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โ€žDas ist...Steve!", rief Robin entzรผckt und schlug ihm freudestrahlend auf den Rรผcken. Steve antwortete mit einem schmerzverzerrten Einatmen und rieb sich die schmerzende Stelle.

โ€žIch bin begeistert! Das hast du gut gemacht!", fuhr sie unbeirrt fort und klang dabei so รผberrascht รผber seinen Ideenreichtum, dass ich โ€“ obwohl ich nichts damit zu tun hatte โ€“ mich fรผr ihn mit beleidigt fรผhlte.

โ€žAls ob ich nie Ideen habe.", maulte er und streichelte weiterhin die Stelle, an der Robin ihn geschlagen hatte.

โ€žVielleicht sollten wir Nance nach Hilfe fragen.", murmelte er und fuhr sich nachdenklich รผber sein Kinn. โ€žAber sie sind ja auf einer Rundreise und schauen sich Universitรคten an...", รผberlegte er laut.

Nancy. Sie hatten mir viel von ihr erzรคhlt, ich war aber noch nicht in die Verlegenheit geraten, sie zu treffen.

Und wenn es einmal so weit sein wรผrde, dann wรคre es genau das. Ein Kennenlernen, dass mich verlegen machen wรผrde, wenn ich es รผberhaupt ertrug. So oder so, es wรคre sicherlich hรถchst unangenehm. Sie war immerhin die Ex-Freundin von Steve. Und auch, wenn sie einen neuen Partner hatte, fรผhlte es sich trotzdem seltsam an. Vor allem, weil ich รผberhaupt nicht benennen konnte, was da zwischen mir und Steve war.

Von auรŸen betrachtet nicht mehr als ein unschuldiger Kuss, der zum Ende hin nicht mehr ganz so unschuldig gewesen war. Tatsรคchlich war es das Aufregendste gewesen , das ich mir in einer solchen Situation hรคtte ausmalen kรถnne. Ich, Rebekah Watkins, geborene Grรผblerin, hatte einfach spontan gehandelt und Steve Harrington gekรผsst.

Nicht nur gekรผsst, um Gottes Willen, ich war รผber ihn hergefallen! Wie ein hungriger Wolf. Und wenn ich endlich aufhรถrte mir etwas vorzumachen, wรผrde ich vielleicht gestehen, dass dieser Kuss in meinem Inneren viel stรผrmischere Wellen geschlagen hatte, als es von auรŸen wirkte.

Aber dieser Tatsache konnte ich mich nicht stellen. Noch nicht.

โ€žBekah?", fragte eine Stimme und klang dabei nachdrรผcklich, gar ungeduldig. Ich sah teilnahmslos auf und erkannte, dass Steve mit mir sprach.

โ€žHm?", bat ich um Wiederholung seiner gesprochenen Worte und begradigte mich, um ihm zu signalisieren, dass meine Aufmerksamkeit nun voll und ganz auf ihm galt. Zumindest hoffte ich das.

โ€žKรถnntest du...?", er deutete mit dem Kopf auf eine weitere Fuhre an Lichterketten, weil er seine Arme schon voll beladen hatte.

Ich nickte einige Male zusichernd, schnappte mir die Lichterketten und ging dann zurรผck in die Hรผtte. Ich wรผrde dringend daran arbeiten mรผssen, nicht so durch den Wind zu sein. Nicht aufgrund seiner bloรŸen Anwesenheit und nicht wegen der unchristlichen Gedanken, die ich mir unweigerlich machte.

โ€žOkay.", murmelte Robin und versuchte die Lichterketten zu entwirren, erreichte dabei aber das genaue Gegenteil.

Schmunzelnd setzte ich mich neben sie auf das Sofa und versuchte zu retten, was noch zu retten war.

โ€žWir wird das jetzt ablaufen?", fragte ich neugierig. Sie hatten mir zwar im Groben erklรคrt, wie Joyce mithilfe eines aus Lichterketten erdachten Alphabets mit Will kommuniziert hatte, wie das in der Praxis auszusehen hatte, wollte sich mir aber nicht erschlieรŸen.

Steve zuckte ahnungslos mit den Schultern, zeigte dann auf eine leerstehende Wand, die nicht mit Vintageblechen von diversen Lebensmittelmarken behangen war und nahm eine der entknoteten Lichterketten zur Hand.

โ€žIch wรผrde sagen, wir machen es genau wie sie. Wir schreiben das ABC auf, jede Lampe fรผr einen Buchstaben und dann..morsecoden wir."

โ€žMorsen.", korrigierte ihn Robin.

Steve hob irritiert eine Augenbraue. โ€žWas?"

โ€žEs heiรŸt Morsen. Nicht Morsecoden. Was soll das denn รผberhaupt sein?", zog sie ihn auf. Ich biss mir fest auf die Lippen, um nicht zu lachen. Ich durfte nicht immer in Gelรคchter ausbrechen, wenn Robin sich รผber ihn lustig machte. Das war nicht fair.

โ€žNa, es heiรŸt doch auch Morsecode? Also ist das was wir tun...das Tuwort...morsecoden?"

โ€žTuwort?", kreischten Robin und ich im Gleichklang und die Tatsache, dass wir es gleichzeitig aussprachen brachte uns noch mehr zum Lachen als Steve gewรคhlte Worte an sich.

โ€žSteve? Meinst du...". Ich stoppte und wischte mir eine Lachtrรคne aus dem Augenwinkel, dann holte ich tief Luft und sprach weiter. โ€žMeinst du ein Verb?"

Steve sah eingeschnappt zur Seite und stiefelte dann mit der Lichterkette um seinen Hals behangen - wahrscheinlich damit er sie nicht wieder verknotete โ€“ zu der leeren Wand.

โ€žWir brauchen Nรคgel, einen Stift und zwei neue Partner. Mit euch ertrage ich das nicht.", murrte er beleidigt, woraufhin ich wieder kichern musste.

โ€žMoment. Einen Stift? Und Papier, oder? Wir kรถnnen nicht an die Wand schreiben, Steve.", sagte ich.

โ€žDie Hรผtte war einmal komplett zerstรถrt. Hier lag ein in sich zusammengefallenes Bett, der Fernseher war eingeschlagen. Ein Teil des Daches fehlte. Kann mir kaum vorstellen, dass Hopper etwas dagegen hat, wenn wir auf der Wand schreiben. Wenn wir dadurch jemanden von uns retten kรถnnen.", entgegnete er entschieden.

Ich warf die Hรคnde in die Luft und gab auf. Okay, er wรผrde schon wissen was er da machte. Und ich wรผrde vielleicht gar nicht die Gelegenheit bekommen, Hopper jemals kennenzulernen. Denn wir wรผrden mit Sicherheit draufgehen. Einer von uns. Wir stellten uns gegen ein apokalyptisches Monster. Verluste waren da doch quasi eingerechnet.

Und dann wurde es mir bewusst. Wir wรผrden da nicht alle lebend herauskommen. Es wรผrde Verletzte geben, es wรผrde Traumata geben, es wรผrde Tote geben.

Wozu machte ich mir also so viele Gedanken darรผber, was Steve oder Robin von mir denken kรถnnten? Mir blieben vielleicht noch einige Tage, wenige Wochen.

Ich wollte nicht als ein Mรคdchen sterben, das zu scheu war, um einen Jungen zu zeigen, dass sie ihn mochte. Und ich wollte bei Gott nicht als Jungfrau sterben.

โ€žBekah? Alles okay? Geht es dir nicht gut?", fragte Robin plรถtzlich und kam ein paar Schritte auf mich zu. Sie legte ihre Hand an meine Stirn und weitere erstaunt die Augen. โ€žDu glรผhst ja! Und deine Wangen sind ganz rot.", stellte sie fest.

Stimmt. Mir war auch unheimlich warm. Aber das war nicht einer angehenden Erkรคltung geschuldet, sondern der Erkenntnis, dass ich nie wieder die Gelegenheit bekommen wรผrde, aufs Ganze zu gehen. Ich wรผrde keine weitere Mรถglichkeit bekommen. Fรผr mich โ€“ fรผr uns alle โ€“ galt: Alles oder nichts.

Und ich wollte alles. Ich wollte mich einmal der Vollkommenheit des Glรผckes hingeben, mich verlieben, jemandem nahe sein, der erreichbar fรผr mich war.

โ€žGestern...gestern Nacht. Hast du da auch den Wind gehรถrt, Robin? Der peitschte wirklich gruselig um die Hรผtte...", stotterte ich und schielte zu Steve, der zwar immer noch mit der Lichterkette beschรคftigt war, mir aber allem Anschein nach auch zuhรถrte.

โ€žUnd...du hast ja gesagt heute kannst du nicht hier bleiben. Wegen deiner...Mom und dieser...Sache?", ich sah Robin durchringend an und betete, dass sie meinen Wink mit dem Zaunpfahl verstand.

Robin nickte irritiert und kniff dabei die Augen zusammen. Sie hatte keine Ahnung, aber sie spielte trotzdem mit.

Den Gรถttern sei Dank.

โ€žSteve? Hast du...wรผrdest du bei mir bleiben?"

Eine โ€“ zwei โ€“ Drei. Ich weiรŸ nicht wie viele, aber unzรคhlige Glรผhlรคmpchen zersprangen, als er die Kette fallen lieรŸ.

รœberrascht sah er mich an, schaute zu denn Scherben auf dem Boden und wieder zu mir. Das ging ein paar Mal so. Dann nickte er stumm und lรคchelte irritiert.

โ€žSoll ich euch direkt allein lassen...oder?", fragte Robin und stand mit den Armen vor der Brust verschrรคnkt vor uns. Sie grinste. So breit, dass man all ihre strahlend weiรŸen Zรคhne bewundern konnte.

โ€žAuf keinen Fall.", schrie ich. โ€žNein!", rief Steve im gleichen Atemzug.

Wir lachten. Wir alle drei. Und irgendetwas in mir, sagte mir, dass dies eine der letzten unbeschwerten Momente war, die wir in der nรคchsten Zeit erleben wรผrden. So lange wir noch...lebten.

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