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Chapter 02 🍃

,,Wirklich? Das ist großartig!"

Fröhlich klatschte Felix in seine Hände und strahlte bis über beide Ohren, als er diese gute Nachricht gehört hatte. Schon seit er Chan kannte, erinnerte er sich an dessen Traum. Er wollte Musiker werden und mit seiner Musik andere Menschen durch schwere Zeiten begleiten, ihnen Hoffnung und Träume geben. Seit mehr als sieben Jahren war er nun ein Trainee, hatte sehnsüchtig auf sein Debüt gewartet und dafür hart trainiert, gekämpft und sich durchgesetzt. Manchmal war er weinend zu Felix gegangen und hatte ihn gefragt, ob es überhaupt noch etwas brachte, an seinem Traum festzuhalten. Aber Felix wusste ganz genau, dass man seine Träume niemals aufgeben sollte.

Ganz egal, wie weit entfernt sie von einem waren.

,,Aber das ist egal. Ich sehe, du machst gerade wieder ein Kunstwerk", meinte Chan schließlich, als er einen Blick auf den Schreibtisch warf und leicht lächeln musste. Die Linien waren überhaupt nicht gerade, und obwohl es ein Herz darstellen sollte, erinnerte es ihn mehr oder weniger an einen Ziegelstein. Aber das fand er nicht schlimm, denn er kannte die Idee von Felix dahinter, wusste genau, dass dieser nichts dafür konnte. Aber er gab sich Mühe, liebte jedes Bild von ihm ein Stück weit mehr als die anderen und das fand Chan nicht nur faszinierend. Er war regelrecht gerührt, wie glücklich sein bester Freund nach allem sein konnte. ,,Kannst du das Bild für eine Weile aufgeben? Ich würde gerne meinen hübschen besten Freund nach draußen entführen", fügte der Australier nun grinsend hinzu.

,,Nach draußen? Natürlich. Wenn mein Hyung das so möchte."

Lächelnd stand Felix vorsichtig auf und fasste direkt den Schreibtisch an, fuhr mit seinen Fingern bis zur Kante und lief dann etwas vorsichtig nach vorne. Chan sagte nichts, er half ihm auch nicht, wofür der Jüngere mehr als nur dankbar war. Eigentlich hatte er nichts dagegen, wenn man ihm half oder helfen wollte. Nur konnte er es nicht leiden, wenn man es ohne seine Erlaubnis tat und dachte, dass er nichts alleine schaffte. Chan war aber schon immer anders als alle anderen gewesen. Nie hatte er ihm geholfen, sondern darauf gewartet, bis Felix einen Wunsch oder eine Bitte aussprach, wohlwissend, dass es ihn kränken könnte, wenn er einfach gedankenlos handelte. Wenigstens auf eine Person konnte sich Felix in dieser Hinsicht verlassen.

,,Gibst du mir meine rote Jacke? Ich glaube, sie liegt auf dem dritten Stuhl rechts von meinem Bett", meinte der Jüngere schließlich nachdenklich und öffnete seine trüben Augen, erkannte wieder die Helligkeit, die ihm erneut den Beweis gab, dass es noch nicht Abend war. Manchmal gab ihm seine Uhr die Uhrzeit, manchmal gab diese aber auch einfach den Geist auf und so orientierte er sich an der Dunkel- oder Helligkeit, an den Vögeln oder an den Autos. Stumm blieb er stehen, lauschte den Schritten von Chan, die ruhig und standhaft waren. Er hörte, wie sein bester Freund ein Kleidungsstück aufhob, und dann klimperte es für eine Sekunde, als der Reißverschluss auf einen anderen traf. Und schon bald bekam er wieder den Geruch von Chan in seine Nase, spürte er in seiner rechten Hand den weichen Stoff seiner roten Jacke.

,,Hat mein Prinz denn noch einen Wunsch?"

Chans Lächeln wurde breiter, als er das sanfte, aber tiefe Lachen von Felix hörte, wodurch sein Herz sich erwärmte. Lange hatte er befürchtet, dass sein bester Freund niemals auf die Tatsache klarkommen würde, nichts mehr sehen zu können. Jedoch kam es ganz anders und es ging ihm prächtig, - er tat viel, zumindest das, was er alleine konnte. Seine Blindheit schränkte ihn ein, aber gleichzeitig fand er auch Wege, wie doch etwas funktionieren konnte. Chan war unendlich stolz auf den Jungen, den er hatte aufwachsen sehen, obwohl er selbst nur fünf Jahre älter war. Wortlos beobachtete er Felix dabei, wie dieser seine Jacke anzog und sie kurz richtete, eine Haarsträhne aus seinem Gesicht strich und sich dann in die Richtung drehte, in der Chan stand. Als würde er dennoch alles haarscharf sehen können.

,,Ich bin fertig. Gehen wir los?"

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