❄︎13.12

Vom Song "Have we met before?" von Eric Nam inspirit. Der wird nicht gut sein. Habe euch ja erzählt, dass ich krank bin und heute und gestern war ich dennoch in der Schule, weil ich Klausuren hatte und jetzt liege ich total flach im Bett... War heute erstmal beim arzt. Ich hoffe, euch geht es besser als mir:) Und ich hoffe sehr, dass der One-Shot euch trotzdem gefallen wird:) Ich habe auch diesemal wieder die Sache mit den ersten Schnee eingebaut... Ich liebe das einfach sehr dolle^^ Hoffentlich kommt es euch ncith schon zu den Ohren hinaus...><

-JEONGIN-

Ich saß an in einem Café. Es waren nicht viele Leute da, denn draußen schneite es wie verrückt. Es kam jemand hinein. Er setzte sich direkt an die Ecke meines Tisches. Ich wusste nicht, was es war, aber ich schwor, ich hatte ein Déjà-vu. Als hätte ich schon einmal getroffen. Als würde er mich wieder in sein Bann ziehen, dennoch lag zwischen uns eine gewisse Distanz. Die ich aber keines Falls, als schlimm empfand.

Ich beobachtete ihn unauffällig. Konnte aus irgendeinem Grund meinen Blick nicht abwenden. Eine schwarze Tasse Kaffee und ein Buch, in dem er blätterte Seite für Seite, ein Anblick der mir nicht mehr aus dem Kopf gehen würde.

Er war ein Fremder für mich, aber er fühlte sich vertrauter an und wenn ich ihn an sah, schwor ich, dass ich ihn in meinen Erinnerungen spüren konnte. Es fühlte sich vertraut an. Ich glaubte, ich hatte ihn schon in meinen Träumen gesehen. Ich wusste, ich hatte ihn schon mal gesehen. Vielleicht hatten er und ich eine Geschichte, aber ich glaubte nicht, dass er mich kannte. Ich fragte mich, hatten wir uns schon einmal getroffen?

Vielleicht kannte ich ihn durch ein anderes Leben. Wenn ich es versuchen würde, dachte ich, dass ich vielleicht durch ihn hindurchsehen könne. Abe egal, wie sehr ich mich auch anstrengende, alles was blieb war das Gefühl von Vertrautheit. Ich hoffte, dass ich mich erinnern könnte, wer wir mal waren. Immer wieder stellte ich mir dieselbe Frage, waren wir uns schon einmal begegnet?

Vielleicht hatte ich ihn in einer anderen Zeit geliebt. Vielleicht war er derjenige, zu dem ich rennen würde, wenn es regnete. Vielleicht war er der Grund zu kämpfen.

Alle Erinnerungen schienen mir so verschwommen, und ich wusste nicht warum. Ich glaubte, ich kenne ihn. Ich glaubte, ich hatte ihn schon mal gesehen. In meinen Träumen, in einem anderen Leben? Ich wusste es nicht, dennoch waren da, diese verschwommen Erinnerungen, die mir meinen Kopf benebelten. Die mich ein Gefühl der Vertrautheit fühlen ließe, welches ich bisher noch nie so kannte.

-HYUNJIN-

Ich setzte mich direkt an die Ecke seines Tisches. Aus irgendeinem Grund dachte ich, dass wir genau hier schon einmal waren. Und genau an dieser Stelle schon einmal begegnet waren.

Immer und immer wieder las ich dieselbe Seite. Konnte mich nicht konzentrieren. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, was ich sagen sollte. Alles was ich wusste war, dass ich ihn mehr kennen will. Das ich dieses Gefühl von Sehnsucht und Vertrautheit erforschen will, es kennenlernen will, denn ich wollte mehr über ihn wissen.

Ich fühlte ihn in meinen Erinnerungen, konnte ihn klar und deutlich erkennen. Sie waren verschwommen, aber dennoch erkannte ich ihn. Ich hatte das Gefühl, ich würde ihn überall wieder erkennen. Immer diese Vertrautheit bei ihm spüren. Hatte ich ihn in meinen Träumen gesehen? Sahen wir uns wirklich schon mal? Vielleicht hatten er und ich eine gemeinsame Vergangenheit. Aber ich glaubte nicht, dass er mich kannte, auch wenn alles in mir wollte, dass gerade er mich erkannte. Ich wollte, dass er mich erkannte. Hatten wir uns schon einmal getroffen, fragte ich mich selbst.

Vielleicht verband uns ein anderes Leben miteinander. Vielleicht hatten wir uns beide geliebt. In mir kamen Gefühle auf, die ich nicht einordnen konnte. Die sich so wärmend über mich legten. Die mich Sicherheit und Zuflucht verspüren ließen.

Immer wenn er aus dem Fenster blickte, hoffte ich, ich würde es durch meine Blicke schaffen durch ihn hindurch zu sehen. Mit der Hoffnung, dass ich erfahren würde, wer wir waren. Ob wir uns schon einmal begegnet waren.

Ich glaubte, ich kannte ihn. Ich glaubte, ich liebte ihn. Ich glaubte, ich sah ihn schon mal in meinen Träumen. Ich glaubte, dass diese Vertrautheit eine große Bedeutung für uns beide hatte, denn ich glaubte, ich kannte ihn.

Wir blickten beide auf. Und ich verlor mich. Sah wieder verschwommene Erinnerungen, in seinen dunkel braunen Augen, die mich genauso sehnsüchtig ansahen, wie ich ihn.

"Haben wir uns schon mal getroffen?", fragten wir beide zur selben Zeit.

❄︎the end❄︎