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💎 𝒕 𝒉 𝒓 𝒆 𝒆

𝐇𝐲𝐮𝐧𝐣𝐢𝐧

Bildung war immer etwas gewesen, worauf ich stets geachtet hatte. Für mich stand Bildung oft an erster Stelle und deshalb war es für alle anderen nie ein großes Wunder, wenn ich mal eine gute Note schrieb. Zwar zählte ich nicht zu den aller besten, aber ich war vollkommen mit meiner Arbeit zufrieden, die ich tat. Manchmal lernte ich bis spät in die Nacht, bereute es am gleichen Morgen allerdings sofort wieder, doch ändern tat ich es nie. Selbst das fanden die Mitschüler um mich herum immer ganz besonders spannend, obwohl es das nicht einmal war. Ihr Interesse war nichts weiter, als nur geheuchelt.

Hast du eigentlich auch etwas anderes erwartet? Mal ehrlich, denkst du wirklich, dass sich jemand für dich wahrhaftig interessiert?

,,Sei still", murrte ich leise und schüttelte leicht meinen Kopf. Diese Stimme - manchmal auch Mehrere - verfolgten mich überallhin. Es war anstrengend, nervig, und zwar kam ich damit meistens klar, aber es war oft nicht einmal mehr auszuhalten. Und genau das war es, was ich vor allen anderen verheimlichte: Ich litt an Schizophrenie und musste jede Woche zu meinem Psychotherapeuten. Es war ein Geheimnis, welches ich schon lange mit mir alleine herum trug. Nur meine Eltern wussten davon und auch wenn sie es akzeptierten und mich dennoch liebten, wusste ich, dass sie sich jeden Tag Sorgen um mich machten.

Denn manchmal vermischte sich meine Realität mit den Halluzinationen und ab da verlor ich jeglichen Realitätssinn, den ein gesunder Mensch besaß.

Und wenn wir schon gerade über Bildung gesprochen hatten... die Schule war ein Ort, an dem ich besonders vorsichtig sein musste. Niemand ging hier gerne hinein und auch ich nicht, zumal ich nie wusste, wie weit meine Schizophrenie am Tag gehen würde. Ich hatte Angst, dass ich einen Zusammenbruch erleiden könnte oder dass ich nicht mehr wusste, was real war und was es nicht war. Was würden wohl die anderen von mir denken, wenn sie wüssten, dass ich jeden Tag mit Stimmen sprach, die eigentlich nicht zu mir sprechen sollten? Sie würden mich allesamt für verrückt halten, mich fertigmachen und erniedrigen. So war es leider in der Gesellschaft - wenn man nicht dazu gehörte, dann wurde man aus diesem Grund fertig gemacht.

Als ich langsam die Schule betrat, stachen mir besondere Haare in die Augen und kurz blieb ich stehen, als ich diese Person erkannte. Seungmin. Wir waren keine Freunde und vermutlich konnte er mich nicht einmal sonderlich ausstehen. Doch konnte ich es ihm irgendwie übel nehmen? Nein. Ich erinnerte mich sogleich wieder an die Situation, als ich ihn aus Versehen angerempelt hatte. An diesem Tag waren meine Stimmen unaufhörlich laut geworden, sodass mein gesamter Kopf gedröhnt und gepocht hatte. Meine Gedanken wurden unklar und in mir machte sich ein Fluchtreflex breit, dem ich sofort nachging. Hätte ich gewusst, dass meine Freunde nur deshalb auf Seungmin losgegangen wären, dann hätte ich die Sache sofort klar gestellt und mich entschuldigt. Zwar wollte ich das danach auch tun, aber seitdem ging Seungmin mir nur aus dem Weg und ich hatte keine einzige Gelegenheit, mich dafür zu entschuldigen.

,,Worüber denkst du so anstrengend nach, dass du nicht einmal meine tolle Anwesenheit bemerkt hast?"

Leicht schreckte ich zusammen und wandte nun meinen Blick von Seungmin ab, um zu der Person neben mir schauen zu können. Lee Minho, mein bester Freund seit Kindheitstagen. Wir waren gemeinsam in derselben Gruppe gewesen, hatten den Kontakt jedoch nach einigen Jahren leider verloren und uns in einer Tanzschule wieder getroffen. So fingen wir erneut an, miteinander etwas zu unternehmen, und wurden beste Freunde, die man nicht trennen konnte.

Außer er erfährt, dass du eigentlich ein ziemlicher Psychopath bist, hah!

,,Vielleicht ist deine Anwesenheit gar nicht so toll, wie du immer denkst", lachte ich nur leise und lief dann mit Minho langsam los in unsere Klasse, ignorierte dabei seinen schmollenden Blick. ,,Jaja!", beschwerte er sich leise seufzend und schüttelte nur kurz dabei seinen Kopf. Es hatte noch nicht geklingelt und deshalb redeten wir über die verschiedensten Themen und ich merkte, wie es mir immer wieder guttat, mit meinem besten Freund zu sprechen. Nur leider durfte er niemals etwas über meine Schizophrenie erfahren...

,,Sei bei deinem Spiel heute konzentriert, ja? Jeder erwartet, dass du uns wieder zum Sieg führst und ich bin mir sicher, dass du es auch schaffen wirst."

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