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💎 𝒆 𝒊 𝒈 𝒉 𝒕 𝒆 𝒆 𝒏

𝐒𝐞𝐮𝐧𝐠𝐦𝐢𝐧

Den ganzen Schultag über war ich ziemlich genervt gewesen und hatte beinahe jeden angepatzt, der mir in die Quere kam. Dennoch musste ich ganz klammheimlich zugeben, dass ich mich ein ganz klein bisschen auf Samstag gefreut hatte und irgendwie auch froh darüber gewesen war, dass Felix zugestimmt hatte. Ich war eben nicht gut mit Menschen, ich wusste nie so recht, wie ich ihnen eine Freude bereitete und sozialer Kontakt außerhalb der Schule war einfach nur abartig.

Und hiermit kamen wir auch schon an dem Punkt an, wieso ich überhaupt keine Lust mehr auf heute hatte. Es war ein Fehler gewesen, mich darauf einzulassen, da ich nicht einmal den leisesten Schimmer hatte, was ich mit Hyunjin tun sollte. Dieser jedoch würde hier bald ankommen und ich würde mich wohl oder übel mit ihm herumschlagen müssen, was wirklich die reinste Qual werden würde. Da war ich mir absolut sicher.

Es lag nicht einmal an Hyunjin selbst. Obwohl, doch, es lag an ihm. Seit einigen Wochen hatte er mich tatsächlich täglich in der Schule aufgesucht und versucht, Zeit mit mir zu verbringen. So gut, wie ich nur konnte, hatte ich ihn versucht zu verscheuchen, denn auch wenn ich mich langsam an seine Anwesenheit gewöhnte, wollte ich nicht die Aufmerksamkeit der ganzen Schule auf mir liegen haben.

Leider jedoch waren die Schüler an unserer Schule talentiert darin, aus einer Fliege einen Elefanten zu machen und bereits jetzt gingen die verschiedensten Gerüchte herum. Überall erzählte man sich Dinge, die überhaupt nicht der Wahrheit entsprachen, sie behaupteten dass zwischen Hyunjin und mir etwas am Laufen war. Ich war nicht länger der unwichtige, rothaarige Schüler. Nein, dank Hyunjins Aufmerksamkeit schien mich mittlerweile jeder zu kennen. Aber das hieß nicht, dass sie mich auch mochten.

Leise seufzend lehnte ich meine Stirn gegen die Fensterscheibe und starrte stumm sowie demotiviert nach draußen. Den Gerüchten hatte ich nie zugehört, sie waren mir eigentlich völlig egal und das sollten sie auch weiterhin bleiben. Doch irgendwo tief in mir besorgten sie mich, da ich leider befürchtete, dass sie sich negativ auf Hyunjin ausrichten würde.

Jedoch wollte ich das nicht. Er hatte genug Mist am Hals, er brauchte wirklich nicht noch mehr Probleme.

Allerdings war Hyunjin robuster und sturkörpfiger, als ich erwartet hatte. Durch die Fensterscheibe sah ich ihn über den Hof zu meiner Haustür laufen und stand schnell auf, damit ich ihn hereinlassen konnte. Wie gesagt, ich war kein Unmensch und weil ich es selbst verabscheute warten zu müssen, wollte ich nicht, dass er das musste.

"Hey, Seungminie~", begrüßte mich der Ältere fröhlich, kaum hatte ich die Tür geöffnet und hielt mir ein Blumenstrauß aus Gänseblümchen vor die Nase. Völlig irritiert blinzelte ich einige Male und starrte es verwundert an, bis ich langsam registrierte, dass die Blumen wohl ein Geschenk für mich sein sollten und ich sie langsam annahm. Unsicher kratzte ich mich am Hinterkopf, wusste nicht ganz, was ich dazu sagen sollte und trat einfach einen Schritt zur Seite, um ihn hereinzulassen.

"Hey... und dankeschön", sagte ich leise, während ich die Tür wieder schloss und Hyunjin dabei beobachtete, wie er sich in meinem Haus umschaute. Oh, hoffentlich hatte er einen Plan, was wir tun könnten. Ich hatte nämlich keine Lust darauf, den ganzen Tag nur hier herumzusitzen und mit ihm reden zu müssen. Aber scheinbar schien ihn das gerade herzlich wenig zu interessieren. Viel glücklicher war er darüber, zu mir zu Besuch sein zu dürfen. Doch daran sollte er sich bloß nicht gewöhnen.

Ich hasste immerhin sozialen Kontakt.

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