𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.17
Trigger Warnung: Sexueller Inhalt, Smut (Lesen wie immer auf eigene Gefahr)
------
Rückbelende
(-Jisung-)
"Alles gut?", sagte er voller Fürsorge. "Du darfst nicht mehr gehen... Du bist jetzt mein-" Weiter sprach ich nicht. "Was bin ich jetzt?", fragte er neugierig. "Zuhause." "Sag es nochmal." "Du hast mich schon verstanden...", gab ich nörgelnd von mir, spürte wie er seinen Griff verstärkte. "Du meins. Du meins, Cheesecake." Und schon war ich eingeschlafen. Unglaublich wie das was einem immer Angst macht, plötzlich gut tun und erholen kann. Nächte waren bei mir das schlimmste. Meine Gedanken waren dann am lautesten. Dann fühlte sich die Einsamkeit nur noch präsenter und doppelt so schwer an. Aber durch Minho wurden meine Gedanken leiser und die Einsamkeit weniger und ich konnte schlafen. Ich hatte das Gefühl, als würde ich langsam heilen. Ich hatte nicht mehr so Angst vor den Nächten seitdem er neben mir schlief und mich in seinen Armen hielt.
-----
-MINHO-
Wie fast jeden früh seit dem ich bei Jisung wohnte, machte ich Frühstück für uns, denn ich war definitiv früher wach als er. Er schien ein Langschläfer zu sein, das war früher schon so und würde wahrscheinlich immer so bleiben. Er hatte in seiner Schulzeit so oft verschlafen, bis ich dann mein Motorradführerschein hatte und ihn immer abgeholt hatte. Jisung sollte man nie unbeaufsichtigt lassen, das hatte ich schon früh gelernt. Er konnte Chaos in Person sein, wenn er das wollte. Der Gedanke daran ließ mich schief grinsen, während ich den Eierkuchen wendete in der Pfanne.
Ein verschlafenes Quokka kam aus seinem Zimmer getapst. Er rieb sich müde über die Augen und lief zu mir. Ich lächelte bei dem Anblick. Es war niedlich. Er war unglaublich niedlich und er würde es wahrscheinlich immer hinbekommen mich weich zu klopfen, wenn er so aussah wie jetzt. Ich schlang meine Arme um ihn und drückte ihn fest an mich. Nahm seinen Duft auf und fühlte mich noch wohler, entspannte mich sofort. Er schlang seine zierlichen Arme auch um meinen Körper und drückte sich noch fester an mich, versteckte dabei seinen Kopf in meiner Brust. Ich gab ihn einen federleichten Kuss auf den Kopf und er schmiegte sich noch enger an mich. Niedlich. Einfach nur niedlich. "Morgen, Lino.", murmelte er gegen meine Brust. Ich kraulte ihm die Haare, was ihn wohlig aufseufzten ließ. "Morgen, Cheesecake.", sagte ich liebevoll zurück. Allerdings ließ ich ihn wieder los, da noch ein Eierkuchen in der Pfanne lag und ich die Küche nicht anzünden wollte.
"Es riecht unglaublich gut, Minho.", sagte er und steckte sich einer der Erdbeeren in den Mund, sah dabei wieder aus wie ein Quokka, welches zu viel in dem Mund genommen hatte. Mein Quokka. Er sah nur noch liebenswürdiger aus und er war es. Er war liebenswürdig. Er wirkte glücklich. Sehr glücklich sogar. Er wurde immer offener mir gegenüber und er war einfach fröhlicher. Er sah nicht mehr so unendlich traurig aus. Ich hatte Angst, dass sich das aber wieder ändern könnte, denn ich hatte ihn immer noch nicht sagen können, was mein eigentlicher Grund war um vor meiner Familie zu flüchten und ich hatte Angst, dass der Grund wieder alles kaputt machen könnte. Er war so glücklich und ich war es endlich auch.
Ich war endlich mal wieder glücklich und das alles nur dank Jisung und auch meinen alten Freunden hier. "Gestern, war ganz schön viel Drama... Ich hoffe, die beiden haben es jetzt alles klären können.", gab Jisung gedankenverloren von sich und ich drehte mich zu ihn mit dem Teller voller Eierkuchen. Vorher machte ich den Herd aus und stellte danach den Teller in die Mitte zwischen Jisungs und meinen Platz. Freudig nahm er sich einen. "Danke fürs Frühstück machen.", sagte er. Ich nahm mir auch einen, sah wieder zu ihm. "Mach dir nicht solche Gedanken, Cheesecake. Es schien so als hätten die beiden nun endlich alles klären können. Warum hatte Hyunjin das eigentlich gemacht?", fragte ich ihn neugierig, denn ich war ehrlich verwirrt gewesen. Jisung schluckte schnell runter und legte den Kopf schief. "Hyunjin hat ziemliche Selbstzweifel und hält sich nie für gut genug und dann verliert er sich darin. Ich kenne das auch... Aber er redet darüber auch nie und Jeongin wird dann immer von ihm weg gestoßen und ausgeschlossen. Das macht Innie fertig, und ich würde sagen, Hyunjin hatte einfach Angst vor seinen Gefühlen. Ich kenne das, wenn das einen überfordert." Ich nickte verstehend. "Aber dank dir, konnten sie sich wieder vertragen.", sagte ich aufmunternd und er nickte fröhlich. "Es gibt kein Hyunjin ohne seinen Innie. Der wäre innerhalb von zwei Tagen an Liebeskummer und Kuschelentzug gestorben..." Wir mussten beide auflachen, denn von dem was ich bisher mit bekam, schien das im Bereich des Möglichen zu liegen.
"Was machen wir heute?", fragte ich Jisung, der mittlerweile mit mir auf dem Sofa saß. "Die anderen treffen sich heute alle bei Chan. Sein Freund Seungmin ist heute auch dabei. Wäre da gerne dabei, ist das okay?", fragte er dies Mal mich. Ich nickte. "Gerne. Ich will sowieso mehr Zeit mit ihnen verbringen." "Dann lass uns fertig machen. Die Idioten sind so wieso alle schon bei Chan." Ich zog ihn zurück in meine Arme und verteilte sanfte Küsse auf seinen Hals und küsste mich hoch von seinem Hals zu seiner Wange und dann drückte ich meine Lippen gegen seine. Zuerst sanft, aber als ich sein wohliges seufzten hörte, wollte ich ihn noch mehr zu solchen wunderschönen Tönen bringen, weshalb ich mehr Druck ausübte in den Kuss. Wir konnten nicht einfach so gehen. Ich war süchtig nach Jisung und seinen Lippen. Es war schon fast ungesund, wie süchtig ich nach ihm war.
Meine Hände legte ich bestimmend an seine Taille und zog ihn auf meinen Schoß. Wollte ihn nah an mir spüren, bei mir fühlen. Jisung lehnte sich dadurch noch weiter vor in den nun etwas wilderen Kuss. Ich fuhr seine Seiten rauf und runter an seiner Taille, brachte ihn leise zum keuchen, weshalb ich die Chance ergriff und meine Zunge mit seiner umspielte und den Kuss noch intensiver und berauschender machte. Ich war süchtig nach seinen Küssen.
Wir beide verloren uns in diesen Kuss. Ihn zu küssen war so unglaublich gut und fühlte sich so unbeschreiblich richtig an. Ich hatte schon so viele Fehler gemacht in meinen Leben, aber wieder zu ihn zurück zu kommen, ihn wieder für mich zu gewinnen, war das Beste, was ich jemals in meinen Leben gemacht hatte. Ich liebte ihn. Ich liebte ihn sehr. Ich löste den Kuss, suchte seinen Blick. So tiefgehend und mit so viel Liebe, wie ich nur konnte. Er sollte wissen, was ich fühlte, was er für mich war. Denn er war alles was ich noch hatte, alles was ich jemals wollte und brauchte. "Ich liebe dich, Cheesecake.", hauchte ich gegen seine Lippen. Blickte ihn noch immer an. Die Worte laut zu sagen fühlte sich befreiend an. Ich strich mit meinen Fingern seine Gesichtszüge nach, die so perfekt auf mich wirkten. Er war perfekt. So unfassbar perfekt. Er sah mich überrascht an, aber mit so viel Zuneigung, dass es mein Herz nur noch mehr zum Klopfen brachte. Dann lehnte er sich wieder vor und schloss die Augen, dann spürte ich seine außergewöhnlich weichen Lippen auf meinen.
Dieser Kuss war anders. Er war geprägt und geleitet aus Zuneigung und Zartheit. Sanft und voller Liebe. Meine Zuneigung für ihn wurde nur noch stärker. Ich genoss diesen Kuss. Wir genossen den Kuss. Jisung schien ihn auch gebraucht zu haben. Und ich hatte es ihn endlich gesagt. Ich liebte ihn mit jeder Faser meines Körpers und das würde sich niemals ändern, nichts auf dieser Welt konnte meine Gefühle für ihn ändern. Ich hatte es versucht, wirklich. Aber sie blieben. Es änderte sich nicht und ich war so glücklich, wie noch nie in meinen Leben. Hätte ich nur gewusst, was noch alles passieren würde... Wir ließen den Kuss wilder und leidenschaftlicher werden. Ich wollte ihn. Ich wollte ihn nah bei mir spüren. Ich wollte ihn ausfüllen und ihn wieder diese unglaublichen Töne entlocken, denn alleine damit machte er mich so unfassbar schwach. Als meine Zunge noch tiefer in seinen Mund glitt, keuchte er lauter auf und seine kleinen Finger krallten sich in meinem T-Shirt fest. Ich legte meine Hand auf seine und gab ihn zu verstehen, dass er mir das T-Shirt ausziehen sollte. Er verstand es sofort und wenige Sekunden später hatte ich mein nerviges Oberteil verloren. Seine Fingerspitzen fuhren über meine Bauchmuskeln, verlieh mir damit eine Gänsehaut und ließ mich somit etwas stockender ausatmen. Ich liebte seine Berührungen auf meiner Haut. Liebte das Gefühl, wenn er mich begehrte, wenn er los ließ und sich verlor. Wenn er mir Macht über ihn gab. Seine Lippen fehlten mir schon, als er unseren Kuss unterbrach. Dann lehnte ich meine Stirn gegen seine und wir beide atmeten tief durch und unsere Blicke trafen sich. Atmeten dennoch beide stockend aus. Er lächelte leicht, was mich ansteckte. "Ich liebe dich auch, Lino.", hauchte er wie ich zu vor und ich dachte nicht, dass mein Herzschlag noch schneller schlagen konnte. Überall spürte ich dieses Glücksgefühl in meinen Körper. In jeder Faser. Diese Worte aus seinem Mund mit seiner Stimme hörten sich einfach nur perfekt an. Ich hätte mir noch vor ein paar Tagen, als ich vor ihm im Club stand nicht getraut zu denken, dass er diese drei Worte wirklich zu mir sagen würde, aber er sagte sie. Und ich hätte niemals genug davon bekommen können. Ich küsste ihn erneut, aber diesmal verlangender und noch wilder. Ich wollte ihn alles geben, was ich hatte und ich brauchte seine Nähe in diesem Moment und ihm schien es nicht anders zu ergehen als mir.
Ich zog uns in Windeseile unsere Sachen Stück für Stück aus, bis wir beide nichts mehr trugen. Er sah so unfassbar schön aus. „Du bist wunderschön.", hauchte ich gegen seine weiche Haut und küsste sein Schulterplatt. Ich liebte es wie er für mich seinen Rücken durchdrückte, seine Augen sich genussvoll schlossen und er anfing schneller zu atmen, wenn seine Finger mir Spuren verpassten. Von seinen Lauten, die wie eine klare Melodie für mich klangen, wollte ich gar nicht erst anfangen. „Minho-„, keuchte er vor sich hin, als ich mich weiter runter küsste. Ich liebte sein Keuchen. Ich umfasste mit meiner Hand sein erregtes Glied und brachte ihn diesmal zum Stöhnen, als ich meine Hand mit etwas mehr Druck um sein Glied legte. Küsste ihn verlangend, aber er löste den Kuss immer, denn er schien meine Hand um seine Länge zu lieben. Er verlor sich in meinen Berührungen und wurde immer lauter. „Minho...", stöhnte er immer und immer wieder vor sich hin, was mich ganz und gar nicht kalt ließ. Ich wollte ihn endlich ausfüllen und ihn Sterne sehen lassen. Ich wollte ihn zeigen, wie sehr ich ihn liebte.
Ich löste meine Hand, was Jisung zu einem kleinen Wimmern brachte. Aber ich küsste ihn, als ich mit meinem ersten Finger in ihn eindrang um ihn vorzubereiten. Ich wollte ihn nicht weh tun. Jisung drückte erneut seinen Rücken durch und ließ sein Becken gegen meines rollen, was mich zum keuchen brachte. Mein zweiter Finger drang in ihn und ich spreizte ihn etwas, damit er genug gedehnt war. Ich verpasste ihn Knutschflecke, die man garantiert noch Tage später sehen würde. Saugte mich fester in seine weiche Haut. Seine Finger krallten sich immer härter in meinen Rücken. Er legte seinen Kopf in den Nacken und stöhnte vor sich hin. Ein Anblick welchen ich nie vergessen werde. Er sah wunderschön aus. Ich hielt es kaum selbst mehr aus, weshalb ich meine Finger entzog und Jisung sanft und dennoch voller Gier ansah. Sein Blick war von Lust getränkt, ließ mich nur noch schwächer für ihn werden. Ich beugte mich zu ihn hinunter und küsste ihn erst auf seine Stirn, dann auf seine Nasenspitze und dann auf seine Lippen, dabei glitt ich in ihn und brachte uns beide zum Stöhnen.
Endlich konnte ich ihn wieder so nah sein. Ich drang immer tiefer in ihn und wir beide verloren uns völlig und ich wollte nicht mehr, als nur noch Jisungs Stöhnen zuhören, zu sehen, wie er seinen Verstand wegen mir verlor. Ich erhöhte mein Tempo und wurde schneller. Verteilte überall küsse auf seinen Körper. Wir küssten uns. Jisung verlor sich noch mehr, krallte sich immer fester in meine Haut. Ich liebte es ihn so zu sehen. So völlig aufgelöst und seinen Verstand verlierend. Ich konnte mein Stöhnen auch nicht mehr unterdrücken und verlor mich wie Jisung einfach in Zeit und Raum. Wir beide harmonierten perfekt miteinander. Unser Tempo war perfekt und der Rhythmus war wie Ebbe und Flut. Langsam und Schnell. Wir beide genossen unsere Nähe und ich fühlte nur noch deutlicher diese tiefe Verbundenheit zwischen uns.
Als Jisung seinen Höhepunkt mit mir zusammen erreichte, zitterte sein ganzer Körper. Ließ ihn für mich nur noch schöner aussehen. Seine verschwitzte Haut, seine Strähnen die ihm klamm ins Gesicht fielen, wie er seinen Rücken komplett durchdrückte, seinen Kopf dabei in den Nacken legte und wie er meinen Namen laut stöhnte. „Minho-„ Wir beide verloren uns nur noch mehr, stellten unseren Verstand völlig aus, als wir beide den Höchsten Punkt der Welle erreichten. Wir lebten und genossen diesen Moment völlig aus und als wir beide etwas ruhiger atmeten, entzog ich mich langsam aus ihn und küsste ihn dabei liebevoll. Ich war noch immer berauscht von diesen Gefühlen. Brauchte seine Lippen wieder auf meinen. Er legte sich sofort mit seinem Kopf auf meine Brust. Er atmete noch unregelmäßig, genau wie ich es noch tat. Ich kraulte ihn durch seine Haare. „Wollten wir nicht zu Chan gehen?", fragte Jisung amüsiert und ich spürte das Vibrieren seines Lachens auf meiner Haut, was mich noch mehr berauschte. Ich lachte ebenfalls.
Keine Stunde später saßen wir gemütlich auf Chans Sofa und wieder einmal gefiel mir der Anblick von Felix und Jisung nicht. Die beiden waren sich viel zu nah und wie Jisung seinen Kopf auf der Schulter von Felix liegen hatte, gefiel mir noch weniger, aber bei seinem glücklichen Lächeln war es mir dann auch egal. Ich hätte alles für dieses Lächeln gemacht. „Minho das nächste Mal vielleicht nicht ganz so heftig.", sagte Felix amüsiert und Jisung lief sofort an wie eine rote Tomate und versteckte sich in einen meiner Pullover, welcher sich vorhin drübergezogen hatte nachdem wir noch duschen waren. Felix schien die roten Markierungen an Jisungs Hals bemerkt zu haben. Ich nickte nur, schmunzelte vor mich hin und gesellte mich dann zu Hyunjin in die Küche, wo auch Chan, welcher seinen Freund Seungmin an sich gekuschelt hatte und Changbin sich mit ihm unterhielten.
"Alles wieder gut?", fragte ich an Hyunjin gerichtet und legte meinen Arm um seine Schulter. Er sah mich lächelnd an und er wirkte viel fröhlicher, als noch vor ein paar Tagen als wir uns am Kino gesehen hatten. "Ja, wir konnten alles klären. Innie komm mal her.", rief er zu seinem Freund, welcher sofort kam und alle sahen die beiden fragend an. Ich löste meinen Arm von seiner Schulter. Hyunjin schlang seinen Arm um Jeongins Taille und zog ihn fest an sich. Sie flüsterten sich etwas zu und nickten dann. "Was heckt ihr beiden aus?", fragte Changbin skeptisch und zog eine Augenbraue hoch. "Wir beide ziehen nun endlich zusammen.", sagten beide so glücklich, dass man nur mit ihnen Lächeln konnte. Sie tauschten sich einen liebevollen Kuss aus und Jeongin lehnte sich gegen Hyunjins Schulter. Beide sahen einfach überglücklich aus. "Und?", fragte Changbin. Felix ging zu ihm und haute ihn gegen die Schulter. "Manchmal bist du unerträglich, Binnie.", schimpfte er mit ihm, aber kuschelte sich dann auch in die Arme des Älteren. „Das freut uns für euch.", sagte Felix an Hyunin, so wie sie die beiden alle nannten. Der Anblick der beiden machte mich eifersüchtig, denn ich wollte sofort Jisung in meinen Armen wissen, weshalb ich mich zu ihm aufs Sofa setzte und mich gegen seine Schulter lehnte. Er schlang von hinten seine Arme um mich. Ich genoss Jisungs Kuscheleinheit und kurz darauf saßen alle entweder auf dem Sofa oder auf dem Boden. Wir lachten viel und alle verstanden sich ziemlich gut mit Seungmin. Ich mich auch, er war sehr humorvoll. Ich fühlte mich einfach sehr wohl in dieser Gruppe, das war schon früher so gewesen. Ich war froh, dass ich sie alle zurück hatte, dass ich Jisung wieder zurück hatte.
"Alles gut?", fragte mich Jeongin als ich mir in der Küche was zu trinken holen wollte. "Ja, hatte nur Durst." "Wie läuft es zwischen dir und Ji? Ich weiß, dass geht mich nichts an. Aber er erzählt nicht wirklich etwas und ich mache mir einfach nur Sorgen um meinen besten Freund, denn er frisst immer alles in sich hinein..." Ich kreuzte meine Arme vor der Brust und sah Jeongin an. "Es läuft eigentlich sehr gut. Wir lassen uns Zeit und ich habe das Gefühl, er ist glücklicher.", sagte ich ehrlich. Allerdings wusste ich, dass ich es ihn noch sagen musste, was mein anderer Grund war. Ich hatte solche Angst davor, denn es würde ihn verletzten. Ich musste es ihm aber sagen, aber ich wusste nicht wie, ich es sagen sollte. Ich wusste einfach nicht, wie ich es ihm sagen sollte, ohne ihn wieder zu verlieren, ohne ihn wieder zu verletzten. Ich wollte ihn nicht mehr verletzten, aber ich hatte die Befürchtung, dass es nicht zu vermeiden war. Wieder ein Grund mehr, warum ich mich selbst verachtete, denn Jisung zu verletzten war das letzte was ich wollte. "Das freut mich. Ich habe auch den Eindruck. Aber Minho, bitte verletz ihn nicht wieder." Man hörte die Sorge und Fürsorge bei Jeongins Stimme deutlich heraus. "Ich werde mein Bestes geben.", sagte ich und es war so. Ich wollte mein Bestes geben um Jisung glücklich zu machen.
Jeongin und ich setzten uns wieder zu den anderen und ich lehnte mich wieder gegen Jisungs Schulter als ich mich zu ihm aufs Sofa lag und hörte den Gesprächen einfach aufmerksam zu. Jisung kraulte mir durch meine Haare und das war sehr entspannend für mich. Wenn er weiter gemacht hätte, wäre ich wahrscheinlich eingeschlafen. Jisung lachte wegen etwas auf, was mich ebenfalls zum Lächeln brachte, denn Jisungs Lachen war sehr ansteckend gewesen und er wirkte glücklich in diesem Moment. Ihn immer so glücklich zu sehen, war mein Ziel.
Jisung und ich waren schon wieder Zuhause gewesen und er machte sich gerade Bettfertig, während ich überlegte, wie ich ihn sagen sollte, was mein weiterer Grund war. Es würde ihn verletzen, aber ich überlegte wie ich es ihn sagen sollte. Ich überlegte schon seit Tagen, wie ich es ihn sagen sollte. Es gab keinen perfekten Zeitpunkt dafür und dennoch wartete ich auf diesen. Ich wollte ihn nicht wieder verlieren. Jisung kam aus dem Bad und setzte sich neben mich aufs Sofa, legte den Kopf schief, als er mich musterte. "Was geht durch deinen hübschen Kopf, Lino?" Ich liebte es, wenn er mich so nannte. Ich drehte mich zu ihm und saß ihn nun gegenüber. Er strich mir die störenden Strähnen zur Seite und sein Blick wurde sanft und besorgt. "Was ist los?", fragte er sanft nach. Ich wusste jetzt war der Moment ihm es zu sagen. "Ich muss dir noch etwas sagen.", fing ich ruhig und vorsichtig an. Er setzte sich aufrechter hin und musterte mich. Ich hatte solche Angst vor seiner Reaktion, aber so weit kam ich gar nicht, denn durch ein Klingeln wurde ich erneut unterbrochen. Warum musste es immer klingeln, wenn ich es ihm sagen wollte? War das ein schlechter Scherz. "Ich geh schnell.", sagte Jisung und ich stand ebenfalls auf und als er die Tür öffnete, erstarrte ich für einen kurzen Moment. Sie hatten mich tatsächlich gefunden und sie waren nicht alleine gekommen. Beunruhigt ging mein Blick zu Jisung und dann wieder zu ihnen und erneut erstarrte ich.
-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen:))Der Cut tut mir sehr leid:( Hoffe ihr könnt mir verzeihen. Im nächsten Kapitel werdet ihr erfahren, warum Minho eigentlich tatsächlich geflüchtet ist...
Ich habe das ganze Wochenende frei und ich versuche so viel wie möglich zu schreiben:)) Denn ich habe endlich meine bescheuerte Projektarbeit beendet und ausgedruckt ist sie jetzt auch schon:) Hoffe euer Wochenende wird auch schön:) >3
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro