Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝕮𝖍𝖆𝖕𝖙𝖊𝖗 10.

•────•᯽•────•

𝖈𝖗𝖞𝖘𝖙𝖆𝖑 𝖇𝖑𝖚𝖊 𝖉𝖊𝖆𝖙𝖍𝖘𝖙𝖆𝖗𝖊:
𝖕𝖎𝖙𝖈𝖍𝖇𝖑𝖆𝖈𝖐 𝖉𝖆𝖓𝖌𝖊𝖗

°────•᯽•────°

Es genügte ein Hand heben des Alphas und Jeongguk wurde in den Ring gelassen.

Schnaufend stellte sich dem stattlichen Alpha der Sieger entgegen, der bereits drei Kämpfe nacheinander gewonnen hatte. Allein schon das Aufstampfen seines Gegners sagte ihm genug.
Er forderte ihn heraus; sprach indirekt eine Warnung aus. Das folgende Knurren brauchte nicht einmal Worte, um erklärt zu werden: Wage es dir nicht oder du wirst es bereuen.

Und doch, der blauäugige Leibwächter ließ sich nicht verunsichern. Er würde wohl oder übel den Befehl des Omegas ausführen müssen. Er durfte nur nicht vergessen, eine ganz bestimmte Sache zu unterdrücken.

Der schwere Wolfskörper richtete sich grollend, röchelnd und knurrend auf, da donnerten die breiten Pfoten einschüchternd auf dem staubigen Boden auf.
In der Schulterhöhe, war Jeongguk größer als sein Gegner.

Nicht nur das, auch schreckte der vorher noch so überzeugte, haselnussbraune Alpha zurück. Die goldenen Ketten, sowie Kettenohrringe, welche an den braunen Ohren des Wolfs befestigt waren, rasselten durch den Schritt, den er zurücktrat, die massiven, goldenen Ringe um die Hinterläufer, klackten aneinander.

Ihm begegneten azurblaue Augen. Hellblau, beinahe weiß. Grell glühend, stießen sie jeden Glanz ab; so glanzlos wie nur ein kaltblütiger Jäger sie haben konnte. Das dort war kein Wolf mehr für den fremden Alpha, das war ein Monster, eine Bestie, nein-.. ein Ungeheuer!!

Auch der Silberhaarige hörte schlagartig auf zu Atmen. Er hielt seine Luft an, drückte bei diesen schweren Pheromonen die Uniform seines in Wolfsform stehenden Leibwächters näher an sich.
Die Pheromone schienen noch schwerer und intensiver, als die Roben zu sein. Das Fell war schwarz. Doch.. es wirkte noch viel schwärzer als schwarz. So schwarz, das es jeden Sonnenstrahl restlos verschluckte. So pechschwarz.. das man es beinahe mit einem Schatten verwechseln konnte. So dunkel, das es kein Schimmer, keine Reflexion und keine anderweitige Farbe wieder aus dem dichten Fell rausschaffte.

Schwarz-blau schimmernde Rabenfedern hingen in einer perfekten Reihe die schwarze Rute hinab. Würde man sie seitlich betrachten, bildeten die Federn eine schräge Linie nach unten, bis einschließlich zur Schwanzspitze des majestätischen Wolfs. Unterdessen waren metallische Ohrringe an den auffällig spitzen Ohren des Wolfs befestigt, die vorderen Läufer waren hingegen mit schwarz-grauem Stoff bandagiert, die hinteren wiesen mehrere, breite Eisenringe auf.

Das auffälligste war wohl eine Art Anhänger.

Ein schwarzer Lederriemen war am Unterkiefer des Alphas befestigt, auf das ein schwarzes Seil zu einem smaragdgrünen Orb führte. Unter diesem, war erneut eine bläulich schwarze Feder befestigt ─ kleiner als jene, die sein Leibwächter an seiner Rute trug.

Klar und deutlich war es zwar Schmuck, den man auch in Respea tragen konnte, doch das der pechschwarze Alpha überhaupt Schmuck trug, konnte nur eines bedeuten.. Er war von adeligem Stand.

Ein jeder Wolf mit Schmuck, gehörte einer Adelsfamilie an, ob nun einer Königsfamilie oder normalem Adel, konnte man durch den Schmuck zwar nicht ermitteln, doch Taehyung wurde dadurch der Sachverhalt klarer.
Ein Wolf von Adel, hatte immer leichteres Spiel, sich als Leibwächter einstellen zu lassen, der Kniff war nur... nicht viele Adelige taten es, es sei denn, sie verfolgten ein ganz bestimmtes Ziel.

Jeon Jeongguk, war kein Leibwächter aufgrund des guten Lohns. Er war ein Leibwächter, weil er damit etwas bezwecken wollte. Die Frage war was?

Die Jung Familie infiltrieren? Sie manipulieren? Seinen Vater stürzen?? Sich den Thron einverleiben?!

Der Gedankengang des Omegas wurde mit dem dröhnenden Brüllen des riesigen Wolfs durschnitten. Mit dem erwiedern der Herausforderung, knurrte der braune Wolf auf, zog warnend seine Lefzen hoch, während er seine Ohren anlegte. Er schlug eine scharfe Kurve, dann preschte er bereits auf den majestätischen Wolf zu.

Nur ein Augenblick und der pechschwarze Alpha senkte im letzten Moment seinen Kopf. Mit voller Kraft rammte er seinen Schädel gegen den Unterkiefer des Ginkudeners. Aufjaulend wurde dieser von seinen Vorderpfoten gerissen, verlagerte allein durch die Durchschlagskraft notgedrungen sein Gewicht auf seine Hinterbeine. Ein tiefes Grollen drang aus der Kehle des braunen Alphas, konnte von weit oben nur mitansehen, was sein Schicksal für ihn bereit hielt.

Denn Jeongguk nutzte es..
Er schwenkte genau im richtigen Moment seinen Kopf aus und das Seil mit Orb wickelte sich in einer unfassbaren Geschwindigkeit knapp über der Pfote seines Gegners, um den linken Vorderlauf. Eine hektische Umdrehung. Ein unbarmherziger Ruck mit dem massiven Kopf und dem Wolf wurde das führende Bein weggerissen.

Ungalant schwankte der Gegner Jeongguks, knallte innerhalb einer Sekunde, mit seiner Seite ächzend auf den staubigen Boden. Der Sturz wurde durch scharfe Zähne bestraft. Jeongguk benötigte nur ein bestimmten Kopfruck, gefolgt von einem schweren Biss. Das Seil löste sich und seine Reißzähne hauten sich in das Nackenfell des feindlichen Wolfs. Er riss Nacken und Kopf des Braunen hoch.

Allein dadurch zog er ihn herum ─ wirbelte ihn in einer halben Umdrehung, ehe der braune Alpha nach seinem nächsten Flug, mit dem nächsten, brachialen Aufschlag auf den harten Boden einige Meter nach hinten rutschte. Hechelnd versuchte sich der Alpha aufzurichten. Solch eine Methode hatte er noch nie gesehen.

Er konnte den Ansturm gerade so realisieren; wollte zuschnappen; sein Gewicht gegen den angreifenden Wolf stemmen, doch stattdessen drehte sich die schwarze Bestie kurz vorher. Die Federn der Rute Schnitten durch die Schnelligkeit über seine Schnauze und durch sein Gesicht. Folgend ein direkter Tritt gegen seine Kehle, in welche sich die breite Pfote voller Krallen bohrte, ein zweiter und sein Zwerchfell war geprellt.
Sofort panisch wollte er aufatmen. Die Luft blieb dem Ginkudener im Hals stecken, doch da war es bereits zu spät.

Allein mit seinen hinteren Läufern aufgesprungen und der schwarze Wolf haute ihm die Eisenringe an seinen Beinen mit voller Wucht unter seinen Kiefer, schwang sich derweilen allein mit seinen Vorderläufern wieder rum.
Er wurde zurückgeworfen. Machte einen weiten Bogen durch die Luft. Noch während dem Sturz wandelte er sich durch seinen Kraftmangel, ausgelöst durch die schweren Schmerzen. Kurzum war der braune Alpha zu nah an der Ohnmacht, um sich noch weiter bei Kräften -in Form des Wolfs- zu halten.

Seine Lungen verkrampften sich kurzzeitig, als der Alpha ein zweites mal zu Atem kommen wollte. Sein Körper, seine teure Tracht, als auch der Stolz des Fremden Alphas lagen im Dreck.

Jeongguk hingegen kam federnd mit seinen hinteren Pfoten auf. Erneuter Staub wurde aufgewirbelt, während die schwarze Bestie verhöhnend über seine Schulter blickte.
Es war erbärmlich.

Keiner in diesen Landen wusste wie man korrekt zu Kämpfen hatte. Jeder in diesen Landen bewegte sich starr und vorraussehbar. Sie kämpften genauso simpel und stupide wie es ein Tier tun würde. Sie hatten keine Techniken, keine Tritte, keine Finten auf Lager. Nicht einmal mit dem was sie an ihren Körpern trugen, ihrem ganz eigenen Schmuck, wussten sie strategisch umzugehen.

So verließ dem schwarzen Tier ein überaus verächtliches Schnauben. Den Nebel, der entweichen wollte, hielt er gerade noch so unter Kontrolle, bevor er hätte entweichen können.

Jeongguk riss seinen Kopf wieder rum, trat als nächstes schwer Grollend auf und siehe da?
Es hatte ein Kampf genügt und weitere Alphas zogen sich zurück. Andere wägten ab, ob sie es nicht doch noch versuchen sollten, widerrum andere starrten längere Zeit, ließen ihre Blicke zwischen dem schicken, schlanken Omega im Käfig, dem Geld und dem pechschwarzen Alpha hin und her pendeln.

Nur ein Alpha stürmte in seiner menschlichen Form hervor. Total ungepflegt, zerrissene Klamotten. Noch beim vorbeilaufen am schwarzen Alpha schnappte er sich das Geld. Panik und Angst, waren die Gerüche die sofort in die Nase des schwarzen Tiers stiegen.

Mit seinem Blick folgte er dem Alpha. Er griff nach den Gitterstäben, versuchte nach dem Omega zu greifen: "Mihinee! I-Ich-..",der gefangene Rotschopf weinte, griff verzweifelt nach der Hand des Alphas: "WEHE DU KÄMPFST GEGEN DIESES MONSTER, MOONJU!!",schluchzte der Rangniedere schwer.

Einige Alphas wollten den Störenfried bereits entfernen, doch trat Taehyung aus der Masse hervor ─ stellte sich lediglich neben den schwarzen Alpha, so reichte nur ein einziges Wort: "Jeongguk."

Es kam streng aus der Kehle des Silberhaars. Allein am Ton erkannte es das Rabenhaar. Er sollte den Tumult beenden.
Brummend schnaufte der Leibwächter aus, dennoch folgte er dem Befehl.

Tief Grollend trat er dazwischen, auf dass die Alphas auf der Stelle zurückwichen. Ein zweiter Blick und die Gruppe an drei Alphas entdeckte den rotäugigen Prinzen. Es war eine Rarität, den Omega des Könighauses in der Stadt anzutreffen. Wäre eben jener Omega allein gewesen, wären sie skruppelos genug gewesen, um sich an ihrem eigenen Prinzen zu vergreifen.

Immerhin gab es nichts besseres, als seine Gene mit 'blauem' Blut zu vermischen.

Doch.. vor dem Alpha wagten sie es sich nicht. Durch den Alpha, würden sie sich auch nichts wagen, denn einem Blauauge mit schwarzem Fell.. traute man die teuflischsten, sadistischsten und schmerzvollsten Dinge zu, wenn nicht sogar den Tod selber.

Schwer schluckend traten sie somit wieder zurück. In ihrer Wolfsform, wären die Ruten längst zwischen ihren Beinen gewesen.
Selbst Taehyung konnte es aus seinen rosenroten Augen erkennen: Sie ordneten sich dem adeligen Alpha unter, ehe sie Hals über Kopf den Rückzug antraten.

༄──────•᯽•──────༄
1486 𝔚𝔬̈𝔯𝔱𝔢𝔯.

𝔳𝔦𝔢𝔩𝔢𝔫 𝔇𝔞𝔫𝔨 𝔣𝔲̈𝔯 𝔢𝔲𝔯𝔢 𝔳𝔬𝔱𝔢𝔰, 𝔯𝔢𝔞𝔡𝔰
𝔲𝔫𝔡 𝔎𝔬𝔪𝔪𝔢𝔫𝔱𝔞𝔯𝔢~

𝖙𝖎𝖑𝖑 𝖓𝖊𝖝𝖙 𝖙𝖎𝖒𝖊~🧊

Eure Theorien, warum Jk adelig ist und was er als Leibwache für ein Ziel verfolgt? 🌚✨️

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro