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Taehyung

So schnell wie es nur geht, verschwand ich aus dem Schulgebäude. Meine Beine bewegten sich wie von alleine, als wären sie gar nicht mehr menschlich. Mein Kopf war immer noch leer, das einzige, was ich gerade fühlte, war Panik und doch Sehnsucht. 

Sehnsucht diese verboten guten Lippen wieder auf meine zu haben. 

SHIT. 

Wieso musste solch etwas Schlimmes ausgerechnet mir passieren? Sowas geht doch nicht! Es ist nicht normal, seinen verdammten Lehrer zu küssen, doch wieso wollte ich es so sehr? Mein Gehirn hatte einfach abgeschalten als ich seine Lippen sah, und ja, eigentlich war er es, der den Kuss gestartet hatte, doch ich habe es erwidert. Ich kompletter Volldepp hab es erwidert... ERWIDERT! Doch ich konnte irgendwie nicht anders. Seine ganze Aura fühlte sich so wunderschön an und außerdem... wer würde bei so einem schönen Menschen nicht komplett den Verstand verlieren? Jedoch wäre es bei einem einfach dahergelaufenen kein Problem gewesen. Einen Lehrer zu küssen ist eine andere Liga. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob das positiv oder doch negativ ist. 

Kleine Tränen fanden ihren weg zu Boden und auch leise schiefer konnte ich nicht zurückhalten. Das ganze überforderte mich so dermaßen, dass ich Heulsuse natürlich wieder weinen muss! Was kann ich bitte?! Ich war schlimmer als meine Schwester, wenn sie ihre Periode hat!

Einige Zeit verging und langsam, als ich mir sicher war, genug weit weg zu sein, stützte ich mich an einer wand ab, um wieder neue Energie zu tanken. Seufzend nahm ich meinen Rucksack, welcher auf meinem Rücken platziert wurde, und holte eine Wasserflasche heraus. Das Wasser befeuchtete meinen Hals und so konnte ich mich wenigstens etwas von dem vorherigen Erlebnis beruhigen. 

Außer Atem schaute ich der Straße entlang um zu gucken, ob ich dieses viertel überhaupt kannte. Es wäre äußerst dumm gewesen, falls ich mich hier verirrt hätte. Dich zum Glück war dies nicht der fall gewesen. Ich befand mich in einem kleinen viertel, welches nicht weit weg von meinem zu Hause entfernt ist. Wenigstens etwas Gutes!

Nach einiger Zeit des Weiterlaufens sah ich schon die kleine Wohnung in welcher ich und meine Schwester lebten. Die meiste Zeit in der ich lief, glitten meine Gedanken wieder zum vorherigen Kuss. Dieser Gedanke wird mich wohl eine ganze Weile lang wach halten. Als ich die Türe unserer Wohnung öffnete schaute ich, ob meine Schwester schon zu Hause war. Glücklich über den Fakt, dass sie wohl noch auf der Arbeit ist, tappste ich ins Bad. Ich liebe meine Schwester von ganzem herzen, doch hätte sie mich in diesem Zustand gesehen wäre ihr Beschützerinstinkt auf das Maximum gestiegen und dann hätte ich ihr wohl oder übel alles erzählen müssen. 

Unser Badezimmer war klein, wie in fast jedem koreanischen Haushalt. Das einzig positive war gerade die Badewanne, welche für mich gerade ziemlich einladend aussah. Also zögerte ich nicht lange und ließ Wasser in die weiße Wanne laufen. Währenddessen betrachtete ich mich im spiegel. Meine Augen waren rot von den tränen die ich vorhin vergoss und auch meine Lippen sahen nicht wie sonst aus. Sie waren ebenfalls ein wenig dunkler als sonst und waren leicht angeschwollen. Der einzige Grund für meine Veränderungen war Herr jeon. Doch ich konnte mich nicht beschweren, schließlich hatte es sich trotz der Verhältnisse wundervoll angefühlt. 

Seufzend zog ich meine Kleider aus, tat sie in den Wäsche und ging langsam in die Badewanne, welche mit warmen Wasser gefüllt wurde. Sofort entspannten sich meine welche mit warmen Wasser gefüllt wurde. Sofort entspannten sich meine Muskeln und ich konnte beruhigt und seelenruhig durchatmen. Das Wasser tat nicht nur meinem Körper, sondern auch meiner Seele gut. 

Nach einiger Zeit der schönen entspannenden Ruhe stieg ich aus dem bereits fast kaltem Wasser und föhnte mir meine haare, welche leicht nass von dem Wasser waren. Danach ging ich in mein zimmer, um mir etwas anzuziehen. Schließlich will ich nicht nackt herumlaufen!
 

Ich mochte schon immer oversized. Mein halber Schrank bestand aus oversized dingen. Natürlich trug ich sowas nicht in der schule oder so, sondern nur zu Hause. Dasselbe ist bei meinen etwas femininen Kleider der fall. Es ist nicht so, das ich crossdressing betreibe, doch manchmal mag ich es einfach, Dinge welche nicht 'männlich' sind, zu tragen. So etwas ist nicht schlimm, doch ich schäme mich dafür und wenn ich schon in normalen Outfits gemobbt werde, würde das alles noch verschlimmern. 

Nachdem ich mich angezogen hatte, sprang ich auf mein großes Bett, holte mein MacBook hervor und öffnete einige Websiten auf denen man Animes schauen konnte. Ja, ich mag diese 'Cartoons' sehr und würde sie sogar als mein Lieblings Genre bezeichnen. Ich war völlig auf den Anime konzentriert, das ich mein Handy fast nicht hörte zu klingeln. Verwirrt schaute ich auf dieses und schaute verwirrt meinen Sperrbildschirm an. 

Eine neue WhatsApp Nachricht

Ich bekam selten Benachrichtigungen von dieser App, meistens nur von meiner Schwester, die mir dann eine 6 minütige Audio machte. Neugierig klickte ich auf die Nachricht und las sie mir gründlich durch. Mein Herz schlug doppelt so schnell, als ich realisierte, wer mir geschrieben hatte. 

+4727492819
Hallo Taehyung. Ich bin's, Herr Jeon

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Es tut mir so leid. Ich hatte in den letzten Wochen so gut wie nie motivation fürs weiterschreiben dieser Geschichte. Ich wollte es so sehr, doch alles was ich probierte zu schreiben war einfach bullshit;-; sowwie babies💕🥺☁️