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Kapitel 7

• 𝐈𝐬𝐚𝐛𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐧𝐚𝐩𝐞 •

Die Tage vergingen und noch immer war es ungewohnt für mich, das dunkle Mal auf meinem Arm zu sehen. Dürfte ich Zuhause zaubern, hätte ich versucht einen Verschleierungszauber anzuwenden, allerdings hat Dad mich schon gewarnt, dass es sowieso nicht funktionieren würde.

Zudem wurde der Dunkle Lord stets darüber informiert, falls jemand auf irgendeine Art versucht das dunkle Mal loszuwerden.

Ich war gerade dabei, meine Sachen für Hogwarts rauszusuchen, da es nächste Woche schon wieder soweit war, als plötzlich etwas großes schwarzes geradewegs auf mein offenes Zimmerfenster zuflog.

Was um alles in der Welt war das?

Erschrocken wich ich zur Seite und zog meinen Zauberstab, bereit zum Angriff. Dieses große Etwas stand jetzt mitten in meinem Zimmer, umhüllt von einer dichten schwarzen Rauchwolke.

War das ein Todesser? Hatte ich etwas falsches getan und wurde jetzt von Voldemort gestraft?

»Zeig dich!«, befahl ich und versuchte meine Stimme hart klingen zu lassen, während ich meinen Zauberstab fest umklammert hielt.

»Beruhig dich mal, ich bin's nur.«, erwiderte die Person und ließ die Rauchschwaden um sich herum verschwinden.

Vor mir stand niemand geringeres als Draco Malfoy.
In meinem Zimmer. Wie war er bitte hier her gekommen? Und was sollte die Nummer mit dem Rauch?

»Was machst du denn hier?«, fragte ich ihn und schloss das Fenster hinter ihm. Nicht das noch weitere auf die Idee kamen wie Verrückte durch ein Fenster zu kommen, und sich dabei aufführten wie Vampire aus einem Horrorfilm.

»Um dich abzuholen. Wir haben eine Aufgabe, falls du es vergessen haben solltest.«, antwortete er selbstsicher und stellte sich mit seinem Zauberstab vor das geschlossene Fenster.

Das war jetzt wirklich albern. Erst auftauchen und mir einen Schrecken einjagen und jetzt vor meinem Fenster patroullieren, als wären wir in Lebensgefahr.

»Mich abholen? Du weißt aber schon, dass wir unsere Aufgabe erst in Hogwarts beginnen können, oder?«, sagte ich und war nun sichtlich verwirrt.
Wie ungefähr stellte er sich das Ganze vor?

»Das ist mir bewusst, allerdings habe ich die letzten Tage genutzt, um zu recherchieren. Wir werden mit der Aufgabe jetzt schon anfangen und ich habe auch schon eine Idee, wie wir es schaffen können.«, erklärte Draco sachlich.

»Warte, warte. Du hast recherchiert, sagst du. Was genau soll ich darunter verstehen? Ach und falls es dir übrigens entgangen sein sollte, müssen wir diese Aufgabe zusammen machen, also hättest du mir ruhig etwas sagen können.«, erwiderte ich bestimmt.

Er sollte bloß nicht denken, dass er alles organisieren muss und ich ihm nur dabei zusehen werde.
Sorry, Draco, aber da hast du die Rechnung ohne mich gemacht.

»Ich weiß und ich werde dir auch alles erklären. Aber wir müssen jetzt wirklich gehen. Dein Vater ist nicht da, meine Mutter auch nicht und diese Chance müssen wir nutzen, um in die Winkelgasse zu gehen.«

Das ganze klang für mich jetzt noch verwirrender, als ohnehin schon. Warum mussten wir denn jetzt bitte in die Winkelgasse? Wir waren doch erst letzte Woche dort und was half uns das jetzt weiter bei der Aufgabe?

»Nein, du erklärst mir jetzt erstmal was du dir überlegt hast und warum wir in die Winkelgasse müssen. Ich kann auch denken und Ideen geben, musst du wissen.«, sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Draco stieß ein Seufzen aus, welches leicht genervt klang und sah mich dann endlich richtig an.

Na ging doch.

»In Ordnung, aber hör gut zu, es ist kompliziert und ich werde es kein zweites Mal erklären.«, begann er und ich verdrehte die Augen.

»Du kennst sicherlich Borgin und Burkes, den Laden in der Nokturngasse. Vater war schon einige Male mit mir dort gewesen, weshalb ich den Besitzer, Borgin persönlich kenne. Jetzt kommen wir zum Einsatz. Borgin besitzt ein für uns überaus wertvolles Objekt; ein Verschwindekabinett. Soll ich auch noch erklären was das ist?«, fragte er und sah mich an. ,

»Ich bin nicht dumm, also erklär einfach weiter.« Daraufhin sah er mich mit gehobener Augenbraue an.
»Bitte.«, fügte ich augenrollend hinzu, woraufhin Draco fortfuhr.

»Dieses Verschwindekabinett ist wichtig für uns und unsere Aufgabe. Ich habe in Vaters Unterlagen nachgesehen. Borgin hat ihm vor ein paar Jahren eine Liste mit allen möglichen Artefakten zukommen lassen und da wurde auch das Verschwindekabinett erwähnt. Der springende Punkt ist jetzt, dass es in Hogwarts anscheinend auch eins geben soll. Ich weiß nicht genau wo, aber das ist auch erstmal zweitrangig. Wichtig ist jetzt nur, dass wir zu Borgin gehen und gucken ob seins noch funktioniert.«

So langsam begriff ich, was Dracos Plan war. Bei Borgin und Burkes gab es ein Verschwindekabinett. Wie ich wusste, konnten zwei Verschwindekabinette einen Durchgang bilden, egal wie weit die Entfernung war.

»Meinst du, dass wir dann also immer eine Verbindung zum Laden haben, wenn wir das Verschwindekabinett in Hogwarts gefunden haben?«, fragte ich und ging in Gedanken mögliche Orte in Hogwarts durch, wo ein Verschwindekabinett sein könnte.

»So in etwa, ja. Bis jetzt ist das Ganze noch ziemlich unsicher, aber sobald wir sicher sind, dass das Verschwindekabinett bei Borgin intakt ist, denken wir weiter.«, erklärte er und ich fragte mich, wie viel Zeit er wohl in die Recherche hinein investiert hat, während ich Zuhause rumgehockt habe.

»Wenn nichts mehr ist, dann sollten wir jetzt gehen.«, schlug Draco vor und öffnete das Fenster.

Er glaubt doch wohl nicht, dass ich jetzt aus dem Fenster springe und mich mit ihm in Rauch auflöse, oder?

»Da gibt es nur eine Sache; wie kommen wir in die Winkelgasse? Flohpulver?«, fragte ich und hoffte, dass er ja sagen wird.

»Von allen Möglichkeiten, die wir haben denkst du an Flohpulver?«, fragte er und sah mich so an, als würde ich scherzen.

»Ähm, ja? Wie sollen wir sonst dahin kommen? Apparieren können wir noch nicht und das Flohnetzwerk ist die einzige Möglichkeit.«, sagte ich unsicher.

»Falsch, es gibt noch eine Möglichkeit. Was denkst du denn, wie ich hierher gekommen bin?«
»Durch das Fenster?«

Irrte ich mich, oder hatte ich ihm gerade ein kleines Lächeln entlockt? Der kalte Draco Malfoy konnte also doch noch lächeln und es passte auf irgendeine Art zu ihm. So wirkte er immerhin nicht ganz so monoton.

»Gewissermaßen schon, ja. Aber eigentlich ist es so, wir als – wir als Todesser kommen auf andere Weise von Ort zu Ort. Es ist ähnlich wie Apparieren, aber nicht ganz so kompliziert.«, erklärte er und zog seinen Ärmel hoch.

Jetzt wollte ich aber auch wissen, was es für eine weitere Transportmöglichkeit gab.

»Alles was du tun musst, ist es dein dunkles Mal zu berühren und an den Ort denken, wo du hin willst. Man kann es ein bisschen mit fliegen vergleichen. Du schwebst also praktisch umgeben von schwarzem Rauch, so sieht niemand wer du bist.«, sagte er.

Das klang ja nicht gerade sehr vertrauenerweckend.
Konnten uns andere dann nicht trotzdem sehen, trotz des Rauchs? Und wie musste es für Muggel sein, wenn da plötzlich schwarze Schatten am Himmel flogen?

»Probier es einfach mal aus. Du wirst sehen, es ist leichter als es sich vielleicht anhört.«, schlug er vor und war schon zum Aufbruch bereit.

»Damit es klar ist, ich werde nicht aus dem Fenster springen und hoffen, dass ich nicht falle.«, stellte ich klar.

Ich hatte generell Vertrauensprobleme mit allen möglichen Flugobjekten. Die Flugstunden im ersten Jahr waren für mich die Hölle.
Doch Draco spielte immerhin Quidditch und da war er an die Höhe gewöhnt.

»Du wirst schon nicht fallen, vertrau mir doch wenigstens etwas. Oder hast du etwa Angst?«, sagte er und sah mich herausfordernd an.

Ich und Angst? Nicht im geringsten. War ja nicht so, dass ich mehrere hundert Meter vom Boden entfernt sein würde und das Risiko ziemlich hoch wäre um abzustürzen.

»Ich werde auch aufpassen, dass du nicht in die Themse fällst.«
Der machte sich ja einen Spaß aus der Situation.

»Schön, bringen wir es hinter uns, aber auf deine Verantwortung!«, sagte ich entschlossen und er verdrehte daraufhin nur die Augen.

»Ich mache es dir vor und du musst es einfach nur nachmachen.«, erklärte er und im nächsten Moment verschwand er schon in dichten, schwarzem Rauch und stürzte geradewegs aus dem Fenster.

Erschrocken lief ich zum Fenster und streckte meinen Kopf raus.

»Draco! Bist du da unten?«, fragte ich und machte mir nun wirklich Sorgen.
Was, wenn er wirklich gestürzt ist? Es wäre zwar kein wirklich tiefer Sturz, aber dennoch blieb es ein Sturz.

»Los, du als nächstes!«, drang plötzlich eine Stimme und ich sah nach oben.
Da war Draco in der Luft, umgeben von schwarzem Rauch.

Na toll, jetzt musste ich mich auch in Rauch auflösen und aus dem Fenster springen. Wenn das kein Selbstmordakt ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

Ich holte tief Luft, ehe ich mein dunkles Mal berührte und vor Augen die Winkelgasse hatte.

Plötzlich drehte sich alles seltsam um mich und im nächsten Moment fand ich mich umgeben von einer Rauchwolke wieder.

Ein starker Windzug ließ mich wie Rauch aus dem Fenster treiben und ich war kurz davor aufzuschreien, als es plötzlich mehrere Meter in die Höhe ging.

Es war so surreal, aber gleichzeitig auch irgendwie toll. Da schwebte ich einfach in der Luft und konnte dennoch alles ganz normal sehen. Ob ich genau wie Draco auch ein schwarzer Schatten war?

»Siehst du, ging doch ganz einfach.«, sagte Draco, der plötzlich neben mir war.

Das war komplett verrückt.

***

London von unten zu erleben war eine Sache, aber London aus der Luft zu erleben eine andere.

Wir flogen über die Themse und ich sah die Millennium Bridge, welche nun allerdings völlig zerstört war.

Der Unfall, wie die Muggel es nannten, mit der Millennium Bridge war überall in den Nachrichten gewesen. Wenn sie nur wüssten, dass in Wirklichkeit Todesser am Werk waren.

Erleichtert atmete ich auf, als ich endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Wir waren direkt in der Winkelgasse gelandet, allerdings in einer versteckten Seitengasse, damit uns niemand sah.

»Sag mir nur eins; wie hast du das mit dem fliegen herausgefunden?«, fragte ich ihn neugierig.
»Wenn du nur wüsstest, wie scharf meine Tante darauf war, mir alle Tricks der Todesser zu zeigen.«, erzählte er und ich verstand.

War ja klar, dass Bellatrix ihm alles gezeigt hat und wie stolz sie auf ihren Neffen war.

»Dann lass uns mal unsere Aufgabe erledigen.«, sagte ich und schritt voran.

Wir liefen vorbei an Weasleys Zauberhafte Zauberscherze, dem Scherzladen, den die Weasley Zwillinge eröffnet haben.

Wie immer war der Laden völlig überfüllt, was man von den anderen Läden in der Winkelgasse allerdings nicht behaupten konnte.

»Die beiden machen sich komplett zum Narren mit ihren Scherzartikeln.«, erwiderte Draco, der meinen Blick bemerkt hat.
»Und trotzdem strömen die Leute in den Laden.«, gab ich zu bedenken.

Als wir die Seitengasse mit dem Schild Nokturngasse sahen, beschleunigten wir unsere Schritte. Nervös warf ich flüchtige Blicke nach hinten, um sicherzugehen, dass niemand uns sah.

Zwei Sechzehnjährige in der Nokturngasse, das wär's, auch wenn die meisten in der Nokturngasse Todesser waren und wussten, dass Draco und ich ihnen beigetreten sind.

Auch in dieser dunklen Gasse hingen überall Verhandlungsplakate von unterschiedlichen Todessern. Und wie es aussah, war Bellatrix Lestrange die meist gesuchte Todesserin auf der Flucht.

Plötzlich hörte ich Schritte hinter uns, weshalb ich mich ruckartig umdrehte. Aber da war niemand.

Vielleicht war ich auch einfach paranoid, weil ich ständig mit Angst durch die Gegend lief.

»Draco, ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache. Außerdem denke ich die ganze Zeit, das wir verfolgt werden.«, äußerte ich meine Gedanken.
»Da ist niemand. Außerdem sind wir sowieso gleich da. Und schau nicht die ganze Zeit nach hinten, das ist auffällig.«, raunte er mir energisch zu.

Als wir dann endlich bei Borgin und Burkes waren, traten wir ein und verschlossen die Tür hinter uns.

Borgin und Burkes war ein kleiner, schäbiger Laden. Überall standen verschiedene schwarzmagische Objekte, jedes versehen mit seinem Preisschild, und diese waren zum Teil nicht gerade günstig.

»Guten Tag, Sie – oh Mr Malfoy, welch eine Ehre. Was kann ich für Sie tun?«
Der Ladenbesitzer, Borgin, kam auf uns zu und musterte Draco mit ehrfurchtsvoller Miene. Mich beachtete er nicht wirklich.

»Wir suchen etwas.«, sagte Draco mit eiserner Miene und sah sich im Laden um.
»Äußern Sie Ihren Wunsch, ich kann Ihnen bei der Suche behilflich sein. Brauchen Sie ein Amulett, für die junge Lady hier? Es kostet nur eineinhalbtausend Galleonen, aber für Sie mache ich auch gerne ein Angebot.«, erklärte er und hielt uns ein großes, mit Edelsteinen verziertes Amulett hin.

Draco hob die Hand und sah Borgin mit durchdringender Miene an.
»Denken Sie wirklich, ich hätte Zeit mir Ihre dämlichen Scherze anzuhören?«, erwiderte er kalt.

Der konnte einem ja wirklich Angst machen. Ich möchte jetzt nicht gerne in Borgins Haut stecken.

»N-Natürlich nicht, Sir. Was benötigen Sie denn?«, fragte Borgin kleinlaut und ging einen Schritt zurück.

»Wir würden uns gerne Ihr Verschwindekabinett genauer ansehen.«, schritt ich ein, bevor Draco die Geduld verlor und auf den armen Borgin losging.

»Das Verschwindekabinett, natürlich. Folgen Sie mir.«, sagte Borgin und führte uns durch den Laden.

»Lass mich das regeln.«, raunte Draco mir im Gehen zu.
»Versuch nicht immer, mich aus allem rauszuhalten.«, erwiderte ich fest.

»Hier, das ist es.«, sagte Borgin und blieb vor einem großen, schwarzen schrankähnlichen Objekt stehen. Das musste also das Verschwindekabinett sein.

»Erzählen Sie etwas darüber. Funktioniert es?«, fragte Draco fachmännisch und deutete auf das große Kabinett vor uns.
»Ja, es funktioniert einwandfrei. Wie es funktioniert, wissen Sie sicher bereits. Ihr Vater selbst hatte schon großes Interesse an dem Verschwindekabinett gezeigt. Ich könnte für sie den Preis-«

»Lassen Sie meinen Vater aus dem Ganzen raus. Ebenso habe ich mich noch nicht zum Kauf geäußert.«, stellte Draco klar.
»Es gibt ein Gegenstück zu diesem Verschwindekabinett, jedoch ist es nicht funktionstüchtig.«, fuhr er fort.

»Sie besitzen also ein kaputtes Verschwindekabinett. Zufälligerweise kenne ich mich mit solchen Objekten aus.«, begann Borgin nachdenklich.

Draco hat nicht erwähnt, dass er weiß, ob das Verschwindekabinett in Hogwarts funktioniert oder nicht.

»Sie wissen, wie man es repariert?«, fragte Draco und hob interessiert den Kopf.
»Vielleicht. Ich muss es allerdings sehen. Warum bringen Sie es nicht mit in den Laden?«, fragte Borgin und seinem Ton nach zu urteilen, wollte er Draco keine unnötigen Hoffnungen machen.

»Das geht nicht. Es muss bleiben, wo es ist. Sie müssen mir nur erklären, wie ich es reparieren kann.«, verlangte Draco.

Und mich ließ er natürlich aus der Sache raus, typisch.

Nervös sah Borgin Draco und mich an.
»Nun, auch ohne es gesehen zu haben, kann ich sagen, dass die Sache äußerst schwierig werden wird, vielleicht unmöglich. Ich könnte für nichts garantieren.«, erklärte er unsicher.

»Nein? Vielleicht wird Sie das hier zuversichtlicher stimmen.«, sagte Draco, wobei ein diabolisches Grinsen seine Lippen umspielte.

Was wollte er denn jetzt tun? Borgin verhexen?

»Draco, was-«, wollte ich ihn fragen, doch er ignorierte mich und ging näher auf Borgin zu.
Dann, ehe ich ihn aufhalten konnte zog er seinen Ärmel hoch und offenbarte Borgin sein dunkles Mal.

Verängstigt schnappte Borgin nach Luft und starrte auf die Stelle an Dracos Arm, auf der er soeben das Mal gesehen hat.

Was sollte diese Aktion denn bewirken?

»Wenn Sie das irgendjemandem verraten werden sie dafür bezahlen. Kennen Sie Fenrir Greyback? Er ist ein Freund der Familie und wird von Zeit zu Zeit vorbeikommen, um dafür zu sorgen, dass Sie dieser Angelegenheit Ihre volle Aufmerksamkeit widmen.«, erklärte Draco ernst.

»Es wird nicht nötig sein, zu-«, wollte Borgin widersprechen, doch Draco kam ihm zuvor.
»Das entscheide ich. Also, ich gehe jetzt besser. Und vergessen Sie nicht – geben Sie das hier bloß nicht weg, ich werde es noch brauchen.«

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Draco den Plan weiter durchdacht hat, als er zugeben mag.

»Möchten Sie es vielleicht jetzt gleich mitnehmen?«, schlug Borgin leise vor.
»Nein, natürlich will ich das nicht, Sie dummer Wicht, wie würde das denn aussehen, wenn ich auf der Straße damit rumlaufen würde? Verkaufen Sie es einfach nicht.«, forderte Draco in einem harten Ton.

»Natürlich nicht, Sir.«, erwiderte er und machte sowohl vor mir, als auch vor Draco eine tiefe Verbeugung.

Hoffentlich würden wir jetzt endlich gehen. Ich mochte diesen Laden nicht, was auch nicht sehr verwunderlich ist, wenn man sieht wie es hier zugeht.

»Kein Wort zu irgendwem, Borgin, auch nicht zu meiner Mutter, verstanden?«, sagte er zu Borgin, sobald dieser wieder aufrecht stand.
»Natürlich, natürlich.«, versprach Borgin und dann, endlich, verließen wir den Laden.

***

Sobald wird draußen waren, atmete ich die kühle Luft ein. Merlin, war es stickig in diesem Laden. Hoffentlich muss ich nie wieder einen Fuß da rein setzen.

»Was war das denn eben?«, fragte ich Draco.
»Was denn? Irgendwie musste ich doch sichergehen, dass er uns auch ernst nahm.«, erwiderte er selbstgefällig.

»Indem du ihn bedrohst?«
»So, funktionieren Geschäfte halt. Und jetzt komm, wir sollten lieber wieder zurück.«, sagte er und lief schnellenschrittes weiter.

Am liebsten würde ich sowas rufen wie 'Lauf mal langsamer!' oder 'Nicht jeder ist so groß und schnell!', doch dann versuchte ich mich einfach seinem Tempo anzupassen.

»Gut, also da die Sache nun erledigt ist, würde ich jetzt nach Hause gehen und du solltest am besten dasselbe tun.«, erklärte er, sobald wir die Nokturngasse verlassen haben.
»Finde ich auch. Und beim nächsten Mal könntest du mich ruhig etwas mehr miteinbeziehen.«, verlangte ich und sah ihn mit gehobenen Brauen an.

»Ich will nur nicht, dass du ein Risiko eingehst.«
»Dieses Risiko bin ich schon eingegangen, als ich mir das dunkle Mal habe einbrennen lassen, also lass das mal meine Sorge sein.«

Ich konnte auch wirklich gut auf mich allein aufpassen und immerhin war das hier unsere Aufgabe, die wir zusammen erfüllen müssen.

»Das merke ich mir für die Zukunft. Nun, dann bis nächste Woche in Hogwarts, Isabelle.«, verabschiedete er sich, ehe er erneut im Rauch verschwand.
»Bis dann, Draco.«

              ——–————

A/N: Ich habe mir die Freiheit genommen, um das Apparieren der Todesser als fliegen darzustellen, während sie von schwarzem Rauch umgeben werden. Ob das in den Büchern auch so sein sollte, weiß ich nicht, aber ich habe es so interpretiert und hoffe, dass ihr es nachvollziehen könnt.

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