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💎 𝒕 𝒉 𝒊 𝒓 𝒕 𝒚 - 𝒕 𝒉 𝒓 𝒆 𝒆

𝐒𝐞𝐮𝐧𝐠𝐦𝐢𝐧

"Ich bin so froh darüber, dass Hyunjin solch einen vernünftigen Jungen wie dich kennengelernt hat. Wirklich, Seungmin, es freut mich sehr, dass du hier zu Besuch bist."

Irgendwie schien es in Hyunjins Familie zu liegen, dass alle kontaktfreudig waren und viel Charme besaßen. Für einen Filmeabend war ich nämlich nach unten gegangen, um uns Popcorn zu holen und endlich richtig mit seiner Mutter zu reden und offensichtlich war diese hin und weg von mir. Wieso sie das war, wusste ich zwar nicht und konnte es genauso wenig nachvollziehen - bei Hyunjin verstand ich es ja ebenso nicht -, aber ich war froh darüber. Dann würden wir zumindest von unseren Eltern her keine zusätzlichen Schwierigkeiten erhalten.

"Danke, Mrs Hwang", meinte ich lächelnd und verbeugte mich einmal vor ihr. Direkt entlockte ich ihr so ein leises Lachen, sie schien sich bereits jetzt in meine Art verliebt zu haben und ich befürchtete, dass sie mich womöglich einfach adoptieren wollen würde. Doch ich mochte sie ja auch, sie hatte einen freundlichen Charakter, der nicht viel anders zu Hyunjins war, was sie mir sofort etwas sympathischer machte. "Aber wenn Sie mich nun entschuldigen würden, ich würde gern wieder zu Hyunjin gehen."

"Ja, natürlich! Lass dich doch nicht von mir aufhalten, oh Gott, bloß nicht. Ich bin einfach nur sehr froh über deinen Besuch. Solltet ihr etwas brauchen, ruft mich einfach", lächelte sie mich an und verstehend nickte ich, bedankte mich ein weiteres Mal und ging dann rasch nach oben. Zu lange hatte ich Hyunjin bereits allein gelassen, dabei hatte ich an seiner Seite bleiben wollen. Er brauchte mich gerade und ich wollte mir gar nicht vorstellen, zu was ihn die Stimmen in seinem Kopf treiben würden, wenn ich nicht schnell genug wieder zurück war.

Entsprechend öffnete ich seine Zimmertür mit leichter Panik und sah mich sogleich nach dem Älteren um, der genau so auf dem Sofa saß, wie ich ihn zurückgelassen hatte. Fragend drehte er seinen Kopf zu mir und legte ihn leicht schief, ein kleines, warmes Lächeln lag auf seinen Lippen und es schien ihm wohl gut zu gehen. Eine Welle der Erleichterung überkam mich deswegen und kaum merklich erwiderte ich sein Lächeln, ehe ich mich zu ihm setzte.

"Entschuldige bitte, deine Mutter hat mich aufgehalten", bat ich ihn um Verzeihung und rückte näher zu ihm heran. Wieso meine Stimme so sanft und freundlich klang, konnte ich mir selbst kaum erklären, aber irgendwie wollte ich ihn einfach zeigen, dass alles gut war. Seine Behauptungen, dass ich ihn nicht leiden könnte und er mein Leben nur verschlechterte, hatten mir solch einen grässlichen Stich verpasst... ich musste ihm einfach beweisen, dass das Gegenteil die Wahrheit war.

"Schon gut. Ich bin froh darüber, dass sie dich mag. Sie mag nur Menschen mit einem guten Herzen", lächelte mich Hyunjin vorsichtig an, schien wohl zu befürchten, dass ich ihn aufgrund seiner Aussage schlagen würde. Doch dafür gab es keinen Grund. Ja, mochte sein, dass ich nicht gerade der Netteste war, aber niemals würde ich einen Menschen freiwillig verletzen. Viel eher begann ich mich um Menschen, zu denen ich eine Verbindung hatte, zu sorgen und ihnen helfen zu wollen. Das war bei Jeongin so gewesen, bei Felix und nun auch bei Hyunjin.

Das war eben eine meiner versteckten Eigenschaften, die ich wirklich nur ungern zeigte.

"Dann würde ich dir wohl raten, mich im Blick zu behalten, damit du etwas von meiner Gutherzigkeit lernen kannst", witzelte ich ein wenig, wohl wissend, wie bescheuert das eigentlich klang. Was ich damit hatte erreichen wollen, wusste ich gar nicht so genau, jedoch musste Hyunjin leise lachen und darüber freute ich mich irgendwie.

"Dir steht dieses Lächeln so viel mehr als Tränen."

Die Worte waren so flüssig über meine Lippen gekommen, dass ich sie zuerst gar nicht wirklich bemerkt hatte. Ich hatte geglaubt, sie waren nur in meinem Kopf geblieben, denn solche Wotte war nicht selbstverständlich bei mir. Es kostete mich normalerweise viel Überwindung, sie auszusprechen und deshalb registrierte ich erst, was ich gesagt hatte, als Hyunjin überrascht seine Augen aufriss.

"W-Was?", stotterte er leise, etwas perplex von meiner Nettigkeit und auch ich blinzelte nun ein paar Mal. Innerlich wollte ich mich schlagen, wollte die Worte zurücknehmen und durch etwas gemeines ersetzen, so, wie der dunkelhaarige Schönling neben mir es gewohnt war. Doch das konnte ich nicht mehr. Einmal ausgesprochen würden sie solange in der Luft hängen bleiben, bis andere Wörter ihren Platz einnahmen. Und vielleicht war das in Hyunjins Situation auch besser so. Er brauchte Zuspruch und ich wusste, er würde meine Worte in seinem Herzen aufbewahren. Ganz gleich, ob es mir gefiel oder nicht.

Und deswegen wechselte ich nun einfach schnell das Thema.

"Vergiss, was ich gesagt hab." Bitte, Wangen, verratet mich jetzt nicht. "Und jetzt lass uns endlich diesen dämlichen Film schauen, ich hab das Popcorn nicht umsonst geholt!"

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