15 || 𝙝𝙚𝙖𝙧𝙩𝙡𝙚𝙨𝙨 ☽
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Louisa PoV
Das erste, was ich tat, nachdem wir wieder zuhause angekommen waren, war ins Bad zu sprinten. Ich zog mich schnell aus, schaltete meine Musik an und sprang unter die Dusche.
Ein tiefes Seufzen entfloh mir, als das warme Wasser meine Haut berührte und langsam in Tropfen an mir herablief. Es war ein gutes Gefühl.
Ich schloss die Augen und ließ mich einfach treiben, die Musik füllte den Raum und die Welt draußen schien nicht mehr zu existieren. Es gab kaum ein besseres Gefühl, als nach einem langen, anstrengenden Tag endlich zu duschen und alles hinter sich zu lassen.
Völlig in meine Gedanken und die beruhigende Musik vertieft, bemerkte ich nicht, als sich die Tür zum Badezimmer öffnete und jemand eintrat.
Ich hörte nichts, außer den gleichmäßigen Klang des Wassers und meiner Musik. Meine Augen waren geschlossen, mein Körper entspannte sich immer mehr. Alles andere verblasste, bis es plötzlich zu spät war, um zu reagieren.
~🎶🎶🎶~
Erst als ich zwei Arme um meine Hüfte herum spürte realisierte ich das nicht nur ich mich in der Dusche befand. Ich musste nicht mal meine Augen öffnen und zu wissen wer es war.
„Du solltest das nächste mal die Tür abschließen wenn du duschen gehst. Böse Jungs könnten reinkommen..."
Hörte ich seine tiefe Stimme sagen und ich schmunzelte leicht.
„Böse Jungs sowie du? In dem Fall schließ ich sie nie wieder ab."
Ich spürte wie Taehyung seine Hand über meinen Bauch, bis hin zwischen meine Beine fuhr.
„Warst du nicht diejenige die meinte sie wäre nicht so leicht zu haben? Und jetzt sieh dich an. Meine Hand ist schon wieder zwischen deinen Beinen und lässt dich gut fühlen."
Ich öffnete langsam meine Augen als ich merkte wie Taehyung sein finger langsam anfing an meiner Klitoris zu reiben.
„Ich hab nachgedacht."
Meinte ich dann während Taehyung langsam meine Schulter bis hin zu meinem Hals küsste.
„Mhm. Über was?"
Nuschelte er dann gegen meine Haut und ich lies meinen Kopf gegen seine Brust fallen als er seinen Finger in mich drückte.
Diese Finger...
Sie werden mich noch eines Tages umbringen.
„Solange wir es beide wollen und es uns beide gut fühlen lässt...ist es eigentlich kein Problem wenn wir das hier machen. Es darf nur niemals jemand davon erfahren."
Ein Stöhnen verließ meinen Mund als Taehyung sein Finger immer wieder aus und ein von mir fuhr.
„Es ist zwar Riskant aber..."
Schaute ich zu ihm hoch und erblickte das erste mal seine nassen, dunklen Locken.
„Es könnte klappen. Es ist nur Mutual Help."
Beendete ich dann meinen Satz von eben und Taehyung grinste.
„Mutual Help, also? Das gefällt mir."
Nennt mich verrückt aber ich bin es leid mich gegen meine Lust zu wehren. Ich sehe Taehyung immer noch als arrogantes Arschloch das mir damals mein Herz gebrochen hat, allerdings sagt mein Körper andere Dinge als mein Herz.
Mein Herz hasst ihn aber mein Körper will ihn.
Als Taehyung dann aus dem nichts seine Finger aus mir entfernte wendete ich mich mit meinen ganzen Körper zu ihm so das ich ihm nun direkt gegenüber stand.
„Wieso hörst du auf?"
Fragte ich und er grinste, während er auf mich zuging.
„Willst du wirklich nur meine Finger?"
Mein Rücken stieß nun an der Wand hinter mir an, den Augenkontakt unterbrach ich allerdings nicht.
Ich schüttelte den Kopf.
„Süße, meine Finger waren doch nur zum aufwärmen. Ich hab so viel mehr mit dir vor"
Ich hielt dem Drang nicht länger stand, legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn schließlich herunter in einen hitzigen Kuss. Während unsere Zungen gegeneinander um Dominanz kämpften verschwanden meine Hände in seinen nassen Haare.
Ein Stöhnen verließ meinen Mund als Taehyung seine Handfläche um meine Brust legte und sie leicht zusammen drückte. Nicht so das es weh tat aber so das ich es schon sehr intensiv spüren konnte.
Während das passierte fuhr seine andere Hand mein Schenkel entlang und hob es dann letztendlich auch an so das es nun um seine Hüfte herum lag, seine Hand ruhte weiter dort.
„Ich brauch dich."
Murmelte ich in den Kuss und das einzige was Taehyung mir daraufhin als Antwort gab war ein leichter biss auf meine Unterlippe.
„Hab Geduld."
„Bitte..."
Ich verstehe es selbst nicht aber so bald ich Lust entwickle bin ich so needy das ich sogar anfange verzweifelt zu betteln obwohl ich das normalerweise niemals tun würde.
„Bitte, Taehyung. Nimm mich"
Es sah aber so aus wie als würde Taehyung mein betteln zufrieden zu stellen da er meine Beine weiter spreizte, sich besser positionierte und ich schon spürte wie sein Tip an meinem Eingang anlag.
Alles hätte so perfekt verlaufen können...
Hätte meine Mutter nicht aus dem nichts den Schreier ihres Leben losgelassen.
~🎶🎶🎶~
Sofort sprangen Taehyung und ich auseinander, als ob wir gerade eine heiße Herdplatte berührt hätten. Wir starrten uns gegenseitig an, als könnten wir beide nicht glauben, was gerade passiert war.
„Worauf wartest du? Raus, bevor noch jemand ins Badezimmer kommt!", rief ich panisch, und zu meiner Überraschung gehorchte Taehyung schnell. Mit einer fließenden Bewegung entglitt er der Dusche und war in wenigen Sekunden wieder angezogen.
Ich schlüpfte in meinen Morgenmantel, der mir gerade noch rechtzeitig einfiel.
„Warum hat deine Mutter so geschrien?", fragte Taehyung, während er seinen Gürtel zurechtrückte.
Ich zuckte nur mit den Schultern. „Das werden wir jetzt herausfinden."
Mit diesen Worten stürmte ich aus dem Badezimmer, zog meine Hausschuhe an und machte mich auf den Weg nach unten.
„Mom? Ist alles okay? Warum hast du so-"
Ich rief schon lautstark die Treppe hinunter, doch als ich die Szenerie im Eingangsbereich erblickte, verstummte ich sofort. Da stand mein Großvater, Hermi, und meine Mutter sah ihn mit einer Mischung aus Wut und Unglauben an.
„Was zum Teufel machst du hier?!" brüllte meine Mutter, als hätte sie gerade einen Stromschlag erhalten.
„Ach, das ist also die Art, wie man heutzutage alte Leute begrüßt? Wie respektlos!", entgegnete Hermi, als wäre er der Inbegriff von Höflichkeit.
„Was hast du hier zu suchen?" Meine Mutter ballte die Fäuste. „Ich bin nicht mehr mit deinem Sohn zusammen!"
„Jina, du warst doch immer die, die sich alles gefallen ließ, nicht wahr?" Hermi schüttelte seinen Kopf und sah sie dann mit einem übertriebenen Blick an. „Jetzt hast du einen reichen Schnösel an der Seite. Na, das ist ja ein klasse Tausch. Woojin war noch der gute, alte 'normale' Mann, aber du bist jetzt mit einem, der dich mit teuren Geschenken zuschüttet."
Meine Mutter funkelte ihn an, und ich konnte fast spüren, wie sich ihre Wut weiter aufbaute. Gerade als sie auf ihn losgehen wollte, tauchte Jungkook neben mir auf. Er sah meinen Großvater mit großen Augen an.
„Was... was macht der hier?", fragte Jungkook, und ich konnte die Verwirrung in seiner Stimme hören.
„Jina, du hast dich wirklich verändert! Früher warst du bescheiden, aber jetzt..." Hermi schnippte mit den Fingern. „Du lässt dich von diesem reichen Kerl blenden. Geld macht Menschen zu Arschlöchern, das weißt du, oder?"
„Das reicht!", schrie meine Mutter, die jetzt förmlich kochte. „Was du über mich denkst, interessiert mich einen Dreck. Geh einfach!"
„Och, jetzt reg dich doch nicht so auf, wie eine verrückte Henne!", entgegnete Hermi, als wäre er der Ruhepol in diesem Chaos. „Ich bin nur hier, weil mein Haus renoviert wird und ich keinen Platz zum Übernachten habe. Was soll ich denn machen?"
„Das ist nicht mein Problem! Geh woanders hin!", fauchte meine Mutter und zeigte zur Tür.
Doch Hermi ließ sich natürlich nicht einfach vertreiben. Er verschränkte die Arme, schüttelte seinen Kopf und blickte meine Mutter an. „Du hast dich so verändert, Jina. Geld hat dich echt zu einer anderen Person gemacht. Früher warst du normal, jetzt bist du eine dieser 'Goldgräberinnen'. Unglaublich, was Reichtum aus einem Menschen macht."
Meine Mutter ballte die Hände zu Fäusten, und ich konnte sehen, wie sie versuchte, die Kontrolle zu behalten. Ihre Lippen zitterten vor Wut, als sie ihm direkt in die Augen sah.
„Ich habe mich nicht verändert, Hermi! Früher habe ich mir alles gefallen lassen, aber das tue ich heute nicht mehr! Und jetzt sage ich dir: Verschwinde!"
„Wow, wow, wow..."
Han erhob dann seine Stimme, und ich konnte sehen, wie Jungkook sich automatisch hinter mir versteckte, fast als wäre er ein kleines Kind, das Schutz suchte.
Ich warf ihm einen beruhigenden Blick zu und ergriff seine zitternde Hand. „Hey, ganz ruhig. Er geht bestimmt gleich wieder", flüsterte ich ihm zu, aber ich konnte den Anflug von Angst in seinen Augen sehen.
Es war mir sofort klar, dass dieses ganze Chaos Jungkook gerade extrem zusetzte. Er hatte es nie gut verkraftet, wenn Menschen laut wurden, besonders nicht, wenn es um solche unangenehmen Situationen ging. Schreien löste bei ihm alte Ängste aus, die er nur schwer loswerden konnte.
„Kinder, könnt ihr uns bitte mal kurz alleine lassen? Die Erwachsenen müssen jetzt reden", sagte Han dann, was mich aus meinen Gedanken riss. Ich nickte nur kurz und zog Jungkook mit mir die Treppe hinauf, direkt in mein Zimmer.
„Was zum Teufel macht der hier?!", fragte Jungkook sofort, als wir die Tür hinter uns schlossen. Ich fuhr mir gestresst durch die Haare und ließ mich auf mein Bett sinken.
„Keine Ahnung. Er meinte, sein Haus wird renoviert, aber wieso kommt er dann hierher? Warum nicht zu Dad?", seufzte ich. Ich konnte es wirklich nicht verstehen. Warum ausgerechnet bei uns? Es war, als wollte er absichtlich die Wunden wieder aufreißen.
Jungkook atmete tief ein und aus, als würde er versuchen, seine Gedanken zu ordnen. „Ich hoffe einfach, dass er so schnell wie möglich wieder geht. Ich kann es einfach nicht ertragen, ihn zu sehen, nachdem er Mom damals so fertig gemacht hat. Er hat ihr immer vorgeworfen, zu lügen, und meinte, Woojin würde niemals eine Frau schlagen. Das hat alles nur noch schlimmer gemacht", sagte er leise, aber ich konnte den Schmerz in seiner Stimme hören.
Ich verstand ihn. Hermi hatte damals Mom so in die Ecke gedrängt, dass sie fast ihr ganzes Leben aufgeben musste, nur um uns zu schützen. Und während das alles passierte, verteidigte er immer nur Dad. Selbst als Mom versuchte, die Wahrheit zu sagen, stellte er alles in Frage. Sogar Jungkook bedrohte er, behauptete, er würde auch lügen und alles sei ein geplanter Trick.
„Mom musste um das Sorgerecht für uns kämpfen. Das war einfach ein Alptraum", sagte ich und schloss meine Augen. Es war schwer, das alles wieder hochzuholen, aber ich wusste, wie viel es uns allen damals gekostet hatte.
„Ich bin mir sicher, dass Han ihn wegschicken wird. Mach dir keine Sorgen, Jungkook", sagte ich dann, stand auf und nahm seine Hände in meine.
„Ich hoffe es... Ich kann mit dieser furchtbaren Person nicht unter einem Dach leben. Das geht einfach nicht", murmelte er und drückte meine Hände fest, als wollte er sich so vor den Erinnerungen schützen, die wieder hochkamen.
Ich konnte seinen Schmerz nachvollziehen. Er hatte Jahre in Therapie verbracht, um all das zu verarbeiten, und jetzt stand dieser Mann wieder vor ihm. Ich wusste, dass es ihm nichts anderes als einen Schub an Angst gab.
„Ich weiß, Kook. Ich weiß...", flüsterte ich und strich mit meinen Fingern beruhigend über seinen Handrücken.
Es war schwer, die richtigen Worte zu finden. Doch im Moment war es genug, ihm einfach da zu sein und ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war.
•••
„Wie bitte? Das könnt ihr nicht machen!" rief ich aufgebracht, meine Stimme überschlug sich fast, nachdem Han mir gerade die Neuigkeit mitgeteilt hatte.
„Louisa, bitte, es ist nur für einen Monat", sagte er mit der Ruhe eines Zen-Mönchs, als ob das irgendeinen Unterschied machen würde. „Danach zieht er wieder aus."
Ungläubig wandte ich mich zu meiner Mutter, die nur die Schultern zuckte. „Schau mich nicht so an", sagte sie, als wäre das hier ein ganz normales Gespräch. „Han wollte es so."
„Ja, weil ich keinen alten Mann auf die Straße setzen will", fügte Han hinzu, als hätte er gerade den Nobelpreis für Menschenfreundlichkeit gewonnen. „Deswegen erlaube ich ihm, hier für einen Monat zu wohnen."
Einen Moment lang dachte ich, ich hätte mich verhört. Mein Kopf arbeitete auf Hochtouren, meine Hände ballten sich zu Fäusten, und ich starrte die beiden an, als hätten sie den Verstand verloren.
„Han! Dieser Mann ist... krank im Kopf!" begann ich, aber Han hob sofort warnend die Hand.
„Louisa! So reden wir in diesem Haus nicht! Es ist immer noch dein Großvater! Außerdem sind wir eine freundliche Familie, die keinen Menschen, der Hilfe braucht, auf die Straße setzt", erklärte er, als ob das ein moralischer Triumph wäre und nicht der größte Fehler des Jahrhunderts.
Ich konnte nur ungläubig den Kopf schütteln. „Mom, bitte! Verhindere das! Du weißt doch, wie er ist!" flehte ich, ging ein paar Schritte auf sie zu, als ob sie die Vernunft in Person wäre und nicht gerade dabei, diesen Albtraum zuzulassen.
Sie seufzte tief, als hätte ich sie um eine unmögliche Gunst gebeten. „Han möchte es so, und ich vertraue ihm. Ich habe versucht, ihm zu erklären, dass Hermi kein guter Mensch ist, aber wenn er ihn trotzdem aufnehmen will, kann ich nichts daran ändern."
„Kannst du nicht?! Du bist doch die Hausherrin!" wollte ich schreien, aber stattdessen starrte ich sie nur an, als wäre sie komplett wahnsinnig geworden.
„Ihr werdet es bereuen, ihn hier aufgenommen zu haben. Ich schwöre es euch – ich könnte es euch schriftlich geben!" war das Einzige, was ich noch herausbrachte, bevor ich mich auf dem Absatz umdrehte und die Treppe hochging. Jeder weitere Versuch, sie umzustimmen, fühlte sich an wie Zeitverschwendung.
Im Flur des zweiten Stocks blieb ich kurz stehen, atmete tief durch und biss die Zähne zusammen. Ich wollte so gerne weiterdiskutieren, für Jungkook, der gerade sicher völlig am Ende war. Aber ich wusste auch, wenn ich aus Emotionen heraus etwas Falsches sagen würde, würde ich es später bereuen.
Also ließ ich es lieber sein. Doch innerlich wusste ich: Das hier würde eine Katastrophe werden.
•••
„Ich kann nicht glauben, dass sie dieses alte Knochengerüst erst hier für einen Monat einziehen lassen und mir dann auch noch mein Zimmer wegnehmen, nur damit er darin leben kann. Das ist so unfair!" rief ich, während ich auf Taehyungs Bett lag und an die Decke starrte. Mein Kopf war voll mit Frust, meine Brust fühlte sich an, als würde sie gleich explodieren.
„Also, mir gefällt es, dass du in meinem Bett schläfst. Da ergeben sich mehr Möglichkeiten für... naja, du weißt schon", grinste Taehyung, völlig unbeeindruckt von meiner Stimmung.
Ich drehte den Kopf zu ihm, meine Augen verengten sich. „Taehyung, ernsthaft? Wirklich? Jetzt?" Ich hob drohend eine Hand, bereit, ihm den verbalen Schlag zu verpassen, den er verdiente.
Er hob beschwichtigend die Hände. „Okay, okay, schon gut. Ich sag ja nix mehr. Chill, Babe."
„Es fuckt mich ab, okay?" schnaubte ich. „Und zwar alles!"
Sein Grinsen verschwand, und er setzte sich neben mir aufs Bett. „Gut, ich verstehe, dass es nervt, dass er jetzt dein Zimmer hat, aber... ist das wirklich ein Grund, so miese Laune zu haben?" fragte er, diesmal ohne den sonst so typischen Taehyung-Ton.
Ich rollte genervt die Augen, setzte mich auf. „Es geht nicht nur darum, Taehyung. Verdammt, Hermi ist einfach ein schrecklicher Mensch, und er sollte nicht in diesem Haus mit uns leben!" Ich wedelte wild mit den Armen, als könnte ich meinen Punkt so besser verdeutlichen.
Er lehnte sich zurück, verschränkte die Arme. „Louisa, komm schon. Der Typ ist ein Opa. Was soll er schon machen? Er braucht doch bestimmt schon einen Gehstock, um überhaupt von A nach B zu kommen. Glaub mir, der ist keine Gefahr für niemanden hier."
„Ich geb's auf. Du kapierst es ja sowieso nicht", murmelte ich resigniert, rollte erneut die Augen und stand auf. Ich ging ins Badezimmer, knallte die Tür hinter mir zu und lehnte mich dagegen, ließ den Kopf hängen.
Taehyung dachte vermutlich, ich würde mich jetzt nur fürs Bett fertig machen. Aber nein. Ich setzte mich auf den geschlossenen Klodeckel, vergrub mein Gesicht in den Händen und ließ endlich die Tränen fließen, die ich den ganzen Tag zurückgehalten hatte.
Es war ein stilles Weinen, kein Schluchzen, nur die Tränen, die einfach nicht mehr zu stoppen waren.
Ich wollte nicht, dass Taehyung mich so sah. Oder meine Mutter. Oder irgendjemand.
Wieso glaubt mir keiner, dass dieser Mann eine Gefahr ist? Wieso nimmt mich keiner ernst? Nicht einmal meine eigene Mutter stellt sich auf meine Seite.
Hermi sollte nicht hier sein. Er sollte nicht in meinem Zuhause sein. Er sollte weg.
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