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Erzähler POV
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Sie liefen nebeneinander her, wobei Jimin die Stille etwas zu langweilig wurde und er anfing zu sprechen. Eine Sache, die er schon seit längerem wissen wollte aber sich einfach nicht traute zu fragen, musste er jetzt einfach loswerden.
»Jungkook?«
Dieser genoss es gerade sehr neben Jimin zu laufen, allgemein mit ihm Zeit zu verbringen und freute sich deshalb über jede Sekunde mit dem Blonden.
»Was gibts?«
»Wie ist es verliebt zu sein?«, fragte er direkt.
Jungkook überlegte kurz und dachte über sich selbst nach wie er fühlte wenn er mit Jimin war.
»Wenn man verliebt ist, ist man glücklich in der Nähe dieser Person zu sein. Man fühlt sich sicher, geborgen, man ist schüchtern und manchmal auch verlegen. Das Herz schlägt schneller und man nutzt jede Gelgenheit, um mit dieser zusammen zu sein. Es ist fast .. wie eine Droge und wenn man diese eine Person mit jemand anderem sieht, schmerzt es im Herzen und man ist... traurig«, sagte er und blickte weiterhin nach vorne.
»Man merkt sich jedes noch so kleine Detail und will diese Person glücklich machen.«
Schluckend hörte Jimin ihm zu und hatte in diesem Moment aufgehört sein Popcorn zu essen.
»War es denn so mit dienen Ex-Mann?«, fragte er weiter nach.
»Anfangs ja. Anfangs war alles so schön, ich hatte ihn sehr geliebt und er mich... naja zumindest dachte ich das. Wir haben geheiratet und waren ein Jahr glücklich bis Taehyung mir fremd ging, weil er all diese Gefühle nicht mehr für mich empfand.«
Er steckte seine Hände in seine Hosentaschen.
»Aber ich bin froh so wie es ist. Hätte ich ihn nicht erwischt und geschieden, würde er mich heute noch betrügen.«
»Das tut mir leid... Ich wünschte, es wäre anders gelaufen«, lächelte er traurig, während er seine in die Hand des Größeren legte, die mittlerweile wieder aus der Hosentasche draußen war.
»Wieso denn?«, lächelte er.
»Manche Dinge sollen einfach nicht sein und außerdem, hätte ich dich nicht getroffen und mich so gefühlt wie jetzt«, sagte er und drückte sanft seine Hand. Jimin nickte glücklich und drückte sich näher an Jungkook.
»Ich bin froh, dass du das positiv siehst. Ich wusste schon am ersten Tag, dass du sehr nett bist.«
»Ach wirklich? Ich bin ziemlich launisch und war nicht ganz so nett am ersten Tag aber es freut mich dass du das so siehst. Ich hab mich bei dir anfangs gefragt wie man immer so motiviert sein kann aber ich liebe das wirklich sehr an dir. Deine positive und fröhliche Art.«
Er gab ihm sein Bunnylächeln bevor er nach vorne sah.
»Ja wirklich«, kicherte Jimin.
»Du hast das mit dem Teppich niemanden gesagt«, lächelte er dann als er sich daran erinnerte.
»Das bedeutet mir viel. Und ja... Das höre ich oft. Die Energie bleibt in mir stecken«, lachte er dann und schaukelte seine Hand mit Jungkooks hin und her. Glücklich darüber, dass Jimin sich ihm anvertraute und er sich ihm ebenso anvertrauen konnte grinste der Ältere ziemlich dumm und sah zu Jimin rüber.
»Wieso hast du mich eigentlich das mit dem verliebt sein gefragt? Bist du etwa verliebt, Jimin?«
Sein Blick schnellte zu Jungkook und mit einem süßen Blick blieb er bei seinen Augen hängen. »Äh.. I-ich weiß nicht..«, antwortete er leise und blickte erneut gerade aus.
»Was fühlst du denn du diese Person siehst?«
Wie auf Knopfdruck, musste er aufgrund dieser Frage strahlen und er schien erneut mit voller Energie aufgepumpt zu sein.
»I-ich... Also ich will irgendwie die ganze Zeit mit der Person unterwegs sein und letztens.. Da hat mein Herz so schnell geschlagen, was sonst nie passiert... Es sei denn ich bekomme Angst oder ich bin gerannt«, lachte er auf.
»Ich habe diese Person sehr lieb, wissen Sie Herr Jeon«, schaute er erneut in die Augen des Dunkelhaarigen.
»Hmm... das scheint mir sehr nach verliebt sein«, sagte dieser und unterdrückte sich ein Lächeln.
»Du musst diese Person wohl sehr mögen wenn dein Herz schneller schlägt und du immer bei ihr sein willst. Schade... da hätte ich wirklich gehofft du würdest dich in mich verlieben«, sagte er gespielt beleidigt und ließ Jimins Hand los. Schockiert sah Jimin den Älteren an und wollte wieder nach seiner Hand greifen, als Jungkook diese aber in seine Hosentaschen steckte.
»H-Herr Jeon..«, jammerte er.
»Wie kommen Sie darauf, dass ich von einem Mädchen rede?«, fragte er schmollend.
»Das sie war bezogen auf die Person du kleiner Einstein«, witzelte er.
»Aber ich frage mich wirklich von wem Sie reden.«
»Siezen Sie mich nicht«, rüttelte er an seinem Arm.
»A-Außerdem kann ich es nicht sagen. Das ist peinlich«, wurde er zum Ende hin leiser.
»Wieso denn? Erstens hast du mich schon zweimal gesiezt und zweitens ist das bestimmt nicht peinlich«, grinste Jungkook und wuschelte seine Haare durch.
»Oder ist es....Hoseok??!?!«, öffnete er empört seinen Mumd.
»Was?! Nein! Es ist Nicht Herr Jung! Wie kommen Sie darauf?!«, blieb er nun stehen und kreuzte die Arme vor der Brust.
»Du sagtest mal er sei hübsch ... oh warte!! Stehst du etwa... nein.. auf Herrn Kim?!?!? UNSEREN BOSS? Jimin.. Mitarbeiter Boss Beziehungen sind zum scheitern verurteilt«, atmete er auf und hob eine Augenbraue. Es macht ihm wirklich sehr Spaß Jimin aufzuziehen, weil seine Reaktionen einfach viel zu süß waren.
»Herr Jeon, wie kommen Sie auf sowas! I-ich bin doch nicht in Herrn Kim verliebt! Wehe... Sowas sagen Sie in seiner Nähe. Das ist peinlich«,jammerte er weiter.
»Hmm... da bleibt ja keiner mehr mehr übrig. Herr Park. Kenne ich diese Person denn überhaupt?«, grinste er weiterhin.
»J-Ja... Sehr gut sogar«, murmelte der Jüngere weshalb Jungkook weiter gespielt nachdachte.
»Hmmm.. sehr gut sogar.. ich komm nicht drauf. Du musst mir helfen«, sah er den Jüngeren hilflos an. Dieser legte den Kopf schief.
»Wissen Sie es wirklich nicht?«, fragte er aus großen, unschuldigen Augen und kam ihm etwas näher. Jungkook blickte in dieses wunderschöne unschuldige und süße Gesicht. Langsam schüttelte er seine Kopf und blieb wie er stehen.
»S-Sie hatten ja gesagt, dass Sie es besser finden würden, wenn... Naja... Wenn ich mich in Sie verliebe.. Oder?«
»Ja das sagte ich aber du sollst auf deine Gefühle hören und nicht auf mich«, lächelte er ihn an und stupste seine kleine Nase.
»Wer sagt denn, dass ich es nicht tue?«, fragte Jimin leise und spielte mit dem Saum von Jungkooks Shirt. Dieser hob Jimins Kinn an damit er ihm in die Augen sehen konnte.
»Jimin. Weißt du eigentlich wie glücklich du mich gerade gemacht hast?«, sagte er etwas leiser und blickte in die braunen Augenpaare. Jimin lächelte ihn an und er merkte förmlich wie sein Herz anfing schneller als je zu schlagen. Noch nie hatte er sowas gefühlt. Es machte ihm einerseits Angst, aber andererseits wollte er mehr davon fühlen. Viel mehr.
»Sie machen mich auch glücklich, H-herr Jeon«, erwiderte er mit roten Wangen. Seine blonden Strähnen fielen ihm dabei leicht ins Gesicht und verdeckten etwas seine Augen. Sein Gegenüber strich jedoch diese Strähnen sanft zur Seite und strich dann mit seinem Finger über die Wange des Blonden. Er wollte ihn jetzt unbedingt küssen, in seinen Armen halten und nie mehr loslassen.
»Weißt du...was man macht wenn zwei ineinander... verliebt sind?«, flüsterte er nur für sie beide hörbar. Er blendete alles um sich herum aus. Nur Jimin hatte seinen ganzen Fokus auf sich.
»W-was machen Sie denn?«, fragte dieser neugierig und kam ihm näher, wobei er den Älteren an dem Shirt näher zu sich zog.
Sein Gegenüber lächelte als er Jimins kleine süße Hand an seinem Hemd spürte und zog ihn an seiner Hüfte zu sich. Seine eigene Hand legte er auf Jimins Wange und näherte sich langsam seinen Lippen. Diese Lippen, die ihn schon öfters um den Verstand brachten. Er spürte in seinem ganzen Körper dieses Ziehen durch nur einen einzigen Kuss in den er all seine Gefühle für Jimin hineinlegte und in der kurzen Zeit waren es verdammt viele. Etwas schüchtern erwiderte Jimin den Kuss und fing an förmlich dahin zu schmelzen. Obwohl er sowas noch nie richtig gemacht hatte, wollte er sich dem Dunkelhaarigen hingeben. Ihn so küssen, wie es Verliebte eben taten. Sie lösten sich und Jimin schenkte ihm eines seiner schönsten Lächeln. Die rote Farbe wich kaum aus seinem, da er einfach nichts dafür konnte so schüchtern zu sein. Er konnte es eben nicht kontrollieren. Nicht bei ihm. Denjenigen in den er sich verliebt hatte.
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Zum Glück hab ich damals ein bisschen vorgeschrieben:) das Kapitel ist eines meiner Favoriten! Viel Spaß
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