𝐝𝐚𝐫𝐤 𝐚𝐧𝐝 𝐥𝐢𝐠𝐡𝐭 𝐬𝐡𝐚𝐝𝐨𝐰 𝐬𝐢𝐝𝐞 1
! Triggerwarnung ! (Selbst verletztung, Depressionen (Auch in den darauf folgenden Teilen, vor allem die meine ich))
Ich denke natürlich nicht so über Innie, dass sind nur "Beispiele" und vor allem wollte ich auch mal dieses aktuelle Thema ansprechen. Wenn ihr noch mehr über dieses Thema lesen wollt könnt ihr auch gerne bei hyunincouple vorbei schauen!
Kleiner Hinweis, es geht um die Road to Kingdom Sache bei "i'll be your man" Als Innie leider die eine Note nicht treffen konnte. Aber dazu will ich sagen, dass ich ihn dennoch unglaublich gut bei den Song fand!!!
-𝐉𝐄𝐎𝐍𝐆𝐈𝐍-
Da ist er wieder, der Beweis dafür, dass ich versagt habe. Ich frage mich so oft, ob ich auch noch etwas kann, als ständig zu versagen. Ich habe geübt und geübt, aber als es drauf ankam, habe ich es abgrundtief verdorben. Ich habe die Note nicht getroffen. Es fühlt sich an, als wäre ein Spiegel vor mir zersprungen und alle Glassplitter hätten sich in meine Haut eingeschnitten. Schmerzvoll und erstickend. Nur meinet wegen mir und meinem Talent, alles zu zerstören, sind wir nun tiefer gesunken beim Ranking. Alles was ich kann ist, andere mit mir hinunter zu ziehen. Sie mit in mein dunkles schwarzes Loch rein zu ziehen, dass ist alles was ich kann.
Ich habe alles kaputt gemacht. Ich hätte mehr üben sollen, hätte mehr Zeit rein stecken sollen und vor allem hätte ich mich erst gar nicht auf die Bühne stellen sollen. Ich hätte niemals ein Idol werden sollen. Ich habe nicht einmal Talent. Alle sehen es so, und wahrscheinlich auch meine Members. Ich frage mich oft, warum ich überhaupt noch neben meinen Members stehe. Stay sieht es mittlerweile genauso. Wie sie schon oft sagten. "Ein kleiner Junge, der wie eine sterbende Krähe klingt und keinen einzigen Ton treffen kann." Dass ich es bis hierher geschafft habe, habe ich allein den Jungs zu verdanken und wie danke ich es ihnen, in dem ich nicht mal eine Note richtig treffen kann. Unsere Fans haben recht. Ich bin ein unfähiger kleiner Junge, der nicht mal eine Note richtig treffen kann. Ein Unfall auf zwei Beinen. Ich bin wie sie es auch sagen, eine Enttäuschung.
Immer und immer spiele sich dieselbe Szene von gerade in meinen Kopf ab. Immer wieder, höre ich in meinen Gedanken, wie ich meine Stimme verliere und der Ton nur verkrümmt aus mir raus kommt. Ein Albtraum. Eine pure Enttäuschung.
Meine Members müssen so wütend und mehr als nur enttäuscht von mir sein. Wenn Hyunjin, dass sehen wird, dann wird er sich für mich Schämen und mich wahrscheinlich nie wieder anblicken. Er distanziert sich schon von mir seitdem er die Pause hat, und ich habe das Gefühl, dass er mich nicht mehr erträgt. Er spricht kaum mit mir und mit dem anderen Members redet er viel öfter am Telefon als mit mir. Bevor er gegangen ist, hatte ich wirklich das Gefühl gehabt, dass er auch für mich etwas empfinden könnte. Aber das muss wohl Wunschdenken gewesen sein, denn wer würde mich schon lieben können? Ich liebe mich nicht mal selbst, wie könnte es da jemand anderes? Ich ertrage nicht einmal mein eigenes Spiegelbild.
"Kommst du, I.N?" Ich nicke nur, möchte mir auf gar keinen Fall anmerken lassen, dass etwas nicht mit mir stimmt. Ich erzähle ihnen nie, wenn mich etwas bedrückt, denn ich will nicht noch mehr zur Last fallen. Ich habe schon genug angerichtet, da brauchen sie nicht noch mich, als Nervenbündel. Sie haben es mit mir sowieso schon viel schwerer. Chans besorgter Gesichtsausdruck dabei, entgeht mir nicht. Er entgeht mir nie. Lässt mich nur noch schlechter fühlen. Stumm setze ich mich ins Auto. Ignoriere die Gespräche der anderen. Kann mich nur auf meine Gedanken konzentrieren, wie es oft der Fall ist. Meine Gedanken hören sich immer viel lauter an, als alles andere.
Ich habe es so sehr versaut. Nur wegen mir sind wir gesunken im Ranking. Es macht mich fertig. Ohne mich wären die anderen viel besser dran. Ich meine, uns fehlt sowieso schon ein Member und wir geben alle schon über Hundertzwanzig Prozent. Dann komme ich daher und mache alles nur noch schwerer. Meine Finger bilden eine Faust, ganz von alleine, damit ich dem Drang nicht nachgehen kann mir meine Haut vom Leib zu kratzen. Ich bin schon so sehr daran gewöhnt, möge man meinen, aber dennoch wirft es mich jedes Mal aus der Bahn. Mein Körper fängt an zu zittern. Ich weiß, was als nächstes bevorsteht, weshalb ich so schnell wie möglich in mein Zimmer will, mich einfach nur noch einsperren möchte. Es bringt mich nur noch mehr dazu mich zu hassen. Mich zu verabscheuen. Ich fühle mich nur noch verlorener. Es verfängt mich nur noch mehr zwischen die dunkeln und hellen Schattenseiten. Als würden sie mich mit sich ziehen und mich verschlingen, mich umhüllen. Als würden sie mich von innen zerfressen, als wäre ich der Dunkelheit schon längst ein Gewinn geworden.
Das Auto hält endlich vor unseren Dorm und wir steigen der Reihe nach aus. So schnell wie es mir in meinen Zustand möglich ist, versuche ich in mein Zimmer zu gelangen. Als ich vorneweg "renne," merke ich die Blicke der anderen auf meinen Rücken. Stechend und besorgt. Ich kann ihren besorgten Gesichtern nicht gegenüber stehen, denn ich habe es nicht verdient. Sie sollten mich lieber hassen und mit mir Schimpfen, mich anschreien oder mir weh tun. Aber nichts davon würde geschehen, denn sie machen sich immer nur Sorgen. Und ich fühle mich dadurch nur noch schlechter. Die Schuldgefühle zerfressen mich. Von Tag zu Tag wird es immer schlimmer, und ich habe oft das Gefühl, keine Luft mehr zubekommen.
Die Tür verschließe ich hinter mir, als ich in meinem Zimmer gelange. Ich lasse mich die kalte Tür hinunter gleiten, ziehe meine Beine an mich und meine Atmung wird schneller. Mein Zittern intensiver. Der Drang mir meine Haut von mir zu kratzen, wurde stärker, verlangender, weshalb ich anfing meine Pulliärmel hoch zu krempeln und meinen stillen, und dennoch so lauten und vertrauten, Verlangen nach zu gehen.
-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-
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