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💎 𝒇 𝒐 𝒖 𝒓 𝒕 𝒚 - 𝒐 𝒏 𝒆

𝐒𝐞𝐮𝐧𝐠𝐦𝐢𝐧

"Jetzt konzentrier dich endlich auf den Abwasch, Hyunjin", seufzte ich schwer und nahm den nächsten dreckigen Teller in die Hand, um ihn zu säubern. Neben mir vernahm ich bloß ein leises Kichern von dem Älteren, der fröhlich das saubere Geschirr abtrocknete und auf meine Anweisungen hin in die Schränke einräumte. Unsere Eltern hatten sich in das Wohnzimmer verzogen und uns befohlen, dass wir doch aufräumen sollten. Was auch immer sie sich darunter vorstellten, wir machten es einfach und würden uns danach wahrscheinlich noch in mein Zimmer verziehen.

"Ich kann mich aber nicht konzentrieren, wenn so eine hübsche und heiße Person neben mir ist", meinte Hyunjin unschuldig und schaute mich aus großen Augen an. Direkt entwich mir ein weiteres Seufzen und ich verdrehte leicht meine Augen, hatte keine Lust auf seine Flirt-Versuche. Er schaffte es durch diese tatsächlich schnell, mich aus dem Konzept zu bringen und das mochte ich überhaupt nicht. Es war meine Aufgabe, andere zum Schweigen zu bringen und nicht umgekehrt!

"Rutsch ja nicht auf deiner Schleimspur aus", konterte ich etwas genervt und drückte ihm den nassen Teller in die Hand. Wieder lachte er leise und trocknete den Teller ab, ließ sich nicht von mir ermutigen, sondern schien sich stattdessen sogar noch mehr auszudenken, um weiterzumachen und mich davon zu überzeugen, wie toll er doch war.

Dabei wusste ich das schon längst.

"Wirst du mich denn nicht auffangen, sollte ich ausrutschen?", fragte er weiter und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Sogleich schüttelte ich ihn von mir und schnipste gegen seine Stirn, gab ein leises "Ts" von mir und reagierte nicht einmal wirklich auf seine Aussage. Wieso sollte ich auch? Das hatte er nicht verdient.

"Aber Seungmin, ich habe dir doch längst mein Herz geschenkt, wirst du das etwa auch fallen lassen?", schmollte der Schönling nun und sah mich gespielt trist an, glaubte offensichtlich, dass ich auf seine Masche hineinfiel. Aber das war mir egal, ich konzentrierte mich einfach auf meinen Abwasch und versuchte auch auszublenden, wie er immer und immer wieder versuchte, meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Letztlich war es mir genug und ich drehte mich tatsächlich zu ihm, hatte aber einen entnervten Blick aufgelegt.

"Was willst du, Hyunjin?", fragte ich nun einfach und verschränkte meine Arme von meiner Brust. Dabei blendete ich die Nässe an meinen Händen aus, das würde sowieso trocknen. "Wir sollen hier den Abwasch erledigen und nicht flirten und uns ablenken lassen." Möglichst böse wollte ich Hyunjin anschauen, jedoch genügte sein Welpenblick, damit es mir nicht ganz gelang.

So langsam nervte es mich wirklich gewaltig, welche Waffen dieser Junge ständig erfolgreich gegen mich einsetzte.

"Was ich will?", wiederholte Hyunjin meine Frage und tauchte dann, ohne überhaupt auf eine Antwort meinerseits zu warten, seinen Finger in das schaumige Wasser, bevor er mit diesem meine Nase anstupste. Ich gab sofort einen empörten Laut von mir und wollte es wegwischen, allerdings hielt der Ältere meine Hände fest und beugte sich kurz vor, um mich zu küssen. Nicht lange und auch nicht intensiv, aber der Moment, in dem seine Lippen auf meinen lagen, genügte, um mich für kurz perplex zu machen.

"Das wollte ich", grinste er mich keck an, ehe er meine Hände wieder losließ und sich wieder dem Abtrocknen widmete. Ich spürte, wie meine Wangen wärmer wurden und ein Kribbeln machte sich auf meinen Lippen breit. Zu meiner eigenen Überraschung fühlte ich so viel Wärme und Liebe in mir, die mich völlig überrannten. War es das, was Hyunjin mir zeigen wollte? Beharrte er deswegen so stark auf ein Date mit mir? Damit er mir zeigen konnte, wie schön es war, sich diesem Gefühl hinzugeben?

Mit großen Augen musterte ich den Älteren, der nur ein wissendes Grinsen auf seinen Lippen trug und noch immer mit Abtrocknen beschäftigt war. Es passte zu ihm, so romantisch und liebevoll zu sein und doch war es seine neckende Art, die mich faszinierte. Ich konnte nicht verleugnen, dass unsere eigentlich unterschiedlichen Charakter perfekt zusammen passten. Und dennoch war es das Ausmaß dieser Gefühle, dieser Liebe, das mich zögern ließ und unsicher machte. Aber wahrscheinlich würde ein Date das ändern können. Und darauf vertraute Hyunjin, ebenso wie ich.

"Du bist wirklich ein Idiot."

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