum erreichte. Ich betrat den Raum und was ich sah, schockte mich. Und ich würde diesen Anblick wahrscheinlich nie wieder vergessen können.

Jeongin lag zusammen gekauert und fast leblos auf den Boden. Überall waren Splitter von dem Spiegel verteilet. Neben Jeongin war nur eine rote Pfütze zu sehen und Woojin trat noch immer auf ihn ein. Ich handelte sofort und ging auf Woojin los. Ich schlug ihn. Er hatte Jeongin weh getan und dass war wahrscheinlich nicht mal ein Ausdruck dafür. Ich packte ihm am Kragen und er sah mich mit seinem Blut verschmierten Gesicht an und rieß seine Augen auf, aber als ich Jeongins Blut an ihm sah, war es vorbei mit mir und ich schlug ihn wieder. Keiner sollte Jeongin jemals so weh tun, aber er tat es und ich konnte es nicht verhindern. Bevor ich weiter auf ihn einprügeln konnte, nahm Chan das in die Hand mit Minho, welcher mich ansah. "Kümmere du dich um Jeongin. Wir machen das mit Woojin." "Gut, aber bring ihn weg von Jeongin und mir und ruf einen Krankenwagen!", sagte ich, als ich zu Jeongin sprintete.

Ich kniete mich zu ihm. "Jeongin, kannst du mich hören?", sagte ich panisch, aber es kam keine Antwort. Er sah so leblos aus. Sein ganzer Körper war zu gerichtet und von lauter kleinen Glassplittern verziert, wie auch von anderen Wunden. Sein Gesicht war von einer Kopfwunde geprägt und seine Nase blutete auch und seine anderen Gesichtszüge sahen rot, blau, lila geschlagen aus. Es war so viel Blut überall. Ich bekam Tränen in den Augen. Er musste unglaubliche Schmerzen erlitten haben. Ich ging zu seinem Arm und fühlte seinen Puls. Ich atmete einmal schwer aus. Sein Puls war da, aber extrem schwach. "Hör mir zu, Jeongin. Du musst nicht mehr lange durchhalten. Wir haben Hilfe geholt. Ich bin jetzt da." Ich drückte seine Hand fester. Ich hätte früher reagieren sollen. Ich hätte es merken müssen. Wieso sah ich es denn nicht, wie sehr er litt? Er musste sich so unglaublich alleine gefühlt haben und ich hatte ihn auch noch so im Stich gelassen. Ich hatte ihn im Stich gelassen. "Bitte, bleib bei mir, Jeongin."

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

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