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ยป๐ˆ๐‚๐‡ ๐–๐ˆ๐„๐ƒ๐„๐‘๐‡๐Ž๐‹๐„ ๐Œ๐ˆ๐‚๐‡ ๐๐”๐‘ ๐”๐๐†๐„๐‘๐๐„, ๐€๐๐„๐‘ ๐‡๐ˆ๐„๐‘ ๐ˆ๐’๐“ ๐’๐‚๐‡๐ˆ๐‚๐‡๐“ ๐ˆ๐Œ ๐’๐‚๐‡๐€๐‚๐‡๐“. ๐„๐๐ƒ๐’๐“๐€๐“๐ˆ๐Ž๐.ยซ, murrte eine erschรถpfte mรคnnliche Stimme und rรคusperte sich dabei zunehmend ungeduldiger.

Mein Blick krabbelte in Zeitlupe zu ihm nach oben, doch meine Sicht blieb verschleiert.
Es dauerte eine gefรผhlte Ewigkeit, bis ich aus meiner Trance erwachte und meinen Fokus auf seine gesprochenen Worte legen konnte.
Langsam nickte ich. Gott, er musste mich fรผr eine Zurรผckgebliebene halten.

Immer wieder brannten die Bilder des Fernsehers auf mir, รคhnlich dem Biss einer Bremse inmitten eines stickig quรคlenden Sommertages.
Diese Flut an Bildern machten es mir fast unmรถglich ihm meine Aufmerksamkeit zu schenken, geschweige dem eine anstรคndige Konversation zu fรผhren.

In mir tobte ein Sturm aus Aufregung und Hoffnung. Gleichzeitig kรคmpfte ich mit dem Leichtsinn, mit dem ich mich auf den Weg gemacht hatte.
Nachdem ich irrsinnig lange in einem Flieger gesessen hatte, peinigte ich mich weiter mit einer wahnsinnig langandauernden Zugfahrt, um letztendlich in einem Bus, in dem die Luft stand, zu versauern.
Und das ohne die Gewissheit zu haben, dass es รผberhaupt etwas brachte.

ยปOkay, klar.ยซ, murmelte ich und klemmte mir die weiรŸblonde Strรคhne meines sonst kastanienbraunen Haares hinters Ohr.
In einem Anflug des drรคngenden Verlangens mich verรคndern zu wollen und dem ein oder anderen Glas Apfelwein zu viel, hatte ich mir die zwei vordersten Strรคhnen beinahe platinblond gefรคrbt.

Damals dachte ich, es wรคre eine gute Idee, um mein Gesicht einzurahmen.
Der abschรคtzende Blick des Mannes lieรŸ mich daran zweifeln. Und wenn schon.
Mir musste es ja gefallen. AuรŸerdem hatte die zu enge Uniform, die er trug und die zum Zerbersten gespannte Weste, die nur notdรผrftig seine Fresssucht verbarg, mit Sicherheit schon ansehnlichere Menschen gekleidet.

๐”๐๐ˆ๐…๐Ž๐‘๐Œ...๐ƒ๐„๐’ ๐๐”๐…๐€๐‡๐‘๐„๐‘! ๐•๐„๐‘๐ƒ๐€๐Œ๐Œ๐“.

ยปSir. Wie komme ich denn nun nach Hawkins?ยซ
ยปHawkins?ยซ, prustete er unglรคubig. ยปWas willst du denn da? Da fรคhrt nichts mehr hin, nur weg. Und das so schnell wie mรถglich.ยซ

Wieder nickte ich, um ihm deutlich zu machen, dass ich verstanden hatte.
Die Nachrichten, die ich in den letzten Tagen ununterbrochen gesehen hatte, berichteten von einem schweren Erdbeben.
Kein Wunder, dass eine Vielzahl der Bewohner das Weite suchte. Es gab fรผr viele von ihnen nichts mehr, das sie ein Zuhause hรคtten nennen kรถnnen.

ยปJa..ยซ, nuschelte ich. ยป.aber ich habe..Familie dort.ยซ Oder zumindest die einzige Person, die auf dieses Wort am ehesten zutraf.
Wenn auch nur fรผr die ersten paar Jahre meines jรคmmerlichen Daseins. Und auch, wenn ich sie seit sechs verdammten Jahren nicht mehr gesehen hatte. Um Gottes Willen, was tat ich hier eigentlich?
Hatte mich die sengende Sommerhitze dumm gemacht? War es die Langeweile, mit der ich mich in der Einsamkeit meines Lebens maltrรคtierte, die mich dazu gebracht hatte, diese utopische Reise anzutreten?

Weder noch. Wenn ich ehrlich zu mir war, dann gab es nur eine Sache, die mich dazu getrieben hatte: Hoffnung.
Das kleine, schmerzliche Etwas, das so zerbrechlich auf meinen Schultern lastete und von dem ich nicht loslassen konnte.
Das hatte ich in den letzten Jahren nicht und das wรผrde ich fortan auch nicht.
Solange es da drauรŸen den kleinsten Hoffnungsschimmer auf ein Wiedersehen mit ihm gab, wรผrde ich dem nachgehen.

Mein Kรถrper sprรผhte immer noch vor Adrenalin und Unglรคubigkeit, als ich einen ersten Hinweis auf seinen Verbleib erfahren hatte.
Nach so vielen Jahren des stummen Flehens, dass mich doch noch ein Stรผck Ehrlichkeit von unseren Nachbarn erwartete.

Der Busfahrer sah mich wieder an. Diesmal nicht wertend, dafรผr aber mitleidig.
ยปVerstehe..hier wirst du aber nicht weiter kommen. Weit ist es nicht mehr. Eigentlich nur die StraรŸe entlang. Ich wรผrde dir aber nicht dazu raten. Du bist noch so jung, hast dein ganzes Leben vor dir. Wenn ich dir einen Rat geben kann, verschwinde. Und das besser gestern als heute.ยซ

Seine Worte lieรŸen mich einen Moment innehalten. Natรผrlich, ein Erdbeben war schlimm. Und all die heimatlosen Menschen taten mir unfassbar leid. Aber deshalb die Rede seines Lebens schwingen, um ein fremdes Mรคdchen davon abzuhalten, die nรคchstgelegene Stadt zu besuchen?
Weshalb sollte er sich dafรผr interessieren? War es ihm aufgetragen worden, Einreisende zu warnen? Waren die Trรผmmer doch schlimmer als erwartet?

Dass Nachrichtensender die Wahrheit verschleierten war nichts Neues.
Allerdings รผbertrieben sie lieber, als, dass sie etwas herunterspielten. Warum also hatte der Mann ein so groรŸes Interesse daran, mich zu schรผtzen?

ยปDanke, Sir.ยซ, gab ich flรผsternd von mir und schulterte meinen Rucksack, ehe ich die stickige Hรถlle, in der ich Stunden lang gefangen gewesen war, verlieรŸ. Ich warf keinen Blick zurรผck, sondern setzte mich so schnell ich konnte in Bewegung. In der Abenddรคmmerung wollte ich sicherlich nicht erst ankommen.

Was bedeutete Ankommen in diesem Zusammenhang รผberhaupt? War ja nicht so als hรคtte ich ein Ziel. Um ehrlich zu sein hatte ich nicht die geringste Ahnung, wo ich eigentlich suchen sollte.
Mich erwartete ein elendiger FuรŸmarsch in eine wage Richtung, in die mich der Mann gelotst hatte, doch mehr wusste ich nicht.
Ich wusste nicht, wo ich die nรคchste Zeit รผbernachten konnte, wo ich Verpflegung herbekam und bei wem ich anfangen sollte zu fragen.
War ja nicht so, dass ein Reklameschild mir erรถffnen wรผrde, wo ich einen brauchbaren Tipp herbekam.

Und, wenn es wirklich so schlimm war, wie ich mittlerweile vermutete, dann wรคre es ohnehin schwer รผberhaupt eine Person anzutreffen, die mit mir reden konnte.
Viele von ihnen wรผrden beschรคftigt damit sein, ihre Sachen zu packen und auszureisen.
Oder damit, Stein fรผr Stein mรผhsam wieder aufzurichten, um nicht das Obdach zu verlieren.

Obgleich ich bereits unglaublich mรผde war und mich am liebsten irgendwo zur Ruhe gesetzt hรคtte, setzte ich einen FuรŸ vor den nรคchsten.
Wie viele Blasen ich mir zwischenzeitlich gelaufen hatte, wollte ich mir nicht einmal vorstellen.
Wenn ich die Hirnrissigkeit, die ich im Begriff war zu begehen zusammenfassen sollte, dann wohl mit dem Wort idiotisch.
Ich hatte kaum noch etwas zu trinken รผbrig, geschweigendem Nahrung und an Blasenpflastern mangelte es mir genauso sehr, wie an einer anstรคndigen Jacke.

Wie war ich so gedankenlos geworden? So unvorbereitet in ein Abenteuer wie dieses gestรผrzt? Hatte mich die Vergangenheit nicht Selbststรคndigkeit und รœberlebenswillen gelehrt? Wie kam es dazu, dass ich ohne Proviant und einen Plan hier gelandet war?

Ein leises Seufzen verlieรŸ meine sprรถden Lippen und รคuรŸerte eine Lawine der Unzufriedenheit. Ich konnte nur hoffen und beten, dass ich ankam und das unversehrt. Ich musste es einfach schaffen.

ยป๐„๐ƒ๐ƒ๐ˆ๐„..ยซ, hauchte ich in die bedrรผckend heiรŸe Luft hinein. ยป..ich bin schon auf dem Weg.ยซ

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