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𝗞𝗔𝗣𝗜𝗧𝗘𝗟 𝟱𝟲 - 𝗠𝗘𝗜𝗡𝗘 𝗩𝗢𝗥𝗔𝗛𝗡𝗨𝗡𝗚

Ich wurde von einer zugeschlagenen Tür geweckt. Genervt setzte ich mich auf. „Sorry, Auden. Normalerweise ist hier nicht so ein Krach am Morgen." Müde rieb ich mir durchs Gesicht und drehte mich zu meinem Freund, der jedoch nicht da war. Verwirrt blinzelte ich, doch er war wirklich nicht da. Da ich gerade erst wach geworden war, fiel mir das Denken noch etwas schwer und kurz dachte ich, ich hätte seine Anwesenheit letzte Nacht nur geträumt, doch ein kleiner Zettel neben auf meinem Nachtschränkchen neben meinem Tisch zog meine Aufmerksamkeit auf sich.

Ich glaube, in dem Moment hatte ich das erste Mal so richtig das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Langsam nahm ich den Zettel in die Hand und las, was darauf geschrieben stand.

Danke für alles. Ich liebe dich, Cassie. Für immer.

Erneut las ich Audens Nachricht und ließ meine Hand mit dem Zetteln dann auf meine Bettdecke sinken. Ich brauchte einen Moment, ehe die Worte in mein Gehirn gelangten und sprang auf. Hektisch rannte ich aus meinem Zimmer und prallte prompt mit meiner Schwester zusammen.

„Aua! Brennt es hier etwa oder warum läufst du an einem Sonntagmorgen so früh aus deinem Zimmer?"

Ich ging nicht auf ihren Kommentar ein. „Hast du ihn gesehen?"

Olivia runzelte ihre Stirn. „Dad liegt noch im Bett."

„Nein. Nicht Dad", sagte ich schnell. „Auden."

„Wieso sollte ich... Warte, hat er hier etwa übernachtet?"

„Ja. Also, hast du ihn gesehen?"
Meine Schwester schüttelte den Kopf. Klar. Hätte sie ihn gesehen, hätte sie mich nicht gefragt, ob er bei mir übernachtet hatte. Das wurde mir erst im Nachhinein bewusst.

Ohne ein weiteres Wort schob ich mich an ihr vorbei zur Treppe, doch sie hielt mich am Handgelenk zurück. „Was ist denn los?", fragte sie beunruhigt.

„Ich muss zu ihm." Ich wollte mich aus ihrer Umklammerung lösen, doch Olivia ließ nicht locker. „Zuerst kannst du dir aber mal etwas Vernünftiges anziehen." Mit ihren Augen sah sie an mir hinunter und dann wieder in meine Augen. Ich folgte ihrem Blick und bemerkte, dass ich mit meinem rosa mit Herzen bedeckten Schlafanzug los wollte. Aber eigentlich war mir das in diesem Moment komplett egal. „Zieh dir was an und ich komme mit. Wohin willst du denn überhaupt?"

Gute Frage. Darüber hatte ich ehrlich gesagt nicht nachgedacht. „Zu ihm nach Hause. Da wird er bestimmt wieder sein." Hoffte ich. Aber da war ich mir ziemlich sicher. Jedenfalls redete ich mir das ein.

*

Kaum war Olivia in die Einfahrt der Howells eingebogen, riss ich bereits die Autotür auf und stolperte förmlich zur Haustür. Bereits während ich auf die Klingel drückte, wusste ich, dass Auden sie nicht öffnen würde. Trotzdem versuchte ich mir meine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen, als Ben mit hochgezogenen Augenbrauen vor mir stand.

„Ist Auden da?", fragte ich unvermittelt.

„Ich dachte, er wäre bei dir", antwortete Ben und kniff die Augen zusammen.

Mein Herzschlag setzte kurz aus. Meine Schwester stellte sich neben mich und schaute von Ben zu mir und wieder zurück. „Was ist los?"

Er erwiderte ihren Blick nicht, weil er mir in die Augen sah. Ich war mir ziemlich sicher, dass er an das Gleiche dachte wie ich. Einige Sekunden sagte niemand mehr etwas, bis Ben wegsah und hörbar Luft ausstieß. „Okay. Ich hole nur schnell meinen Autoschlüssel." Schon war er wieder im Haus verschwunden, währen Olivia mich fragend musterte. „Ich kann auch fahren."

„Nicht nötig. Cassie?" Ben war wieder zurück und sah mich abwartend an. Ich wusste nicht, was er von mir wollte. „Hast du eine Idee?"

Leicht schüttelte ich den Kopf und ich versuchte die Leere in meinem Kopf mit Bildern zu füllen. Wo könnte er nur...
Ich schluckte und musste mich an der Hauswand abstützen. „Ich glaube schon", flüsterte ich atemlos. Noch nie hatte ich mir gewünscht, so falsch zu liegen.

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