❄︎10.12

Der nächste wird schöner und glücklicher:) Musste nur mal etwas Sorgen fallen lassen.

-JEONGIN-

Warum war da dieses Gefühl von leere? Wieso fühlte ich mich so alleine? Warum war jede Nacht ein Albtraum für mich? Warum tat es so sehr weh, dass es mich nicht mehr Luft holen ließ? War das Leben mit so viel Schmerz verbunden? Warum war er nicht mehr bei mir?

Wieso übermannte mich dieses Gefühl? Es war so qualvoll und erstickend. Es raubte mir den Atem. Da war nur noch dieses dumpfe Gefühl von Schmerz und Leid von Einsamkeit. Ich war müde und erschöpft. Den Schmerz den ich nicht abschütteln konnte, war so erschöpfend. Fühlten sich wie Regenwolken an.

Wieso konnte ich nicht mehr bei ihm sein? Ich war nur gebrochen. Konnte nicht mehr weinen, denn ich wusste es würde nichts mehr ändern. Alles was blieb, waren die Stummen, schleichenden Tränen, die es doch heraus schafften aus meiner Mauer der Dunkelheit. Keiner konnte ihn mehr zu mir bringen...

Wenn ich mich verloren fühlte, war er da, er war alles was ich brauchte, denn ich wusste das ich ihn immer finden würde. Er war der Einzige, der mich auffing, wenn ich so traurig war. Wenn ich mich verloren fühlte, wenn ich gebrochen war, aber jetzt war da nur noch leere. Schwärze, tiefgehende schwärze, die von Schmerz, Enttäuschung und Trauer überquellte. Denn es gab niemanden mehr der mich auffing. Es gab da niemanden mehr, nur ich und die Einsamkeit, die mich mit offenen Armen aufnahm.

Wenn ich nachts die Straßen entlang lief, weil mich der Schlaf nicht holen wollte, fühlte sich der Schmerz nur noch realer an. Nachts war es am schlimmsten, da ich das Gefühl hatte, ich würde vor Leid, Trauer und Schmerz sterben, verbluten. Diese Gefühle übermannten mich, ließen mich nur dieses dumpfe Gefühl von Erstickung fühlen. Nachts war ich am einsamsten. Da wurde mir bewusst, alleine zu sein tut weh.

Wenn er mir als Illusion erschien, wenn ich seine Blicke auf meiner Haut spürte, wenn ich seine Wärme spürte, wenn ich das Gefühl bekam ich schmeckte seine süßen Küsse wieder auf meinen Lippen, wenn ich den Schmerz wieder wahrnahm, dann fühlte ich mich am verlorensten. Dann hatte ich das Gefühl, ich würde ertrinken, als würde mich die Schattenseite holen. Wieso konnte ich nicht mehr bei ihm bleiben? Wieso fühlte sich jeder Tag immer mehr nach dem Tod an?

Das dumpfe, erstickende stechen in meiner Brust, was sich im ganzen Körper ausbreitete, fühlte sich an, als würde ich Stück für Stück ertrinken, keine Luft mehr bekommen. So qualvoll.

Konnte er es auch noch fühlen? Diese Sehnsucht, dieses Verlangen. Wenn ich in den Nachthimmel blickte, wusste ich er war bei mir. Dass er mit mir lief, dass er bei mir war. Mitten in einer einsamen Nacht, versuchte ich zu atmen. Bloß war alles was ich wahrnahm Traurigkeit und dieses vollkommende Gefühl von Schmerz. Jeder Tag fühlte sich einsam ein. Der Schmerz wächst schweigend, gefangen in einem Raum ohne Tür zum Rausgehen. Verborg meine Gefühle in einer Tür, die ich nie öffnete, denn es würde mich nur noch mehr umbringen, wenn ich den ganzen Schmerz zu lassen würde. Ich fühlte mich gefangen mit meinen selbst und meinen Schmerzen, die sich wie ein Stiel einer Rose um mich schnürten. Mich verbluten ließen.

Als wäre die Dunkelheit mein Begleiter, als würde sie mich holen, als wäre sie die Schatten meiner selbst. Warum tat es so weh zu leben? Wieso war er nicht mehr bei mir? Wieso war da nur noch schwärze und Dunkelheit? Warum war da niemand mehr? Wieso tat es so weh alleine zu sein?

❄︎𝐭𝐡𝐞 𝐞𝐧𝐝❄︎

ich verspreche, dass der nächste wirklich etwas schöner wird♡︎