Erzähler POV

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Der nächste Tag brach recht schnell an. Jimin war heute vor dem Wecker aufgewacht, weshalb er diesen ausgeschaltet hatte und ganz leise aus dem Zimmer gegangen war. Er hatte für Jungkook und sich selber Brote gemacht, um diese auf der Arbeit zu essen. Danach zog er sich um und machte sich fertig ehe er ins Schlafzimmer ging, um auf das Bett zu klettern. Er war fertig gerichtet in der Krabbelposition auf dem Bett und piekste in Jungkooks Arm, um ihn aufzuwecken.
Dieser murrte etwas, weil er noch weiterschlafen wollte und zog den Jüngeren in seine Arme. Er schlief dann auch weiter.

Der Blonde kicherte und ließ es zu ehe er in die Brust des Älteren redete, da er mit dem Gesicht zu dieser lag.

»H-herr Jeon! HERR JEON!«, wurde er gegen Ende lauter und versuchte ihn blind in sein Gesicht zu fassen.

Noch niemand hatte ihn so geweckt wie Jimin gerade weshalb er brummte und seine Hand wegzog.

»Jimin... du sollst mich Jungkook nennen«, sagte er in seiner tiefen Morgenstimme und löste seine Arme von ihm. Jimin setzte sich auf und sah ihn lächelnd an.

»Aufstehen Herr Jeon, wir müssen arbeiten gehen!«

Der Blonde jammerte zum Ende hin, als sein Gegenüber keine Anstalten machte, sich zu bewegen, weshalb letzten Endes Jungkook langsam seufzend aufstand und sich am Kopf kratzte.

So gut habe ich lange nicht mehr geschlafen..

»Sind Sie noch sehr müde, Herr Jeon?«, schmollte Jimin und stand ebenfalls auf, um das Bett zu machen. Es tat ihm ja Leid, dass er Jungkook wecken musste aber wäre da nicht die Arbeit, hätte er ihn noch länger schlafen lassen.

Jungkook hatte währenddessen andere Sorgen. Er gab es auf Jimin daran du zu erinnern, es mit diesem Herr Jeon zu lassen. Zumindest hob er es für später auf.

»Nein, ich habe nur so gut geschlafen, dass ich am liebsten weitergeschlafen hätte.«

»Achsoo«, nickte der Jüngere verstehend und bückte sich um auf allen Seiten die Decke zurecht zu ziehen.

»Wir haben noch etwas Zeit. Wollen Sie duschen?«

»Das wäre wirklich gut.«

»Okay.«

Jimin lief zu seinem Schrank und zog eine Jeans und einen Pulli raus. Danach ging er auf den Boden und krabbelte zu seinem Bett, um unter diesem eine Kiste hervorzuziehen. Er öffnete die Kiste, worin sich seine Unterwäsche befanden. Leider hatte er vergessen, dass dort auch einige Pantys waren, die ihm seine Noona geschenkt hatte. Weil es ihm zu peinlich war, hatte er sie nie angezogen und dort verstaut. In der Hoffnung, dass der Ältere nichts gesehen hat, vergrub er diese schnell nach unten und holte eine schwarze Boxer raus.

»Jimin? Was war das?«, fragte jedoch dieser und war hellwach. Jungkook beobachtete ihn schon die ganze Zeit und sah auch die Kiste mit den Höschen.

Sofort weitete Jimin die Augen und schloss die Kiste in seiner Hand.

»W-Was war was?«, lachte er nervös.

»Jimin! Zeig es mir!«

Er war diesesmal dominanter und ließ es wie einen Befehl klingen und da Jimin ihn noch noch nicht so wirklich wie jetzt erlebt hatte, zuckte er aufgrund der Lautstärke zusammen und schob die Kiste unter sich.

»H-herr Jeon, w-wir kommen zu spät. Die Ar-Arbeit.«

»Wir haben noch Zeit.
Also zeig es mir bevor ich selber reinschaue.«

»I-ich will aber nicht«, schüttelte er den Kopf und schob die Kiste unter sein Bett.

»Sie s-sollten duschen.«

Der Ältere seufzte. Er war stur und musste ja unbedingt nachhaken.

»Jimin, ich hab deine Unterwäsche gesehen und es ist nichtmal schlimm. Ich weiß nicht was du hast.«

Ohne Weiteres ging er dann angepisst ins Badezimmer obwohl er kein Recht dazu hatte. Nur weil er es sehen wollte, hieß das nicht dass Jimin ihm das zeigen musste. Nur fing es an mit diesen Gefühlen schlimmer zu werden je näher er ihm war.

Jimin hingegen fühlte sich schlecht, weil er Jungkook nicht zeigte was in der Kiste war, dabei war es wirklich nicht schlimm sondern nur unangenehm und etwas peinlich.
Traurig nahm er die Kiste hervor und rannte mit dieser hinter ihm her ehe er ebenfalls im Bad ankam, und diese öffnete.

»Hier Herr Jeon. Hier habe ich schwarze, rote, lilane und in anderen Farben Pantys.«

Er zeigte ihm alle mit einer traurigen Miene, die er finden konnte.

»Ich warte draußen«, erklärte er ihm noch schnell ehe er schon wieder das Bad verließ.

Und jetzt war es der Dunkelhaarige, der Schuldgefühle hatte. Es tat ihm ja irgendwie leid. Andererseits war er froh, dass Jimin ihm das schlussendlich zeigte, obwohl er dabei so traurig aussah und vor allem... verletzt.

Er stieg also in die Dusche und dachte über einiges nach bevor er das Handtuch was im Bad hing nahm und um seine Hüfte band. Er lief ins Schlafzimmer und suchte sich seine Klamotten raus. Die Boxer von vorher trug er unter dem Handtuch. Erstmal stumm zog er sich an, lief dann zu Jimin in den Flur, der dort wartete mit Kaffee in einer Thermostasse, um zur Arbet zu fahren. Bei dem Gedanken, dass er gleich Auto fahren würde, wurde ihm schlecht, weshalb er hoffte, dass die Fahrt so schnell wie möglich verlaufen würde.

»Können wir?«, fragte Jungkook und hat nun endlich alles.
Der Blonde nickte und lief zur Tür ehe er diese öffnete und wartete bis sein Nebenmann ebenfalls aus der Wohnung trat. Danach schloss er seine Tür ab und ging mit ihm runter zum Wagen.

Ganz ruhig, Jimin. Es ist nur eine Autofahrt...

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