
𝟏𝟐 | 𝐥𝐮𝐬𝐭
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ES WAREN EINIGE Tage vergangen, mittlerweile war es ruhiger geworden.
Kein Killer und auch keine Constance Langdon die sie belästigten. Endlich konnte Leila ihren Schlaf nachholen.
Vielleicht würde sich jetzt endlich alles normalisieren? Sie könnten sich auf sich konzentrieren? Doch eine Sache machte Leila trotzdem etwas Sorgen.
Obwohl es schien, als würde es besser werden, benahm sich Michael seltsam. Seine Stimmungsschwankungen wurden von Tag zu Tag extremer. Leila versuchte mit ihm darüber zu reden, doch er winkte jedes Mal ab, sagte es wäre nichts.
Doch sie merkte, dass dort eben etwas war. Sie wusste nur nicht was.
Hatte er Angst?
War es wegen seiner Grandma? Der Frau?
Sie konnte nur raten.
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Sanft strich Leila über seinen Oberkörper, Michael bekam eine Gänsehaut, als ihre Finger über seine Brust, hinunter zu seinem Bauch wanderten.
Er fühlte dieses Gefühl in sich, dass er kaum noch unterdrücken konnte. Nicht einmal jetzt. Doch er musste. Er durfte nicht schwach werden. Er musste durchhalten, für sie.
Diesen Gedanken musste er unterdrücken, so weit wie nur möglich.
Michael spürte, wie Leilas Hand immer weiter nach unten wanderte. Vielleicht würde ihn das ja ablenken? Vielleicht war es auch das, was sein Körper von ihm wollte.
Es ließ ihre Berührungen zu, stöhnte leise auf, als ihre Hand weiter unter seiner Boxershorts wanderten. Sein ganzer Körper kribbelte.
Michael stämmte sich auf, drückte Leila zurück auf die Matratze. Er hielt ihre Handgelenke fest, so, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte.
Michael lehnte sich über sie, küsste ihren Hals, bis zu ihren Brüsten, ihren Bauch hinab. Die Lust in ihr stieg immer weiter.
,,I-ich liebe dich" stöhnte Michael in ihr Ohr, als er sich wieder nach oben geküsst hatte. Leila drückte ihn sanft von ihm weg.
Kurz hatte er Angst, dass er etwas falsches gesagt hatte, doch sie lächelte. So sehr, dass sich Tränen in ihren Augen bildeten.
,,Ich liebe dich auch", hauchte sie.
Für ein paar Sekunden sahen sie sich nur an, fingen diesen besonderen Moment ein.
Doch als sie sich wieder davon lösen konnten, fing Michael an, hastig ihren Slip herunter zu streifen. Auch er entledigte sich seines letzten Kleidungstück.
Verunsichert sah er zu ihr. Wollte sie es wirklich? Mit ihm? Erwartungsvoll blickte Leila ihn an, lächelte, als sie seine Unsicherheit bemerkte.
Ohne weiter zu warten, schlang sie ihre Beine um seinen Körper nahm seinen Kopf in die Hand um ihn zu sich zu ziehen. Sie stöhnte auf, als er in ihr eindrang.
Leila spürte seinen schnellen Atem auf ihren Lippen. Immer rhyhtmischer bewegten sie sich miteinander.
Das Gefühl, das Michael in diesem Moment empfand, ließ ihn alles um sich herum vergessen. Auch die dunklen Gedanken die ihn plagten.
Immer heftiger drang er in sie ein, spürte, wie intensiver sich alles anfühlte. Leilas Fingernägel krallten sich in seinen Rücken, ließen Kratzer zurück.
Als sie zusammem kamen, stöhnten sie in den Kuss hinein. Sanft strich Leila durch seine verschwitzten Haare.
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Während Leila schon schlief, lag Michael wach neben ihr, starrte die Decke an.
Sein Körper war verkrampft, er spürte diese unglaubliche Hitze die nicht mehr verschwinden wollte. Er konnte sich kaum noch gegen seinen Körper wehren.
Sein Wille war zu schwach, noch weiter dagegen anzukämpfen.
Nicht er, sondern seine Hülle stand vom Bett auf, ging in Richtung Küche. Immer wieder hielt es sich an etwas fest, wollte sich selbst aufhalten, doch er konnte nicht.
Schweißgebadet wühlte er in einer der Schubladen herum, bis er das fand, was er brauchte.
Verkrampft hielt er das Messer in der Hand, ging wieder zurück ins Schlafzimmer. Er wollte innerlich schreien, doch sein Gesicht wirkte leer.
Er stieg auf das Bett, beugte sich über Leila. Eine einzelne Träne fiel auf ihren Körper herab, als er das Messer über ihr hielt. Er kämpfte so sehr mit sich, doch sein Drang endlich jemanden zu töten schien zu gewinnen.
Endlich wieder das befreiende Gefühl, jemanden aus seinem Leben zu erlösen.
Er wollte es nicht tun.
Er hatte durch Leila versucht damit aufzuhören, aber er konnte seiner Bestimmung nicht entfliehen.
Alles in ihm schrie es nicht zu tun.
Er holte aus, steuerte das Messer auf ihre Brust zu, direkt dort, wo sich ihr Herz befand.
Doch er stoppte, kurz bevor die Klinge sie traf. Er schmiss das Messer in die Ecke des Zimmers, stand vom Bett auf.
Schluchzend blickte er ein letztes Mal zu Leila, bevor Michael aus ihrem Apartment flüchtete.
Er würde ihr niemals etwas antun, auch wenn das bedeutete, sie nie wieder sehen zu können.
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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!
lea <3
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