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Erzähler POV
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»Och Baby...«
Dana nahm den kleinen Jungen in den Arm und streichelte seinen Rücken.
»Alles wird gut. Ihm tut es bestimmt leid.«
Nickend wischte sich dieser die Tränen weg und schniefte leise.
»Denkst du er ist wütend, Noona?«, schaute er zu ihr auf.
Etwas traurig lächelnd schüttelte sie den Kopf und strich Jimins mittlerweile blonden Haare nach hinten.
»Nein... Er ist selber traurig und weiß nicht so recht, was er machen soll. Rede einfach morgen mit ihm in Ruhe darüber.«
»O-okay... Aber ich bin jetzt müde. Können wir schlafen?«, fragte er leise und wollte auch nicht weiter über Jungkook nachdenken.
»Natürlich Chim.«
Sie küsste seine Wange und brachte ihn in ihr eigenes Zimmer. Von da an dauerte es auch nicht lange bis beide einschliefen.
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Jungkook wachte benommen auf und kratzte sich am Kopf als er bemerkte, dass er auf der Couch eingeschlafen war. Er seufzte und stand auf um sich zu richten, dabei bemerkte er, dass das Frühstück von gestern noch am Tisch war und räumte es ab. Auch wenn Jimin noch sauer auf ihn war, hoffte er, dass er ihn mit dem Haus überzeugen konnte. Außerdem hatte er es so einrichten lassen wie er dachte, es würde ihm gefallen. Auch wenn er für den Last-Minute Eingriff einiges zahlen musste. Jungkook zog sich noch schnell um, bevor er das Haus verließ. Und zwar für immer.
Jimin saß schon seit einigen Minuten in Jungkooks Büro und wartete mit erröteten Augen auf seinen Freund. Gestern Nacht konnte er kaum ein Auge zudrücken, da er den Älteren einfach viel zu sehr vermisst hatte. Er hatte es bereut nicht gestern bei ihm gewesen zu sein, weshalb er jetzt in seinem Büro war und von seinem Freund einfach nur umarmt werden wollte.
Seufzend stieg dieser aus dem Auto und fuhr mit strohigen Haaren und Augenringen den Fahrstuhl zu seiner Etage hoch. Er öffnete die Türe und erblickte seinen Freund. Er sah müde aus, hatte gerötete Augen.
»Jimin..«, flüsterte er und lief auf ihn zu, um ihn sofort in seine Arme zu nehmen.
Der Jüngere musste sofort wieder weinen und sprang auf Jungkooks Hüfte, um sein Gesicht in dessen Halsbeuge zu vergraben, die nun mit seinen Tränen befeuchtet wurde.
»I-ich... ha-habe dich ver... vermisst«, brachte er schweratmend raus, und seine Stimme kam nur heiser raus.
»Pschhh... Baby...«
Jungkook hob ihn sofort am Hintern damit er nicht runterfiel und küsste seinen Hals.
»Ich dich auch mein Kleiner, sehr sogar.«
Er schloss seine Augen und atmete Jimins wohltuenden Duft ein.
Der Jüngere zog sich etwas zurück und musterte mit verheulten Augen seinen Freund ehe er sein ganzes Gesicht abknutschte und zwischendurch murmelte.
»Es... Tut... Mir... Leid... Ich... Liebe... Dich.«
Der letzte Kuss war länger als die vorherigen weshalb Jungkook lächelnd erwiderte und am liebsten nicht mehr von diesen Lippen ablassen würde, wenn er nicht nach Luft schnappen müsste. Er setzte Jimin auf seinen Schreibtisch und atmete schwer. Seine Finger wischten Jimins Tränen weg und er küsste seine Stirn lange und sanft.
»Mir tut es leid...«
»Ich verzeih dir«, lächelte der Jüngere leicht und nahm Jungkooks Gesicht in seine Hände ehe er ihn besorgt musterte.
»Hast du nicht geschlafen? Bist du müde? Geht's dir nicht gut, Kookie? Bist du krank?«, überhäufte er ihn mit Fragen und bekam wieder Tränen bei dem Anblick seines Freundes.
Jungkook lachte nur und schloss ihn wieder in seine Arme. Er könnte wieder weinen aber diesesmal vor Glück.
»Ich konnte ohne meinen Engel nicht so gut schlafen außerdem habe ich hart geschuftet gestern.«
Traurig nickte Jimin aber lächelte dann wieder, weil er die Stimmung nicht wieder ins Negative ziehen wollte.
»Ich hoffe dein Tag war gestern, egal was du gemacht hast, erfolgreich«, versuchte er etwas zu seiner Aussage zu sagen.
»Du wirst später sehen ob er erfolgreich war oder nicht. Nach der Arbeit zeige ich es dir.«
Überrascht nickte Jimin und sprang dann vom Tisch auf. Ohne Worte ging er aus dem Büro raus und nach fünf Minuten kam er mit einer Tasse Kaffee, mit zwei Herzen beschmückt, zurück. Er stellte diesen vor Jungkook hin.
»Dein Kaffee... ich hab ihn heute Morgen vermisst«, grinste der Ältere und sah in die Tasse. Er küsste Jimin nochmal bevor er etwas davon trank.
»So gut...«
Kichernd setzte Jimin sich auf den Tisch genau vor Jungkook und zog ihn mit den Füßen an dessen Drehstuhl an sich.
»Ich habe dich auch vermisst, Daddy~«, fuhr er Jungkooks Brust leicht auf und ab.
Dieser schloss kurz die Augen bevor er sie öffnete, seinen Kaffee ablegte und Jimin auf seinen Schoß zog.
»Wir werden uns heute einen schönen Abend zusammen machen. Ich koche für uns und dann holen wir alles nach, was wir bis dahin verpasst haben~«
Sein Gegenüber nickte lippenbeißend und fing an Jungkooks Hemd aufzuknöpfen. Wieso er auf einmal so Nähe bedürftig war, wusste er selbst nicht aber er konnte sein Handeln nicht kontrollieren.
»Ich habe dich wirklich sehr vermisst, Daddy~«, schaute er auf Jungkooks freigelegte Brust und dann tief in Jungkooks Augen, während er weitermachte.
Diesem war es gerade egal ob er im Büro war, er hatte zwei Tage ohne Jimins Berührungen verbracht und brauchte es jetzt mehr denn je.
»Ich dich auch, Baby~«, hauchte er und drückte ihn am Rücken zu sich um seinen Hals küssen zu können.
Jimin musterte seinen Freund mit funkelnden Augen und er konnte es selbst nicht identifizieren, aber er verspürte eine große Lust. Das Verlangen, Jungkook zu berühren und von ihm berührt zu werden. Kurz drehte er seinen Kopf nach hinten, um sicherzugehen, dass die Tür zu war. Danach blickte er wieder zu dem Älteren und striff ihm sein Hemd von dem Körper.
»D-daddy~«, keuchte er.
Jimins Stimme zu hören machte ihn verrückt und er biss in seine zarte Haut. Er wollte ihn eigentlich auch ausziehen aber Jimin war noch immer krank weshalb er es dabei beließ und seine Hände stattdessen in seinen schön geformten Hintern krallte und ihn so an sich drückte, sodass ihre mitten sich berührten.
Beherrsch dich Jeon.
Aber von Beherrschung war nirgendwo die Sicht.
»Hmh...«, leckte Jimin sich über die Lippen und rieb sich wollend an Jungkooks Mitte, sah ihn mit Lust benebelten Augen an. Er legte seine Hände auf Jungkooks Gürtel und öffnete diesen kurzerhand.
Jungkooks Hände wanderten währenddessen unter Jimins Brust. Er strich über diese und nahm Jimins Nippel zwischen seine Finger während er ihn wieder in einen Zungenkuss verwickelte.
»Ah~«, stöhnte der Jüngere leise wegen Jungkooks Händen in den Zungenkuss und ließ seine rechte Hand in Jungkooks Boxershorts wandern ehe er dessen großes Glied umfasste und seinen Daumen über die Spitze des Penises streichen ließ.
»Mhm~«
Auch der Ältere keuchte unter Jimins Berührung und öffnete nun seine Hose um seine Hand ebenfalls um sein Glied zu schließen, das genauso hart war wie seins.
Bei dieser Handlung stöhnte der Jüngere etwas lauter auf und bewegte seine Hand schneller, ehe er von ihm abließ und ihm in seine dunklen Augen sah.
»Daddy~«
Jungkook schluckte und biss sich bei Jimins Anblick auf die Lippen. Keuchend lehnte er seinen Kopf gegen Jimins Brust und zog seine Hand aus Jimins Hose.
»Jimin~«
Er sah ihn nochmal an und küsste seine Lippen, bevor er aufseufzte.
»Lass uns nach der Arbeit weitermachen~«
»A-aber...«, schaute Jimin ihn verwirrt an und nahm ebenfalls seine Hand raus.
»Wieso?«, fragte er traurig und senkte den Blick.
»Jimin, versteh das nicht falsch.«
Der Ältere nahm Jimins Gesicht in seine Hände und zwang ihn so in seine Augen zu sehen.
»Wir sind bei der Arbeit und wenn wir jetzt etwas tun würden, könnte ich mich kaum zurückhalten.«
Außerdem müssen wir die Überraschung einweihen.
Jimin nickte verstehend und lächelte dann zum Ende hin.
»Okay. Du hast Recht«, kuschelte er sich an seine Brust ehe er die Tasse von Jungkook nahm und den Kaffee trank.
»Hmm... Lecker~«
Der Ältere hob daraufhin eine Augenbraue und sah ihn verwirrt an.
»Seit wann trinkst du bitte Kaffee?«
»Du sagst doch immer, mein Kaffee sei lecker. Da habe ich mich das auch mal gefragt«, leckte er sich über die Lippen und trank noch einen Schluck ehe er die Tasse an Jungkooks Lippen ansetzte.
»Trink Daddy.«
Wie süß kann man denn sein...
Er setzte seine Lippen an und trank etwas.
»Ist es auch. Deine Kaffees sind die besten.«
»Besser als Taehyungs?«, rutschte ihm die Frage raus und mit geweiteten Augen setzte er die Tasse ab.
»T-tut mir leid«, entschuldigte er sich augenblicklich.
»Er hat mir noch nie einen Kaffee gemacht.«
Jungkook setzte Jimin ab und zog sein Hemd wieder an. Er schloss seinen Gürtel und seufzte kurz.
»Du bist der erste der mir Kaffees macht.«
»Kookie, bist du jetzt wütend auf mich?«, schaute Jimin ihn traurig an und blieb auf Abstand.
»Haben wir jetzt wieder Streit?«
Jungkook lächelte und küsste seine Wange.
»Nein, bin ich nicht. Ich will nicht mehr mit dir streiten. Das tut uns beiden nicht mehr gut.«
Glücklich setzte der Jüngere sich seitlich auf Jungkooks Schoß und umarmte ihn fest.
»Weißt du... Ich habe heute nichts mehr zu tun. Gestern habe ich schon alles erledigt«, spielte er derweil mit Jungkooks hinteren kurzen Haaren.
»Wirklich? Weißt du ich habe nur wenig zu tun was heißt, dass ich eigentlich nicht hier sein müsste.«
Er überlegte kurz und wusste auch, dass es für Namjoon in Ordnung ging solange die Arbeit gemacht wurde.
»Sollen wir uns heute frei nehmen?«
Lächelnd nickte der Jüngere und schaukelte glücklich seine Füße hin und her.
»Wenn Herr Kim es uns erlaubt, dann gerne«, küsste er die weiche Wange des Älteren ehe er ihn nachdenklich musterte.
»Hast du eigentlich Bartwuchs?«
Jungkook nickte und war dann etwas überrascht über Jimins Frage.
»Nur etwas. Willst du etwa, dass ich mir einen Bart wachsen lasse?«
»Ich würde es gerne mal sehen. Würde bestimmt sehr gut aussehen«, strich er über Jungkooks Wange und Kinn.
»Dann sollte ich ihn mal wachsen lassen.«
Jungkook stand auf, packte dabei Jimin über seine Schulter.
»Na los, gehen wir!«
»Aish Jungkookie~«
Lachend zog er Jungkooks Hemd von unten nach oben, sodass er seinen trainierten Rücken freilegte.
»Wieso können wir nicht einmal normal gehen?«, kicherte er weiter.
»Weil wir nicht normal sind und das ist gut so«, lachte dieser und schlug einmal auf seinen Hintern.
»Jeonmobil, stets abfahrbereit.«
Jimin quietschte auf und musste über Jungkooks Aussage erneut lachen.
»Ich liebe das Jeonmobil. Vor allem hat mir der Fahrer den Kopf verdreht, aber bitte nicht weitersagen~«
»Soso? Aber der Fahrer würde sich sehr freuen, denn er fühlt wohl das gleiche~«
Jungkook setzte ihn ins Auto und sich selbst auf die Fahrerseite. Bevor er losfuhr, küsste er Jimins Wange.
Lachend spielte dieser mit Jungkooks Fingern und genoss die Autofahrt. Glücklich seufzte er aus, da er endlich nicht mehr mit seinem Freund zerstritten war. Dadurch wurde seine Erkrankung schlimmer und er bekam das Gefühl von Einsamkeit erneut zu spüren. Das wollte er aber nicht. Nie wieder wollte er einsam sein, weshalb er jetzt umso glücklicher war, dass sein Freund ihm die gewünschte Zuneigung und Liebe schenkte. Mehr brauchte er nicht.
Jungkook genoss Jimins Zärtlichkeiten. Nie wieder wollte er sich mit ihm streiten und hoffte einfach, dass von nun alles positiv lief.
»Hier Jimin, bind dir das um die Augen.«
Er reichte ihm eine Augenbinde als sie an ihrer eigentlichen Wohnung vorbeifuhren.
Jimin schaute ihn verwirrt an und blickte dann zur Wohnung, wo sie eigentlich hin müssten.
»Jungkook... Was machst du? Du bist vorbeigefahren und wieso diese Augenbinde?«
»Frag nicht, Jimin. Das gehört zur Überraschung also Augen zu und nicht schummeln.«
»Na schön.«
Schmunzelnd band er sich die schwarze Augenbinde um und hielt dann wieder Jungkooks Hand.
»Meine Noona hat auch solche Augenbinden. Sie bindet damit immer die Augen ihrer Patienten zu«, sagte er trocken.
Diese verdammte Noona...
»Das ist für was anderes, keine Sorge. Ich will nur nicht, dass du was siehst.«
Jungkook hielt schließlich an und half Jimin aus dem Auto.
»So, einen Augenblick noch bitte.«
»O-okay, aber lass nicht meine Hand los Kookie«, hielt er Jungkooks Hand fest und zog ihn ängstlich an sich.
»Keine Sorge, ich bin bei dir.«
Er zog ihn an der Hüfte zu sich und hielt gleichzeitig seine Hand.
»So. Du darfst schauen.«
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