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𝓙𝓲𝓶𝓲𝓷
Ich lief vorbei an meinen Kollegen und Kolleginnen, sowie an Schülern und machte mich direkt auf den Weg ins Klassenzimmer, wo schon alle saßen. Auch Jeongguk.
Ich bemerkte schon Jeongguks schüchterne Blicke und grinste, jedoch blickte mich vor allem ein anderes Augenpaar misstrauisch an.
Dieses Mädchen treibt mich noch in den Wahnsinn.
Ich fing mit dem Unterricht an und verteilte Informationsblätter für den Klassenausflug.
Ich machte dann weiter mit dem Unterricht als ich Geflüster wahrnahm. Es waren wieder Taehyung und Jeongguk.
,,Taehyung. Jeongguk. Ich weiß nicht, was interessanter sein könnte als mein Unterricht hier."
Jeongguk seufzte und sah wieder nach vorne zu mir anstatt zu seinem Nebenmann.
,,Tut uns leid."
,,Also mir nicht", erwiderte jedoch Taehyung und sah mich provozierend an.
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und funkelte Taehyung böse an.
,,Wie bitte, Taehyung? Ich glaube ich habe mich da verhört."
,,Tzzz."
Er rollte mit den Augen und lehnte sich dann zurück.
,,Wie auch immer.. machen sie weiter."
Ich würde diesen Jungen so gerne aus dem Unterricht werfen.
Ich versuchte mich zu beherrschen und machte weiter mit dem Unterricht welcher sich ziemlich in die Länge zog.
Ich räusperte mich ab und zu vom vielen reden, ließ die Schüler auch Aufgaben machen, da ich sie gleich drei Stunden hatte bis es auch klingelte.
Als es endlich klingelte stürmten fast alle aus der Klasse, um in die Pause zu gehen. Nur Tae und Jeongguk blieben sitzen. Ich packte gerade meine Tasche und blickte zu Jeongguk und Tae.
,,Was ist mit euch zwei? Habt ihr keinen Unterricht mehr?"
,,Doch.. aber erst in einer halben Stunde..", antwortete Jeongguk und spielte mit dem Pullover, während Tae sich an ihn lehnte und mich wieder provozierend ansah.
Ich rieb mir meine Schläfe und hatte eigentlich keine Lust auf diese kindischen Spiele mit Taehyung. Dennoch regte es mich verdammt auf und ich stützte mich kurz am Tisch ab bevor ich zu Taehyung lief und mit verschränkten Armen und vor ihm stand.
,,Was ist eigentlich deine Absicht, Taehyung", spuckte ich fast schon aus.
,,ch kann sie nur nicht leiden und außerdem hängen sie viel zu sehr an Jeongguk. Sie verführen ihn und das als Lehrer."
Taehyung verschränkte seine Arme vor der Brust und grinste.
,,Haben sie keine Angst, dass ihr kleines Spiel auffliegen könnte? Ich meine, sie sind mega auffällig und starren meinen besten Freund jedes mal 'verliebt' an."
Jeongguk starrte Taehyung mit großen Augen an und schluckte deutlich.
,,T-tae..."
,,Hmm."
Ich sah ihn genauso abwertend an wie er mich.
,,Du redest von mir als sei ich ein Ekelpaket aber es gibt Sachen sie du nicht weißt. Und außerdem hast du deinen Freund nicht mal gefragt was er gerne möchte. Du solltest dich lieber darauf konzentrieren für deinen besten Freund da zu sein anstatt mich hier unnötig zu nerven. Was oder wen Jeongguk liebt kann dir egal sein. Wenn du es nicht akzeptierst dann weiß ich auch nicht. Außerdem kannst du glücklich sein. Bald bin ich nicht mehr dein Lehrer."
Er wurde wütend und stand ruckartig auf.
,,Ich bin für Jeongguk da und das schon seitdem ich lebe, also halten sie sich bedeckt und hören sie auf so einen Mist zu erzählen! Und ich weiß genau was er möchte, ich finde es nur schade, dass er dafür gegen ein Gesetz verstoßen muss. Er ist so ein guter Mensch, obwohl er unter beschissenen Verhältnissen lebt und ich kann nur für Sie hoffen, dass sie ihn nicht verletzten. Das könnte nämlich böse für sie enden. Es gibt nämlich Menschen, die alles für diejenigen tun würden, die sie lieben.."
,,Ich würde mal sagen, dass du keine Ahnung hast, Taehyung. Ich kann Jeongguk so viel mehr bieten als nur meine Liebe zu ihm und das werde ich auch. Du solltest deine Kraft aufsparen und dich vielleicht um Leute sorgen, die wirklich ein Problen für Jeongguk sind."
Somit sah ich kurz zu Jeongguk rüber,der ziemlich traurig und gekränkt aussah, lächelte sanft und ging dann zur nächsten Klasse.
Ich seufzte und zog den Unterricht durch. Jeongguks verletztes Gesicht hat mich einfach fertiggemacht und ich wollte ihn in meine Arme nehmen aber mit Taehyung daneben ging das nicht. Dabei sollte er sich auf richtige Probleme konzentrieren wie Lisa, die versuchte Jeongguk den Alltag schwerer zu machen.
Nach dem Unterricht lief ich den Flur entlang als mich eine mir bekannte Stimme rief.
,,Ahhh.. Herr Park", rief mich Frau Wang plötzlich und ich drehte mich um.
,,Ahh...eh.. naja... ich wollte Sie fragen ob Sie vielleicht mal Zeit hatten, um sich zu treffen."
Ich hob eine Augenbraue und musterte sie verwirrt.
Nicht auch noch das.
,,Nein danke. Ich habe einen Freund", sagte ich und lief an ihr vorbei.
Gott. Heute nerven mich einfach alle. Ich habe wirklich Lust mich zu besaufen.
Ich war schon mit all meinen Unterrichtsstunden fertig und setzte mich ins Lehrerzimmer bis Jeongguk aus hatte, um ihn nach Hause fahren zu können. Die Zeit nutzte ich aus, um ein paar Aufgaben vorzubereiten für die nächsten Stunden.
Fertig mit meiner ganzen Arbeit seufzte ich und merkte Wangs Blicke auf mir. Sie kam wieder zu mir und wollte mich wohl wieder nerven. Als hätte mir das von vorhin nicht gereicht.
,,Möchten Sie nicht vielleicht.. was andere ausprobieren? Ich habe einen tollen Körper."
,,Nein, danke. Und jetzt hören Sie auf mich zu belästigen."
Ich stand auf und verließ sie wieder. Was war das bitte für ein billiger Spruch? Es gab wirklich Leute für die hatte man nichts mehr als Mitleid übrig.
Genervt lief ich raus, doch meine Miene erhellte sich als ich Jeongguk am Parkplatz warten sah.
,,Hey Jeonggukiee~", sagte ich und öffnete die Autotüre.
,,Hey.."
Er setzte sich ins Auto und lächelte leicht, ehe er sich anschnallte.
,,Tut mir leid wegen heute Morgen", sagte ich weshalb sein Lächeln sofort fiel und er aufcsienen Schoß sah.
,,Ist.. ist okay.."
,,Ist es nicht..."
Ich legte meine Hand auf seinen Schenkel als ich losfuhr. Jeongguk schwieg nur und sagte nichts mehr, sah stattdessen aus dem Fenster.
,,Ich werde mit Taehyung reden und das Ganze klären. Du bist uns beiden sehr wichtig und deshalb sollten wir gut miteinander auskommen, Jeongguk. Du weißt ich liebe- ich mag dich sehr."
Er weiß bestimmt nicht was ich mit lieben meine.
Er nickte leicht, blickte noch immer aus dem Fenster.
,,Ja... okay Daddy.."
Ich drückte leicht seinen Oberschenkel und seufzte dann.
,,Das kriegen wir hin."
Jeongguk fing an mit meiner Hand zu spielen und sah wieder auf seinem Schoß.
,,Ich.. will einfach, dass ihr aufhört zu streiten.. oder solche Dinge zu einander zu sagen.. das gefällt mir nämlich nicht.."
,,Ich werde alles tun um dich glücklich zu machen Baby", sagte ich und lächelte sanft obwohl Jeongguk das nicht sehen konnte.
,,Versprochen."
,,Danke.."
Als er meine Hand hob und einen sanften Kuss darauf platzierte, musste ich leicht lachen und seufzte glücklich.
,,Mein Kleiner ist so niedlich. Heute erklär ich dir ein bisschen was über die Liebe."
,,Ja? Das wird bestimmt toll!!"
,,Du bist so süß", schwärmte ich, weil ich ihn am liebsten gerade vernaschen würde. Er war einfach purer Zucker.
,,Mhmm~ das wird toll."
,,Jaa~"
Jeongguk kicherte und spielte wieder mit meiner Hand. Wir kamen bei mir an und ich öffnete die Türe, zog dabei Jeongguk an der Hand mit. Zuhause angekommen seufzte ich und lächelte über Jeongguk, der sich an meinen Arm klammerte. Ich drehte mich in seinen Armen um und betrachtete meinen wunderschönen Freund.
,,Jeonggukgie~ du bist wunderschön."
Er wurde sofort rot und lächelte schüchtern.
,,Du auch.."
,,Du mehr", konterte ich und hauchte einen zarten Kuss auf seine Lippen welchen er erwiderte und dann süß kicherte.
,,Also gut Baby. Willst du was essen oder trinken? Sollen wir gleich mit der Nachhilfe starten ?"
,,Ich will was trinken! Hast du... vielleicht.. Bananenmilch..?", fragte er und sah mich aus Kulleraugen an.
,,Hmmm...Hab ich nicht aber wir können ja selber welche machen. Ich hab Bananen, Milch und einen Mixer."
,,Oh ja!", strahlte er.
,,Ich liebe Bananenmilch!"
Dann ist das erstmal notiert.
,,Na komm, dann lass uns Bananenmilch machen."
Ich holte Bananen raus und Milch, gab beide Zutaten in den Mixer und wartete bis ich das fertige Getränk Jeongguk reichte.
,,Probier mal ob es schmeckt."
Er nippte am Glas und lächelte breit beovrver kicherte.
,,Es ist lecker! So wie es Tae immer für mich macht!"
Ich freute mich darüber und die Sache mit Tae versuchte ich einfach nicht so übel zu nehmen.
,,Es freut mich, dass er dir schmeckt", sagte ich und wuschelte ich seine Haare durch.
,,Ich hab dich lieb!"
,,Und ich liebe dich."
Als er ausgetrunken hatte, stellte er das Glas zur Seite, bevor er seine Arme um meinen Körper schlang und sich an mich drückte.
,,Mein Daddy.."
Ich nahm ihn in meine Arme und küsste seinen Haarschopf.
,,Mein Baby~", hauchte ich gegen seine Schulter und strich ihm sanft durch die Haare.
,,Du lässt mein Herz schneller schlagen Jeonggukgie~"
Er lächelte und sah dann süß zu mir auf woraufhin ich mich fragte wann erdenn eigentlich nicht süß war.
,,Ich mag das.. es hört sich schön an.."
,,Das ist wegen dir. Weil ich dich so sehr liebe. Weil du so süß bist", sagte ich und zog ihn mit zur Couch wo ich ihn auf meinen Schoß setzte.
,,Lass und etwas reden."
,,Okay."
Mein Kleiner spielte mit meinem Oberteil und sah mich neugierig an.
,,Wie fühlst du dich, wenn du mich siehst? Was denkst du dabei?", fragte ich ihn direkt und wollte darauf aufbauen.
Leichtvrot und mit schüchternen Blick auf seine Hände, antwortete er mir dann.
,,Ich fühle mich wohl.. möchte in deinen Armen liegen.. und.. das du mich beschützt.. lieb hast.."
,,Und wie fühlt sich sein Körper an."
Er ist verliebt in mich, das ist klar aber ob er mich liebt muss er selber wissen. Dafür sollte er aber zunächst den Begriff Liebe kennen.
,,Es kribbelt wenn du mich berührst.. mir wird ganz warm, wenn du mich ansiehst oder mir Komplimente machst.. außerdem schlägt mein Herz manchmal so schnell.. wenn du mir nahe bist..", hauchte er leise.
Ich sah ihn einfach nur verliebt an und lächelte. Dann drückte ich ihn ganz fest an mich.
,,Genauso fühle ich auch, Jeonggukgie."
,,Wirklich??"
,,Du hast doch gerade mein Herz schlagen gehört", sprach ich gegen seinen Hals und lachte etwas leise.
,,Ich kann nicht ohne dich."
Er wurde wieder rot und schüchtern, weitete aber dann plötzlich seine Aufen und sah mich schockiert an.
,,A-aber Daddy hat vorhin gesagt, dass er nicht mehr lange Lehrer ist... sehen wir uns dann nicht mehr??"
Jeongguk bekam Tränen in den Augen weshalb ich seufzte. Ich hatte diese Entscheidung für uns getroffen, um mit ihm zusammen sein zu können.
,,Ich werde bald gehen, das stimmt, weil ich noch einen anderen Job habe aber wir werden uns trotzdem jeden Tag seinem mein Kleiner", hauchte ich ihm gegen die Lippen und wischte ihm seine Tränen weg. Er nickte leicht und schniefte.
,,K-können wir dann auch aufhören das zu verstecken..?"
,,Ja, das können wir",lächelte ich.
,,So kann ich dann jedem zeigen, dass du mir gehörst."
Er lächelte wieder und küsste meine wange.
,,Okay.. das klingt schön.."
,,Außerdem werde ich beim Ausflug noch dabei sein. Das heißt wir werden zusammen nach Paris reisen."
,,Können wir dann zum Eiffelturm?? Oder uns Louvre??? So.. nur wir zwei..?"
,,Hmm... ich glaube wir müssen als Gruppe gehen aber ich versuche das gut einzuteilen.
Vielleicht machen wir einfach eine Dreiergruppe mit ... Taehyung", sagte ich.
,,Dann muss aber Yoongi mit... damit Tae abgelenkt ist..", kicherte Jeongguk.
,,Perfekt! So machen wir es", lachte ich und seufzte.
,,Wir müssen jetzt etwas Mathe machen."
Jeongguk schmollte aber gab dennoch nach.
,,Na guuut."
Wir setzten uns an den Tisch und machten die Aufgaben zusammen, bis wir nach einigen Stunden erschöpft und durch waren.
,,Das wars...", seufzte ich.
Jeongguk wiederum legte seinen Kopf auf den Tisch ab und atme erleichtert aus.
,,Endlich..."
Ich stand auf und holte einen Schokoriegel aus dem Schrank, den ich dann Jeongguk gab.
,,Hier bitte."
,,Dankeschön."
Er setzte mich wieder richtig hin und lächelte süß.
,,Gerne", küsste ich seine Wange setzte mich wieder ihm gegenüber hin. Ich dachte wieder an unser kleines Gespräch vorhin und wollte Jeongguk etwas aufklären.
,,Die Sachen die du vorhin beschrieben hast.. du vor verliebt in mich, Jeonggukgie."
Er sah mich aus Kulleraugen an ehe er den Schokoriegel öffnete und hineinbiss.
,,Wirklich? Heißt das dann, dass Daddy und ich für immer zusammen bleiben???"
Gott wie süß ist das denn?
Ich fing an zu lachen und beruhigte mich dann etwas.
,,Ob wir für immer zusammen bleiben das entscheiden wir beide. Wenn wir es wollen, dann tun wir das auch."
,,Ja! Du bist mein Daddy!"
Plötzlich sah er mich ernst an.
,,Nur meiner, ja?!"
,,Natürlich bin ich das! Und du bist nur mein Baby, verstanden? Niemand anderes darf dich so anfassen wie ich", sagte nun ich ernst.
Er nickte und lächelte dann brav.
,,Natürlich Daddy."
,,Sehr gut."
,,Kann daddy mir jetzt wieder zeigen, was man als Daddy und Babyboy alles macht..", fragte er mich plötzlich weshalb ich kurz meine Augen weitete.
Eigentlich wollte ich noch warten... vielleicht sollten wir es jetzt tun.
,,Na gut Baby~"
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