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𝟎𝟐 | 𝐰𝐨𝐫𝐬𝐭 𝐩𝐚𝐫𝐭𝐲 𝐞𝐯𝐞𝐫

! tw: sexual assault !

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HOLLY GENOSS DEN kühlen Wind, der ihr durch die offene Fensterscheibe in das Gesicht wehte. Jason und sie waren gerade auf dem Weg zu der Party, von der er ihr heute erst erzählt hatte. Mittlerweile wollte sie ihre Aussage wieder zurückziehen, denn jetzt wäre sie lieber allein Zuhause um für die Mathe Klausur zu lernen, als mit ihm zusammen auf diese Party zu gehen.

Die Blondhaarige war noch immer sauer auf ihn wegen dieser Situation in der Cafeteria. Deshalb hatten die Beiden auch kein Wort miteinander gewechselt, seit dem er sie abgeholt hatte. Normaler war sie nicht so nachtragend, aber diesmal war anders. Lag es vielleicht ein wenig daran, weil sie nun auch Eddies Seite verstehen konnte? Zumindest wusste sie, dass Jason davon niemals etwas erfahren durfte. Sie wusste wie er werden konnte, vor allem wenn es um den" Freak" ging.

Sie bogen in eine Straße ein, die um einiges weniger befahrenen war als die zuvor. Sein Griff um das Lenkrad wurde langsam fester, als sich der Blondhaarige räusperte, die Augen jedoch noch immer konzentriert auf die Straße vor sich richtete.

,,Holly ich.. es tut mir Leid wie ich mich vorhin verhalten haben. Ich wollte dich damit nicht reinziehen, aber dieser verdammte Freak.. er will es einfach nicht anders", spuckte Jason seine letzten Worte aus, auch wenn er die Entschuldigungen wirklich ernst meinte. Er konnte es nicht ertragen, wenn seine Freundin sauer auf ihn war.

Holly und er waren seit fast einem Jahr zusammen und er konnte nicht glücklicher darüber sein. Sie war das Mädchen was jeder haben wollte, doch nur ihm war sie versprochen. Er durfte sie nicht verlieren, zumindest nicht vor dem Abschluss. Holly seufzte, sah von der Landschaft die an ihnen vorbeizog weg, herüber zu Jason.

,,Ist schon in Ordnung.. aber vielleicht solltest du ihn einfach ignorieren.. e-er ist es einfach nicht wert, weißt du?", sprach sie zu ihm. Das heute mit Eddie war lustig gewesen, trotzdem würde sie sich ab jetzt wieder von ihm fernhalten. Wie würde das schon aussehen? Sie und er? Sie hatte doch schon genug Freunde, oder? Auf Jasons Lippen bildete sich ein leichtes Lächeln, als sie gerade die Auffahrt des Hauses erreichten.

,,Ja, du hast wohl recht. Wenn wir dieses Jahr den Abschluss schaffen, wird der Freak nur wieder die Klasse wiederholen müssen.. was ein verdammter Loser", stellte er belustigt fest, während Holly sich ein gespieltes kichern erzwang.

Als der Wagen zum Stehen kam, stiegen sie gemeinsam aus und klingelten an der Haustür. Von dem Inneren war schon die dröhnende Musik und die Stimmen unzähliger Menschen zu hören. Holly bereute es jetzt schon mitbekommen zu sein, aber jetzt war es zu spät.. mit viel Alkohol würde sie es schon durchhalten.

,,Jasooon, Hollyyyy, da seid ihr ja endlich!", rief Patrick, einer ihrer besten Freunde und zog die beiden in eine kurze Umarmung, woraufhin sie das Haus betraten.

Nachdem sie auch den Rest ihres Freundeskreises kurz begrüßt hatten, ging die Blondhaarige direkt in die Küche um sich einen Becher voller Bowle zu nehmen. In dem Moment als der kühle Alkohol ihre Kehle herunterlief spürte sie schon, dass sich ihre Anspannung langsam legte.

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Seit dem sie die Party betreten hatten, waren schon etwa zwei Stunden vergangen. Während Jason mit seinen Kumpels Bier trichterte, saß Holly zusammen mit Chrissy, eine ihrer besten Freundinnen auf der Couch des Wohnzimmer und unterhielt sich mit ihr.

Zu ihr hatte sie immer eine besondere Verbindung gehabt, vielleicht ja weil sie sich so ähnlich waren. Naja, zumindest waren die beiden blond, beliebt und Cheerleaderinnen. Aber es war nicht nur das. Chrissy wirkte ehrlich, so als interessierte sie sich wirklich für ihre Freundin und war nicht nur mit ihr befreundet, weil sie es musste.

,,Und.. bist du schon aufgeregt wegen morgen?", fragte sie Holly, während sie einen Schluck des Alkohols nahm. ,,Ja, ich meine es ist das Event des Jahres! Aber Jason und das Team werden schon gewinnen, das weiß ich", antwortete sie ihr freudestrahlend. Mittlerweile hatte Holly eindeutig ein paar Gläser zuviel getrunken, aber das war ihr egal. Dafür störte sie die Atmosphäre in dem Haus nicht mehr.

Chrissys Blick wanderte herüber zu Jason, der gerade sein zweites Bier getrichtert hatte, stolpernd gegen die Ecke des Tisches fiel. Sie kicherte, bevor sie wieder zu ihrer Freundin herüber sah.

,,Du musst so glücklich mit ihm sein..", flüsterte sie, stupste sie mit dem Ellbogen leicht am Oberarm. Holly verdrehte die Augen. Ja sie war glücklich, zumindest sagte sie sich das immer. Sie dachte in diesem Moment zurück an das Gespräch mit Eddie. So ehrlich wie zu ihm, konnte sie zu Chrissy ganz sicher nicht sein. Aber warum machte sie sich plötzlich so viele Gedanken? Sie war glücklich, wirklich. Jede Beziehung hatte Höhen und Tiefen, das war doch normal.

,,J-Ja, ich kann mir nichts schöneres vorstellen..", sagte sie, blickte kurz herüber zu ihrem Freund, bevor sich ihr Blick wieder auf das Mädchen neben ihr fokussierte, doch irgendetwas schien plötzlich anders zu sein. Chrissys Blick war wie erstarrt in den Raum gerichtet, ihre Augen blinzelten nicht einmal mehr. Hatte sie etwa zu viel Alkohol getrunken?

,,Hey, Chrissy? Was ist los?", fragte sie ihre Freundin, rüttelte leicht an ihrem Arm. Nach mehreren Versuchen ihre Aufmerksamkeit wieder zu erlangen, löste sie sich wieder aus ihrer Trance. Verwirrt blickte sie Holly in die Augen, so als wüsste sie nicht was passiert war.

,,I-Ist alles in Ordnung mit dir? Soll ich dich nachhause bringen?", fragte sie Chrissy, doch diese schüttelte nur ihren Kopf, stand dann plötzlich von dem Sofa auf und entschuldigte sich. ,,Nein.. nein.. ich verschwinde nur mal kurz auf die Toilette, tut mir Leid", stammelte sie und bevor Holly noch etwas zu ihr sagen konnte, war sie auch schon verschwunden.

Die Blondhaarige leerte ihr Getränk und ließ sich seufzend gegen die Lehne des Sofas fallen. Vielleicht war es doch an der Zeit für sie Nachhause zu gehen. Morgen war immerhin das Spiel, dafür musste sie in bester Form sein.

Holly stand von der Couch auf, ging herüber zu Jason und nahm seine Hand, um ihn in ein ruhigeres Zimmer zu bringen. Er ließ es zu, folgt ihr in eines der unzähligen Schlafzimmer. Auch wenn das Mädchen sich sicher war, dass er noch die gesamte Nacht so weiter machen konnte, musste auch er für das morgige Spiel fit sein, immerhin war er der Star des Basketballteams. Jason schloss die Tür hinter sich, lehnte sich gegen diese.

,,Hey ehm.. wollen wir vielleicht langsam Nachhause? Ich weiß, dass es noch nicht so spät ist abe-", ihre Worte verstummten plötzlich, als ihr Freund seine Lippen auf ihre presste. Er schmeckte nach Alkohol, während sich seine Zunge hastig in ihren Mund presste. Auch wenn Holly den Kuss zuerst zuließ, löste sie sich aus seiner Berührung, sah in sein Gesicht, welches gezeichnet von Lust war.

,,Jason bitte.. lass uns einfach gehen", stammelte das blonde Mädchen. Auch sie war betrunken, ihre Sicht war verschwommen, ihre Gedanken kreisten in ihrem Kopf. Doch Holly wusste ganz sicher, dass sie jetzt auf keinen Fall mit ihm schlafen würde.

,,Ach komm schon Baby, warum hast du mich denn sonst hierher gebracht? Niemand stört uns, wir haben Zeit um ein wenig Spaß zu haben", mit einer plötzlichen Bewegung kam er seiner Freundin näher, drückte sie auf das Bett, begann ihren Hals mit nassen Küssen zu übersehen, während sich seine Hand unter ihr T-Shirt schob. Panik durchströmte ihren angespannten Körper.

,,N-Nein.. hör auf damit", murmelte sie noch immer in Schock darüber was ihr Freund gerade vorhatte. Ja, durch den Stress der letzten Wochen hatten die beiden nicht mehr viel Zeit für Zärtlichkeiten gehabt, aber das gab ihm trotzdem nicht das Recht so etwas zu tun.

Hollys Bewegungen wurden panisch. Hektisch versuchte sie sich aus seinem Griff zu befreien, doch es gelang ihr nicht. Jasons Körper drückte ihren auf die Matratze, so dass sie kaum etwas tun konnte. Seine Hand massierte ihre Brüste, während sich sein Mund an ihrem Hals festsaugte.

Was war nur los mit ihm? War wirklich nur der Alkohol daran schuld? Holly wusste nicht mehr was sie tun sollte. Sie wollte keinen Sex, nicht hier und jetzt unter diesen Umständen. Stumme Tränen liefen an ihrer Wange herunter, tropften auf das Kissen unter ihr. Doch als sich Jason plötzlich aufsetzte und begann seine Hose zu öffnen, schubste sie ihn zur Seite, schaffte es somit vom Bett aufzustehen und sich einige Schritte von ihm entfernte.

Sie wollte schreien oder ihn viel lieber schlagen, doch sie konnte nicht. Jason machte ihr in diesem einfach nur Angst, so als wäre die Person ihr Gegenüber nicht mehr ihr Freund. Er versuchte sein Gleichgewicht wieder zu erlangen, lehnte sich gegen eine der Kommoden an. Sein Blick wirkte verunsichert, so als würde er nicht verstehen, was gerade geschehen war.

,,J-Jason.. was zur Hölle ist nur los mit dir?!", flüsterte sie, auch wenn sie die Worte am liebsten direkt in sein Gesicht geschrien hätte. So bescheuert es auch klang, sie wollte nicht, dass die anderen etwas davon mitbekamen. Sie wollte nicht, dass irgendwer von ihren Problemen erfuhr. Jason ihr Gegenüber begann zu grinsen, schien sich noch immer keiner Schuld bewusst.

,,Baby, was kann ich bitte dafür? Du ziehst mich in einen abgelegenen Raum, während du nur dieses knappe Kleid trägst.. was erwartest du denn von mir?", Jason ging daraufhin ein paar Schritte auf sie zu, doch Holly wich ihm aus, bis sie die Tür an ihre. Rücken spürte.

,,Hey, komm schon. Es ist schon so lang her. Meinetwegen kannst du auch deine Hand benutzen, wenn es dir damit besser geht", stichelte er, wollte ihre Hand in seine nehmen, doch Holly zog sie im letzten Moment weg. Die Tränen in ihren Augen waren noch nicht getrocknet, funkelten in dem Mondlicht, welches durch die Fenster schien. Jason realisierte gar nicht, dass sie weinte, denn sein Blick scannte die gesamte Zeit über nur ihren angespannten Körper. Seine Worte hatten sie nur noch wütender als zuvor gemacht.

,,Ich bin nicht dein Eigentum, dass du für deine Bedürfnisse benutzen kannst Jason! Es ist mir egal was du heute Abend noch machst, aber ich hau von hier ab. Wir sprechen, wenn du endlich wieder nüchtern bist", sagte sie mit harschem Ton, entriegelte die Tür und lief aus dem Zimmer, bevor Jason überhaupt darauf reagieren konnte.

Holly spürte die Sorge, dass er sie einholen würde und zurück auf das Bett drückte. Verdammt, was zur Hölle hatte er sich dabei nur gedacht? Wenn er ihre Nähe vermisst hatte, warum sprach er dann nicht einfach mit ihr? Warum musste er sich erst betrinken und sie danach fast vergewaltigen?! Sie war sich nicht sicher, ob sie ihn überhaupt Wiedersehen wollte.

Holly versuchte unbemerkt aus dem Haus zu verschwinden. Die Meisten von ihnen saßen entweder zusammen im Wohnzimmer oder lagen bewusstlos in den anderen Zimmern verteilt, niemand bekam mit das sie abhaute. Bevor sie jedoch die Eingangstür öffnete, hielt sie eine Person zurück. Sofort übermannte sie wieder das Gefühl der Panik, als sie dachte Jason sei ihr gefolgt.

Doch als sie die zärtliche Stimme ihrer Freundin erkannte, die ihren Namen aussprach, beruhigte sie sich direkt. Als sich das Mädchen zu ihr umdrehte, erkannte sie die Besorgnis in ihrem Gesicht. Anders als Jason sah sie sofort wie verängstigt Holly war, wie die Tränen ihre Mascara verlaufen hatten.

,,Hey ist alles in Ordnung? Hast du geweint?", fragte sie, legte vorsichtig ihre Hand auf die Schulter des Mädchens. Holly spannte ihre Muskeln für einen Moment an, doch entspannte sich kurz danach etwas. Es war Chrissy, nur Chrissy. Auch wenn sie es wertschätzte, dass die Cheerleaderin sich um sie sorgte, wollte Holly gerade nichts anderes als einfach von hier zu verschwinden.

,,J-Ja alles in Ordnung, wirklich. Ich bin einfach nur Müde und will nachhause", wimmelte sie die Blondhaarige ab und öffnete die Tür vor sich. Sie wollte Chrissy nicht einfach so stehen lassen, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, als würde sie es verstehen. Oh Gott, so sehr sie das Mädchen auch mochte und ihr in gewisser Weise traute, durfte sie von der Situation zwischen Jason und ihr auf keinen Fall etwas erfahren.

Die beiden schenkten sich ein kurzen Lächeln, bevor Holly endlich das Haus verließ und auf die Straße lief. Zu ihr Nachhause musste es zu Fuß etwa eine Stunde dauern, aber das war ihr egal. Lieber lief sie sich die Füße blutig, als noch eine Minute länger in diesem Haus zu verbringen.

Doch Holly bereute ihre Entscheidung, oder zumindest den Weg den sie gewählt hatte, als die Häusersiedlung in der Ferne verschwand und sie am Rande des Waldes entlang ging. Hawkins war in der Nacht um einiges gruseliger, als sie es in Erinnerung hatte. Aber der Alkohol, der aufgrund der kalten Luft noch deutlicher zu spüren war, minderte ihre Angst ein wenig.

Das Mädchen torkelte auf der Straße umher, als sie plötzlich hinter ihr in der Ferne ein Auto warnahm. Zuerst machte sie sich darüber keine Gedanken, doch als der Wagen sich ihr näherte, verlangsamte er sich auch. Für einen kurzen Moment fuhr das Fahrzeug hinter ihr her, bevor der Fahrer wie ein Bekloppter auf das Gaspedal trat und sie überholte. Hollys Herz raste und sie hoffte, dass der Truck einfach weiterfahren würde, doch dem war nicht so.

Denn während sie versuchte sich selbst zu beruhigen, verringerte das Auto vor ihr seine Geschwindigkeit, bis es letztlich am Rand der Straße stehen blieb.. irgendwo im scheinbar endlosen Wald von Hawkins.
Holly wollte wegrennen, hinein in die Dunkelheit, doch sie konnte sich vor Angst nicht bewegen. Sie kannte die Fernsehberichte, wusste was im schlimmsten Fall mit ihr geschehen würde.

Wie versteinert stand sie da, ihr Puls so hoch als würde ihr das Herz aus der Brust springen wollen, als sich einige Meter vor ihr die Tür des Wagens öffnete.

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Morgen kommt einfach Volume 2 raus. ;-;

lea <3

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