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ᴛɪᴇғᴋᴜ̈ʜʟᴘɪᴢᴢᴀ ᴜɴᴅ ғᴀɴᴛᴀ

[2020/03/27]
pov Min Yoongi

Missmutig stapfte ich durch die nassen Straßen Seouls. Auf dem Weg zu einem, nicht komplett überteuerten, Supermarkt.
Die Preise dieser Stadt, waren einfach nicht für Studenten gemacht. Schon gar nicht für die, die wie ich sich von Fertigprodukten ernähren mussten, um nicht zu verhungern.
Es war bereits dunkel draußen, weshalb die Leuchtreklame und Straßenlaternen mich blendeten.
Man, war das hier ein Elend. Zu meiner Freude war es bereits Freitag, das bedeutete zwei Tage lang durchschlafen, um Montag wieder von Vorne zu verzweifeln.

Schwer schnaufend kam ich nun auch endlich bei einem Discounter an.
Die trocken-aufgeriebene Luft um strömte mein Gesicht.
Es war mir eine willkommene Abwechslung zu der beißenden Kälte draußen.
Meine Glieder schmerzten von der langen Woche, dazu kam, dass ich einfach hungrig war.

Schon aus dem Unterbewusstsein heraus führten mich meine Beine in die Pizzaabteilung. Es waren nur noch wenige Menschen in dem Geschäft und einer hatte es doch tatsächlich geschafft, genau vor dem Regal zu stehen, an welchem ich mich bedienen wollte.

Dies wäre sicher kein Problem gewesen, wenn dieser Mann nicht unverschämt schön gewesen wäre.

Wie sollte ich den denn jetzt, mit klaren Worten, ansprechen und fragen, ob ich da mal ran könnte?
Er schien mich noch nicht bemerkt zu haben, weshalb ich mich einfach entschied hier zu warten, bis er fertig wäre.

Das könnte ja nicht besonders lange dauern, so groß war die Auswahl auch nicht.

Doch nach ganzen acht Minuten, in denen ich dort zwischen den Regalen stand und den Schwarzhaarigen beobachtete, wurde mir allmählich bewusst, dass er vielleicht doch länger braucht.

So ein Mist aber auch. Ich wollte doch wirklich nur mit meiner Pizza im Bett chillen und Netflix gucken.
Heute sollte mir auch nichts gelingen.

Ich stieß deprimiert Luft aus und rafte mich zusammen.
Dann müsste ich mich wohl an ihm vorbei drängeln.

Wenn ich ihm einfach nicht in die Augen blicken würde, würde ich auch nicht erkennen wie hübsch er war.

Eine Meisterleistung von einem Plan.
Mit der Bestätigung, die ich mir selbst gegeben hatte, machte ich mich also los. Mir meine verdiente Pizza zu holen.

Es waren nur noch wenige Schritte bis zu dem Fremden und dem Tiefkühlfach.

„Äh-Ähm, ich wollte fragen, o-ob ich da mal dran dürfte..?", stotterte ich mir zurecht.

Sein Blick wandte sich von den bunten Pizzakartons zu mir.
Es war nicht wirklich das angenehmste Gefühl, als er begann mich mehr oder weniger abzuscannen. Ich stand dort wie das letzte Häufchen Dreck und bereute es sehr, ihn wirklich angesprochen zu haben. An was er gerade denken mag? Ob er auch nur halb so viel über meine Wenigkeit nachdenkt, wie ich über ihn?Ich bin schon ziemlich bescheuert.

Der Schönling trug dunkle Kleidung, welche ihn ein wenig bedrohlich wirken ließ. Ob er mir wohl etwas antun würde? Vielleicht hatte ich ihn wütend gemacht.
Seine gewaltige, unbeschreibliche Ausstrahlung ließ mich so unsicher werden.
Normalerweise war ich ja nicht so, aber durch diesen Kerl, konnte ich nicht anders.

Doch dieses Gefühl wurde, wenigstens ein wenig, zur Seite gedrängt, als er mich wie aus dem Nichts anlächelte.
Okay, ich sollte umgehend diesen Laden verlassen. Dieser Typ war einfach nur gefährlich. Er ließ mich daran denken, für ihn die Seife fallen zu lassen. Shit.

„Wenn ich wissen darf, wie du heißt", grinste er weiter.
Diese gottverdammte Stimme.
Und seine Grübchen.
Eine wohlige Gänsehaut zog sich über meinen Rücken. Wie auch nicht, bei seiner Präsenz.

„Du bist nicht so der Gesprächige, oder?", fragte er plötzlich, nachdem ich wirklich vergessen hatte zu antworten.

Urgh, Yoongi. Konzentration.

„Ähm doch natürlich!", sprudelt es plötzlich aus mir aus. Viel zu enthusiastisch. Ich glaube, mehr konnte ich gar nicht mehr falsch machen. Das alles war mir so unangenehm.
Am liebsten würde ich mir ja mit der flachen Hand ins Gesicht schlagen.
Doch ich ließ es und blickte nur beschämt auf meine ausgelatschten Sneacker.

„Yoongi", knirschte ich dann jedoch, um diese unglaublich, unangenehme Stille zu überwinden.
„Der Name passt zu dir, Yoongi. Ich bin Hoseok, aber nenn mich ruhig Hobi!"
Während ich mich bis auf die Knochen blamierte, hatte ich das Gefühl alle zwei Minuten meine Meinung über ihn zu ändern. Erst fand ich ihn attraktiv, dann unglaublich gefährlich und heiß, doch jetzt sah ich mehr eine strahlende Sonne in ihm.

Das alles weckte in mir Angstzustände. Ich war dieses Wechselbad der Gefühle wahrlich nicht gewohnt und jetzt auch noch in der Öffentlichkeit zu sein, machte es nur noch schlimmer.

Ich sollte mir einfach ein Pizza aus der Pizzaria von nebenan holen. Die kostet zwar das doppelte, aber ich hatte sowieso diese Woche ein wenig mehr beim Kellner verdient.

„Ich glaube, ich muss los. Tut mir leid", murmelte ich, ehe ich mit großen schnellen Schritten die Beine in die Hand nahm und den Laden verließ.

Mein Sportlehrer wäre stolz auf mich.

Sehr gut Yoongi. Hoseok, wie er sich ja vorgestellt hatte, schien wirklich Interesse an dir zu haben und du kleiner Pabo rennst weg.
Aber was wenn das nur Show gewesen war? Andererseits sollte ich nicht immer gleich alle Menschen verteufeln. Arrgh! Wie sollte man denn sowas aushalten.

Alles um mich herum ignorierend lief ich durch Seoul. Obwohl das vielleicht etwas übertrieben war, wenn man mal bedenkt, dass ich nicht mal den Parkplatz des Supermarktes verlassen hatte. Was ein Deja Vu. War ich nicht erst vorhin hier? Deprimiert und hungrig?

Nun ja, es war nun mal meine eigene Schuld.

„Jetzt warte doch mal!", drang es plötzlich durch meine Watteblase.

Doch noch bevor ich irgendwas registriert konnte, packte mich eine Hand stürmisch an der Schulter. Dieser leichte Druck kam so überraschend, dass ich mit einem Ruck auf dem Boden lag.
Ich stieß noch einen kurzen Schrei aus, bevor meine Unterarme und Kniee den pfützigen Boden berührten.

„Oh mein Gott, sorry! Verdammt, das war doch gar nicht so geplant. Tut mir leid, hast du dir was getan?", kam es hektisch von dem Tiefkühlpizzatypen, der über mir gekniet war.

Noch ein wenig überfordert mit der ganzen Situation schüttelte ich erst meinen Kopf, bevor ich dann doch nickte.

„Ja, nein, also äh", brabbelte ich. Dass ich gerade auf die asphaltierte, nasse Straße gefallen war, war komplett in den Hintergrund gerückt. Er war mir gerade einfach so Nahe, dass mein Hirn wieder begann Aussetzer zu haben.

„Komm, komm steh lieber auf, nicht dass du noch krank wirst", wirbelte er besorgt umher. Das war wirklich süß.

Doch leider stand er auf, weshalb mein Gesicht wieder einen normalen Abstand zu seinem hatte.

War wahrscheinlich auch besser so.
Sonst würde ich gar nicht mehr sprechen können.

„Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es mir leid tut, falls ich dich da Drinnen in eine unangenehme Situation gebracht habe. Aber nun ja, das jetzt tut mir sogar mehr leid",

„Es ist alles okay, wirklich. Das sind nur ein oder zwei Kratzer und vielleicht ein paar blaue Flecken. Nichts welt-", versicherte ich ihm, als er mir seine Hand reichte, damit mir das Aufstehen leichter fiel.
Doch bevor ich meine Lüge weiter ausführen konnte, unterbrach er mich.

„Ich mag dich nicht gut kennen, Yoongi, aber lügen kannst du nicht. Ich sehe doch wie sehr dir alles weh tut", tadelte er mich. Gott, das konnte doch alles gar nicht wahr sein. Mein Hormonspiegel drehte verrückt. Ich meine, ich kenne ihn seit 20 Minuten, wenn es hoch kommt. Und trotzdem will ich ihn so gerne kennenlernen. Das ist doch verrückt!

„Keine Sorge. Ich werfe die Klamotten in die Wäsche und mach ein Pflaster auf die Schrammen. Der Rest regelt sich wie von selbst. Aber ich sollte wirklich Heim, es ist echt kalt"
Ich grinste ihn kurz an und wollte dann gehen. Schon schade, dass ich ihn wahrscheinlich nie wieder sehen würde, aber es war besser. Ich könnte ihn zwar nach einem seiner Social Media Accounts fragen, aber das ist mir viel zu unangenehm.

„Nein, nein, nein. Es ist meine Schuld, dass du jetzt nichts gekauft hast und hingefallen bist.
Ich weiß, das ist jetzt seltsam, aber wie wäre es, wenn du mit zu mir kommst. Ich wohne hier in der Nähe und könnte uns was zu Essen kochen. Natürlich bekommst du von mir neue Klamotten, damit du nicht krank wirst.",ratterte er in einer Tour runter. Ich hatte schon ein bisschen Angst, dass er vergisst zu atmen und deswegen umfallen konnte.

Ehe ich ihn aber unterbrechen konnte, ging sein Redefluss weiter:

„Und wenn du Angst hast, dass ich ein Auftragskiller sein könnte, kannst du deinen Freunde unseren Livestandort, meine Adresse und ein Fandungsfoto von mir senden. Selbstverständlich bin ich kein Killer oder Vergewaltiger, aber sind das vielleicht Wort, die ein Mörder sagt? Yoongi, was ist wenn ich ein Mörder bin, oh shit!"

Ich konnte gar nicht anders als sofort laut los zu lachen. So etwas knuffiges hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Wahrscheinlich war das hier, viel zu leichtgläubig und dumm, aber ich denke, ich werde seinem Vorschlag zustimmen.

Seine verduselte Art ließ mich ganz anders fühlen. Man, ich würde das hier locker bereuen, wenn ich es nicht mache, aber vielleicht würde ich wegen ihm auch sterben.. Fuck it.

Was hängt jetzt noch an allem, ohne meine Pizza.

„Ich würde wirklich gerne mit dir noch Zeit verbringen, aber du bezahlst mein Uber nach Hause", schmunzelte ich. Wen würden diese ein oder zwei Stunden schon stören.

„Wirklich! Okay komm, es ist eisig. Meine Wohnung ist nur eine Straße weiter",freute er sich.

Er griff an mein Handgelenk, ganz leicht, und führte mich durch die spärlich beleuchteten Straßen. Es fühlte sich so unrealistisch an.

Bis noch vor einer Stunde wollte ich nichts lieber als schlafen und Pizza, aber jetzt... Jetzt hatte sich mein Leben einmal um 180 Grad gewendet. Ich war so bescheuert. Aber es fühlte sich gut an. So gut.

Meine Großmutter hatte schon immer zu sagen gepflegt, dass die besten Dinge immer dann passieren, wenn du nicht damit rechnest. Vielleicht war Hoseok einer dieser Momente oder eher Personen.
Ich hoffte es auf jeden Fall.
Wie in einem Disneyfilm.

Auf dem ganzen Weg hatte ich bisher nur von mir geredet und seine interessierten Fragen beantwortet. Jedoch viel mir dann auf, dass ich kaum Dinge über ihn mitbekam.

„Hobi, ich weiß so gar nichts über dich. Ahahahahah! Komm, erzähl mir was, bitte, bitte!", gaukelte ich rum, als wir auf circa halben Weg waren.

„Was soll ich schon erzählen? Ich bin 24 und -", ich unterbrach ihn, als ich tatsächlich hörte dass er erst 24 Jahre alt war. „Ich bin 25! Das heißt ich bin dein Hyung", neckte ich den Jüngeren.
„Yoongi Hyung, hört sich nicht schlecht an, was meinst du?", erwiderte er, was mir das Blut in die Wangen schießen ließ.
„Jap, das klingt... gut", fiepste ich.
Da war mein Selbstbewusstsein schon wieder verschwunden. Diese Worte wirklich aus seinem Mund zuhören, machten mich ganz wuschelig.

„Oh Mann, Hyung, du bist so niedlich"

Und seine Komplimente machten mich verrückt. Verrückt nach ihm.

„Aber ja, ich bin Kindergärtner und lebe eigentlich in einer WG, aber keine Sorge, mein Mitbewohner ist heute auf einem Date mit seinem Freund und die schlafen dann nicht in unserer Wohnung."

Er sprach nur von männlichen Parteien, hieß das vielleicht, dass sein Mitbewohner schwul ist und er nichts gegen Schwule hat?
Ich meine, das bedeutet zwar noch lange nicht, dass er selber auf Männer stand, aber es war nicht ganz so unwahrscheinlich, wie wenn er homophob wäre.
Manchmal fragte ich mich auch nur noch, was falsch bei mir war.
Ich plante doch wirklich, dass ich vielleicht einen Typen daten könnte, den ich eine halbe Stunde lang kannte.

„Außerdem liebe ich Astrologie, Musik und Tanz. Hin und wieder rappe oder singe ich auch, doch am liebsten baute ich Beats und schrieb Songtexte", plapperte er weiter, da er natürlich nicht mit bekam, was für ein Chaos er in meinen Kopf hinterließ.

„Ich rappe auch und produce hin und wieder Lieder", freute ich mich. Ich konnte bloß immer wieder wiederholen, wie sympathischer Hoseok mir von Sekunde zu Sekunde wurde.

„Wirklich? Wenn du mich nach heute Abend noch sehen willst, dann müssen wir unbedingt mal zusammen rappen, oder du mir zumindest was vorrappen"

Ich nickte, bevor sich ein fettes Fragezeichen über meinen Kopf bildete.
„Wieso sollte ich denn nicht mehr leiden können?", kam es wir aus der Kanone geschossen von mir. Sehr smooth, Yoongi. Sehr smooth.

„Naja, wer weiß. Der Abend ist noch jung und ich bin sehr talentiert darin, Dinge die gut laufen und ich mag zu vermasseln"
Sein trotteliges Schmunzeln, brachte ihm auf der Charmeskala, 100 extra Punkte.

„Das glaub ich wohl kaum, außer du bist doch ein Mörder?", ich blickte ihm gespielt skeptisch an.
Er blieb vor mir stehen, sah mir erst ins Gesicht und wanderte dann kurz mit seinen Augen einmal meinen Körper hinab.
„Nein, ich bin kein Mörder. Definitiv nicht. So jemanden Schönes, wie dich, darf man nicht töten. Ich wäre neidisch auf die Engel, welche dann ihren Spaß mit dir im Himmel haben würden.",als er dies sagte, musste ich schwer schlucken. Ich war es nicht gewöhnt, dass jemand so mit mir redete, aber ich könnte mich dran gewöhnen.

„Aber nun gut, hahaha. Hier wären wir", sagte Hobi, um bloß keine komische Stimmung aufkommen zu lassen.
Sein Hände zeigten schwungvoll nach rechts, zu einer Tür.
Da neben waren mehrere Klingeln und Briefkästen.
Hoseok zog seinen Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Eingangstür. Ehe er sie mir aufhielt und mich hinein bat.

„Bis in den zweiten Stock und dann rechts",meinte er, weshalb ich nickte und dann die Treppe vor ihm rauf ging.

„Weißt du,",begann der Schwarzhaarige, „ich bin vielleicht kein Mörder, aber bei deinem Hintern, könnte ich zum Vergewaltiger werden. "

Für einen Moment fühlte sich alles an, als wäre das Universum eingefroren, weshalb ich stehen blieb. „Ma-han Hoseok! Wie kannst du einfach sowas sagen?", jammerte ich schmollend.
Solche sexuellen Kommentare zu bekommen, war einfach seltsam für mich.

Hobi musterte mich wieder kurz, um dann mit zwei schnellen Schritten auf die Stufe unter mir zu gelangen.

Meine Augen starrten direkt in seine. Durch die plötzliche Nähe begannen meine Handinnenflächen feucht zu werden und mein Herz schlug doppelt so schnell gegen meine Rippen.

Er war so schön.

„Gefällt es dir nicht, wenn ich soetwas sage?", fragte mein Gegenüber dann wieder ernst, wenn auch mit einem leicht verspielten Hauch.

„E-es ist bloß ungewohnt, aber ja schon ein b-bisschen..", whisperte ich in sein Ohr.

„Jung Hoseok! Ich habe eben gesehen, dass du durch die Eingangstür hier rein gekommen bist. Wie lange kann es also dauern- Oh.",schrie eine genervte Stimme vom Ende der Treppe zu uns herunter.

Mein Blick schnellte zu dem Schreihals hinauf und ich fühlte mich dabei mehr als nur ertappt. Obwohl wir ja gar nichts getan hatten.

„Choi San ich schwöre dir bei Gott, wenn du dich nicht sofort zu deinem Date verpisst, schlag ich dich. Wieso bist du noch hier? Wooyoung wollte dich doch abholen!", schrie nun auch Hoseok zurück.

Der Blonde knausterte das Gesicht:„Er kommt ja gleich, sei nicht immer so gemein, nur weil du die Wohnung für..", er machte eine Kunstpause, in der er mit seinen Augen uns beide abfuhr, „.. deine Aktivitäten brauchst."

Dann lachte er, als wüsste er mehr als wir.

„Gott, San, geh mir nicht auf den Leihm, sondern mach, dass du hier weg kommst! Ausserdem werden heute nicht »solche Aktivitäten« laufen", beschwerte sich Hoseok.

„Ist ja gut, ist ja gut. Dann warte ich halt unten.",verdrehte dieser San seine Augen. Man merkte wie er sich ein genervtes Stöhnen verkniff.

Er griff in den kleinen Vorflur und zog eine Tasche ansich und stieg die Treppen herunter.

„Wer bist du eigentlich? Du bist hübsch.",fragte der ungefähr gleich Große, als er auf unserer Höhe war.
„Yoongi", sagte ich leise.

San lächelte einmal nett, sodass man denken könnte, es gäbe für eine Sekunde Weltfrieden. Vielleicht war er nicht so schlimm wie ich anfangs gedacht hatte.

„Der ist niedlich, Hope. Behalt ihn. Aber schwängere ihn nicht sofort. Kondome sind im Bad", sagte er lachend und warf dann auch schon die schwere Tür in ihre Angeln.

Man konnte auf Hobis Stirn praktisch sehen, wie sehr ihn sein Mitbewohner stresste. Wirklich niedlich eigentlich.

„Nun gut, jetzt kennst du auch San. Hör einfach nicht auf ihn. Er ist dumm", seufzte mein Gegenüber peinlich berührt.

„Keine Sorge, ich find ihn eigentlich ganz witzig", grinste ich und nahm seine Hand.
„Wenns dich nicht stört, würde ich jetzt aber echt gerne etwas Anderes anziehen.", fügte ich noch hinzu.
Die noch nassen und kalten Sachen kratzen und fühlten sich so beschwerlich drückend an.

„Ähm klar. Ich geb dir einen Pulli und nh Jogginghose, wenn es dir passt?", wurde er etwas verlegen.

Mit einem Nicken gab ihm meine Bestätigung.
Jogginghose, warmes Essen und Hoseok. An etwas anderes konnte ich gerade nicht denken.
Und dazu Fanta.

Wir, oder eher ich, hüpften die letzten Stufen hoch. Ich blieb aber vor der Wohnungstür stehen, da ich nicht unhöflich sein wollte.

Mein Verhalten brachte ihn zum Grinsen. Ich musste einfach wieder sagen, dadd sein Lächeln unglaublich schön war. Hobi machte, dass es in mir richtig warm wurde. Ich war der Grund, wieso er lächelte. Ich glaube, mein Herz blieb in dem Moment stehen.

Spaßig machte er Verbeugungsgeste und sagte in einem gespielt eitlen Ton:„Prettys first. Seien Sie willkommen in meinem edlen Reich."

„Oh was eine Ehre, der Herr!", spielte ich sein Spiel weiter und knickste sogar leicht. Währenddessen zog ich an den Zipfeln meines offenen Mantels.

Wir beide sahen uns für einige Sekunden mit gespitzten Lippen und hochgezogenen Augenbrauen an. Doch dann konnten wir uns nicht mehr halten und brachen in lautes, durch das Treppenhaus schallendes, Gelächter aus.
Mir kamen schon so ein bisschen die Tränen. Es war einfach zu witzig.

Mit immer noch anhaltenden Lachkrämpfen taumelten wir in die Wohnung, wo ich schlussendlich auf dem Boden landete, während Hoseok sich an die Wand krallte. Für jeden anderen wäre es wahrscheinlich nicht mal halb so witzig gewesen, aber für uns schon.

Als wir uns dann doch einmal beruhigt hatten, lag ich noch immer auf dem Boden und starrte zum älteren hoch.

Hobi lächelt sanft, während seine Haare verwuschelt in seinem Gesicht hingen.
Plötzlich veränderte sich aber sein Gesichtsausdruck, zu einem listigen Grinsen. Verwirrt blickte ich zu ihm. Was hatte er vor?

„Mickey! Mickey! Komm her, mein Baby!", rief er laut und ich wand mich, immer noch auf dem Boden liegenden, in die Richtung, in die er geschriehen hatte.

Plötzlich kam, auf schlitternden Pfötchen, ein kleiner braun weißer Hund angerumpelt.

„Du hast einen Hund!", freute ich mich euphorisch, während das süße Baby in meine Arme sprang. Ich streichelte den Puppy, der wie aufgedreht um mich herum lief.
Ich liebte Hunde. Mit großen Augen sah ich zu Hoseok, welcher sein Handy in den Händen hielt und Fotos von mir und Mickey machte.

„Lächeln Hyung! Cheese"
„Hooobiiiee! Lass das!", quietschte ich und versteckte mich hinter dem Hündchen.

„Das ist so cute, i can't.",meinte er theatralisch und faste sich an die Brust. Während er auf dem Bildschirm rumtippte.

Ich erwiderte nichts, sondern schmollte nur vor mich hin und schenkte Mickey wieder meine gesamte Aufmerksamkeit.

„Soll ich uns eine Pizza machen? Ich meine, das war wahrscheinlich der einzige Grund, wieso du überhaupt in diesem Supermarkt warst, oder?", fragte er, als er mir die dunklen Sachen überreichte.

Ich sah erst zu ihm und dann zu den Sachen.
„Pizza klingt fantastisch, mein Magen knurrt schon. Ich habe seit der Vorlesung, heute früh, nichts mehr gegessen.", meinte ich und stellte mich dann vor ihn.

„Geht klar. Hier sind die Sachen und tut mir nochmals leid, wegen deiner Klamotten", murmelte der Schwarzhaarige.

Ich wusste nicht was ich außer ein: „Geht schon klar", erwidern sollte, deshalb lächte ich ihn weiter dämlich, glücklich an.

„Wo kann ich mich eigentlich umziehen? Ich kann mich auch im Flur umziehen, aber nun ja-", zerstörte ich unser stummes Gegrinse. Meine Finger deuteten auf die weich aussehenden Klamotten.

„Oh- ehm. Warte ich bring dich zum Bad.", er reichte mir die Kleidung und ging dann voran zum Bad.

Dort begannen meine Gedanken mich wieder zu überfahren.

Wer hätte damit rechnen können, dass man von einem zum anderen Moment mit so viel Euphorie und Glück überschüttet werden kann.

Natürlich war das mehr als leichtsinnig, aber man muss ja auch mal Glück haben.

Gerade als mir Hobis confortable Stoffhose anzog, machte es Klick in meinem Kopf.
Wenn Hoseok jetzt Pizza macht, heißt das, dass er Pizza zu Hause haben musste. Wieso stand er dann vor dem Regal so lange rum?

Fertig umgezogen, und mit meinen nassen Sachen in der Hand ging ich in das recht geräumige Wohnzimmer.

„Du, Hoseok, sag mal, wie kannst du Pizza machen, wenn du eben keine gekauft hast?",kam es unsicher aus mir.

„Naja, eigentlich habe ich dich bloß gesehen. Und da über kam mich das Bedürfnis dich zu heira-, ich meine, mit dir zu reden.",er kam mit jedem Satz etwas näher. Immer darauf achtend wie ich reagiere. Doch es störte mich nicht, ich mochte seine Nähe. Und ich wollte sie gerade mehr, als alles andere.

„Ich fand dich einfach zu hübsch und wollte dich nicht so ansprechen wie irgendein Pedo, ", sprach der Jüngere weiter.

Mittlerweile stand er nur noch einen halben Meter von mir entfernt.

„Also stand ich dann ganze zehn Minuten darum, damit du mit mir redest. Jetzt, wo ich das so revue passieren lasse, ist das schon ein bisschen gruselig",lachte der junge Koreaner etwas verlegen. Er war so niedlich.

Wahrscheinlich war das gerade ein wenig verfrüht und überstürzt alles, aber das war mir in diesem Moment egal.

Ich ging noch einen Schritt näher auf ihn zu.
„Yoongi, ich kann nicht klar denken, wenn du so nah vor mir stehst", whisperte Hoseok wieder. Tief und dunkel drang seine nervöse Stimme zu mir.

„Ich weiß", hauchte ich. Und nahm seine Hand sanft in Meine.
Ich weiß nicht, woher mein plötzliches Selbstbewusstsein kam, aber Hobi schien es nicht schlecht zu finden.

Wir blickten uns einfach nur an. Ich versuchte jeden noch so kleinen Winkel seines Gesichts mir einzupregen.
Ich verstand nicht, wie jemand so schön sein konnte. Noch dazu habe ich das Gefühl, dass ich mit jeder Sekunde, in der ich ihn besser kennenlernte, ihn noch schöner fand.

Anfangs fand ich ihn wirklich attraktiv, aber jetzt ist er für mich so wunderschön.

Mit seiner warmen, weichen Hand, die ich nicht festhielt, umschloss er sanft mein Gesicht.

„Ich würd' dich echt gerne küssen", brummte er leise und sinnlich.

Mein Inneres drehte komplett durch und ich glaubte, mich vor Glückseligkeit übergeben zu müssen.

„Unter einer Bedingung..",ich legte eine Pause ein, um ihn auf die Folter zu spannen,„ich will ganz viel Pizza und Fanta-"

Noch bevor ich richtig zuende sprechen konnte, lagen seine warmen Lippen schon auf Meinen.
Ich genoss diesen unschuldigen, herzlichen Kuss mehr, als die darauf folgende Pizza.

Manchmal wird einem das Leben auch auf gute Art und Weise, auf den Kopf gestellt.

ENDE.

3860 Wörter

•°•●●•°•●●•°•●●•°•●●•°•

AHHHHH I DID IT.
hi!
Okay nur ganz kurz ein paar Nachwortsachen.

Das ist eine Fanfiction. Seid nicht so leichtsinnig wie Yoongi. Fremde Leute können immer Böses wollen.
- Your local mum.

Was mögt ihr lieber?
-Oneshots
-Lange Storys?
-Short Storys?

Me: All.

Was haben wir heute also gelernt? Bloodsound 's Cover sind dzdhdudhrbdjdhrndjfhrb.

You better stan.

DANKE FÜRS LESEN LOVE Y'ALL!!

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