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50 || 𝙡𝙤𝙫𝙚 𝙞𝙣 𝙩𝙝𝙚 𝙨𝙠𝙮 ☽

Taehyung PoV

„Na, wenn das nicht Little TaeTae Kim ist!", sagte Jennie mit einem spöttischen Lächeln und einem Augenzwinkern, als sie mich musterte. Ihre Freundinnen kicherte hinter ihr.

Ich schnaubte und rollte mit den Augen. „Bild dir nichts ein. Glaub mir, wenn ich euch nicht wirklich dringend bräuchte, hätte ich euch lieber nie wieder gesehen."

Trotz meiner Worte grinsten sie nur weiter, und ich drehte mich um, um in das Wohnzimmer zu gehen. Die anderen saßen schon da und warteten auf uns.

„Was ist das hier? Ein Klassentreffen oder was?", fragte Yoongi, der einen Blick in unsere Runde warf, als ich mich zu ihnen setzte. Ich seufzte und schüttelte den Kopf.

„Ich wünschte, es wäre ein freudiger Anlass, aber leider ist dem nicht so", erklärte ich, den Kopf gesenkt. Jimin sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.

„Warum sind wir dann hier, Tae?" fragte er.

„Bevor ich euch alles erkläre, möchte ich eine kleine Sache erledigen", antwortete ich und wandte mich zu Namjoon, der irgendwie noch mit Federn in seinen Haaren auftauchte.

„Huh? Was willst du—"

Bevor er auch nur den Satz zu Ende sprechen konnte, landete meine Faust bereits mit einem dumpfen Geräusch in seinem Gesicht. Der Raum erstarrte, alle hielten den Atem an, während er ins Wanken geriet und sich mit einer Hand an der Couch abstützte, um nicht zu fallen.

„Das war für die Lügen, die mir mein Leben zur Hölle gemacht haben", sagte ich in einem kalten, ruhigen Ton, während er sich die Blutspuren an der Nase abwischte. „Erstens hast du dazu geführt, dass ich die Liebe meines Lebens verlassen habe, und zweitens hast du mich dazu gebracht, sechs Jahre vom Leben meines Kindes zu verpassen."

Er starrte mich an, blutend, mit weit aufgerissenen Augen, doch es war nichts, was ich nicht schon in seiner Haltung gesehen hatte. Er wusste, was er mir angetan hatte, und er hatte es verdient.

„Es tut mir leid, Tae", sagte er leise, seine Stimme zitterte. „Ich war ein verdrehter Teenager, der sich in seiner eigenen Welt verlor. Ich weiß, ich habe damals viel falsch gemacht, und ich bereue es zutiefst. Ich bin ein besserer Mensch geworden, weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe."

Doch bevor ich darauf antworten konnte, platzte Jimin mit einer Frage heraus, die offenbar schon die ganze Zeit in ihm brannte. „Warte... Kind? Was zur Hölle? Kannst du uns bitte erklären, was hier los ist?"

Ich nickte und wandte mich dann zu Louisa, die in der Tür stand, ein schüchternes Lächeln auf den Lippen. Neben ihr, tief in ihren Armen schlafend, war mein kleiner Junge – Jinho.

„Louisa...?" flüsterte Mina, ihre Stimme ein wenig entsetzt. Und dann trat Louisa ein, während sie den kleinen Jungen in ihren Armen wie einen kostbaren Schatz hielt. Sie war sichtlich nervös, ihre Hände zitterten leicht, als sie uns anblickte.

„Na, lange nicht gesehen?", sagte Louisa, obwohl man in ihrer Stimme ein wenig die Unsicherheit hörte. Ich trat zu ihr, stellte mich an ihre Seite, um sie zu unterstützen.

„Was... zur... Hölle?" Mina konnte ihren Mund kaum schließen, ihre Augen weiteten sich, als sie den kleinen Jungen erblickte.

Doch Jimin war der Erste, der sich von der Couch erhob und mit einem breiten Lächeln auf Louisa zuging. „LouLou! Oh mein Gott, ich freue mich so, dich zu sehen! Und wer ist das?" fragte er, als sein Blick auf Jinho fiel, der tief in Louisa's Armen schlief.

„Das ist Jinho", sagte Louisa leise, und Jimin strahlte nur noch mehr.

„Jinho, wie bezaubernd", flüsterte er und trat einen Schritt näher.

Kein Wunder, dass Jimin so reagierte. Er hatte eine unerschütterliche Liebe für Kinder. Schließlich war er Arzt und leitete eine Klinik für krebskranke Kinder. In ihm hatte das Kind in sich selbst nie wirklich aufgehört zu leben.

„Warum sind alle so überrascht? Ich habe es irgendwie schon immer geahnt, dass Tae und Louisa ein Kind zusammen haben würden", sagte Rosé mit einem Grinsen, das ihre unaufgeregte Haltung verriet.

„Was? Woher?" fragte Jisoo, und Rosé zuckte nur mit den Schultern.

„Bauchgefühl, Girl", sagte sie lachend.

„Ah, okay. Das ergibt Sinn", sagte Jisoo, auch wenn es eigentlich keinen Sinn ergab. Aber wir alle wussten, wie es bei Rosé war – sie hatte immer diese „Gefühle".

Ich konnte sehen, wie Mina immer noch in kompletter Verwirrung war. Ihre Stirn war in tiefe Falten gelegt, und sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Ich würde später mit ihr sprechen.

Was dann passierte, war jedoch noch überraschender. Plötzlich stand Jungkook auf, nahm Mina an der Hand und zog sie sanft auf die Füße.

„Wenn wir schon bei Wahrheiten sind... Mina und ich sind zusammen", sagte er, seine Stimme dabei etwas unsicher. Als er uns anschaute, stellte sich die Frage in seiner Miene, ob jemand reagieren würde.

„Wirklich niemand überrascht?", fragte er, als es für ihn offensichtlich war, dass keiner von uns geschockt wirkte.

„Jungkook, ihr seid das offensichtlichste Paar überhaupt", sagte Hoseok mit einem verschmitzten Grinsen.

„Ja, und beim letzten Mal im Museum, da haben wir euch auf der Toilette gehört...", begann Jin, doch Mina unterbrach ihn sofort.

„Okay, genug jetzt!" rief sie aus und atmete tief durch. „Ich hoffe, ihr akzeptiert uns, weil Jungkook und ich sind wirklich glücklich zusammen."

Ich schaute die beiden an und nickte. „Solange du glücklich bist, Mina, bin ich es auch."

„Danke, Tae. Das bedeutet mir mehr, als du denkst", sagte sie mit einem sanften Lächeln, das ihre Erleichterung verriet.

Ich hätte niemals die Beziehung meiner Schwester torpedieren können, vor allem nicht, wenn man sehen konnte, wie glücklich sie mit Jungkook war.

„Nun, da wir alle ein bisschen mehr Klarheit haben, kommen wir zum Wesentlichen", sagte ich und setzte mich neben meine Schwester.

Louisa setzte sich ebenfalls zu mir, Jinho immer noch fest in ihren Armen haltend.

„Möchtest du es erzählen oder soll ich?", fragte ich sie leise, und sie legte eine Hand auf meine Schulter.

„Ich schaffe das schon", flüsterte sie und sah mir in die Augen.

„Also... als ich im Koma lag...", begann Louisa, und ihre Stimme war fest, aber ich konnte die Schwere in ihr hören. Alle Augen waren nun auf sie gerichtet, jeder in dem Raum hüllte sich in tiefe Stille, als sie fortfuhr.

„Da wurde ich... sexuell missbraucht."

Ein Schock ging durch den Raum. Ich konnte die Reaktionen auf den Gesichtern der anderen sehen – sie waren fassungslos, und die Schwere ihrer Worte drang sofort in den Raum ein, als ob ein unsichtbares Gewicht auf uns allen lastete.

Und so begann Louisa, ihre dunkle und traumatische Geschichte zu erzählen, und jeder hörte ihr in tiefem Respekt und stiller Betroffenheit zu.

•••

Louisa PoV

„Bitch, wenn ich herausfinde, wer das war – und glaub mir, das werde ich – dann werde ich diesen Mistkerlen eigenhändig die Kehle aufschneiden. Damit das klar ist!"

Jennies Stimme war scharf wie ein Messer, und ihre Worte hallten in meinem Kopf nach. Ihre Augen funkelten entschlossen, und für einen Moment hatte ich das Gefühl, sie könnte alles und jeden überwinden, der sich ihr in den Weg stellte. Ich hatte meine ganze Geschichte erzählt, jedes schmerzvolle Detail. Die Worte waren mir schwer über die Lippen gekommen, als hätte ich sie aus einer dunklen Ecke meines Herzens herausgezerrt. Und nun war da dieser unerschütterliche Ausdruck auf Jennies Gesicht, als wolle sie meinen Schmerz mit bloßen Händen auslöschen.

Die Stille, die darauf folgte, war fast unerträglich. Jeder im Raum schien die Schwere meiner Worte zu spüren. Meine Kehle fühlte sich trocken an, als ich Taehyung ansah, der die Spannung schließlich durchbrach.

„Also, seid ihr dabei?" fragte er, und seine Stimme klang so ruhig, fast sanft. Gleichzeitig war da diese unterschwellige Entschlossenheit, die ich immer bei ihm spürte. Seine Hand strich leicht über meine, seine Berührung wie ein Anker in diesem Chaos.

Ich bemerkte, wie die anderen sich kurz ansahen, fast so, als würden sie stumm miteinander kommunizieren. Schließlich war es Jimin, der das Wort ergriff.

„Selbstverständlich bin ich dabei," sagte er mit einem aufmunternden Lächeln. Dann hob er die Hand, als hätte er gerade eine brillante Idee. „Und ich habe auch schon einen Vorschlag, wo wir die Veranstaltung abhalten können."

Alle Augen waren nun auf Jimin gerichtet, und ich konnte die Neugier in den Gesichtern der anderen sehen.

„Wir machen eine Spendenversammlung. In meinem Krankenhaus," erklärte Jimin, und eine leichte Aufregung schwang in seiner Stimme mit. „Aber es wird keine gewöhnliche Veranstaltung. Es wird eine Kostümparty."

Ein Raunen ging durch die Gruppe, und ich bemerkte, wie Jennie die Stirn runzelte, während Hoseok sich nach vorn lehnte.

„Kostümparty?" wiederholte Hoseok nachdenklich.

„Ja," fuhr Jimin fort, seine Augen leuchteten vor Begeisterung. „Stellt euch das mal vor. Wir laden Leute ein, um Spenden für die Kinder im Krankenhaus zu sammeln, aber das Event dient gleichzeitig als Falle. Wenn es wirklich jemanden gibt, der es auf Louisa abgesehen hat, dann wird diese Person dort auftauchen."

„Das ist genial," stimmte Hoseok zu, ein anerkennendes Nicken begleitete seine Worte. „So locken wir sie aus der Reserve. Und die Kostüme helfen uns, sie zu identifizieren. Sie müssen sich schließlich zeigen, um Louisa nahezukommen."

„Und das Beste ist," fügte Jimin hinzu, „wir tun damit nicht nur etwas für Louisa, sondern helfen auch vielen anderen Menschen. Es ist eine Win-Win-Situation."

„Aber..." begann ich zögerlich, meine Stimme leise. Ich spürte, wie meine Finger vor Nervosität zitterten, und senkte den Blick auf meine Hände. „Ist das nicht unglaublich riskant?"

„Natürlich ist es riskant," mischte sich Yoongi ein, seine Stimme ruhig, aber fest. „Aber wir werden sie schnappen, bevor sie irgendetwas tun können. Das verspreche ich dir."

Ich wollte ihm glauben, aber meine Angst nagte an mir. Ich spürte, wie Taehyung meine Hand fester drückte.

„Mach dir keine Sorgen," sagte er und sah mir direkt in die Augen. Sein Blick war durchdringend, voller Überzeugung. „Wir werden alle auf dich aufpassen. Dir wird nichts passieren."

„Taehyung hat recht," warf Jungkook ein, der bisher still geblieben war. „Das ist unsere Chance, sie zu überführen. Wir dürfen das nicht ungenutzt lassen."

Die Überzeugung in ihren Stimmen rührte mich, und doch fühlte ich, wie ein kaltes Gefühl der Angst in meinem Inneren wuchs. Was, wenn etwas schiefging? Was, wenn ich sie in Gefahr brachte?

Ein tiefer Atemzug später nickte ich schließlich. Es war, als hätte ich keine andere Wahl. Sie alle glaubten so sehr an diesen Plan – und an mich.

„Gut," sagte ich leise, meine Stimme klang kaum wie meine eigene. „Machen wir's."

Taehyungs Gesicht entspannte sich, und ich konnte ein kleines Lächeln sehen. Doch in meinem Inneren war nichts als Unsicherheit.

Ich hoffte nur, dass das alles gut gehen würde.

•••

Taehyung PoV

Die Nacht war still. Das Zimmer war in sanftes Mondlicht getaucht, und der einzige Klang war das ruhige, gleichmäßige Atmen von Louisa neben mir. Ich war tief eingeschlafen, eingehüllt in die wohlige Wärme ihrer Nähe, als mich plötzlich etwas weckte. Es war ein leises Schluchzen, begleitet von einem unruhigen Treten.

Ich öffnete die Augen, blinzelte kurz und sah zu ihr. Louisa warf sich im Schlaf hin und her, die Stirn in Falten gelegt, ihre Hände krallten sich verzweifelt in die Decke. Sie weinte leise, Tränen liefen über ihre Wangen, während sie leise vor sich hin murmelte.

Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie hatte einen Albtraum.

„Louisa ..." flüsterte ich leise und setzte mich auf, noch müde, aber sofort alarmiert. Ich rutschte näher zu ihr und legte vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter, um sie zu wecken. Doch anstatt ihre Tränen zu stoppen, schien es, als würde sie nur noch tiefer in ihrem Traum versinken.

Ich zögerte nicht lange, sondern zog sie sanft in meine Arme, setzte mich so hin, dass sie bequem auf meinem Schoß lag. Ich wiegte sie leicht, streichelte mit langsamen Bewegungen über ihren Rücken.

„Hey ..." murmelte ich, so sanft wie möglich, und küsste ihre Stirn. Mein Herz schmerzte, sie so zu sehen.

Es dauerte einen Moment, doch schließlich öffnete sie ihre Augen. Sie sah mich an, und ohne ein Wort zu sagen, vergrub sie ihr Gesicht in meiner Halsbeuge. Ihre Tränen liefen über meine Haut, warm und voller Emotionen. Ich hielt sie einfach fest, als könnte ich all ihren Schmerz allein mit meinen Armen vertreiben.

„Es ist okay," flüsterte ich sanft. „Ich bin hier, Louisa. Ich lasse dich nicht allein."

Sie atmete tief ein, aber ich konnte das Zittern in ihrem Atem spüren. Ihre Stimme war so leise, dass ich mich leicht zu ihr hinunterbeugte, um sie zu verstehen.

„I-Ich hab Angst," sagte sie schließlich.

„Wovor, Schatz?" fragte ich und fuhr sanft mit meinen Fingern über ihren Rücken, meine Stimme war ruhig, sanft. Ich wollte, dass sie wusste, dass sie mir alles sagen konnte.

„Vor allem ..." Sie sprach langsam, ihre Stimme brach fast. „Ich verstehe nicht, wieso mich das Schicksal nicht einfach glücklich sein lässt."

Ihre Worte ließen mich innehalten. Es war, als könnte ich den Schmerz in ihrer Seele spüren, den Zweifel, der sie quälte. Ich wusste, dass sie so viel durchgemacht hatte, mehr, als irgendjemand ertragen sollte. Ich wollte die richtigen Worte finden, wollte ihr zeigen, dass sie nicht allein war.

„Weil das Schicksal manchmal ein Arschloch ist," sagte ich schließlich, ein kleiner Anflug von Humor in meiner Stimme.

Ich fühlte, wie sie stockte. Dann, zu meiner Erleichterung, hörte ich ein leises, schwaches Kichern von ihr. Es war nicht viel, aber es war ein Anfang.

„Danke," murmelte sie, ihre Stimme klang ein wenig fester. „Das hat mich jetzt wirklich aufgemuntert."

„Ich meine es ernst," antwortete ich und hob mein Gesicht, um sie besser ansehen zu können. Sanft nahm ich ihr Gesicht in meine Hände, ihre Haut fühlte sich warm und weich an, obwohl sie noch immer von Tränen feucht war. Ich hob ihren Kopf so, dass sie mir in die Augen sehen musste. „Louisa, wenn dir das Schicksal eine Tür zuschlägt, dann tritt sie verdammt noch mal ein. Du bist stärker, als du denkst. Du hast es bis hierher geschafft, und ich bin hier, um dich zu unterstützen."

Ihre braunen Augen suchten meinen Blick, und für einen Moment sagte sie nichts. Dann schüttelte sie langsam den Kopf, als hätte sie etwas erkannt, das ich nicht sehen konnte.

„Etwas Glück hat mir das Schicksal doch geschenkt," flüsterte sie plötzlich und hob eine Hand, um ihre Finger durch mein Haar gleiten zu lassen. Die Zärtlichkeit ihrer Geste ließ mein Herz schneller schlagen.

„Was meinst du?" fragte ich, meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

„Dich," antwortete sie leise, ihre Augen wurden weicher, und ein schwaches Lächeln zog sich über ihre Lippen. „Du wurdest mir geschenkt. Und ich hoffe, dass du bleibst."

Ihre Worte trafen mich tief, und ich konnte nicht anders, als zu lächeln. Meine Hände fuhren sanft über ihre Hüften, und ich zog sie noch etwas näher an mich.

„Es bräuchte schon sehr viel, um mich ein weiteres Mal von dir wegzubringen," flüsterte ich mit Nachdruck. „Ich bleibe, Louisa. Egal was passiert, ich bleibe."

Ich ließ meine Hände sanft auf ihren Hüften ruhen und beugte mich vor, bis meine Lippen ihre Stirn berührten. Mein Herz wollte sie so sehr trösten, ihren Schmerz und ihre Sorgen nehmen, wenn auch nur für eine Nacht.

„Wenn du möchtest ..." begann ich langsam und sah ihr tief in die Augen. „Dann kann ich dich ablenken. Ich kann dich dazu bringen, an nichts mehr denken zu müssen."

Ich ließ meine Lippen sanft an ihrer Schulter ruhen, küsste ihre Haut leicht, spürte, wie sie zitterte. Langsam arbeitete ich mich mit meinen Lippen zu ihrem Hals hoch, ließ mir Zeit, jeden Moment in mich aufzunehmen. Als ich ihre empfindliche Stelle traf, klammerte sie sich mit ihren Fingern in mein Haar, und ich spürte, wie sie sich an mich lehnte.

„Willst du das, Baby?" fragte ich flüsternd. Meine Stimme war sanft, liebevoll, aber voller Verlangen.

„Ich will, dass du mich gut fühlen lässt," flüsterte sie schließlich, ihre Stimme war brüchig, aber ehrlich.

Ein kleines, liebevolles Grinsen stahl sich auf meine Lippen, und ich ließ meine Hände sanft über ihre Taille gleiten.

„Dein Wunsch ist mir Befehl," murmelte ich und ließ uns beide auf die Matratze sinken. Meine Hände wanderten unter das Oversize-Shirt, das sie trug – mein Shirt. Es fühlte sich so richtig an, sie bei mir zu haben, sie in meinen Armen zu halten.

Ich wusste, dass ich alles tun würde, um sie zu beschützen. Alles, damit sie sich sicher fühlte – heute Nacht und jeden Tag danach.

•••

In diesem Moment fühlte ich mich, als würde mein Herz schneller schlagen, als es je sollte. Vielleicht war es das Adrenalin, das durch meine Adern rauschte, oder vielleicht einfach die Tatsache, dass sie hier bei mir war – sicher, geborgen, in meinen Armen.

Ich glaubte, mein Puls war auf 6000, aber das war mir egal.

Für diese Frau wäre mir nichts zu viel.

Louisa hob langsam ihren Kopf, ihre Augen suchten meine, und die Wärme, die von ihrem Blick ausging, ließ alles andere verblassen. Mit ihrer Hand berührte sie sanft meine Wange, ihre Fingerspitzen strichen leicht über meine Haut. Es war eine Berührung, die gleichzeitig beruhigend und elektrisierend war.

„Danke, dass du es geschafft hast, mich für einen Moment die Welt um mich herum vergessen zu lassen," sagte sie leise. Ihre Stimme war ruhig, aber voller Emotionen, und ihre Worte trafen mich tief.

Ich spürte, wie sich mein Brustkorb zusammenzog – vor Glück, vor Erleichterung, vor etwas, das ich nicht ganz in Worte fassen konnte. Ich legte meine Hand über ihre, hielt sie fest an meiner Wange und schloss für einen Moment die Augen, um diesen Augenblick zu bewahren.

„Louisa," flüsterte ich und öffnete meine Augen wieder, damit sie in meinen Blick sehen konnte. „Es gibt nichts auf dieser Welt, was ich nicht für dich tun würde. Wenn ich dich auch nur einen Moment glücklicher machen kann, dann ist das für mich alles, was zählt."

Sie lächelte, und dieses Lächeln ließ alles um uns herum unwichtig erscheinen. Die Welt konnte untergehen, und es würde mir egal sein, solange sie bei mir war.

Ich drückte einen zarten Kuss auf ihre Stirn, ließ meine Lippen für einen Moment dort verweilen, bevor ich sie wieder ansah. „Du bist alles, was ich brauche," sagte ich schließlich, meine Stimme war weich, aber voller Überzeugung.

In diesem Moment wusste ich, dass nichts – wirklich nichts – mich jemals dazu bringen könnte, sie loszulassen.

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Louisa meine mommy 😀

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