💎 𝒇 𝒐 𝒖 𝒓 𝒕 𝒆 𝒆 𝒏
𝐒𝐞𝐮𝐧𝐠𝐦𝐢𝐧
"Wagt es nicht, auch nur ein Wort über Hyunjin zu verlieren", murrte ich leise, während ich mit Felix und Jeongin zusammen nachhause ging. Ich konnte es absolut nicht abhaben, wie fanatisch die beiden wegen ihm waren und fing an, mich davon wirklich nerven zu lassen. Ganz ehrlich, wenn das so weiter ging, würde ich die Freundschaft kündigen.
Dann hätte ich wenigstens meine Ruhe.
"Wir wollten doch gar nicht über ihn reden", meinte Jeongin rasch, aber wirklich Glauben schenkte ich ihm nicht. Die ganze Zeit über hatten sie so sehr darüber geschwärmt, dass sie in das Basketball Team durften und ja, ich musste zugeben, dass ich ein klein wenig neidisch war. Jedoch war ich keine sportliche Person, zumindest war ich kein Fan von Bällen. Dafür liebte ich es zu singen und war für einen Jungen auch ziemlich gelenkig, da ich früher mal getanzt hatte.
Na ja, mal. Bevor es mir zu dumm wurde.
"Wir wollten dich nur fragen, was du am Wochenende machen wirst", meinte Felix und sah mich unschuldig an. Kurz schaute ich zu ihm und seufzte dann leise, sagte aber nichts dagegen, sondern glaubte ihm einfach. Ich wollte keinen Streit mit den beiden haben und es hatte sowieso keinen Sinn, länger Hyunjin auf irgendeine Art und Weise zu erwähnen.
"Nichts", antwortete ich darum nun ehrlich und spürte schon im nächsten Moment, wie sich beide aufgedreht an meine Arme hingen. "Perfekt! Wollen wir dann eine Übernachtungsparty machen? Das wird super werden!", schlug der Australier fröhlich vor und schaute mich bettelnd aus seinen großen, dunklen Augen an.
"Ja! Wir haben schon so lange nichts mehr gemacht, Seungmin, wir müssen einfach wieder etwas zusammen tun", stimmte auch Jeongin zu und sah mich ebenso bettelnd an. Leise seufzte ich deswegen, ich wusste ganz genau, dass ich keine Chance hatte, abzusagen. Dabei wussten die beiden, dass ich eigentlich nicht so ein großer Fan von Übernachtungspartys war. Wieso sollte ich das auch sein? Ich war einfach kein wirklich geselliger Mensch und verbrachte viel lieber Zeit alleine.
"Muss das sein?", stöhnte ich also leise genervt und ließ die beiden deutlich merken, wie wenig mir diese Idee gefiel. Jedoch hielt es sie nicht davon ab, mich weiterhin anzuflehen und ihre Welpenblicke bestehen zu lassen, weshalb ich nun einfach seufzend nachgab. Was soll's, es würde mich schon nicht umbringen.
"Okay, meinetwegen. Aber wenn ihr das wieder nutzt, um mit Hyunjin anzufangen, gehe ich", sagte ich ernst zu ihnen und musterte die beiden mit prüfenden Blicken. Sogleich nickten beide brav und ließen mich los, damit sie fröhlich weiterlaufen konnte und tatsächlich schlich sich nun ein ganz kleines Lächeln auf meine Lippen. Es bestand nicht lange, nur für ein paar Sekunden und es war kaum bemerkbar, aber es war da.
Es machte mich eben glücklich, meine Freunde glücklich zu sehen, auch wenn ich das niemals vor ihnen zugeben würde.
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