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Irgendwann wachte ich langsam auf und รถffnete die Augen. Als mir bewusst wurde, wo ich war, stand ich so schnell von dem Bett auf, dass ich mich fast in der Decke verhedderte. Ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu kriegen als mir klar wurde, dass Auden gar nicht neben mir lag. Erleichterung รผberkam mich, doch im nรคchsten Moment stieg wieder Panik in mir auf. War das sein Plan? Wollte er mich in einem Hotel aussetzen?

โ€žAud..." Panisch drehte ich mich um, doch sein Name blieb mir im Hals stecken, als ich ihn aus dem Badezimmer hinauskommen sah. Er war bereits fertig angezogen - komplett in schwarz - und schien bereit, in den Tag zu starten.
โ€žIch wollte dich nicht wecken, also habe ich mich schon mal fertig gemacht", sagte er neutral, wรคhrend ich immer noch anstarrte, als wรคre er ein Geist. Nachdem wir gestern Abend ins Hotel zurรผckkamen, war ich sofort eingeschlafen, weshalb ich nicht wusste, ob Auden wirklich neben mir geschlafen hatte oder nicht. Ehrlich gesagt wollte ich das auch gar nicht wissen.

Ich rรคusperte mich. โ€žร„hm... danke. Ich sollte mich dann wohl auch mal fertig machen." Ich legte sie Decke gefaltet auf das Bett, nahm meine Klamotten aus dem Rucksack und verschwand im Badezimmer.

Nachdem ich fertig war, gingen Auden und ich zum frรผhstรผcken nach unten. Wir setzten uns an einen kleinen runden Tisch neben dem Buffet, das vollgedeckt mit leckerem Essen war.

โ€žWie wรคr's, wenn ich dir ein bisschen die Stadt zeige?", fragte Auden mich nach einiger Zeit mit zรถgerlichem Lรคcheln.

Ich sah von meinem Sandwich auf. Waren wir nicht deswegen hier? โ€žJa, gerne", antwortete ich und bemรผhte mich ebenfalls um ein Lรคcheln.

*

Nach dem Frรผhstรผck setzten wir uns wieder in Audens Auto und fuhren in die Stadt. Das Hotel, in dem wir รผbernachteten lag ziemlich auรŸerhalb, weswegen wir noch ungefรคhr eine halbe Stunde fahren mussten. Da es gerade einmal halb 11 war, war die Stadt nicht ganz so voll, wie ich erwartete hatte. Klar, Verkehr war dort wohl immer, aber ich fand es ganz in Ordnung fรผr San Francisco. Auden stimmte mir zu. โ€žUm diese Zeit ist es hier eigentlich nie so voll wie in der Rush Hour. Wobei ich sagen muss, dass es fรผrs Wochenende hier trotzdem ziemlich leer ist."

Ich sah aus dem Fenster und betrachtete die Menschen, wie sie รผber den Bรผrgersteig schlenderten und in Lรคden gingen oder rauskamen. Auf den ersten Blick wirkten sie unbeschwert und ich beneidete sie sofort darum. Ich wรผrde auch gerne mit meinen Freundinnen shoppen gehen, wenn ich welche hรคtte und nicht nur wie ein TrauerkloรŸ zu Hause rumsitzen. Ich schluckte den KloรŸ, der sich in meinem Hals gebildet hatte, runter und wandte meinen Blick wieder nach vorn.

โ€žWie ist dein erster Eindruck von meiner Stadt?", fragte Auden und sah mich kurz an, ehe er seinen Blick wieder auf die StraรŸe richtete.

Naja, San Francisco war eine GroรŸstadt und somit das komplette Gegenteil meiner Heimatstadt, was schon gut war. So konnte ich wenigstens daran nicht erinnert werden. Ehrlich gesagt, hatte ich mir nie etwas aus Stรคdten gemacht. Ich interessierte mich nicht fรผr L.A. oder Miami oder New York. Das waren fรผr mich nur Orte, die jeder kennt und das war es dann auch. Doch als ich mit Auden durch San Francisco fuhr und mir in Ruhe meine Umgebung ansah, begann ich zu verstehen, warum Leute Orte liebten und eine Liste von welchen hatten, die sie unbedingt besuchen wollten. Ich betrachtete die gleichen Hรคuser, die irgendwie doch verschieden waren und trotzdem zusammenpassten.

โ€žWieder einmal sprachlos?", neckte Auden mich und ich schรผttelte nur den Kopf.

โ€žSan Francisco ist so... anders."

โ€žWie kann man das verstehen?"

Ich zuckte mit den Schultern. โ€žIch kannte San Francisco bisher nur von Bildern, aber hier zu sein ist wirklich etwas anderes." Dabei blickte ich weiter aus dem Fenster, als wir einen Berg hochfuhren.

โ€žJa, die Stadt ist einzigartig", erwiderte Auden mit Nostalgie und Sehnsucht in der Stimme, die mir fremd erschien. Unwillkรผrlich wandte ich ihm meinen Blick zu. Sein Gesichtsausdruck strahlte Zufriedenheit und Ruhe aus. Anscheinend war er froh, wieder hier zu sein. โ€žIch habe hier gelebt, bis ich umgezogen bin." Erst da fiel mir auf, dass ich ihn gar nicht gefragt hatte, warum er sich in San Francisco auskannte. Ich hatte es einfach so hingenommen und jetzt schรคmte ich mich dafรผr.

โ€žWarum bist du umgezogen?", fragte ich vorsichtig. Ich wusste nicht, ob ich diese Frage stellen sollte oder ob sie vielleicht zu persรถnlich war, doch ich war zu neugierig.
Audens Blick war weiterhin auf die StraรŸe gerichtet, doch sein Lรคcheln war eingefroren. Anscheinend hatte ich ein ungutes Thema angeschnitten. Ich wollte gerade etwas sagen, als er mir zuvorkam. โ€žIch werde dir ein paar schรถne Orte hier in San Francisco zeigen, die dich mit Sicherheit wiederkommen lassen werden", wechselte er das Thema und sah mich flรผchtig mit seinem typischen Grinsen an.

Ich fragte nicht weiter nach und lieรŸ mich zum ersten Mal voll darauf ein.

*

Am Nachmittag machten wir im Golden Gate Park ein Pause. Unglaublich, dass diese Stadt so einen wunderschรถnen Ort hat. Wir saรŸen auf einer breiten Treppe vor einem weiรŸen Gebรคude und betrachteten die groรŸen Blumenfelder vor uns. Dass solche Orte existierten lernten wir in der Schule natรผrlich nicht. Dafรผr war Matheunterricht ja viel wichtiger. Und schon wieder war ich ungewollt mit meinen Gedanken bei Xander. Augenblicklich schlug meine Stimmung um.

โ€žGefรคllt dir der Park nicht?", fragte Auden und musterte mich.

Ich setzte ein Lรคcheln auf und drehte mich zu ihm. โ€žDoch. Es ist wirklich schรถn hier", versuchte ich so รผberzeugt wie mรถglich rรผberzubringen.

Doch Auden belieรŸ es nicht dabei. โ€žDu scheinst mit Gedanken aber gerade nicht hier zu sein, Cassie. Versuch einfach mal, deinen Kopf abzustellen und den Moment zu fรผhlen."
Ich schnaubte. Als ob das so einfach wรคre.

Auden wandte seinen Blick gen Himmel und schloss seine Augen. Wรคhrenddessen betrachtete ich sein Profil. Es war ein sonniger Tag und alles um uns herum sah bunt aus. Auden, in seinen schwarzen Klamotten wirkte wie ein dunkler Fleck inmitten der Reinheit dieses Ortes. Und doch passte er hierher. Ein kleines Lรคcheln breitete sich auf Audens Lippen aus und mein Herz machte einen Hรผpfer. In diesem Moment wirkte er so ruhig und mit sich selbst im reinen, dass ich total รผberwรคltigt war. Wie schaffte er das? In meinem Kopf war es viel zu laut, um mich entspannt hinzusetzten wie er.

Ruckartig รถffnete Auden wieder seine Augen und sah mich an. Leider zu schnell, um noch rechtzeitig wegschauen zu kรถnnen. Ertappt blickte ich an ihm vorbei in den Himmel, doch sein breites Grinsen entging mir nicht.

โ€žMagst du Partys?", fragte er. Ich senkte meinen Blick wieder und sah ihm in die blauen Augen. Die Sonnenstrahlen lieรŸen seine Augenfarbe noch heller strahlen und machten dem wolkenlosen Himmel รผber uns Konkurrenz.

โ€žTodespartys sind nicht unbedingt mein Ding, wie du weiรŸt."

โ€žAllerdings. Aber ich meine eine normale Party, die einfach so stattfindet, um SpaรŸ zu haben."

Ich bezweifelte, dass es Partys gab, nur um SpaรŸ zu haben. Ich war nie jemand, der auf Partys ging, aber wenn ich an Joshua Ashers Party zurรผckdachte, konnte ich nie verstehen, was daran spaรŸig sein sollte, sich sinnlos zu betrinken.

โ€žOkay, egal. Dann wirst du heute Abend um ersten Mal eine tolle Party erleben", sagte Auden zufrieden.

โ€žWir gehen auf eine Party?", fragte ich wenig begeistert.

โ€žWir gehen auf eine Party", bestรคtigte er. โ€žAber es nicht nur irgendeine Party. Mein bester Freund JJ veranstaltet sie."

โ€žUnd wir mรผssen hin?"

โ€žIch schon, du aber nicht. Du musst nicht mitkommen, wenn du nicht mรถchtest, aber ich glaube, du wรผrdest ihn mรถgen."

Mit hochgezogener Augenbraue musterte ich Auden. โ€žAch ja? Ist er genau so nervig wie du?"

Auden lachte. โ€žKรถnnte man so sagen. Wir sind schlieรŸlich nicht um sonst beste Freunde."

Ich verdrehte die Augen. Na toll. Zwar war Auden heute nicht ganz so nervig wie vorher, aber wenn es noch einen zweiten von ihm geben sollte... Hilfe.

โ€žDas wird lustig, Cassie. Und da geht es auch nie so wild zu wie du es erwartest. Glaube mir, das wird toll." Ich glaubte noch nicht daran, dass es lustig werden wรผrde, aber ich stimmte trotzdem zu. Entweder saรŸ ich im Hotel rum und hing meinen Gedanken hinterher oder ich wรผrde mich mit fremden Menschen umgeben und mich somit ablenken. AuรŸerdem glaubte ich nicht, dass Auden mich hรคngen lieรŸ. Also hatte ich bereits eine Angst weniger. โ€žNa gut."

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