Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

💎 𝒕 𝒘 𝒐

𝐒𝐞𝐮𝐧𝐠𝐦𝐢𝐧

Ich war die Definition eines normalen, durchschnittlichen Schülers. Nicht besonders hübsch, nicht unglaublich hässlich, nicht gerade der Schlauste, aber definitiv auch nicht dumm, nicht sehr beliebt, hatte jedoch wahre Freunde. Mein Leben war ziemlich langweilig und bestand vor allem daraus, irgendwie die Schule und am besten auch noch den ganzen anderen Mist hinter mich zu bringen. Kurz gesagt: An mir gab es absolut nichts besonderes.

Ich gehörte ganz bestimmt nicht zu den Menschen, zu denen man aufsah oder mit denen man gern befreundet sein wollte. Um ehrlich zu sein, ich wusste selbst nicht so genau, weshalb man überhaupt mit mir befreundet sein wollte, doch Felix und Jeongin schienen da anderer Meinung zu sein. Die beiden waren stets an meiner Seite, vielleicht auch deshalb, weil sie von den anderen ebenfalls etwas ausgegrenzt worden waren und ich der Einzige war, der für die beiden da gewesen war.

Wieso ich das getan hatte, wusste ich wirklich nicht. Jeongin war wegen seiner Zahnspange gemobbt worden, bis ich mich eines Tages für ihn eingesetzt hatte und seine Mobber so fertig gemacht hatte, dass sie es nicht einmal mehr wagten, Jeongin auch nur anzuschauen. Das war so gottverdammt typisch für Idioten wie Chan. Große Klappe haben, aber dann den Schwanz einziehen. Doch wenigstens hatte Jeongin jetzt seine Ruhe und ich einen Freund mehr.

Felix war ebenso gemobbt worden, weil er letztes Jahr erst aus Australien hierher gezogen war und damals noch kaum koreanisch gesprochen hatte. Er hatte so viel geübt und gelernt, versucht, seinen Akzent zu unterdrücken und sich anzupassen, jedoch hatten die anderen seine Mühen nicht anerkannt und ihn bei jedem noch so kleinen Fehler ausgelacht. Auch bei ihm hatte es mir letztlich gereicht und ich hatte sie angeschnauzt, sodass ich für Felix eine Art Vorbild geworden war, was ich zwar nicht verstehen konnte, allerdings auch nicht ablehnte.

Beliebte Leute waren einfach dumm. Nur, weil viele sie mochten und mit ihnen befreundet sein wollten, erlaubten sie sich alles und vergaßen, dass wir auch Gefühle besaßen. Das nervte mich ungemein und entfachte in mir so einen Hass, dass ich nicht einmal mehr einen Grund brauchte, um jemanden, der beliebt war, zu verabscheuen. Und wer wäre das besser geeignet als der 'Prinz' dieser Schule? Richtig. Niemand.

Eigentlich hatte mir Hyunjin nie etwas getan, das musste ich offen und ehrlich zugeben. Jedoch waren schon Dinge vorgekommen, wie dass er mich leicht angerempelt hat und seine Freunde deswegen auf mich losgegangen waren. Oh nein, ich habe den Schulprinzen berührt, ich bin ja so böse. Meine Güte, es kotzte mich so unglaublich an. Ich verabscheute diese Menschen von ganzem Herzen und hatte mit jedem Tag, an dem ich erneut ihre grässlichen Visagen sehen musste, noch weniger Lust, zur Schule zu gehen. Ha! Als ob man darauf überhaupt Lust haben könnte.

Wie dem auch sei, ich hatte wichtigeres zu tun, als über irgendwelche Idioten nachzudenken. Immerhin besaß ich selbst ein Leben, das geführt werden musste und dazu gehörte beispielsweise das Lernen. Ich hasste es wirklich zu lernen (wer nicht?) und fragte mich vermutlich dauerhaft, wieso ich so viel Mist in den Kopf bekommen musste, aber leider war ich nun einmal nicht hochbegabt und leider waren meine Eltern so gut wie nie Zuhause, weil sie arbeiten mussten.

Manchmal hasste ich mein Leben.

Aber was brachte es mir denn? Ich schlug mich durch die Welt, räumte Hindernisse beinahe gewaltsam aus dem Weg und spielte dennoch den kleinen, lieben Engel, wenn eine autoritäre Person mir gegenüber stand. Ich kannte meine Grenzen, ich wusste ganz genau, wann meine Worte und meine Taten zu viel wurden und ich riss mich zusammen, sollte ich mal übertreiben. Felix und Jeongin wussten das, meine Eltern wussten das, fast jeder wusste das. Ich war ein unbesiegbarer Gegner, in einem Spiel, in dem man nicht gewinnen konnte.

Denn das Leben endete immer mit dem Tod.

Doch auch ich musste lernen, dass in seltenen Fällen eine einzige Person deine komplette Lebenseinstellung ändern konnte. Nun ja, vielleicht nicht die komplette, aber zumindest einen wichtigen Teil davon. Und, was ich bisher noch nicht ahnte...

...schon bald würde ich Bekanntschaft mit der sogenannten 'Liebe' machen müssen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro