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𝕮𝖍𝖆𝖕𝖙𝖊𝖗 2.

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𝖙𝖍𝖊 𝖚𝖓𝖇𝖊𝖗𝖆𝖇𝖑𝖊 𝖙𝖗𝖚𝖙𝖍
𝖔𝖋 𝖗𝖊𝖆𝖑𝖎𝖙𝖞

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Ein reiches Treiben herrschte im Saal als vier Männer ihn in fester Formation in den Saal geleiteten.
Allein schon bei dem Anblick all dieser Alphas und Betas in prunkvollen Roben, schnürte sich dem Kronprinzen so überaus qualvoll die Kehle zu.

Von dem einen auf den anderen Moment, brannte sie unter seinem plötzlich aufkommenden Anflug von Unwohlsein, wie Feuer.
Es war unverkennbar:
Abermals schlug ihm diese scheinheilig, festliche Stimmung auf den Magen. Er konnte es unter den vereinzelten Omegas im Saal sehen. Die Ranghohen waren die einzigen, die hier ihren Spaß hatten. Die Omegas hatten in einer Vielzahl ihre Köpfe gesenkt. Sie machten sich mit Absicht klein, um bloß nicht aufzufallen. Kein einziges Wort verließ ihre Lippen ‐ kein Protest durch übergriffige Berührungen, rein gar nichts.

Er brauchte nur mitansehen, wie ein älterer Alpha seinen Omega harsch an der Taille zu sich ranzog und ihn lediglich aufgrund eines Blicks voller Unbehagen, so überaus gereizt beäugte und allein eines solch emphatielosen Blickes wegen, hätte er diesen Mann am liebsten des Schlosses verwiesen, doch-... er war nicht in solch einer Position...
Selbst wenn er lang genug überleben würde, um die neue Luna Goldwinds zu werden, wäre es ihm nach wie vor durch solch einen Alpha wie Jung Hoseok untersagt, einen fremden Alpha derart maßzuregeln..

Wo kämen wir da denn sonst nur hin?

Ein Omega der sich gegen einen Alpha stellt, ist, war und bleibt eines der schwersten Verbrechen in den mirgenischen Gefilden.

An diesen Spruch erinnerte sich Taehyung noch zu gut, als eben jener Alpha um seine Hand angehalten hatte.. Nun, ursprünglich war es die seines Bruders gewesen, doch war eben jener Jung Alpha auch nicht gegen die Hand des Rotäugigen abgeneigt gewesen.

Er passt optisch gut zu Mirges. Zu solch einem seltenen Schmuckstück will ich gewiss nicht nein sagen~

Allein wenn er schon wieder an dieses scheinheilige Grinsen, zu diesen überaus erniedrigenden Worten denken musste.
Sein ganzer Körper versteifte sich dabei.

Stattdessen hielt es das Silberhaar also aus. Die plötzlich einkehrende Stille. Die zur Seite tretenden Leute. Die unterdrückten Omegas. Sein Verlobter am Ende des Saals.

Nach dieser Vermählung würden ihm nur noch 3 Monate bis zur absoluten Hochzeit und damit auch... dem mating Ritual bleiben.

All das blendete er in einem hilflosen Versuch aus, seiner armseligen Realität nicht ins Auge blicken zu müssen.
Stattdessen fixierten seine Augen die goldenen, willkürlichen Linien, im schier endlosen weiß der hochwertigen Mamorfliesen, während er die glänzenden Treppen hinauf stieg.
Wie jeder andere Omega auch, blieb ihm nichts anderes übrig, als solang die Augen vor der Wahrheit zu verschließen, bis es früher oder später unausweichlich sein würde..

Bis zur Hochzeit. Eine Hochzeit im Vollmond getaucht, um das Matingritual mit Luna als erste und einzige Zeugin vollziehen zu können..

Vor einer Realität zu fliehen, die einen jeden Omega gefangen hielt, schien wohl töricht. Es wäre besser, sich vor all den Qualen und Schmerzen so früh es ging zu wappnen.

Und doch. Er musste nur einmal diesen gierigen, bernsteinfarbenen Augen begegnen, den Hunger im Blick des Alphas spüren, der ihn so schamlos mit seinen Blicken auszog und er verstand es besser denn je. Vor der Wahrheit die Augen zu verschließen war keine einfache Entscheidung ‐ es war der Fluchtinstinkt. Wohin sonst fliehen, wenn einem die Außenwelt verwehrt blieb.

Allein aufgrund dieser Tatsache; Dieser seelischen Folter, war der stetig wachsende Alphahass der letzten Zeit nicht nur begründet, sondern auch berechtigt. Ein jeder Omega unter der Ginkuden Herrschaft brannte unter dem Wunsch, die Alphas des Landes fallen zu sehen.

Der beste Beweis dafür, waren die sich häufenden Morde in den ländlichen Gegenden. Immer häufiger berichtete man davon. Omegas, die ihre Alphas im Schlaf erstachen; Omegas die ihre Alphas in Fallgruben lockten, um reißaus zu nehmen;
Omegas die andere Alphas für einmalige, körperliche Dienstleistungen einstellten, um ihre eigenen Alphas in einem erbitterten Kampf umbringen zu lassen.

Omegas die nach Silvin flohen, um im Palast des Min Sigmas Schutz zu suchen; Omegas... die die verbotenen Wälder Pyulvars aufsuchten.

Und mit dem ersten, bitteren und überaus übergriffigen Kuss ‐ den rauen Lippen des mirgenischen Alphas, die ihm gewaltsam seinen ersten Kuss entrissen, um sich besitzergreifend an seine weichen, rötlichen Lippen zu pressen, stellte er sich instinktiv diese eine Frage: Welche dieser Methoden würde er für diesen Alpha wählen?

Es stand ab diesem Zeitpunkt nicht einmal mehr im Raum, diese Verlobung zu halten, gar ein Matingbündnis einzugehen ‐ würde er nichts gegen sein baldiges Schicksal unternehmen.. würde er sterben.

Sowohl innerlich, als auch früher oder später körperlich und wahrhaftig ‐ im wahrsten Sinne des Wortes..

Taehyung konnte ganz einfach nicht anders, als die Luft anzuhalten. Er verkrampfte sich, legte eher in seiner Not, seine filigranen Finger auf die Unterarme des Wolfs.
Der Biss in die Unterlippe des Omegas, machte ihm unmissverständlich klar, das Hoseok eben jenes anhalten seiner Luft unter verkrampften Fingern, korrekt deutete. Und es stellte ihn alles andere als zufrieden.

Doch selbst dort, entwich ihm nicht einmal ein Keuchen.
Es war ihm nicht gestattet den Kuss von selbst abzubrechen, demnach blieb ihm gar nichts anderes übrig, als es für den Alpha so uniteressant und abstoßend wie möglich zu machen, um diese Qual so schnell wie möglich zu beenden.

Und es zeigte seine Wirkung. Verächtlich schnaufend ließ Hoseok tatsächlich brüsk von seinen Lippen ab. Für Taehyung war es mehr gruselig als beruhigend, das selbst dort der Ranghöhere sein Lächeln auf den Lippen behielt. Einzig und allein das aggressive Funkeln machte für das Silberhaar deutlich, das für seinen baldigen Alpha Wiederstand ein absolutes Fremdwort war..

Die weitere Zeremonie hatte Taehyung kaum noch im Kopf, hatte bereits angefangen mit seinem Blick unauffällig nach seinem Butler zu suchen, als man ihn dazu zwang, sich mit an die Seite seines zukünftigen Alphas zu stellen: "Benimm dich jetzt endlich!",hatte man ihm erzürnt ins Ohr geknurrt.

Taehyung hatte sich den Worten nicht entzogen, lediglich hatte er abgewartet. Mit jedem Schluck Alkohol, jedem erheiterten und hitzigen Gespräch der Alphas, war Luna ihm gnädiger.
Er lockerte seinen Griff, ließ stetig mehr von seiner Taille los, bis Taehyung lediglich zaghaft die Hand von dem Stoff seines Mantels lösen konnte.

Er räusperte sich nur, auf dass sein Alpha ihn unter dem Einfluss des Alkohols kurzzeitig anfunkelte.
Wie es das Gesetz besagte, musste der Rotäugige mit Zeichensprache kommunizieren.

»Ich-hole-mir-etwas-Wasser, darf-ich?«

Der Alpha nickte stumm, schob ihn an seinem unteren Rücken voran, damit er gehen könnte: "Sei pünktlich zurück. Es würde keinen guten Eindruck auf seine Familie machen wenn ich dich... suchen müsste"

Der strenge Blick war eindeutig. Ein Befehl dazu, zu gehorchen und sich keine weiteren Fehler zu erlauben. Es brachte den Kronprinzen dazu, sich zu verbeugen, wohlwissend, das er den Befehl umgehen und seine Bitte dementsprechend leicht abändern würde. So wäre er eventuell pünktlich zurück, nachdem er noch zusätzlich frische Luft geschnappt hätte.

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1122 𝔚𝔬̈𝔯𝔱𝔢𝔯

𝔳𝔦𝔢𝔩𝔢𝔫 𝔇𝔞𝔫𝔨 𝔣𝔲̈𝔯 𝔢𝔲𝔯𝔢 𝔳𝔬𝔱𝔢𝔰, 𝔯𝔢𝔞𝔡𝔰
𝔲𝔫𝔡 𝔎𝔬𝔪𝔪𝔢𝔫𝔱𝔞𝔯𝔢~

𝖙𝖎𝖑𝖑 𝖓𝖊𝖝𝖙 𝖙𝖎𝖒𝖊~🌪

Was meint ihr, wie wird das Tae wohl in drei Monaten schaffen, Hobi am leichtesten loszuwerden? XD

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