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𝗞𝗔𝗣𝗜𝗧𝗘𝗟 𝟰𝟵 - 𝗠𝗘𝗚𝗔-𝗫𝗫𝗟-𝗔𝗨𝗙𝗠𝗨𝗡𝗧𝗘𝗥𝗨𝗡𝗚

Ich hatte mir einen perfekten Plan ausgedacht, um Auden aufzumuntern. Okay, es war nichts großes, aber ich war mir sicher, dass es ihm egal wäre. Jedenfalls konnte ich Ben überreden, Auden am Freitagabend ins Auto zu zerren und zu mir zu bringen, was er natürlich nicht wusste. Schließlich sollte es eine Überraschung sein. Olivia hatte bereits einige Tage davor gesagt, dass sie nicht Zuhause sein würde, was mir natürlich mehr als gelegen kam. Um Mom und Dad würde ich mir dann Sorgen machen, wenn es soweit wäre, aber heute waren sie zu einem Abendessen mit einem Geschäftspartner von Dad verabredet. Wie schön sich doch alles fügen konnte.

Mein Handy klingelte, doch ich ging nicht ran. Im nächsten Moment bekam ich eine SMS von Auden, in der mich fragte, ob ich etwas mit seiner „Entführung" zutun hätte. Natürlich wusste er, dass ich was damit zutun hatte. Grinsend legte ich mein Handy wieder auf den Tisch und holte das fertige Popcorn aus der Mikrowelle. Aus dem Schrank neben der Spüle holte ich eine große Schüssel und schüttete alles dort rein. Ich schmiss die leere Tüte in den Müll und brachte die Popcornschüssel ins Wohnzimmer, wo ich sie zu den Gummibärchen und den Getränken stellte. Fast war alles da, was ich haben wollte.
Gerade wollte ich mich aufs Sofa setzen, als es an der Tür klingelte. Mit einem Lächeln stand ich auf und öffnete die Tür. Vor mir stand ein verwirrt dreinschauender Auden. „Hey."

„Hey", gab ich zurück und wandte meinen Blick Ben zu, der ein Stück entfernt hinter ihm stand. „Danke, Ben." Schnell zwinkerte ich ihm zu und sein Lächeln wurde breiter. Gut, er hatte es nicht vergessen.

„Hast du gerade meinem Cousin zugezwinkert?", fragte Auden und deutete hinter sich.

„Nein. Das hast du falsch gesehen."

„Aber..."

„Nichts aber." Ich packte ihm an Arm und zog ihn rein. „Komm schon."

Nachdem ich die Tür hinter uns schloss, ließ ich ihn los und betrachtete ihn.

„Okay, ich bin ja eigentlich nicht so fordernd, aber was verdammt ist los? Ben wollte mir nichts sagen."

Ich kam ihm näher und sah ihm in die Augen. „Ich habe eine Überraschung für dich." Seine blauen Augen begannen zu funkeln. „Schließ die Augen und lass dich von mir führen."

Auden schloss brav seine Augen und gab mir seine Hand. Mit vorsichtigen Schritten zog ich ihn ins Wohnzimmer. Dort angekommen, ließ ich seine Hand los und stellte mich vor ihn. „Überraschung." Ich trat einen Schritt zur Seite und wartete auf seine Reaktion. Auden öffnete seine Augen und sah zuerst mich fragend an, bis sein Blick auf unseren Wohnzimmertisch fiel und sich ein breites Grinsen auf seine Lippen abzeichnete.

„Ich habe alles zusammengesucht, was du magst. Leider habe ich aber dieses bunte Popcorn nicht gefunden, daher habe ich normales gekauft und dazu noch Streusel. Ich hoffe, es sind die richtigen." Meine Stimme klang nervöser, als beabsichtigt. Ich wollte, das alles perfekt war und als Auden dann vor mir stand, befürchtete ich kurz, es würde ihm nicht gefallen. Doch natürlich lag ich damit komplett falsch, denn im nächsten Moment legte er seine Arme um mich und zog mich an sich. „Es ist perfekt, Cassie. Genau wie du. Danke. Womit habe ich das verdient?"

Ich hob meinen Blick und sah ihm in die Augen. „Womit hast du es nicht verdient?"

„Verdammt, Cass, ich liebe dich." Er beugte sich zu mir runter und küsste mich.

Die Türklingel unterbrach uns. Stöhnend zog Auden sich zurück.

„Sorry, das ist wichtig", sagte ich und lief schnell zur Tür. Dort stand Ben mit einem breiten Grinsen im Gesicht und einer großen Box mit Donuts in den Händen. „Ihre Bestellung, Miss Williams."

Ich nahm ihm die Box ab und erwiderte sein Grinsen. „Vielen Dank. Das hier wird den Abend noch perfekt abrunden."

„Also hat er sich gefreut?"

Ich nickte. „Zum Glück."

Ben schüttelte den Kopf.

„Was ist?"

„Er hätte sich auch gefreut, wenn du ihm gezeigt hättest, wie der Wasserhahn funktioniert", antwortete er. „Er freut sich immer, wenn er dich sieht, Cassie."

Ich spürte, wie Blut in meine Wangen schoss. „Jedenfalls danke, für die Donuts."

Wieder lächelte er. „Kein Problem. Aber du hast mir fünf Dollar zu viel..."

„Behalte sie", unterbrach ich ihn.

Ben hob eine Augenbraue. „Bist du sicher?"

Ich nickte. „Sieh es als Trinkgeld."

„Na gut." Er zuckte mit den Schultern. „Also komme ich ihn so gegen elf wieder holen, richtig?"

„Ja. Bis da sind meine Eltern weg."

„Gut." Ben wandte sich zum Gehen, doch er drehte sich noch einmal um. „Viel Spaß und treibt es nicht zu wild, ja?"

Ich verdrehte die Augen. „Ja, ja. Tschüss." Hinter mir schloss ich die Tür und ging mit einem großen Grinsen zurück ins Wohnzimmer.

Auden drehte sich zu mir und musterte die Box in meiner Hand. „Sind das..."

„Ja. Das ist eine Mega-XXL-Donutbox mit all deinen Lieblingssorten." Mit großen Augen kam er auf mich zu und öffnete sie. „Ach du..." Auden sah sich die verschiedenen Donuts an, als hätte er gerade den schönsten Moment seinen Leben. „Scheiße, Cass." Gerade erinnerte er mich an einen Hund, der sabbernd auf sein Fressen wartete. „Wenn das der Himmel ist, dann lass mich bitte da."

Empört schlug ich die Box wieder zu, stellte sie auf den Sessel und schlug meinem Freund auf den Arm. „Aua! Mann, das war doch nur ein Witz."

„Ja. Haha, echt witzig", gab ich trocken zurück. Ich fand es alles andere als lustig, Witze über den Tod zu machen, wo er doch jemand war, der genau mit diesem Thema nicht klarkam.

„Tut mir leid. Aber du weißt doch, was ich meine."

„Natürlich", erwiderte ich. „Aber wenn du jetzt sagst, für einen Donut würdest du sterben, schmeiße ich alle in den Müll, ohne, dass du auch nur einen davon essen konntest."

Die Belustigung verschwand aus Audens Gesicht. „Das würdest du dich nicht trauen."

Ich hob eine Augenbraue. Er wusste ganz genau, dass ich mich das trauen würde.

„Aber die waren doch teuer und Lebensmittel wegzuschmeißen ist blöd." Er versuchte weitere Argumente aufzuführen, die mich seiner Meinung nach umstimmen könnten, schaffte es aber es nicht. „Sag es nicht und du kannst alle essen."

„Okay. Kein Wort übers Sterben, versprochen."

Ich lächelte. „Sehr gut. Dann können wir uns ja jetzt einen schönen Abend machen."

Ein weiterer Teil meiner Überraschung war, dass Auden aussuchen durfte, welchen Film wir uns ansahen und ich würde nicht protestieren, egal welcher es war. Er entschied sich für Spider-Man Homecoming und grinste mich dabei an. „Der wird dir gefallen."

„Ich bin nicht ganz weltfremd, Auden. Natürlich kenne ich den Film."

„Verstehe", antwortete er und nahm sich eine Hand voll Popcorn. „Ich dachte mir schon, dass Tom Holland dein Typ ist."

Ich drehte mich zu ihm und wollte etwas erwidern, als er mir seine Lippen auf den Mund presste. Sie schmeckten süß von dem Popcorn. „Das war nur ein Witz. Ich weiß natürlich, dass nur ich dein Typ bin, liebste Cassie."

Ich verdrehte die Augen und boxte ihn sanft in die Schulter. „Idiot." Auden hatte zwar recht, aber das sagte ich ihm natürlich nicht. Er wusste auch so, dass es stimmte.

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