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Kapitel 10

• 𝐈𝐬𝐚𝐛𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐧𝐚𝐩𝐞 •

Der Wind peitschte durch meine Haare, als ich das Quidditchstadion betrat. Einzelne Regentropfen prasselten nieder, während ich mir meinen silber-grünen Slytherinschal umband.

Es war Samstag. Die erste Schulwoche war vorüber und nun standen die Testspiele für die Quidditchmannschaft der Slytherins an.

Ich selber würde nicht vorspielen. Im grundegenommen war ich nur mit Pansy hier, um Theodore, Blaise und Draco anzufeuern, die alle drei seit Jahren in der Mannschaft waren.

»Warum spielst du eigentlich nicht vor? Du kannst doch auch Quidditch spielen.«, fragte ich Pansy, sobald wir auf der Zuschauertribüne Platz nahmen.

»Ja, schon aber ich halte nicht so viel davon in einer Mannschaft zu spielen. Zu viel Training auf einmal, verstehst du? Außerdem, ist dir mal aufgefallen, dass kein einziges Mädchen in unserer Hausmannschaft ist?«, erwiderte sie und zeigte dabei auf die versammelte Mannschaft.

Da hatte sie recht. Auch jetzt bei den Testspielen gab es kein einziges Mädchen, das vorspielen wollte. Verübeln konnte ich es nicht. Immerhin war unser Haus für Brutalität während der Spiele bekannt.

Und abgesehen von Theodore und vielleicht auch Draco und Blaise gab es niemanden den ich wirklich leiden konnte. Der Rest war im grundegenommen alles ein Haufen Idioten, die sich einbildeten etwas besseres zu sein, nur weil sie auf Besen durch die Luft flogen.

»Du könntest ja das erste Mädchen sein, das der Mannschaft beitritt. Ich würde dich auf jeden Fall unterstützen.«, ermutigte ich Pansy, denn sie konnte Quidditch spielen und das sogar richtig gut.

Schon oft war ich zu ihr in den Ferien gegangen und da ist sie meistens im Garten geflogen. Und wie das Schicksal es wollte, musste auch ich immer mitspielen, da Pansy keine Geschwister hatte, die es an meiner Stelle hätten tun können.

»Sagt die Person, die sich nicht auf einen Besen traut.«, lachte Pansy auf.
»Das ist nicht fair. Du weißt, dass ich eine miserable Fliegerin bin, ich erinnere dich nur an die Flugstunden in unserem ersten Jahr die waren allesamt ein Albtraum. Ich konnte froh sein, wenn ich heil das Quidditchfeld verlassen konnte.«

»Aber wer fliegt denn auch gegen einen Baum und fällt dann runter?«, erinnerte sie mich an meine erste Flugstunde.
»Bitte erinnere mich nicht daran. Ich hatte danach einen gebrochenen Arm und blaue Flecken, was nicht gerade sehr angenehm war. Von dem Tag an war mir klar, dass ich diesen Sport nie mögen werde.«, sagte ich entschieden.

»Und dennoch warst du immer bei jedem Quidditchspiel anwesend.«, erwiderte sie.
»Das war aber immer nur, weil ich unser Team angefeuert habe. Und dann aber auch nur wegen unseren Freunden. Aber ansonsten hatte ich kein Interesse an dem Spiel.«, erklärte ich wahrheitsgemäß.

Ein schriller Pfiff ertönte und sofort stellten sich alle in Reihe auf. Adrian Pucey, der Kapitän der Mannschaft brüllte über das ganze Feld, um sich Gehör zu verschaffen; das silberne Abzeichen des Kapitäns trug er dabei voller Stolz.

Er war bereits in seinem Abschlussjahr in Hogwarts und zählte zu den beliebtesten Jungs des Hauses Slytherin. Völlig unbegründet, wenn man mich fragte.

Adrian Pucey gehörte zu der Sorte Jungs, um die man einen großen Bogen machen sollte, es sei denn man war scharf darauf Ärger zu bekommen.

***

Nach zwei geschlagenen Stunden endete das Auswahlspiel und dabei stellte sich heraus, dass es nur zwei Neuzugänge gab; Vaisey und Urquhart, beide als Jäger. Ansonsten gab es noch Blaise als dritten Jäger, Miles Bletchley als Hüter, Theodore und Adrian als Treiber und zum Schluss noch Draco als Sucher.

Als kein Quidditch-Experte würde ich schon sagen, dass wir ein starkes Team hatten. Vaisey und Urquhart waren zwar neu, aber bei dem Testspiel vorhin haben beide am besten abgeschnitten.

Solange Adrian während einem Spiel nicht auf die Idee kam jemanden den Schläger um die Ohren zu hauen, um dabei seine Wut rauszulassen, hätten wir dieses Jahr relativ gute Chancen auf den Quidditchpokal, was uns auch nochmal mehr Hauspunkte einbringen konnte.

Die dunkle Decke an Regenwolken, die den Himmel gedeckt hat, verzog sich langsam, als ich die Tribünen gemeinsam mit Pansy verließ.

»Kommt mal runter zu uns!«, rief Theodore uns zu. Neben ihm standen Blaise und Draco. Dabei fiel auf, dass alle noch ihre Quidditchuniform trugen. Alle außer Draco, denn der hatte sich in der Zwischenzeit umgezogen und trug nun normale Alltagskleidung.

Fragend sahen Pansy und ich uns an, betraten dann aber das große Quidditchfeld und liefen gemächlich auf die drei zu.

»Warum tragt ihr beiden noch eure Uniformen?«, fragte ich an Blaise und Theodore gewandt.
»Wir wollen noch spielen. Das heute war kein richtiges Training und sagen wir es mal so, Muskeln erschlaffen, wenn man nicht regelmäßig trainiert.«, erklärte Blaise und präsentierte uns stolz seinen deutlich sichtbaren Bizeps. Gerade als seine Bauch anspannte, um uns anscheinend noch sein Sixpack zu zeigen, schritt Draco ein.

»Niemand hat nach deinen Muskeln gefragt, Zabini, also lass es einfach.«, sagte er und verdrehte dabei die Augen.

»Ja, wir wollten noch ein oder zwei Runden spielen. Bis jetzt sind nur Blaise und ich dabei. Draco ist heute irgendwie ein Langweiler und will lieber seinen Aufsatz für Verwandlung schreiben, stimmt's?«, kam Theodore wieder zum ursprünglichen Thema zurück und stieß Draco an.

Draco machte lieber Hausaufgaben als Quidditch mit seinen Freunden zu spielen? Das war mir neu.

»Ihr wisst doch. Mutter will, dass ich einen guten Abschluss mache, auch wenn ich mich frage wem der nützen soll.«, erwiderte Draco schulterzuckend.

»Ich spiele mit euch.«, sagte Pansy plötzlich und ging selbstbewusst einen Schritt nach vorne.
»Super! Dann haben sind wir schon drei. Pansy ist echt gut, das wird ein tolles Spiel.«, erwiderte Theodore und klatschte Pansys Hand ab.

»Finger weg von meiner Freundin, Nott, sonst breche ich dir jeden einzelnen deiner Finger.«, knurrte Blaise bedrohlich und stellte sich vor Pansy.

Was war denn jetzt sein Problem? Blaise wusste doch, dass Pansy und Theodore befreundet waren. Außerdem hatte Pansy immer noch das Recht selbst zu entscheiden.

»Ich denke, Pansy kann für sich selbst sprechen und braucht niemanden der für sie den großen Beschützer spielt.«, sagte ich und sah Blaise scharf an.

»Lass deine Eifersucht bei dir, Zabini. Das hier soll einfach nur ein ganz normales Spiel sein, ohne irgendwelche Konkurrenzkämpfe, wie du es vielleicht denkst. Und übrigens, wenn du mir die Finger brichst, dann breche ich dir die ganze Hand.«, erwiderte Theodore mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen.

»Sollen wir jetzt vielleicht einfach mal anfangen und klärt eure Probleme später zwischene euch?«, meldete Pansy sich zu Wort und sah die beiden ungeduldig an, woraufhin die zwei zustimmend murrten.

»Ich gehe schonmal in den Gemeinschaftsraum, okay? Du weißt ja, dass ich nicht spielen kann.«, sagte ich zu Pansy.
»Ich weiß, geh ruhig schon, sonst langweilst du dich hier wirklich nur.«, erwiderte sie.

»Und pass auf, dass die Jungs sich nicht vom Besen schupsen oder sich halb tot prügeln.«, flüsterte ich ihr zu, woraufhin wir zu kichern begannen.
»Keine Sorge, dann verhexe ich beide eben, bis sie aufhören.«, erwiderte sie grinsend.

Nachdem ich mich von Pansy verabschiedet habe, machte ich mich auf den Weg zurück zum Schloss.
Dabei hoffte ich inständig, dass es nach diesem Spiel keine Verletzten gab.

Denn sowohl Theodore als auch Blaise konnten es auch mal übertreiben. Allerdings war Theodore dennoch der Anständigere der beiden.

»Isabelle!«, rief eine Stimme hinter mir. Abrupt blieb ich stehen und drehte mich um.

Draco eilte auf mich zu, seine Sporttasche vom Quidditch hatte er dabei über der Schulter hängen.

»Was gibt es?«, fragte ich interessiert und wartete, bis er bei mir ankam.
»Das mit dem Aufsatz für Verwandlung war eine Lüge.«, begann er schließlich.

»Wir müssen die Zeit jetzt nutzen, um mit der Aufgabe zu beginnen.«, erklärte er.

»Ich weiß, die Zeit läuft schon und er erwartet bestimmt schon in ein paar Wochen Bericht von uns.«, gab ich zu bedenken.

Denn die Zeit war nun unser größter Feind. Wie eine tickende Zeitbombe, welche bloß darauf wartet zu explodieren. Und es lag an uns, sie so schnell wie möglich zu entschärfen, ehe es zu spät war.

»Eben. Was hältst du davon, wenn wir in den Gemeinschaftsraum gehen und das weitere Vorgehen besprechen?«, schlug er vor.
»In Ordnung. Aber wir müssen dieses Verschwindekabinett finden.«, erwiderte ich nachdenklich.

»Es könnte überall in Hogwarts sein, möglicherweise sogar in Dumbledores Büro.«, sagte Draco.
»Welch eine Ironie, wenn das Verschwindekabinett in seinem Büro wäre.«, kam es sarkastisch von mir.

Langsam machten wir uns auf den Weg zurück zum Schloss, während wir in Gedanken versunken waren.
Wo war es? Wo würde man etwas verstecken, das niemand anderes finden sollte?

»Sobald wir das Verschwindekabinett gefunden haben, brauchen wir einen richtigen Plan. Wir reparieren es mit Borgins Hilfe, soviel steht schon fest, aber was danach passiert, da tappen wir noch im Dunklen.«, sagte ich und ging im Kopf durch, was wir schon alles hatten. Und diese Liste war nicht sonderlich lang, denn außer dem Plan es zu reparieren, wussten wir nichts.

»Wir müssen es erst finden um zu urteilen, wie aufwendig die Reperatur sein wird. Denn eins ist sicher, mehrere Monate werden wir locker brauchen. Mit etwas Glück sind wir vor Weihnachten fertig und setzen somit allem ein Ende.«, erklärte Draco.

Ich schluckte. Bis Weihnachten waren es noch drei Monate. Ob wir das schaffen würden? Wir wollten es nicht schaffen, doch wir mussten.

»Du meinst, dass wir Dumbeldore schon vor Weihnachten töten sollen?«, fasste ich seine Worte zusammen.
»Ja. Ja, anders schaffen wir es nicht und du weißt genauso gut wie ich, dass diese Aufgabe lebenswichtig für uns ist, in wahrsten Sinne des Wortes.«

Den Rest des Weges liefen wir schweigend nebeneinander her, lediglich ein paar Schüler waren zu hören, die fröhlich am schwarzen See saßen und die Zeit mit ihren Freunden genossen; sorglos, glücklich.

Wie gerne würde ich jetzt auch einfach etwas mit meinen Freunden machen, ohne ein dunkles und nochdazu gefährliches Geheimnis vor ihnen verheimlichen zu müssen?

Der Slytherin-Gemeinschaftsraum war schon ein besonderer Ort. Grünliches Licht durchflutete den Raum, während schwarze Ledersofas den Raum ausschmückten und ihm eine gemütliche Stimmung verliehen.

Zu unserem Glück schienen viele, nachdem die Sonne rausgekommen war, den restlichen Tag draußen zu verbringen. Umso besser für uns, denn so konnten wir ungestört reden und mussten nicht ständig schauen, ob jemand uns eventuell zuhörte.

»Ich bringe kurz meine Tasche hoch.«, sagte Draco und lief hoch in seinen Schlafsaal.

Währenddessen setzte ich mich schonmal auf eines der Sofas und begann über mögliche Verstecke für das Verschwindekabinett nachzudenken.

Hogwarts war voller Geheimnisse, also könnte es theoretisch überall sein. Möglicherweise sogar auf Mädchentoilette im zweiten Stock sein. Immerhin sollte doch dort auch sie Kammer des Schreckens sein und wer weiß, vielleicht konnte uns die Maulende Myrte hier ja weiterhelfen.

»Hallo, Isabelle.«, begrüßte mich eine Stimme und entriss mich smit meinen Gedanken.

Als ich sah, um wen es sich hierbei handelte, ging mir plötzlich ein Licht auf. Wie konnten wir nur so dumm sein? Die Antwort auf unsere Frage stand direkt vor mir. Im grundegenommen war sie die ganze Zeit schon da, nur waren wir zu fokussiert auf das Komplizierte, als uns auf den einfachen und viel schlaueren Weg zu konzentrieren.

Jetzt war unsere Chance. Jetzt konnten wir alle Antworten bekommen. Oder zumindest einige von ihnen.

»Draco! Du musst schnell kommen!«

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Was glaubt ihr, bei wem es sich um diese mysteriöse Person handelt, die angeblich alle Antworten haben soll?

Lasst doch gerne einen Vote/Kommentar da, wenn euch das Kapitel gefallen hat ♡

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