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𝙰 𝚗𝚎𝚠 𝚜𝚝𝚛𝚊𝚝𝚎𝚐𝚢

𝙿𝚒𝚗𝚍𝚊𝚗𝚐 𝙷𝚊𝚞𝚙𝚝𝚛𝚎𝚟𝚒𝚎𝚛

❀❀❀

Leutnant Jung war weg, die Evakuierung abgebrochen und die Lage vorübergehend gesichert. Die Menschen im Camp fragten sich natürlich alle was vorgefallen war.  Die Aufgabe, Informationen zu übermitteln, wurde Hoseok zugeteilt, weshalb er wartete bis die Leute wieder zurück gebracht wurden, um sie im Speisesaal zusammenzusammeln.

Jungkook und Jimin standen noch mit Hanbin gemeinsam draußen, da Letzterer nach dem Abschied des Leutnanten einiges zu erklären hatte. Jungkook würde ihm sicherlich nicht gleich vertrauen aber er wollte auch seinem neuen Partner die Freiheit geben, sich mit seinem Freund in Ruhe auszusprechen.

,,Han... kannst du mir bitte erklären was los ist?! Du bist zum Militär gegangen? Zum- zu diesen Leuten? Wegen uns?"

,,Lasst uns am besten nach drinnen gehen. Taehyung. Holst du bitte Jaehyun und bringst ihn ins Büro? Die drei haben noch einiges zu klären."

,,Ist gut.", lief Taehyung sofort ab, während Hanbin und Jimin sich noch eine Weile ansahen und Jungkook sie seufzend nach drinnen führte.

Im Büro, besser gesagt, dem Besprechungsraum, wurden immer Strategien ausgeklügelt und deshalb lagen hier bis vor kurzem noch wichtige Unterlagen. Dank der Evakuierung räumten jedoch die anderen Mitglieder den Raum frei, somit musste Jungkook nicht fürchten, dass der Soldat aus Pinsoka ihre Geheimnisse ausplaudern würde. Jimin mochte ihm vertrauen aber Jungkook ging lieber auf Nummer sicher. Etwas, das er bereits in seiner Vergangenheit gelernt hatte.

,,Setzt euch.", deutete Jungkook, angekommen im Raum, auf die Plätze rechts und links von ihm. Jimin und Hanbin saßen sich also gegenüber, während Jungkook den Platz am Tischende nahm.

Jimin legte seine Hände ineinander gefaltet auf den Tisch, seine Stirn fiel besorgt in Falten, während Hanbin ziemlich gelassen da saß und die Arme ineinander verschränkt hatte.

Hätte Jungkook die zwei draußen gemeinsam gesehen, würde er niemals annehmen, dass sie befreundet waren, denn gerade lag eine seltsame Distanz zwischen ihnen.

,,HAN!"

Da kommt auch schon Nummer Drei. Das Trio ist komplett

Jaehyun stürmte rein und zog Hanbin hoch in seine Arme. Dieser wirkte ihm entgegen, war ebenso schnell auf den Beinen und warf sich in die innige Umarmung.

,,Jae! Gott, Jae... ich kann nicht glauben, dass es euch gut geht. Ich hatte solche Angst..."

,,Du Idiot... du solltest doch Jimin nehmen und abhauen hmm? Wie- wieso hast du die Soldatenuniform von drüben an?!"

,,Ich gehe kurz raus.", stand Jungkook auf. Er sah fragend zu Jimin, denn dieser war mit Jaehyun noch auf Kriegsfuß, doch als Jimin leicht lächelnd abwinkte, verließ der Anführer den Raum und blieb sicherheitshalber vor der Tür stehen. Falls die Situation doch ausarten sollte.

Jimins Lächeln verging sobald Jungkook draußen war und er wartete bis Jae und Han sich beide gesetzt hatten, damit sie reden konnten.

,,Was ist mit deinem Gesicht passiert, Jae?"

Der Älteste blickte kurz zu Jimin, bevor er sich gestresst durch die Haare fuhr. Jimin wartete ab, doch als keine Antwort von diesem kam, entschied er sich dazu, an seiner Stelle zu sprechen.

,,Wir hatten einen kleinen Streit. Ich war das."

Jaehyun sah verwirrt zu Jimin aber er konnte nichts dazu sagen. Wie sollte er auch Hanbin sagen, dass er sich ohne dessen Erlaubnis Jimin aufzwang? Sowas könnte er niemals über die Lippen bringen.

Und doch hatte er es getan. Jimin würde dies niemals vergessen können.

,,Ihr zwei. Ohne mich seid ihr wirklich verloren.", lachte Hanbin, was die anderen zwei doch etwas schmunzeln ließ. Sie hatten sich kurz verloren und in der verloren gegangenen Zeit so weit voneinander weg bewegt, dass es nun schwierig war wieder zueinander zu finden.

,,Du bist eher ohne uns verloren. Kaum sind wir weg bist du ein Soldat."

Hanbins Lächeln verging wieder und er sah runter auf seine Uniform.

,,Storytime?", fragte dann auch Jimin, woraufhin beide einverstanden waren und Hanbin anfing zu erzählen.

,,Als ihr weg wart, habe ich mich aufgemacht um euch zu finden und mich freiwillig für das Militär gemeldet. Ich wurde auch sofort genommen und in Leutnant Jungs Gruppe gesteckt. Dort arbeitete ich mich hoch, bis ich eben eine höhere Stellung und somit besseren Zugang zu allem bekam. Ich habe euch unter allen Gefangenen gesucht aber mit jedem Mal das ich enttäuscht wurde, verlor ich immer mehr die Hoffnung euch je zu finden. Dann aber bekamen wir Wind von diesen Rebellen, die Gefangene entführten und die verlorene Hoffnung schien wieder aufzukommen. Ich wusste, dass ihr noch am Leben wart, ich habs irgendwie gespürt.", lächelte er traurig.

,,Jetzt habe ich euch endlich gefunden aber... es fühlt sich anders an... anders als ich es erhofft hatte, weil wir irgendwie getrennte Wege gehen. Ich weiß auch nicht, ob wir je wieder alle zusammen sein werden."

Jimin schluckte bei diesen Worten schwer und Jaehyun schien wenig begeistert zu sein. Was hätten sie denn auch gedacht? Dass sie zueinander finden und wie vorher leben würden? Nach all dem was passiert war?

Jimin war verliebt! Er hatte nun eine Beziehung. Und Hanbin schien genauso jemand anderen zu haben. Auch wenn es ihr Feind war. Manchmal passierten eben unerklärliche Dinge. Und selbst wenn Jimin sauer auf Hanbin sein wollte, sich zum Feind zu stellen... konnte er es nicht.

,,Ich glaubs nicht...", murmelte Jaehyun vor sich hin, zog damit die Aufmerksamkeit der beiden anderen auf sich, wobei Jimin ihn nichtmal wirklich ansehen konnte aufgrund der jüngsten Geschehnisse.

,,Was wurde aus: wir lassen uns niemals im Stich? Wir sind eine Familie?!"

,,Sieh dich doch um Jae. Jimin scheint jemanden zu haben den er liebt und etwas, wofür er kämpft. Ich habe ebenso, in der Zeit, in der ich weg war, eine neue Sicht auf die Welt bekommen. Wir haben gesagt, dass wir uns niemals trennen werden, weil wir nichts anderes hatten. Und nun, wo wir frei sind, Jae. Gott, ich hätte niemals gedacht, dass es so schön sein kann."

,,Wollt ihr mich verarschen?! Habe ich alles umsonst getan? ICH habe für euch gesorgt. ICH habe euch Möglichkeiten gegeben damit IHR mich hintergeht und zurücklässt?!"

,,Jae! Niemand lässt dich zurück!"

,,ACH JA?! FICKST DU AUCH MIT JEMANDEM AUS DEM MILITÄR DORT, HMM? REICHT NICHT, DASS JIMIN SICH HIER REINEN GEWISSENS AUSTOBT!"

,,Jaehyun!!", sprang Jimin schockiert auf aber Han hielt ihn mit einer Handbewegung zurück.

,,Wir sind dir dankbar, dass du uns aufgenommen und uns geholfen hast. Das weißt du gut genug, schließlich haben wir ebenso hart gearbeitet. Aber du kannst nicht erwarten, dass wir drei für immer und ewig aneinander kleben werden. Ja. Wir hatten eine Zeit, in der wir die Hoffnung für ein besseres Leben verloren hatten und es nur uns gab, aber jetzt, wo wir endlich unsere eigene Person sein können, darfst du uns nicht zurückhalten. Ich sagte nicht, dass ich euch verlassen werde. Wir werden einfach nicht mehr wie früher jeden Tag zusammen sein."

,,BULLSHIT!", schrie Jaehyun aufgebracht. Als hätte Hanbin gerade umsonst all dies gesagt, denn der Älteste wollte nicht hören.

Jimin konnte das alles nicht mehr wirklich mitansehen, denn es war wirklich schmerzhaft. Er wollte seine Freunde nicht verlieren. Nicht so. Alles war wieder ein Chaos und er fühlte sich einfach nur schlecht.

,,Was ist nur los mit dir, Jae? Wo bleibt der alte verantwortungsvolle, verständnisvolle Boss des Casa Stello? Wo bleibt unser Freund, der uns immer Ratschläge gab? Hmm? Warum bist du denn jetzt so, Jae?"

Weil er nicht teilen kann.

Die Stille war bedrückend, selbst für Jaehyun. Er sah nun runter, denn Hanbins Worte schienen etwas mit ihm anzustellen. Sie trafen Jaehyun mitten ins Herz, denn er weinte leise los, wischte sich aber sofort mit dem Ärmel über die Augen.

Jaehyun so weinen zu sehen, tat Jimin zwar weh aber er konnte sich im Gegensatz zu Hanbin nicht aufraffen seinen alten Boss in die Arme zu nehmen. Es war seltsam, wirklich sehr.

,,Shhhh. Alles wird gut."

Jimin stand auf und verdeutlichte Hanbin, dass er gehen wollte. Dieser winkte ihn weg, lächelte ihn nochmal traurig an, bevor er weiter Jaehyun tröstete.

Schweren Herzens trat Jimin aus dem Raum heraus und atmete tief aus. Das Ganze war schwieriger als gedacht, zumal er sich die Wiedervereinigung etwas anders vorgestellt hatte.

Was er jedoch nicht erwartet hatte war, dass Jungkook, der bis gerade eben an der Wand neben der Tür angelehnt war, sich von dieser wegdrückte, als er Jimin sah.

,,Hey... alles gut?"

Und Jimin war mehr als froh, dass Jungkook da war, denn so konnte er sich in die Arme des Mannes stürzen und ihn fest umarmen.

,,Jungkook...", hauchte er nur und drückte sich an seine Brust. Die Arme des Dunkelhaarigen schlangen sich sofort um Jimins zierlichen schmalen Körper, gaben ihm Halt und Sicherheit. Er hörte Jungkooks Herz leise schlagen, atmete seinen Duft ein und konnte für einen Moment abschalten.

,,Danke, dass du da bist."

,,Ich werde immer da sein, wenn du mich brauchst.", antwortete Jungkook leise und gab zudem einen sanften Kuss auf Jimins Schopf, was diesen nur wieder in Verlegenheit brachte und er deshalb seine Wange weiter an Jungkooks Brust rieb.

,,Können wir etwas raus...oder...einfach weg von hier."

,,Natürlich, Jimin."

Ohne den Jüngeren vorher zu warnen, hob Jungkook ihn mit einer Bewegung hoch auf sein Becken und überraschte ihn damit. Denn dieser griff leise quietschend nach Jungkooks Nacken und hielt sich sofort fest.

,,Aisshh, sag doch was!"

,,Wo würde da der Spaß bleiben?"

,,Du bist blöd."

,,Du bist süß."

,,Aaiiisshhhh!", vergrub Jimin sein heißes, knallrotes Gesicht in Jungkooks Halsbeuge und ließ sich nach draußen auf ihren Stammplatz tragen. Dort setzte sich Jungkook auf die Bank und ließ Jimin auf seinem Schoß weiter sitzen.

,,Sieh mich an Jimin."

Der Jüngere, dessen Wangen noch immer knallrot waren, hob sogleich den Blick und seine glänzenden Augen trafen auf Jungkooks rehbraune, funkelnde Orbits. Jimin liebte es wie Jungkook ein Rückzugsort für ihn war. Wie er sich mit nur einem Blick in dessen Augen völlig verlor und sein Herz sofort anfing schneller zu schlagen.

Ein sanftes, verlegenes Lächeln schlich sich deshalb auf Jimins Lippen, das dem Älteren viel zu sehr gefiel. Er erwiderte dies sofort, strich zudem die dünnen Haarsträhnen des Jüngeren zurück, die ihm vor die Augen fielen.

,,Danke..."

,,Das sagtest du schon.", lehnte Jungkook sich vor und küsste Jimins Wange kurz und sanft, bevor er ihn wieder in seine Arme zog und den Moment genoss. Jimin ließ es nur allzu gerne zu, schloss die Augen und hoffte, dass das alles hier schnell und bald vorbei war. Denn er wollte auf eine gemeinsame Zukunft mit Jungkook blicken können.

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