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𝐩𝐫𝐨𝐥𝐨𝐠

-𝐉𝐈𝐒𝐔𝐍𝐆-

Ich kam in meine Wohnung hinein. Sofort wusste ich, dass auch Jeongin schon Zuhause war. Seine Sachen hingen an der Garderobe. Wahrscheinlich war er eher fertig mit lernen gewesen, als er dachte oder hatte mal wieder keine Lust zu lernen. Das würde ihn zu mindestens ähnlicher sehen. Und hatte sich vermutlich lieber von seinem Freund ablenken lassen. "Jeongin?", rief ich, durch unsere kleine gemütliche Wohnung. "Ich bin in der Küche.", schrie er zurück.

Ich wuschelte den kleinen Fuchs durch die Haare. "Wie war Arbeit?" "So wie immer. Aber ich konnte heute etwas an meiner Musik arbeiten. Also war es okay. Ich soll dich wieder von Yeonjun fragen, ob du ihn nicht doch die Nummer von Soobin geben möchtest." Jeongin lachte nur auf. "Der Spinner, soll sie sich selbst klären, wenn er sie so dringend haben will. Ich will garantiert nicht von Soobin dafür verantwortlich gemacht werden, wenn Yeonjun es bei ihn verkackt. Dann bekomme ich nur den ganzen Tag in der Uni zuhören "Warum hast du mir das angetan?" "Wieso hast du mich ihn vorgestellt?" Und so weiter." Ich schmunzelte kurz über seine Worte. Denn ganz so unwahrscheinlich war dieses Szenario nicht entfernt, wie man denken möge. "Findest du es nicht etwas übertrieben?" "Wir reden doch über denselben Choi Yeonjun oder?" "Er ist wirklich nicht so schlimm. Er ist bloß extrem untalentiert darin ruhig zu sein und nicht gleich seine Tollpatschigkeit preis zu geben. Und na ja, manchmal kann er schon etwas aufgedreht sein." "Wie du?" "Bin ich nur bei euch.", erwiderte ich etwas zickiger zurück. "Ich weiß, ich weiß. Das war nicht böse gemeint. Ich weiß, dass du der introvertierteste Mensch auf diesen Planeten bist." Er gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange, als Entschuldigung. "Du sollst ihn doch nicht immer küssen, Innie." ,beklagte sich Hyunjin, der aus Jeongins Zimmer kam.

Hyunjin legte seine Arme von hinten um Jeongin und hauchte ihn einen zarten Kuss in den Nacken. Jeongin drehte sich zu ihm um und küsste ihn. "Kommt nicht mehr vor, versprochen." "Das sagst du immer." Hyunjin zog seinen Schmollmund und Jeongin drückte seine Lippen erneut auf die von Hyunjin. Und sie vertieften den Kuss und ab da an, wurde es mir dann auch schon zu viel. Ich warf ihnen ein Geschirrhandtuch entgegen, was Hyunjin natürlich sofort auffing. Manchmal meinte Jeongin zu mir, dass Hyunjin wie einer seiner tollen fiktiven Bücher Boyfriends war. Jeongin liebte Bücher und vor allem, wie die Traum Prinzen in ihnen beschrieben wurden, dass machte Hyunjin natürlich oft eifersüchtig und dennoch sagte Jeongin ihm so oft, dass Hyunjin wie aus einen seiner Bücher war. "Jeongin, du hast ein Zimmer.", gab ich aber nur angewidert von mir. Beneidete die beiden eigentlich nur um ihr Glück, aber das wussten sie ganz genau. "Du bist doch nur eifersüchtig.", antwortete mein bester Freund. "Erwischt.", gab ich niedergeschlagen von mir. Ich blickte ihn nur gespielt böse an und wir beide mussten kichern.

"Heute Abend wollen wir in den Club, kommst du mit? Bitte?" "Ein Club? Jeongin, du weißt, das ist nicht so mein Ding seit...", weiter sprach ich nicht. Verdrängte die aufkommenden Erinnerungen, die aufflammenden Schmerzen. "Mir zur Liebe, Sungie. Die anderen kommen auch." „Wir würden uns wirklich freuen, wenn du kommst.", sagte nun auch Hyunjin. Der im Übrigen genauso ein guter Freund war, wie der Rest unserer Clique. Eine Person, die ich niemals missen wollte. "Was heißt die anderen?" "Changbin, Chan, Felix und wenn du willst kannst du Yeonjun dazu holen, denn ich habe Soobin auch dazu bekommen zu kommen. Und da San, der Club gehört, ist er natürlich auch da." "Okay, jetzt hast du mich. Ich werde es mir garantiert nicht entgehen lassen, wie Yeonjun versucht Soobin für sich zu gewinnen." Jeongin klatschte euphorisch in seine Hände und sprang von seinem Stuhl auf, kam zu mir hinüber geeilt. Wieder einmal sah er dabei aus wie ein Babyfuchs, was Hyunjin ebenfalls lächeln ließ. "Komm! Wir suchen dir dein Outfit aus!" "Reicht nicht eine Hose und irgendein T-Shirt?", beklagte ich mich auf dem Weg in mein Zimmer, auch wenn ich wusste, dass es nutzlos war so etwas zu meinem besten Freund zu sagen. Jeongin schüttelte nämlich nur frustriert seinen Kopf über mich. "Du wärst ohne mich verloren. Ruf aber noch schnell Yeonjun an."

Yeonjun sagte zu, weshalb Jeongin seiner Leidenschaft nachging. Leider liebte es Jeongin sehr mich in verschiedene Outfits zu stecken. Und ich musste ihn zu gestehen, dass er ein gutes Händchen für Mode hatte. Heute suchte er mir eine schwarze enganliegende Jeans heraus, die meine Taille oben schön betonte. Die laut seinen Worten, eine Taille wäre, die aus einem Gemälde entsprang. Dazu ein schwarzes Tanktop. Die perfekten Schuhe durften natürlich auch nicht fehlen. Also wählte er meine Dr. Martens aus. Die klassischen. Schwarz und passt zu allem. Ich betrachtete mich im Spiegel. "Ist das nicht ein bisschen übertrieben mit der Halskette?" "Nein, die lässt du schön brav an. Du siehst heiß aus." "Lass das nicht Hyunjin hören." "Der ist gerade gegangen. Wir treffen uns im Club. Der muss noch irgendetwas erledigen. Wo ist deine Lederjacke?" Jeongin klang etwas merkwürdig, als er das mit Hyunjin erwähnte, aber nachhaken wollte ich nicht, denn Jeongin kam immer zu mir, wenn etwas geschah oder er reden wollte. Ich suchte die Jacke heraus, zog sie mir drüber. "So jetzt fehlt dir nur noch dein Make-up!" "Ist das nicht alles ein bisschen zu krass für ein Club?" "Man könnte wirklich meinen, dass du noch nie in einem Club gewesen wärst! Sungie, das wird dir gut tun und vielleicht hast du mehr Spaß als du denkst." Ich nickte nur unsicher, kaute auf meiner Unterlippe herum und kurz darauf schminkte mich Jeongin leicht. Stylte meine Haare.

Nachdem sich auch Jeongin nun fertig gemacht hatte. Der im Übrigen atemberaubend gut aussah. Eine einfache Jeans, ein durchsichtiges schwarzes T-Shirt, was seine Bauchmuskeln etwas zeigte und betonte, und darüber trug er ein weißes Hemd. Auch er zog sich seine Lederjacke drüber. Langsam aber sicher wurde es Kälter, da der Herbst angefangen hatte. Ich hasste den Herbst, da ich in der Vergangenheit nur schlechte Erinnerungen an diese Jahreszeit erschaffen hatte. Beziehungsweise verlor ich alles, was mir jemals etwas bedeutete.

Da wir den Ladenbesitzer, San, kannten und er ein Teil unserer Clique war, wurden wir auf die Liste gesetzt. Konnten uns dadurch das lange Warten in der Schlange ersparen. "Alle starren dich an.", flüsterte mir Jeongin zu. Ich verdrehte meine Augen. "Die sehen dich an, du Blindfisch! Schau dich doch mal an. Hyunjin wird dich wahrscheinlich heute Nacht kein Auge zu machen lassen." Auf seinen Wangen bildete sich ein kleiner Rosa-Schimmer, was ihn selbst in diesem Outfit unglaublich niedlich aussehen ließ, aber durch sein schelmisches Grinsen ausgeglichen wurde. "Ich hole uns einen Drink. Such mal, Jinnie." Ich nickte ihm zu und schon war er in der Masse untergegangen.

Ich hasste Menschenmassen. Ich kam nicht gut damit zu Recht, wenn zu viele Leute um mich herum waren. Früher war das nicht so. Ich war extrovertiert und immer gut drauf, aber dann in diesem einem Jahr änderte sich alles und ich wurde blitzartig introvertiert und kam nicht mehr aus meinem Schneckenhaus. In solchen Momenten, wünschte ich mir nichts sehnlicher als in mein Studio sein zu können. Hätte mir am liebsten meine Kopfhörer auf gesetzt und auf Play gedrückt, um mich in der Musik zu verlieren. Sie war meist das Einzige, was mir bei meinen Panikattacken half. Wenn mir alles wieder zu viel wurde und ich das Gefühl hatte unter meinen Füßen den Boden zu verlieren oder Erinnerungen mich überfluteten, mich fast ersticken ließen.

Ich versuchte mich nicht zu sehr auf die Menschen zu konzentrieren, sondern darauf Hyunjin oder einen der anderen zu finden. Yeonjun musste auch schon hier sein. Ihn hatten wir auch auf die Liste setzen lassen, damit er schneller bei uns sein könnte. Yeonjun habe ich kennengelernt als ich begann bei ihn im Plattenladen zu arbeiten. Er war begeistert von meiner Musik und so haben wir auch zusammen Musik gemacht und na ja, seitdem war er ein guter Freund von mir. Bloß leider fand ich ihn gerade nirgendwo. "Jisung!" ,hörte ich Chans Stimme durch den Lärm. Ich drehte mich um, um ihn zu finden. Als ich ihn erkannte, ging ich zu ihm und die anderen waren auch bei ihm gewesen, bis auf Hyunjin und Jeongin.

Ich begrüßte alle. Ein mir unbekannter Junge, drehte sich zu mir. "Hey, ich bin Seungmin." Seungmin stellte sich zu Chan. Dieser legte einen Arm um Seungmins Schulter. Ich lächelte ihn schwach an, um freundlich rüber zu kommen. Ich freute mich für Chan. Er hatte alles Glück der Welt verdient. "Leute, da jetzt fast alle da sind. Das ist mein Freund." "Ah, also bist du der geheimnisvolle Junge, der in Chan Songs eine Rolle spielt.", gab Changbin amüsiert von sich. Chan boxte Changbin leicht auf den Oberarm. "Lass das." Seungmin küsste Chan auf die Wange. "Ist doch niedlich." Und schon waren die beiden mit sich beschäftigt und setzten sich in die Sitzecke, die San uns immer reservierte, wenn wir kamen. Beziehungsweise, wenn die anderen kamen, denn ich kam wirklich höchst selten hier her. Feiern war früher mal mein Ding gewesen, aber seit... Changbin unterbrach mich zum Glück in meinen aufkommenden Erinnerungen. "Dich hier zu sehen, ist dann doch etwas überraschend.", sagte er, zog sich Felix an seine Seite während er mit mir sprach. "Jeongin hat mich überredet. Aber ich wäre ehrlich gesagt lieber in unser Studio gegangen." Chan, Changbin und ich teilten uns ein Studio. Wir machten schon seit Ewigkeiten Musik zusammen. Aus Spaß haben wir uns am Anfang "3Racha" genannt, aber nachdem wir dann ein paar Songs hochgeladen hatten, wurde die Sache doch etwas mehr, als wir am Anfang geplant hatten. Wir hatten noch keine Liveauftritte, aber dass jemand unsere Musik hörte reichte uns schon völlig aus. "Wo bleiben die anderen eigentlich?", fragte ich in die Runde. "Hyunjin, meinte vorhin er wird mit Jeongin noch auf einen Freund warten. Kommen bestimmt gleich. Oh hey, Yeonjun." Ich drehte mich um und bekam sofort eine Umarmung von den blau Haarigen. Alle begrüßten ihn und schon waren alle in ihre Gespräche vertieft, während ich mich darauf konzentrierte die Menschen und den Lärm auszublenden.

"Oh, da kommen. Jeongin, Hyunjin und..." Alle verstummten. Auf Chans Stirn bildete sich eine Sorgenfalte. Sein Blick ging zu mir. Chan sah mich besorgt an, musterte mich. Weshalb sich ein sehr ungutes Gefühl in mir breit machte. "Was ist los?", fragte ich dann doch noch nach, aber keiner antwortete mir. Ich schluckte schwer. Bekam ein mulmiges Gefühl.

Ich drehte mich um. Erkannte Jeongin, Hyunjin, Soobin und... Alles wurde plötzlich ausgeblendet. Der Lärm, die Musik, die Menschen, all das war für mich ausgeblendet in meinem Umfeld. Alles hörte sich nur noch danach an, als wäre ich unter Wasser gewesen. Ein einziges Rauschen.

Nur noch er war in meinem Blickfeld. Eine Welle von schmerzenden Erinnerungen wagte mich zu übermannen. Ich konnte nichts dagegen machen. Erinnerungen, Worte, so vieles was uns verband flimmerte vor meinem inneren Auge auf. Alles was ich schon längst vergessen haben wollte und nie konnte. Meine Brust verkrampfte sich schmerzhaft zusammen. Ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Panik mischte sich in mein Gefühlschaos ein. Ich durfte mir nichts anmerken lassen. Er durfte nicht wissen, dass es mich immer noch kaputt machte. Er durfte nicht nochmal meine Schwächen kennen. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, aber alles was ich wahrnehmen konnte war ihn...

Lee Minho.

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

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