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Für Robins Überspielen der Situation hÀtte ich sie direkt mitküssen kânnen.

Sie kΓ€mmte sich mit den Fingern durch das kurze rostbraune Haar und pustete ihren Pony in die Luft, bevor sie mir antwortete.

β€žAlles bis auf Kapern. Die sind ja wie kleine Oliven, oder? Aber salziger. Und das mag ich nicht. Oliven sind schon ganz okay, aber muss jetzt auch nicht sein. Wusstet ihr, dass schwarze Oliven nur eingefΓ€rbt sind?"

Diesmal redete sie wie ein Wasserfall, ohne sich selbst zu unterbrechen oder dafΓΌr zu entschuldigen und ich war ihr so dankbar dafΓΌr.

β€žKeine Kapern.", ich nickte zustimmend und hielt die HΓ€nde so, als wΓΌrde ich etwas auf einem unsichtbaren Klemmbrett festhalten. β€žNotiert. Dann..bis gleich.", nuschelte ich und warf Steve einen aufschlussreichen Blick zu. Er sollte endlich losfahren.

Als ihn meine Worte schließlich erreicht hatten und er den Gang einlegte, winkte ich Robin noch einmal zu, ehe ich die Augen schloss und den Kopf extra stark gegen die Kopflehne fallen ließ.

Was ich in der Hektik und dem Wunsch so schnell wie mâglich wegzuwollen nicht bedacht hatte, war die Tatsache, dass ich ausgerechnet mit Steve in einem Auto festsaß.

Wir beide sprachen eine Unendlichkeit lang kein Wort, die Stille brannte sich wie ein Wespenstich in unsere Haut.

β€žIch...", Steve stoppte bereits nach dem ersten Wort.

Ich ΓΆffnete meine Augen, sah flΓΌchtig zu ihm und nickte dann zustimmend, wohlwissend, dass ich keine Ahnung hatte, was er eigentlich hatte sagen wollen.

β€žJa. Ich auch.", flΓΌsterte ich. Und dabei wusste ich ganz genau was ich sagen wollte, aber nicht aussprach.

Ich weiß, dass du nicht wirklich willst, dass dein Freund tot ist. Ich weiß, dass dir der Kuss leidtut, weil er in der falschen Situation zur falschen Zeit passiert ist. Vielleicht sogar mit der falschen Person. Ich weiß, dass wir Eddie finden werden und ich weiß, dass es alles verÀndern wird. Auch zwischen uns.

Aber ich wusste nicht, ob ich das wollte.

Der Kuss mit Steve hatte etwas in mir verΓ€ndert, mich mit Energie infiziert und ich wollte ich das nicht sofort wieder aufgeben mΓΌssen.

Das Bewusstsein für diesen Umstand traf mich so schonungslos, dass ich schwer schlucken und meinen Blick nach draußen richten musste.

Wir fuhren eine Weile durch das nΓ€chtliche Hawkins, die sanften Melodien von Duran Duran umschmeichelten meine Ohrmuschel, aber meine Gedanken waren immer noch ganz woanders.

β€ž... echte Ananas. Ich sag ihr: Ananas auf eine Pizza zu machen ist so ziemlich dasselbe wie Hochverrat. Und aus einer Dose ist es noch ekeliger."

Als mir Steves Stimme endlich auffiel, hatte er schon einen halben Satz gesprochen und der Rest von ihm ließ mich nur müde lÀcheln.

β€žAnanas geht doch noch. Meine Mom hat sich immer Banane und frische Petersilie draufgelegt. Das – das ist wirklich ekelig, Harrington."

Aus dem Augenwinkel sah ich seinen Mundwinkel, der sich leicht anhob und dadurch ein schrΓ€ges LΓ€cheln preisgab.

Ich bildete mir ein, dass es daran lag, dass sich ihm bei seinem Nachnamen genannt hatte und das eigentlich Robins Ding war, um ihn zu necken.

Es sah hinreißend aus. So unbeschwert und leicht. So wie es die gesamte Zeit mit ihm gewesen war. Leicht.

Wann war mein Leben zuletzt leicht gewesen? Ich wusste es nicht. Ich trieb von einer Schonungslosigkeit in die nΓ€chste. Meine Seele hatte keine Zeit sich zu erholen.

β€žDu sprichst immer in der Vergangenheit von ihr. Deiner Mom, meine ich. Was ist mit ihr?"

Im Nachhinein betrachtet hΓ€tte mir klar sein mΓΌssen, dass irgendjemand irgendwann nach ihr fragen wΓΌrde. Trotzdem war ich nicht immun gegen den entflammenden Schmerz, der sich in mir breit machte, als er sie erwΓ€hnte.

Ich holte tief Luft und biss mir kurz fest auf die Lippe, bevor ich zu sprechen begann.

β€žLungenkrebs. Es ist schon ein paar Jahre her. Aber das macht es ja nicht einfacher. Vielleicht fΓ€llt es mir deshalb so schwer, das mit Eddie zu akzeptieren."

β€žFiel.", warf er ein.

Ich sah ihn fragend an und obwohl ich es hasste, wenn man den Blick von der Straße nahm, verirrten sich unsere Augen für kurze Zeit ineinander.

β€žEs fiel dir schwer. Aber wir wissen jetzt, dass er lebt. Und wir mΓΌssen ihm irgendwie helfen."

β€žJa...", stimmte ich ihm geistesabwesend zu und bΓΌckte mich dann, um das Buch von Dustin aus dem Fußraum hervorzuholen.

Ich blΓ€tterte einige Zeit darin und warf entrΓΌstete Blicke auf die Kreaturen, die sich mir offenbarten. Das Bild eines Demogorgons stahl sich vor meine Augen.

Ein widerliches Vieh mit zwei KΓΆpfen und Tentakeln als Armen.

Wenn das Monster aus dem Upside Down nur ansatzweise so furchterregend war, wie das hier, wuchs mein Stolz fΓΌr die beachtliche Leistung der Truppe, auch nur eine Sekunde dort ΓΌberlebt zu haben, ins Unermessliche.

Aber wenn schon das Auftauchen der Demogorgon unschuldige Leben gekostet hatte, was wΓΌrde dann mit jemanden passieren, der unweigerlich dort festgehalten wurde? Nicht so wie der junge Will Byers, sondern als instrumentalisierter Gewaltbringender Untoter?

β€žNormale Emotionen sind vollkommen fremd fΓΌr sie. Nur ein kalter, unersΓ€ttlicher Hunger treibt sie an.", las ich vor und schluckte nochmals schwer.

Wenn dem so war, dann wΓΌrden wir keinen Eddie Munson vorfinden, sondern eine alptraumhafte Kreatur, der es nach Blut dΓΌrstete.

β€žDas...muss nicht so sein, Bekah.", mir war ΓΌberhaupt nicht aufgefallen, wie Steve den Wagen zum Stehen gebracht hatte.

Ich sah zu ihm und wartete. Wartete darauf, dass er weitere trΓΆstende Worte sprach, die mir die alles ΓΌberschattende Angst nehmen konnten.

β€žDu siehst es doch an den Demoviechern. Sie haben ihren Namen nur bekommen, weil die Kinder was Greifbares brauchten. Ein Name, der es realer macht. Und dadurch bekΓ€mpfbar."

WΓ€hrend ich Steve zuhΓΆrte, legte ich meinen Kopf in eine leichte SchrΓ€glage und betrachtete ihn fasziniert.

Er war ganz anders als, wenn er mit Robin zusammen war. Das hatte ich schon in der Nacht, in der er bei mir geblieben war, bemerkt.

Seine Worte waren jetzt viel bedachter gewÀhlt, nur seine Mimik ließ manches Mal den verwirrten Steve durchblicken.

β€žAngenommen das stimmt. Dann wΓ€re unsere erste Mission Kontakt aufzubauen, oder? Zu Eddie. Er hat es durch die Uhr geschafft. Vielleicht kΓΆnnten wir das auch probieren?"

Steve schΓΌttelte den Kopf.

β€žIch bin mir nicht sicher, aber ich glaube das funktioniert nur, weil er das will. So wie es bei Vecna der Fall war. Aber-"

Aufgeregt startet er den Motor wieder.

β€ž- ich weiß, womit es funktionieren kΓΆnnte. Wir brauchen Lichterketten. Eine Menge davon."

Verwirrt sah ich ihn an, dann nickte ich bejahend, ΓΆffnete im gleichen Moment aber die AutotΓΌr und stieg aus.

Grinsend lehnte ich mich ins Auto hinein und sah ihn an.

β€žWenn wir keine Pizza mitbringen, sind wir ein Kopf kΓΌrzer."

Und Robin würde denken wir hÀtten Gott weiß was angestellt. Aber den Gedanken verdrÀngte ich lieber, denn er ließ eine siedende Hitze in mir aufsteigen.

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