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💎 𝒕 𝒉 𝒊 𝒓 𝒕 𝒚 - 𝒏 𝒊 𝒏 𝒆

𝐒𝐞𝐮𝐧𝐠𝐦𝐢𝐧

Ich war fest davon überzeugt, dass Hyunjins Ehrgeiz und meine Worte genügten, dass er es durchhalten konnte, seinen Stimmen keinen Glauben mehr zu schenken. Natürlich war 'für immer' eine unmögliche Angabe, früher oder später würde er ihnen wieder verfallen, jedoch war ich mir sicher, dass er es schaffen konnte, eine Weile durchzuhalten.

Ich musste gestehen, ich war nicht allzu scharf darauf, mit ihm zu schlafen. Natürlich hatte ich Hyunjin sehr gern, er war verdammt heiß und hatte einen erstaunlich guten Körperbau. Dennoch war ich von dem Gedanken an Sex eher abgeneigt und sollte es dazu kommen, wäre es mir lieber, wenn ich oben wäre, egal, ob Hyunjin eigentlich mehr Dominanz besaß. Zugegeben, er war doch sowieso viel eher ein Baby und sein Alter machte dabei keinen Unterschied.

Vom Gegenteil musste man mich erst überzeugen.

Gerade saß ich mit Hyunjin am Frühstückstisch und beobachtete seine Eltern dabei, wie sie fröhlich lachend das Essen zubereiteten und sich gegenseitig neckten. Auch von ihren Seiten kamen hin und wieder gemeine Aussagen, die an den jeweils anderen gerichtet waren, doch genügten sanfte Küsse und das Wissen, dass diese Worte nur als Scherz gemeint waren, damit kein Streit entstand. Das ermutigte mich ein wenig, dass auch ich Hyunjin ärgern durfte und so warf ich einen verstohlenen Blick auf den Älteren, der neben mir saß und seinen Kakao umrührte.

"Ich weiß, dass du nicht kochen kannst, aber es wäre sicher nett, wenn du deinen Eltern helfen würdest", meinte ich neckend und stupste ihm leicht in die Seite. Dadurch lenkte ich sofort seine Aufmerksamkeit auf mich und er hielt in seiner Bewegung inne, um mich einfach nur schweigend zu mustern. Was er gerade dachte, konnte ich erstaunlicherweise nicht erkennen und kurz befürchtete ich schon, unbeabsichtigt seine Stimmen bestärkt zu haben, doch dann fing er an zu lächeln. Es war ein sanftes, warmes, gleichzeitig aber auch schmunzelndes Lächeln und bevor ich überhaupt reagieren konnte, beugte er sich zu mir vor und wisperte in mein Ohr:

"Aber hier sitzt doch schon, was ich vernaschen möchte", konterte er mit solch einer Unschuld in seiner Stimme, dass ich kurz perplex blinzeln musste. Meine Wangen verfärbten sich, das konnte ich deutlich spüren und auch mein Herz machte einen kleinen Satz, was ich jedoch versuchte, irgendwie zu verstecken. Was sollte das denn werden? Er durfte nicht mit mir flirten, das war unfair!

"Idiot", murmelte ich deswegen nur leise, hatte zu meiner eigenen Überraschung keinen Konter auf Lager und richtete stattdessen wieder meinen Blick auf seine Eltern, die soeben das fertige Frühstück servierten. Den triumphierenden Blick Hyunjins ignorierte ich gekonnt und begann nun aus Rache, mit seinen Eltern zu sprechen und ihm keine Beachtung zu schenken. Ihnen selbst fiel es wohl nicht auf, viel zu vernarrt waren sie mittlerweile in mich und ich konnte mir tatsächlich gut vorstellen, dass sie mir bald anbieten würden, hier einzuziehen.

Nun, meine Mutter wäre sicherlich kein bisschen anders.

"Wann gedenkt ihr beiden eigentlich, eine Beziehung einzugehen?", fragte mich Hyunjins Mutter auf einmal interessiert, völlig kontextlos. Augenblicklich verschluckte ich mich an meinem Essen und fing an zu husten, wohingegen Hyunjin breit grinste und mir dann helfend auf den Rücken klopfte.

"Vermutlich in zwei Wochen", verkündete er überraschend selbstbewusst, weshalb ich ihm einen bösen Blick schenkte. Ich konnte es nicht ausstehen, wenn man über mich entschied, obgleich ich nichts gegen die Vorstellung hatte, allein Hyunjin zu gehören. Mit ihm zusammen zu sein wäre sicherlich toll... gleichzeitig fühlte es sich aber zu früh an und wieder einmal bemerkte ich, wie ungeduldig dieser Junge doch in Wirklichkeit war.

Dank meinem Blick wurde er direkt etwas unsicherer und zwang sich dazu, mir standhaft in die Augen zu blicken. Höchstwahrscheinlich suchten seine Stimmen ihn wieder heim, redeten ihm ein, dass ich keine Beziehung mit ihm führen wollte, jedoch blieb er stark und kämpfte dagegen an. Er ließ sich dieses Mal nicht von ihnen beeindrucken. Und das machte mich tatsächlich so stolz, dass mein verärgerter Blick weicher wurde und ein kleines Lächeln auf meinen Lippen erschien.

"Oh, perfekt! Wir müssen dann auch ein Treffen mit Seungmins Eltern ausmachen und uns dann unterhalten", freute sich seine Mutter sogleich und ließ ihrer Euphorie freien Lauf. Meinen Blick hatte sie offenbar nicht bemerkt, aber vielleicht war es ja auch besser so. Nicht, dass sie mir den Umgang mit seinen Sohn noch verbot.

"Okay", stimmte ich leicht nickend zu und sah aus dem Augenwinkel heraus, wie Hyunjins Augen zu leuchten begannen. Die Vorstellung, dass meine Mutter mit seinen Eltern zusammen Essen gingen und sich mit ihnen unterhielt, war genauso amüsant wie bizarr. Vermutlich würde es in einer einzigen Katastrophe enden, allerdings wollte ich nicht Hyunjins Mutter ihre Hoffnungen zerstören. Außerdem war meine eigene Mutter immer für Überraschungen zu haben und wenn sich unsere Eltern gut verstanden, stand einer Beziehung erst recht nichts im Wege.

Ja, okay, ich gebe es zu, irgendwie gefällt mir der Gedanke doch.

"Das ist perfekt. Ich freue mich schon jetzt, schließlich sind sie sicher genauso liebenswert, wie du es bist, Seungmin.~"

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