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Chapter 07 🍃

Zwei Tage waren nun vergangen, seit Felix das letzte Mal von Chan gehört hatte. Sie hatten am nächsten Morgen noch zusammen gefrühstückt und dann musste sein bester Freund bereits gehen und ließ ihn alleine. Der heutige Tag blieb jedoch nicht sonderlich normal, denn Felix musste wieder zur Blindenschule gehen und dort weiterhin lernen, obwohl er nicht sonderlich viel Lust darauf hatte. Zwar würde er dort seine Freunde treffen und mit ihnen wieder mehr reden können, aber gleichzeitig wollte er nur zu Hause bleiben und mit Chan telefonieren, mit ihm sprechen und schließlich auch dank seiner Stimme einschlafen. Nur leider würde das nicht ganz funktionieren und seufzend machte sich Felix so gut fertig, wie er nur konnte.

Immerhin konnte er sich nicht im Spiegel betrachten und musste einfach auf sich selbst hören.

Immer wieder fuhr er mit seinen kleinen Händen durch seine Haare und versuchte, sie so gut es nur ging, hinzurichten. Zwar interessierte es niemanden in der Schule, wie er aussah, da mehr als nur die Hälfte immerhin selbst nichts sehen konnte, aber es gab dort wiederum auch Menschen, die es tun konnten. Zum Beispiel seine zwei Freunde, Minho und Seungmin. Sie absolvierten ein Praktikum in der Schule und dadurch hatten sie sich kennengelernt, denn ganz am Anfang waren sie die Begleiter und Beschützer des Australiers gewesen, welcher natürlich keineswegs deshalb zufrieden war und immer wieder von ihnen abhaute. Mittlerweile waren sie wie Freunde und konnten sich vieles erzählen, seine Blindheit stand ihnen zum Glück dabei auch nicht im Weg.

,,Felix! Du musst dich endlich beeilen, Hikari braucht doch auch ihren Auslauf!"

Seufzend nickte der Australier leicht, als er seine Mutter aus der Küche hören konnte. Kurzerhand drehte er sich etwas zur Seite und fuhr mit seinen Fingerspitzen die Wand entlang, bis er den Türrahmen fand und so ins Wohnzimmer gelangte. ,,Hikari!", rief er laut nach seiner Hündin, die sofort angerannt kam und vorsichtig um seine Beine strich, als Zeichen, dass sie nun da war. Sie war eine junge Golden Retriever und die Bindung, die sie hatten, war sehr stark und voller Vertrauen. Ansonsten könnte er sie nicht mit nach draußen nehmen, denn ohne Vertrauen ging leider nichts. Lächelnd nahm er ihr das spezielle Geschirr aus dem Mund und legte es ihr ein wenig umständlich an, aber es funktionierte zum Glück.

,,Wir sind fertig. Habe ich das richtig gemacht?", fragte er seine Mutter und wartete dann geduldig ab, bis er irgendwas von ihr hörte. Fußschritte waren von Weitem zu hören, die immer näher kamen und schließlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. ,,Das ist sehr gut gemacht, Felix. Vergiss aber deine Jacke nicht, okay? Sie hängt direkt als Erstes vor der Tür, du kannst sie nicht verpassen", erwiderte seine Mutter und schließlich nickte Felix nur und ließ sich von Hikari zur Tür führen, schnappte sich seinen Stock und seine Jacke, bevor er das Haus verließ. Zum Glück war seine Schule nicht allzu weit entfernt, nur wenige Minuten, jedoch konnte ihm auch da vieles zustoßen. So war es leider.

Und dennoch blieb er ruhig und ließ sich nicht anmerken, dass er sich ein wenig davor fürchtete.

,,Hikari, Straßenrand!", befahl er seinem Hund, die sofort seinem Befehl folgte und ihn dahin führte. Es gab jegliche Befehle, die er geben musste, damit ihm nichts passierte, und dennoch konnte er sich nicht voll und ganz auf seinen Hund verlassen, denn er musste selbst auf die Umgebung hören und auf jegliche Autos aufpassen, die vorbeifahren konnten. Als sie am Straßenrand ankamen, hielt sein Hund an und kurz tastete sich Felix vor bis zum Schalter, der für die Ampel verantwortlich war, damit er beruhigt über die Straße laufen konnte. Es hatte lange gedauert, bis er sich an das alles gewöhnt hatte, doch nun fühlte er sich so, als hätte er in seinem Leben nie etwas anderen gemacht.

Es war alles eine Zeit der Gewöhnung und Felix war stolz auf sich selbst, es so weit geschafft zu haben.

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