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Erzähler POV
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»Ich gehe«, schniefte Jimin nun, da Jaehyun ihm seine Hand durchs Gesicht geschleudert hatte, was ihm nun endgültig den Rest gegeben hatte. Seine Wange schmerzte so sehr, dass er noch das Pochen spürte. Als er sich verteidigt hatte, wurde Jaehyun wütend und hatte nun endgültig übertrieben. Jimin legte Geld auf den Tisch und trotz Yugyeoms Worte, blickte er nicht zurück und verließ das Restaurant. Am Ende der Straße schrieb er seinem Freund, dass er ihn an der Kreuzung abholen sollte.
Hoffentlich sieht er nicht, dass ich geweint habe und geschlagen wurde.
Jungook holte gerade den Kuchen raus. Da Jimin gestern nichts süßes bekam, wollte er ihn heute mit einem Schokoladenkuchen überraschen.
»Mhm.. der ist gut geworden.«
Als er die Schürze abnahm, bekam er Jimins Nachricht und sah auf sein Handy ehe er zum Auto sprintete.
Früher als eigentlich erwartet.
Er fuhr sofort lächelnd los und freute sich seinen Freund zu sehen, als dieser an der Kreuzung stand. Jedoch sah er nicht glücklich aus. Besorgt parkte er neben ihm an einer guten Stelle sodass er schnell einsteigen konnte.
Er sieht überhaupt nicht glücklich aus...
»Hallo«, lächelte Jimin leicht und hoffte, dass man ihm nichts anmerkte. Er stieg in den Wagen und schnallte sich sogleich an.
»Und was hast du so gemacht?«, versuchte er ein Gespräch zu finden und konnte von Glück reden, dass die gerötete Wange auf seiner Fensterseite war.
»Hey, mein Engel«, erwiderte Jungkook leise und betrachtete ihn sanft lächelnd von der Seite.
»Nichts eigentlich, ich saß nur rum. Willst du mir denn keinen Kuss geben? Ich hab mein Baby in der kurzen Zeit schon vermisst.«
Jimin drehte sein Gesicht zu ihm um, und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
»Ich habe dich auch vermisst.«
Der Ältere lächelte als er den Kuss bekam aber drehte nochmal Jimins Gesicht zu ihm um, um ihn länger zu küssen. Aber sein Grinsen verflog als er Jimins rote Wange sah.
»Jimin?«, flüsterte er.
»Wieso ist deine Wange so rot im.. Gegensatz zu der anderen?«
Jimin legte seine Hand auf seine gerötete Wange und riss für einen kurzen Moment die Augen auf ehe er sich schnell wieder hinsetzte.
»Ich weiß nicht. Ich glaube ich habe mich da nur abgestützt«, winkte er ab und schaute aus dem Fenster.
»Jimin!«
Jungkook war etwas strenger und nahm Jimins Hand da weg.
»Ich bin doch nicht blöd. Hat dich Yugyeom etwa geschlagen?«, fragte er sichtlich gereizt und ballte seine andere Hand zur Faust zusammen.
»Nein!«, schüttelte Jimin sofort den Kopf.
»Er würde sowas nie machen und ich habe gesagt, dass es nichts ist, also hör jetzt auf und fahr los«, antwortete er nun auch gereizt.
Der Ältere legte seine Hände aufs Lenkrad und presste sein Kiefer zusammen bevor er seufzte und durch seine Haare fuhr.
»Jimin bitte«, sagte er etwas leiser.
»Sag mir was passiert ist.«
»Nichts ist passiert«, wischte sich dieser schnell über die Augen und blickte wieder aus seinem Fenster.
»Fahr los.«
Seufzend fuhr der Dunkelhaarige los und machte sich so viele Gedanken. Wer könnte Jimin Böses wollen? Warum hatte Yugyeom nichts getan?
Daheim angekommen öffnete er seine Türe und wartete bis er ausstieg, damit sie zusammen in das Haus laufen konnten.
Jimin betrat das Haus und ging sich schnell die Hände waschen ehe er sich über seine Panty einen Pulli von Jungkooks anzog, um dann nach unten in die Küche zu gehen. Er wollte sich gerade eben etwas zu trinken machen, bemerkte aber den Kuchen auf der Kücheninsel. Verwundert trat er näher und runzelte dann die Stirn.
Wieso haben wir Kuchen Zuhause? Der ist auch 100% selbstgebacken.
»Jungkook?«
Dieser hatte sich gerade die Hände gewaschen und kam dann wieder in die Küche Jimin.
»Ich wusste nicht was ich tun sollte, also habe ich dir einen Kuchen gebacken. Du magst doch Schokokuchen«, lächelte er sanft und küsste die Wange seines Freundes, die rot war. Er würde sicher nicht locker lassen.
»Warte.«
Er holte zwei Teller und schnitt den Kuchen an, holte Sprühsahne und Erdbeeren und brachte es auf die Terasse. Dann packte er seinen Freund und zog ihn nach draußen.
Lächelnd ließ dieser seinen Freund machen und setzte sich auf die Sitzgelegenheit.
»Du hast wirklich gebacken?«, sah er ihn glücklich an und betrachtete den Kuchen.
»Dankeschön, Jungkook. Das kam unerwartet«, kuschelte er sich an seine Seite und zog seine Füße mit auf die Außencouch.
»Du hast gestern nichts bekommen also dachte ich heute wäre doch wieder Zeit für was Süßes.«
Jungkook lächelte sanft und gab ihm den Teller mit Kuchen, Sahne und Erdbeeren.
»Ich hoffe er schmeckt dir.«
Lächelnd nahm er ein Stück vom Kuchen und leckte sich genüsslich über die Lippen.
»Hmh~ sehr lecker.«
Er nahm sich sogleich noch ein Stück und stöhnte auf.
»Ah! So gut. Danke dir«, murmelte er mit vollem Mund und hauchte auf die Lippen des Älteren einen sanften Kuss.
»Freut mich, dass es schmeckt. Hat sich doch noch gelohnt«, lachte der Ältere und zog Jimin wieder auf seinen Schoß.
Nickend kuschelte sich der Jüngere an seine Brust, passte aber auf, dass er nicht viel Druck auf seine Wange ausübte, da ihm diese noch schmerzte. Er nahm sich erneut ein Stück vom Kuchen und aß genüsslich.
Nach einer Weile wollte Jungkook wieder das Gespräch ansprechen mit seiner Wange.
»Jimin«, setzte er an und strich über seine weichen Haare.
»Willst du mir jetzt erzählen was passiert ist?«
Jimin hielt inne, als er die Frage hörte und legte seine Gabel auf den Teller ehe er seinem Freund in die Augen blickte.
»Yugyeoms Cousin hat mich geschlagen«, sagte er leise und blickte wieder auf seinen Teller.
Der Cousin, der sich mit mir treffen wollte?
Jungkook versuchte sich wieder zusammenzureißen aber es regte ihn mehr denn je auf. Und wieso schleppte Yugyeom seinen Cousin mit?
»Wer ist.. dieser Cousin, Jimin?«
Denn ich werde ihn mit meinen eigenen Händen umbringen.
»I-ist doch unwichtig«, legte Jimin seine kleine Hand auf Jungkooks und deutete auf seine Knöcheln, weil diese durch das Zusammenpressen weiß waren.
»Entspann dich.«
Der Ältere versuchte sich zu entspannen und legte seinen Kopf auf Jimins Schulter ab.
»Aber Jimin. Was wenn er noch schlimmeres macht? Das ist alles wegen mir. Ich möchte einfach... ich möchte einfach nicht, dass er in deine Nähe kommt also bitte sag es mir«, hauchte Jungkook.
»Es war der Kellner«, sagte Jimin schließlich leise und kuschelte sich an Jungkooks Brust.
»Der Kellner aus Yugyeoms Restaurant«, fügte er leise hinzu und streichelte Jungkooks Brust entlang.
Der... verdammte Kellner, dachte sich Jungkook und atmete tief ein und aus.
»Ich werde ihm... eine Lektion erteilen müssen...«, murmelte er und freute sich darauf sein Gesicht zu polieren.
»Jungkook Nein!«, setzte Jimin sich nun aufrecht hin und blickte seinen Freund ernst an.
»Hör auf damit und lass uns das einfach vergessen.«
»Jimin. Ich kann das nicht einfach vergessen, er hat dir wehgetan und sowas möchte und werde ich nicht vergessen«, sagte der Ältere, strich ihm sanft über die rote Wange und sah ihn besorgt an.
»Dir darf keiner etwas antun, du bist mein Engel und ich werde dich von nun an besser beschützen.«
Jimin presste seine Lippen zusammen und nickte leicht.
»Aber bitte schlag ihn nicht. Bitte«, sah Jimin ihn traurig an und kam seinem Gesicht näher ehe er ihm einen Kuss auf den Mund drückte.
»Bitte Daddy~«, hauchte er gegen seine Lippen weshalb der Ältere seufzend nachgab.
»Ich versuchs aber ich kann nichts versprechen, Jimin«, flüsterte er und küsste ihn noch einmal mit mehr Nachdruck.
Der Jüngere nickte während des Kusses ehe er seinen Kiefer entlang küsste.
»Sei ehrlich, hast du dich die letzte Zeit rasiert?«, fragte er während er ihn weiterhin küsste.
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