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πš”πšŠπš™πš’πšπšŽπš• 𝟺𝟷: πš‘Γ€πšπšπšŽ, πš‘Γ€πšπšπšŽ πšπšŠπš‘πš›πš›πšŠπšπš”πšŽπšπšπšŽ





»𝐀𝐔𝐅 πŠπ„πˆππ„π 𝐅𝐀𝐋𝐋. Du weckst mit dem Ding jeden Demohund und jede Fledermaus auf. Und das im Umkreis von fΓΌnfzig Meilen.Β«, wehrte Steve ganz entschieden Dustin's Auswahl ab.
Ich saß mehr oder weniger an den GepÀcktrÀger gelehnt und betrachtete mit verschrÀnkten Armen ihre Auseinandersetzung.
Robin hatte das ursprΓΌnglich auch, aber mittlerweile hatte sie sich in eine Ecke verkrΓΌmelt und dekorierte den Lenker ihres Fahrrads mit Plastikblumen.
Mit zusammengepressten Lippen, um nicht lachen zu mΓΌssen, musterte ich Dustin's Fahrrad.
Als er davon gesprochen hatte, dass er sich seit er ein kleines Kind gewesen war, diese Art von Fahrrad gewΓΌnscht hatte, hatte er in keinem Fall untertrieben.
Mehr noch.
Es war sein Traum und ein allgemeiner Alptraum aus einem Fahrrad mit Zebrastreifen und einer überdimensional großen Hupe in Form eines Affen.

Sie war so groß, dass er Schwierigkeiten hatte, seine HÀnde um die Lenker zu schließen und am GepÀcktrÀger befestigt ragte eine gepunktete Fahne in der Luft.
Β»Dustin, deinem heilenden inneren Kind in allen Ehren, ich muss Steve Recht geben. Das ist..eindeutig zu laut.Β«, lehnte auch ich seine Wahl ab.
Weil Dustin augenblicklich sehr geknickte dreinschaute, weg Steve seufzend die HΓ€nde in die Luft und trottete dann auf ihn zu, um ihm einen Arm um die Schulter zu legen.
Dann zog er ihn zu sich und wuschelte ihn durch das lockige Haare. Seine Stimme war nur ein raues FlΓΌstern und trotzdem konnte ich ein jedes Wort verstehen, dass er sprach.
Β»Wenn wir hier rauskommen, kaufe ich dir alle FahrrΓ€der dieser Welt, Henderson.Β«
Ich wartete auf eine Reaktion von Dustin.
Auf ein heiseres, aufgeregtes Lachen und wildgewordene Fantasien ΓΌber jegliche WunschfahrrΓ€der, die er zu besitzen erhoffte.
Auf irgendeinen neckenden Spruch, dass Steve sich das ohnehin nicht leisten konnte. Aber nichts in dieser Hinsicht passierte.

Stattdessen schluckte der Junge schwer, nickte zustimmend und wand sich aus der halben Umarmung, in der er steckte.
Es war mehr als offensichtlich, dass er den TrΓ€nen nahe war und wenn er nach mir kam, wΓΌrde er keine NΓ€he ertragen.
Doch Dustin war nicht ich. Er war ein Kind.
Ein noch nicht gelebtes Leben und er hatte furchtbare Angst vor dem was uns erwartete.
Das hatten wir alle, aber im Gegensatz zu Dustin hatten wir wenige Jahre mehr Lebenserfahrung.
Wir hatten unseren ersten Herzschmerz erlebt oder zumindest eine unerwiderte Liebe gespΓΌrt.
Wir hatten uns in der Hormongeplagten Zeit verirrt und waren mit der Frage ΓΌber unsere Zukunft mehr als ΓΌberfordert gewesen.
Wir hatten uns bereits mit Optionen fΓΌr nach dem Abschluss beschΓ€ftigen mΓΌssen, obgleich es utopisch war mit Siebzehn Wissen zu sollen, was man den Rest seines Lebens machen sollte.
Dustin hatte all das noch nicht. Er war ein unbeschriebenes Blatt, dass all diese Erfahrungen machen sollte. Sie machen dΓΌrfen sollte.

Aber ob es je soweit kam lag in den Sternen und in einer Unwissenheit, die mir in diesem Augenblick den Atem raubte.
Es gab in den letzten drei Tagen vermehrt Momente, in denen ich mein letztes Gebet hatte sprechen wollen und mir die Konsequenz unseres Auftrags mehr als bitterlich bewusst geworden war.
Hier jetzt zu stehen und zu verstehen, dass uns mit einem Krallenschlag sΓ€mtliche Hoffnung auf die Zukunft genommen werden konnte, war trotz alledem ΓΌberwΓ€ltigend wie ein Tsunami, der ungefragt ΓΌber mich hinwegrollte.
Über uns hinwegrollte.
Meine Schritte fΓΌhlten sich schwer an auf dem verdreckten Linoleum, als ich zu Dustin schlich und ihn eng an mich zog.
Meine Arme schlangen sich um seine bebenden Schultern, mein Daumen fuhr in beruhigenden kriselnden Bewegungen ΓΌber seinen RΓΌcken.
Und Dustin?

Er klammerte sich an mich als wΓ€re ich der Anker, der ihn vor dem Untergang rettete. Als wΓ€ren meine HΓ€nde magische Taue, die ihn vor dem Ertrinken schΓΌtzen konnten.
Ich wollte ihn in diesem Glauben lassen, auch, wenn ich es mehr als nur bezweifelte, dass ich fΓ€hig sein konnte, ihm die Furcht zu nehmen.
Er weinte in meiner Umarmung wie ein Kind, dass durch einen Nachtschreck aus einem pastelligen frΓΆhlichen Traum geweckt worden war.
Und letztlich war das hier nichts anderes. Ein endloser Alptraum, aus dem wir nicht erwachen konnten, so sehr wir es auch probierten.
Ich nahm meine HÀnde nur langsam von ihm, wÀhrend ich in die Hocke hing und schließlich nach seinen zitternden Fingern griff.
Es dauere eine Weile, bis er bereit dazu war mich anzusehen und sein Blick ließ mein Herz einen weiteren Schlag lang aussetzen.

Dieser Junge, dieses Kind hatte so viel Leid ertragen. In der Hektik unseren Überlebens vergaßen wir immerzu, dass er einen Menschen beim Sterben zugesehen hatte.
Dustin fΓΌrchtete sich nicht nur um seinetwillen, er hatte auch unglaubliche Angst davor wieder jemanden zu verlieren, der ihm etwas bedeutete.
Meine HΓ€nde schlossen sich zΓ€rtlich um seine rauen Finger, dann platzierte ich unsere beiden HΓ€nde an die Stelle, an der sich mein Herz befand.
Β»Und ich kaufe dir alle Dungeons and Dragons Ausgaben dieser Welt.Β«, versprach ich ihm mit einem leisen LΓ€cheln auf den Lippen.
Dustin brauchte einen Moment, um seine Stimme wiederzufinden und rΓ€usperte sich mehrfach.
Β»Auch die Sondereditionen? Die sind schwer zu beschaffen.Β«, wisperte er mit belegter Stimme.

Ich spΓΌrte wie ein zaghaftes Lachen aus meinen Lippen treten wollte, es aber nicht gΓ€nzlich schaffte und ich so eher amΓΌsiert aufschnaubte als zu lachen.
Β»Auch die.Β«, sicherte ich ihm zu und strich mit dem Daumen ΓΌber seinen HandrΓΌcken.
Dustin sah mich eine kleine Unendlichkeit lang stumm an.
Und als er endlich zu sprechen begann, - seine Lippen hatten sich zuvor minimal bewegt, aber keinen Ton von sich gegeben - waren es diesmal seine Worte, statt seiner Blicke, die mich quΓ€lten.
Β»Ich wΓΌnschte du wΓ€rst frΓΌher bei uns gewesen. Du hΓ€ttest Eddie aufhalten kΓΆnnen. Ihn davon abhalten kΓΆnnen den Held zu spielen.Β«, war Dustin zuvor noch von Trauer und Bedauern zerrissen, so ertΓΆnte seine Stimme mit Voranschreiten seines Monologs immer wΓΌtender, bis der Zorn unschwer fΓΌr einen jeden von uns zu erkennen war.

Β»Du hΓ€ttest ihn begreiflich machen kΓΆnnen, dass wir keine Zeit mehr brauchen. Dass alles nach Plan lΓ€uft. Dass es keinen Grund gibt, dass der beschissene Freak sich von den Demobats zerfleischen lΓ€sst und mich zwingt ihn beim Sterben zuzusehen. Er sei diesmal nicht weggelaufen? Das wΓ€re das einzig Richtige gewesen. Ich bin jΓΌnger als er und schlauer, weil ich nicht einen auf Held machen wollte. Ich wollte nach Hause. Mit ihm. Mit Eddie.Β«, schrie er in die Stille des Fahrradladens.
Mit der Zeit hatte er sich von mir losgerissen und gestikulierte wie wild mit den Armen.
In seinen Augen standen TrΓ€nen aus nichts als reiner Wut.
Unweigerlich lΓΆste ich meinen Blick von ihm und sah zu Steve, dem der Mund offen stand. Er war zu fassungslos um irgendeine andere Regung zu zeigen.
Und auch Robin sah mir entsetzt zu uns hinΓΌber.
In ihrer Hand steckte eine überdimensional große Sonnenblume, die so trist und unpassend wirkte, dass es fast zum Lachen gewesen wÀre.

Β»π„πƒπƒπˆπ„ πˆπ’π“ π„πˆπ π•πŽπ‹π‹πˆπƒπˆπŽπ“. 𝐕𝐄𝐑𝐒𝐓𝐀𝐍𝐃𝐄𝐍.Β«, kommentierte sie und stiefelte zu uns hinΓΌber.

Die Blume ließ sie wÀhrend ihres Marsches fallen und als sie bei uns angelangt war, drückte sie Dustin kurz an sich.
Und alle ΓΌberraschte ihre Zurschaustellung ihrer Emotionen. Das war bei Robin selten der Fall.
Am Überraschsten war aber allem Anschein Dustin, der verwirrt zu ihr Hochdach und sich dabei peinlich berührt durch die Lockenpracht fuhr.
Steve klatschte in die HÀnde und ließ uns allesamt zusammenzucken.
Β»Also schΓΆn. Wir sagen es ihm, wenn wir ihn sehen und ihn dafΓΌr beglΓΌckwΓΌnschen, dass er Vecna Zwei oder Drei, keine Ahnung ehrlich gesagt, vernichtet hat. Okay?Β«, er wartete auf keine Antwort sondern nickte bestΓ€tigend. Β»Okay.Β«

Meine Lippen fanden ungefragt ein zartes Schmunzeln, als ich beobachtete wie sie die Situation hΓ€ndelten.
Ich mochte es nicht nur wie sie einen emotionalen Ausbruch umgingen, ich liebte es sogar.
Sie erlaubten einen Moment der SchwΓ€che, beendeten ihn aber rechtzeitig um handlungsfΓ€hig zu bleiben.
Das war genauso bemerkenswert wie es irrwitzig war.
Β»Ich nehme das Fahrrad.Β«, beschloss Dustin und verschrΓ€nkte die Arme vor der Brust.

Wie ein bockiges Kind sah er zwischen seinem Fahrrad und uns umher.
Steve verdrehte entnervt die Augen, aber ich sah ganz genau, dass seine Mundwinkel zuckten und seine Wange erzitterte. Er wollte lΓ€cheln, aber wollte Dustin diese Genugtuung nicht ΓΌberlassen.
Β»Wenn du die Hupe benutzt bist du tot. Einmal durch die Viecher und einmal durch mich.Β«
Β»Doppeltot. Fast so schlimm wie der trendige Eddie.Β«, warf Robin stumpf in den Raum.

Ihre lapidaren Worte und die Erinnerung an ihren Wortrausch, in dem sie von einem lebendig toten - einem trendigen - Eddie gesprochen hatte, ließen bei mir alle DÀmme brechen.
Ich lachte und das so sehr, dass ich mir irgendwann den Bauch halten musste.
Es kam beinahe einer Hysterie gleich, mit der ich den Raum von seiner DΓΌsternis befreite und einfach nur lachte.
Die produzierten Endorphine steckten mich mit einer solchen GlΓΌckseligkeit an, dass sie es sich beinahe traute, sich in Hoffnung zu verwandeln.
Nachdem ich mich beruhigt hatte, strich ich mir einige widerspenstige StrΓ€hnen aus dem Gesicht und sah zu ihnen hinauf.
Steve's undefinierbarer, eindringender Blick ließ mich erschaudern.
Allerdings bleib mir keine weitere Zeit um darΓΌber nachzudenken, denn Dustin betΓ€tigte seine Hupe und riss die gesamte Aufmerksamkeit an sich.
Β»Auf auf!Β«

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