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23. Kapitel

Vor Schreck fallen mir beinahe die Augen aus, die Spucke bleibt mir im Hals stecken und meine Hände werden schwitzig. Ich fühle mich ertappt, entlarvt. Als würde das Offensichtliche wie eine Neonreklame auf meiner Stirn auf und ab blinken. ,,Katarina!!!", kommt mir da glücklicherweise Finn zur Rettung, brüllt lautstark in die Küche.

Diese wendet sich ruckartig ihrem Mann zu, wischt sich die Hände an der Hose ab und ruft: ,,Was ist?"

,,Bekomme ich ein Bier?" Seufzend verdreht sie ihre Augen, stemmt die Hände in die Hüften und meint: ,,Mit deinen Beinen stimmt wohl etwas nicht, Hasi?" Der Sarkasmus ist nicht zu überhören, tropft regelrecht.

,,Eh...doch, wieso?", kommt es recht einfältig von ihm zurück. Der Arme scheint ganz verwirrt. Ich unterdrücke mir ein Kichern und bin froh, dass Katarina somit von mir abgelenkt ist.

,,Schätzchen, schaff dir niemals einen Mann an!...Ja, Bärchen, natürlich bringe ich dir dein Bier!", wendet sie sich wieder an ihren Gatten, dreht sich zum Kühlschrank und holt dort eine Flasche Bier heraus.

Hinter mir sind Schritte zu vernehmen und Noah schreitet auf mich zu. ,,Hast du Lust mit Alex und mir zum Maislabyrinth zu kommen? Dort findet ab 16:00 Uhr ein Cocktailabend statt." Hinter ihm taucht Alex auf, lehnt sich erneut an den Rahmen. Sein Blick ist unergründlich, weiß nicht was er denkt. Ich versuche herauszulesen, ob es in Ordnung für ihn ist und zucke teilnahmslos die Schultern.

,,Ich weiß nicht", druckse ich herum.

,,Alex hat nichts dagegen, ich benehme mich auch. So kommst du auf andere Gedanken und vergisst den Krach mit deinem Freund." Er zwinkert mir zu, betont das Wort Freund ziemlich seltsam. Als würde er daran zweifeln.

Er hat uns längst durchschaut. Ich jedoch lasse mir nichts anmerken, nicke freundlich lächelnd und meine: ,,Na schön, wann wollen wir los?"

Das Labyrinth ist von Alex seinen Eltern eine gute viertel Stunde zu Fuß entfernt, führt uns über holprige Wiesen. Die beiden Brüder unterhalten sich ausgelassen, als wäre ihre Auseinandersetzung am Mittagstisch nicht vorgefallen. Sie scherzen und plänkeln albern herum. Ich laufe ein wenig hinter ihnen, beobachte sie eingehend.

,,Was wollte Mutter vorhin eigentlich in der Küche von dir?", fragt da Noah plötzlich neugierig, dreht sich halb im gehen zu mir herum. Ich erinnere mich an die unangenehme Situation und bin mir sicher, dass sie nochmal darauf zurück kommen wird.

,,Nichts von Belang. Wir haben nur zusammen den Spüler eingeräumt", gebe ich von mir, stolpere dabei über ein paar Wurzeln. Ungeschickt pralle ich gegen Alex' breite Schultern, halte mich Hilfe suchend an seinem Arm fest. Seine Hände klammern sich sofort um meine Hüften, Röte schießt mir ins Gesicht und ich sehe peinlich berührt zu ihm auf. Sein Atem prallt auf meine Lippen, was mich Noahs Anwesenheit vergessen lässt, bis er sich gekünstelt räuspert und ich mich rasch von Alex los mache.

Ohne ein Wort und vor allem Noah sein überaus amüsiertes Grinsen ignorierend, laufe ich an den beiden vorbei, stolziere mit glühenden Wangen den Weg entlang. ,,Schnuckelchen, du gehst in die falsche Richtung!", höre ich Noah sein heiteres Lachen, kehre ebenso wortlos um und gehe die andere Abzweigung entlang. Ihr dämliches Gekicher ignoriere ich gekonnt und würde am liebsten im Erdboden versinken.

Das Maislabyrinth an sich ist nicht wirklich groß, innerhalb weniger Minuten hat man es durchlaufen, doch im Eingangsbereich befinden sich ein Bierwagen, ein Volleyballplatz und eine Feuerstelle an der man Stockbrot verzehren kann. Neben dem Volleyballplatz ist eine kleine Bühne aufgebaut worden, auf der eine mir unbekannte Band einige Lieder covert, dieses sogar recht gut macht. An der Bar bestellen wir uns etwas zu trinken. Die beiden Brüder jeweils ein Bier, ich einen Pina Colada. An diesem nippe ich genüsslich, beobachte einige Leute, die sich bereits vor der Bühne zusammen gefunden haben und zu der Musik tanzen. Sich im Takt bewegen, noch recht schüchtern, doch der Alkohol übernimmt den Rest. Ünerwindet die Hemmschwelle. Auch bei uns.

Nach einigen Drinks und mehreren Bieren der beiden Männer, tanzen auch wir zu der Musik, brüllen uns ausgelassen etwas zu, wollen den lauten Beat übertrumpfen. Noah wird mir immer sympathischer, ist äußerst charmant. Er erzählt mir peinliche Kindheitserinnerungen von sich und Alex, die ich spätestens morgen im nüchternen Zustand wieder vergessen habe. Jetzt jedoch kann ich mich vor Lachen kaum noch halten. Alex findet das alles andere als witzig, zieht beleidigt eine Flunsch. Heilige Maria Gottes...wie kann ein Mensch innerhalb weniger Sekunden von super sexy auf unheimlich niedlich wechseln? Wie? Wie zur Hölle geht das?

Benommen starre ich ihn an, kann nicht anders. Noah bekommt von uns nicht mehr viel mit, entfernt sich immer weiter von uns und versucht mit seinen Flirtversuchen bei einer der jungen Frauen, die allein auf der Tanzfläche tanzen, zu landen. ,,Nora...wenn du mich weiter so ansiehst vergesse ich mich", haucht mir Alex ins Ohr, hat mich an den Schlaufen meiner Jeans an sich heran gezogen. Seine Hände legen sich auf meine Hüften, sein Kinn legt er sanft auf meine Schulter ab und beißt mir zaghaft ins Ohrläppchen.

Keuchend lege ich den Kopf in den Nacken, schließe meine Augen, spüre auf einmal leichte Regentropfen auf mich herab rieseln. Aus den leichten Tropfen werden größere und wenige Sekunden später klatscht der Regen hemmungslos auf uns herab. Während alle von der Tanzflächen flüchten, sich versuchen irgendwo schützend unterzustellen, stehen Alex und ich nahe aneinander. Seine Nähe berauscht mich immer mehr und ich verschränke meine Arme um seinen Nacken. Der Alkohol benebelt noch immer meinen Verstand, trotz des Regens, doch das ist mir gleichgültig. Alex ist für mich schlimmer als jeder Alkohol. Jede Droge.

Sein Gesicht kommt meinem immer näher und er scheint nicht mehr ganz so benommen. Sein Blick wandert über mein Gesicht, über meine Haare die völlig durchnässt auf meinem Kopf anliegen, meine Lippen, die vor Sehnsucht beinahe anfangen zu zittern. ,,Du frierst", raunt er besorgt, schätzt es falsch ein.

Hastig schüttle ich meinen Kopf, ziehe sein Gesicht näher zu mir heran. ,,Nein...küss mich einfach...bitte", flehe ich, verzehre mich immer mehr nach ihm. Verbotenerweise. Mein Gehirn schaltet sich automatisch ab und als Alex seine Lippen mit meinen verschließt ist es für mein Klares Denken sowieso zu spät...

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