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💎 𝒇 𝒊 𝒇 𝒕 𝒆 𝒆 𝒏

𝐇𝐲𝐮𝐧𝐣𝐢𝐧

Nachdenklich betrachtete ich das Plakat, welches vor mir an der Wand hing. Es kam mir irgendwie seltsam vor und ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte. Und genau das war auch das Problem: Es sollte für mich normal sein, aber ich fand es seltsam, da es einfach zu nichts passte. Waren das nur wieder meine Halluzinationen oder hing da wirklich ein Plakat? Vielleicht stellte ich mich nur zu dämlich an, da ich meine Tabletten heute ausgelassen hatte. Sie schränkten mich nur ein, als dass sie halfen, und dennoch hatte ich Angst davor, was heute wohl alles passieren würde. Einen weiteren Zusammenbruch wollte ich wirklich nicht.

,,Was starrst du die Wand so an, als würde es von deinem Leben abhängen?" Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich fast schon ertappt zu Changbin um. Sein Blick war irritiert und er legte fragend seinen Kopf schief, aber wenigstens hatte ich meine Antwort erhalten. Da hing kein Plakat von einem Clown, der ein kleines Kind am Essen war, sondern nur eine Wand. Eine ganz normale Wand. Mehr nicht.

,,Und was schleichst du hier so durch die Gänge herum?", entgegnete ich bloß und verschränkte meine Arme vor der Brust. ,,Du weißt doch, dass ich es hasse, wenn man mich erschreckt!" Und tatsächlich; normalerweise durfte man das nicht bei mir machen. Da ich so oder so an Paranoia litt, war das nichts Gutes und ich würde mich nur viel schlimmer einem Zusammenbruch nähern. Doch das konnte ich ja schlecht Changbin sagen. Dieser grinste nur als Antwort, klopfte mir leicht auf die Schulter und wandte sich dann ab, um zurück zu Minho zu gehen, welcher gerade im Klassenzimmer verschwand. Toller Freund.

Leise seufzte ich und blickte wieder zur Wand, erkannte dabei, dass dort tatsächlich nichts mehr war und etwas erleichtert atmete ich durch, aber meine Angst blieb dennoch. Ich fiel zu sehr auf und dadurch, dass mich alle Schüler immer beobachteten, und erwarteten, dass ich perfekt war, stieg der Druck in mir nur schneller. Mein Herz klopfte unregelmäßig gegen meine Brust und ich musste mich stark zusammen reißen, nicht wieder auf die Stimmen zu hören. Ich war nicht perfekt. Ich hasste dieses Wort abgrundtief und wollte damit nicht in Verbindung gebracht werden - doch niemand ließ mir hier auch nur eine Chance.

Du wirst eben niemals perfekt sein, Hyunjin.

Niemals wirst du irgendwem gerecht werden.

Wer will dich schon? Selbst die Loser der Schule hassen dich, schon traurig, was?

Tief atmete ich durch und versuchte, das irgendwie auszublenden, aber es wurde nur noch viel schlimmer. Plötzlich war ich nämlich alleine in dem Flur. Die Wände waren von Weiß, zu Schwarz geworden und schwer schluckend machte ich einen kurzen Schritt zurück, als ich gegen etwas stieß. Vorsichtig sah ich nach unten und zuckte erschrocken zusammen, als eine Leiche vor meinen Füßen lag. Meine Augen weiteten sich, die Angst wurde stärker und die Stimmen wurden lauter.

Ich bereute es, meine Tabletten nicht eingenommen zu haben und musste nun mit diesen Konsequenzen leben. Fest biss ich mir auf die Lippen und versuchte, nicht allzu sehr von der Realität getrennt zu werden, und das konnte ich erst tun, wenn ich dieses Gebäude hier verließ. Auf meinem Absatz machte ich kehrt und hetzte fast schon durch die Gänge, als wäre jemand hinter mir her, der mir wehtun wollte. Aber wer sagte mir, dass es so auch nicht war? Schon letztens hatte ich die Angst gehabt und wusste nicht damit umzugehen. Doch bevor ich auch nur ein Schritt aus dem Gebäude gehen konnte, rannte ich geradeswegs in eine Person rein, wodurch wir durch die Wucht beide auf den Boden fielen.

,,Man, erst rempelst du mich an und jetzt rennst du mich um. Hast du überhaupt Augen im Kopf?", zischte eine mir bekannte, genervte Stimme und sofort hob ich meinen Kopf. Vor mir saß Seungmin und rieb sich leicht seine Hüfte. Ein Seufzen kam aus seinen Lippen, der mehr als nur genervt war und er hob nun seinen Kopf, vermutlich, um mich noch einmal zur Sau zu machen.

Doch als er in meinen Augen die Angst und die Panik erkennen konnte, veränderte sich sein Ausdruck und er klappte seinen Mund wieder zu.

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