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4. Kapitel

Mit wackligen Knien stehe ich von der Matte auf, lege meine Finger an den Mund und fahre mit der Zunge über meine Unterlippe. Versuche somit seinen Geschmack zu bewahren, ihn noch einmal zu schmecken. Doch das ist nicht dasselbe. Sein plötzlicher Abgang verwirrt mich jedoch, lässt mich irritiert zu der Umkleide laufen.

In dieser ziehe ich mich rasch aus, steige unter die Dusche, wasche den Schweiß und die Anstrengung von meinem Körper ab. Das heiße Wasser, welches meine angespannten Muskeln lockert, prasselt auf mich ein. Ich lehne meine Stirn gegen die kalten Fließen, versuche meinen rasenden Herzschlag unter Kontrolle zubringen. Alex bringt mich völlig um den Verstand. Das ist nicht normal. Nicht gut. Ganz und gar nicht.

Seufzend laufe ich die Treppen wieder herunter, meine Tasche habe ich geschultert. Ich hoffe, ihm noch einmal über den Weg zu laufen, doch dem ist nicht so. Keiner kommt mir entgegen, während ich das Fitnessstudio verlasse und über den Parkplatz auf meinen Wagen zu laufe. Genervt von meinen eigenen Gedanken, die sich um weiche Lippen und grüne Augen drehen, schmeiße ich meine Sporttasche auf den Rücksitz und starte den Motor.

Zuhause angekommen ist mein erster Weg zum Kühlschrank. Dort hole ich mir mein Mittagessen vom Vortag raus, stelle den Teller in die Mikrowelle und gehe währenddessen ins Wohnzimmer, welches an meine Küche angrenzt. Wie aufs Stichwort klingelt mein Telefon und ich hole tief Luft ,,Ja, Mama?", melde ich mich sofort, nehme das alte Telefon hoch, welches noch ein Hörer mit Strippe besitzt. Mit diesem laufe ich durch mein kleines Wohnzimmer, passe dabei auf, dass ich nicht über das Kabel stolpere.

,,Nora, erzähl! Wie war es? Bist du überhaupt hingegangen oder willst du mir jetzt auftischen, du hättest das Fitnessstudio nicht gefunden?", plappert meine Mutter gleich drauf los, ohne Punkt und Komma.

,,Du kennst mich zu gut was? Aber nein, ich habe der Versuchung widerstanden und bin brav, wie du es wolltest zu dieser Folteranstalt gefahren", erzähle ich, kann meinen Sarkasmus nicht unterlassen. Es ist zu verlockend. Leider geht sie nicht mehr darauf ein, hat es seit Jahren aufgegeben sich darüber aufzuregen.

,,Wann gehst du wieder hin?", will sie wissen.

,,Mama, am besten ich packe meine Koffer und ziehe gleich dort ein", stöhne ich missmutig und laufe in die Küche, hole mein Essen aus der Mikrowelle.

,,Sag mal, isst du schon wieder?", höre ich meine Mutter empört am anderen Ende der Leitung nach Luft schnappen.

,,Oh Verzeihung, dass deine Tochter ab und zu auch mal Hunger hat! Ich esse jetzt zum ersten Mal heute. Also du kannst mich gerne zum Sport schicken, so oft wie du willst, aber das Essen wirst du mir nicht verbieten!", pampe ich sie an, stolpere über das Telefonkabel und balanciere umständlich meinen Teller auf einem Arm.

Glücklicherweise finde ich mein Gleichgewicht ohne weitere Komplikationen wieder und setze mich auf meine kleine ausziehbare weiße Couch. ,,Nora, du bist so uneinsichtig", seufzt meine Mutter enttäuscht und verabschiedet sich von mir, legt einfach auf.

,,Dir auch noch einen schönen Tag, Mama", murmle ich zu mir selbst, als auch ich das Gespräch beende. Ich schalte den Fernseher an, um die Stille zu überbrücken.

,,Ich hab nichts anzuziehen!", fluche ich vor mich hin, schmeiße alles hochkant aus dem Kleiderschrank, welcher in meinem Schlafzimmer steht. Ich stemme die Hände in die Hüften, hole tief Luft. In einer halben Stunde muss ich schon bei Rebecca sein, weiß dass ich mit großer Gewissheit zu spät kommen werde. Bevor ich noch länger vor meinem Kleiderschrank stehe, greife ich nach einer schwarzen Jeans und einer blauen Bluse.

Vor meinem großen Wandspiegel im Badezimmer, schminke ich mich in Rekordzeit. Meine grauen Augen, das einzige Interessante an mir, umrande ich mit schwarzem Kajal und meine Lippen bekommen einen rosa Schimmer. Meine langen braunen Haare lasse ich salopp über meinen Rücken fallen, stelle nichts großes mit ihnen an. Hastig schlüpfe ich in meine Nikes, schnappe meinen Autoschlüssel aus dem Schlüsselfach und renne eilig durch das Treppenhaus.

Ich suche mir einen Parkplatz nicht allzu weit entfernt von Rebeccas Wohnung, laufe über die Straße und bin mal gespannt was das für ein Kerl ist, den Rebecca mir so lange vorenthalten hat. Vielleicht hat er eine zu große Nase oder ein Überbiss und deshalb wollte sie ihn mir nicht eher vorstellen. Ich unterdrücke ein Kichern und schäme mich im nächsten Moment dafür so oberflächlich zu sein. Vielleicht ist er ja ganz nett und wenn nicht, dann frage ich sie ob sie eventuell nicht ganz dicht ist.

An der Haustür angekommen, klingle ich und höre sie wenige Minuten später sagen: ,,Hallo?"

,,Ich bins!" Sofort ertönt der Summer und die Haustür geht auf. Sie wohnt auch noch ganz oben und es gibt nicht mal einen Fahrstuhl.

Ächzend laufe ich die Stufen hoch bis in den fünften Stock und werde lächelnd von Rebecca an der Haustür empfangen. ,,Hey, schön, dass du kommen konntest!", begrüßt Rebecca mich, zieht mich in eine herzliche Umarmung.

,,Natürlich komme ich! Ich muss doch nach einem Jahr endlich mal deinen Freund kennenlernen!", stichle ich sie lachend an, dränge mich an ihr vorbei und stelle meine Schuhe in ihrem langen Flur ab.

,,Er ist bereits da. Komm, ich mache euch einander bekannt", quiekt sie aufgeregt, klatscht voller Vorfreude in die Hände und zieht mich dann in ihr großes Wohnzimmer. Dort sitzt er. Auf der großen beigefarbenen Wohnlandschaft.

Sein Lächeln, was soeben noch seine Lippen geziert hat, verblasst. Jegliche Gesichtszüge entgleisen ihm und ich bleibe völlig aus der Bahn geworfen stehen. Schwer muss ich schlucken, als mich sein Blick aus diesen grünen Augen trifft, meinen Herzschlag verdreifacht.

Heilige Scheiße...

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