
12 || 𝙡𝙤𝙫𝙚 𝙢𝙚 𝙝𝙖𝙧𝙙𝙚𝙧 ☽
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Louisa PoV
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Mit einem Mal warf mich Taehyung gegen die Außenwand des Restaurants. Meine Beine waren nun um seine Hüfte geschlungen und unsere Münder küssten sich gegenseitig.
Es handelte sich hierbei allerdings nicht um einen romantischen, lieben Kuss ganz im Gegenteil. Dieser Kuss bestand aus Lust.
Unsere Zungen spielten miteinander während meine Arme um Taehyung seinen Nacken geschlungen waren. Natürlich, ich hatte schon Make-Out Sessions bevor dem hier aber das war mit Sicherheit die heißeste.
Wie Taehyung seine großen Hände unter meinen Schenkeln ruhten und er sie immer mal wieder leicht knetete machte mich ernsthaft verrückt.
Ein sanftes Stöhnen verließ daher meinen Mund was dazu brachte gegen meine Lippen zu grinsen.
„Wenn du jetzt schon so stöhnst, wie wird es dann erst sein wenn ich dich hart gegen diese Wand ficke?"
Saugte Taehyung nun an meinem Hals weswegen ich meinen Kopf etwas zur Seite fallen lies.
„Ich werde sterben aber trotzdem will ich es."
„Was willst du? Sag mir was ich mit dir machen soll."
War Taehyung nun an meinem Dekolleté angekommen und hinterließ dort ebenfalls seine Markierungen auf meinem Körper.
„Du sollst mich ficken. Hart."
Sprach ich es dann aus was ich wollte.
Was ich brauchte...
Taehyung lachte monoton gegen meine Schulter.
„Dazu bist du nicht bereit..."
„Kim Taehyung! Ich hatte heute einen verdammt scheiß Tag und das einzige was ihn mir jetzt noch retten kann ist dein Schwanz. Also, wag es nicht zu sagen das ich nicht bereit dafür bin den ich bin es. Ich will Ablenkung, ich will das du mich hier und jetzt gegen diese Wand Fickst!"
Die ganze Zeit hat er mich angeturnt.
Dinge gemacht die meinen Körper heiß lassen fühlen haben also soll er jetzt auch die Eier in der Hose haben das zu Ende zu bringen was er angefangen hat.
Er wollte mich doch die ganze Zeit ficken also hier bitte.
Nun hat er mich da wo er es die ganze Zeit wollte.
„Da ist sie wieder, meine kleine Göre die sich nichts sagen lässt."
Grinste Taehyung während ich mein Becken gegen seinen Unterleib rieb.
„Fick mich Taehyung, zeig mir wie sehr du mich hasst."
Hauchte ich derweil in sein Ohr hörte aber da noch nicht auf.
„Du lässt meine pussy so feucht werden, es ist unnormal."
Diese Worte schienen in Taehyung etwas ausgelöst zu haben den ich spürte wie er härter wurde und leise ‚Fuck' flüsterte.
Anschließend lies er mich dann wieder auf den Boden hinunter um sich seine Anzughose zu öffnen.
„Du hast es so gewollt, ich hab dich gewarnt."
Meinte Taehyung während er sich seine Anzughose, samt Boxershorts langsam herunter zog.
„Ich brauch keine Warnungen. Ich weiß das ich will das du mich fickst."
War das einzige was ich ihm daraufhin zurück gab.
Ich brauche ihn jetzt einfach.
Besser gesagt, sein Schwanz.
Aus dem nichts packte Taehyung mich dann an der Kehle und zog mich zu sich.
Seine Hand wanderte nun unter mein Kleid bis hin zu meinem Slip den er gekonnt beiseite schob.
Ein Stöhnen verließ mein Mund als er mit seinem Finger einmal zwischen meinen empfindlichen Lippen entlang fuhr.
Diese Finger von ihm, sie sollten wirklich verboten werden.
Sie lassen einen zu gute Dinge fühlen.
„Mhm, das gefällt mir das meine kleine Schlampe so feucht ist"
„Nur für dich."
Gab ich Taehyung dann zurück worauf er mich wieder an meinen Schenkeln hochhob, gegen die Wand drückte und hauchte.
„Du brauchst definitiv kein Vorspiel mehr."
„Taehyung, bitte. Fick mich. Ich halte das nicht mehr aus."
Bettelte ich schon förmlich nach seinem Schwanz was ihn zum grinsen brachte.
„Sieh dich nur an, normalerweise immer so dickköpfig aber jetzt wo sie meinen Schwanz will plötzlich so hilflos und verzweifelt. Was mach ich nur mit dir, Göre, mh?"
„Erzieh mich! Fick mich! Mach mit mir was du willst! Mein Körper ist dein Körper, Hauptsache du fickst mich jetzt endlich!"
Wollte, konnte ich nicht länger warten und wollte ihn jetzt in mir drin spüren.
Nur wenige Sekunden später merkte ich dann, nachdem Taehyung meinen Slip ein Stück beiseite geschoben hatte, wie seine Länge in mich fuhr.
Stöhnend lies ich meinen Kopf gegen die Wand hinter mir fallen.
„Tiefer..."
Jetzt weiß ich endlich was alle immer damit gemeint haben als sie sagten man fühlt sich ‚ausgefüllt' wenn man einen Penis in sich hat.
Ich fühle mich verdammt ausgefüllt.
Als Taehyung dann seine ganze Länge in mir hatte zögerte ich nicht und fing direkt an meine Hüften zu bewegen was ihn, sowohl auch mich zum Stöhnen brachte.
„Du machst das so gut, meine kleine Schlampe."
Hauchte Taehyung während ich meine Arme mal wieder um seinen Nacken Schwung.
Als ich ihm nicht antwortete verpasste er mir einen Schlag auf den Schenkel und ich sprach schnell.
„Mhm, Ja. Ich bin eine Schlampe. Deine Schlampe."
Hauchte ich ihm in sein Ohr während sich meine Hüften immer mehr bewegten.
„Ja sag es, wem gehörst du?"
Fing Taehyung nun ebenfalls an sich in mir zu bewegen was mich nur noch mehr stöhnen lies.
„Nur dir."
Da wir uns immer noch in einem Restaurant befanden konnte ich nicht so laut stöhnen weswegen ich, um meine Stöhner zu unterdrücken, anfing Taehyung an seinem Hals zu saugen so wie er es bei mir immer tat.
„Fucking richtig. Du gehörst nur mir."
„Mhm, schneller, bitte schneller."
Bettelte ich und das lies Taehyung sich selbstverständlich nicht zweimal sagen.
Meine Hände fanden den Weg in seine dunklen Locken und vergruben sich darin während Taehyung immer tiefer und vor allem schneller in mich fuhr.
Es war ein unglaubliches Gefühl.
Ich glaube ich habe mich noch nie in meinem Leben so gut gefühlt wie jetzt gerade.
„Mhhh, du bist so eng."
Stöhnte Taehyung und ich spürte wie seine Hände meine Schenkel stärker ergriffen.
„Ah, ich komme bald..."
Merkte ich wie sich mein Unterleib zusammen zog.
„Ja, Kitten. Komm für mich. Komm auf meinem fucking Schwanz während ich tief in dir komme."
Die Vorstellung wie er seinen Saft in mich spritzt lies sich meine Vagina zusammen ziehen.
„Oh fuck~"
Stöhnte Taehyung im selben Moment wo ich spürte wie ich kam.
Meine Fingernägel nun fest in seine Schultern gedrückt stöhnte ich dann.
„Ich komme! Ich komme!"
„Ja, meine Schlampe! Komm für mich!"
Und dann überkam es mich alles auf einmal, ich schmiss meinen Kopf in den Nacken und im nächsten Moment spürte ich dann auch schon wie Taehyung seine Samen ebenfalls in mir hinterließ.
Ich Ritt meinen Orgasmus noch etwas auf ihm auf bis ich dann schlussendlich erschöpft mein Gesicht auf seine Schulter fallen lies.
~🎶🎶🎶~
Taehyung ließ mich langsam wieder auf den Boden sinken, seine Brust hob und senkte sich noch immer heftig, während er nach Luft rang. Ich beobachtete ihn schweigend, wie er seine Hose zurechtzog und sich schließlich mit dem Rücken gegen die Wand lehnte.
„Wow... das war wirklich intensiv", murmelte ich leise, um die Stille zu durchbrechen.
Er nickte, seine Lippen leicht verzogen, als er sein Vape aus der Tasche zog. „Allerdings", sagte er knapp, bevor er einen tiefen Zug nahm. Der süßliche Duft von Wassermelone erfüllte den Raum. Er drehte den Kopf zu mir und hielt mir das Gerät hin. „Willst du auch?"
Ohne lange nachzudenken, nahm ich es und zog daran. Der Rauch brannte leicht in meiner Kehle, aber die Ablenkung war willkommen. Doch die Leichtigkeit des Moments hielt nicht lange an.
„Du nimmst doch die Pille, oder?" fragte er plötzlich, scheinbar beiläufig. Seine Stimme war ruhig, fast zu gelassen.
Ich erstarrte. Mein Herz setzte für einen Moment aus, und die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag. Wie konnte ich das vergessen? Mein Blick wanderte unsicher zu ihm, während mein Gesicht vor Schreck jede Farbe verlor.
Taehyung bemerkte meine Reaktion sofort. „Alles okay?" fragte er und musterte mich mit hochgezogenen Augenbrauen. „Du siehst aus, als hätte dich ein Geist angefasst." Ein leises Lachen entwich ihm, doch mir war alles andere als zum Lachen zumute.
„Hallo? Erde an Emo?" Er schwang seine Hand vor meinem Gesicht herum, ungeduldig. „Was ist los?"
Ich atmete tief durch, versuchte die Worte zu formen, doch meine Stimme versagte beinahe. „Taehyung... ich nehme die Pille nicht." Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
Die Leichtigkeit verschwand augenblicklich aus seinem Gesicht. Er starrte mich an, ungläubig, als hätte ich gerade etwas völlig Absurdes gesagt.
„Du machst Witze, oder?" fragte er schließlich, seine Augenbrauen zusammengezogen. „Sag mir, dass du mich verarschst."
„Ich habe es vergessen, okay?" platzte ich heraus, meine Stimme zitterte vor Panik. „Es war keine Absicht!"
Seine Augen verengten sich, und ich konnte sehen, wie seine Fassung langsam bröckelte. Er trat einen Schritt näher, und sein Blick bohrte sich in meinen.
„Du hast es vergessen?" zischte er, seine Stimme tief und voller unterdrückter Wut. „Wie kann man so verdammt unvorsichtig sein?"
Bevor ich etwas erwidern konnte, schlug er plötzlich mit der Faust gegen die Wand, direkt neben meinem Kopf. Der Knall ließ mich zusammenzucken, mein Herz raste. Taehyung beugte sich zu mir hinunter, seine Augen loderten vor Zorn, doch es war nicht nur Wut – da war auch Angst.
„Bist du irgendwie behindert im Kopf? Wie kann man so etwas fucking wichtiges vergessen! Ich bin verdammt nochmal in dir gekommen und du weißt ganz genau wozu das ohne Verhütung führt!"
Taehyung schrie mich nun voller Wut an, doch ich ließ mir das nicht gefallen und schrie ebenso laut zurück.
„Denkst du, ich weiß das nicht?! Es war ein Versehen! Ein Unfall! Das ist kein Grund, hier so auszurasten!"
Seine Augen blitzten vor Zorn, als er konterte: „Natürlich ist es ein Grund, auszurasten. Sowas darf zum Fick nochmal nicht passieren! Ich hab nämlich keinen Bock, mit 19 als Teenie-Vater bei RTL2 zu landen!"
Ich spürte, wie meine Wut überkochte.
Warum schiebt er jetzt die ganze Schuld auf mich? Hätte er nicht vorher fragen können, anstatt erst danach?
„Ach, und denkst du, ich hab Lust darauf? Selbstverständlich nicht - und vor allem nicht mit dir!" fauchte ich zurück.
Das wäre ja noch schöner. Stiefbruder und Stiefschwester, die nicht nur miteinander schlafen, sondern auch noch aus Versehen ein Kind zeugen. Nein, das war einfach keine Option. So weit würde es nicht kommen.
Meine Hände ballten sich zu Fausten, und mit einem Mal schubste ich Tae-hyung von mir weg. „Hör zu", , sagte ich
scharf und mit Nachdruck. „Ich gehe morgen vor der Schule in die Apotheke und hole mir die Pille danach. Also beruhig dich jetzt endlich!"
Doch Taehyung, stur wie er war, ließ sich nicht so leicht beruhigen. Er verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte mich an.
„Ich beruhige mich erst, wenn du diese scheiß Pille genommen hast" , stellte er klar, und seine Stimme war eiskalt.
Ich zuckte mit den Schultern, unfahig, mich weiter mit ihm zu streiten. „Schon, mach das", sagte ich knapp.
Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und lief zurück ins Restaurant.
Wahrend ich die Tur hinter mir zuschlug, hallten die Worte und der ganze Streit in meinem Kopf nach. So hatte ich mir mein erstes Mal definitiv nicht vorgestellt.
•••
„War es wirklich notwendig, dass du mitkommst?" fragte ich Taehyung genervt, während wir am nächsten Tag in der Apotheke standen.
Er hatte nicht einmal gefragt, ob er mitkommen dürfe – er hatte es einfach beschlossen und darauf bestanden.
„Ja, das war es. Ich will sicherstellen, dass du diese Pille auch sofort nimmst", sagte er in einem Tonfall, der nur für mich bestimmt war, aber dennoch eine gewisse Schärfe hatte.
Ich drehte mich zu ihm um, und bevor ich es verhindern konnte, sprudelte es laut aus mir heraus: „Was glaubst du eigentlich? Dass ich das absichtlich gemacht habe, nur um die Ehre zu haben, dein Kind auszutragen? Sicherlich nicht, du Vollidiot!"
Meine Stimme war lauter, als ich es geplant hatte, und ich hörte hinter mir sofort das missbilligende Räuspern einer älteren Dame.
„Tss, diese Jugend von heute. Denken immer nur an das Sexuelle."
...wo sie recht hat.
Taehyung schien das Gemurmel der Oma nicht einmal wahrgenommen zu haben, denn er zuckte bloß mit den Schultern und verzog keine Miene.
„Bei solchen Menschen wie dir weiß man nie. Wer weiß, was für kranke Ideen in deinem Kopf herumschwirren, von denen ich nichts ahne."
Hätte ich nicht mitten in einer Apotheke gestanden – und das auch noch umgeben von Leuten, die uns wegen unseres Alters ohnehin schon kritisch beäugten –, hätte ich ihm an dieser Stelle vermutlich eine Ohrfeige verpasst. Stattdessen atmete ich tief durch und warf ihm einen Blick zu, der alles sagte.
„Ja, genau. Und eine meiner genialen Ideen ist es natürlich, schwanger von dir zu werden. Träum weiter, Taehyung."
Ich rollte genervt die Augen und war insgeheim erleichtert, als genau in diesem Moment die Apothekerin aus dem Hinterraum auftauchte.
„Entschuldigen Sie, dass es etwas gedauert hat, aber jetzt bin ich für Sie da. Was kann ich für Sie beide tun?" fragte sie freundlich und musterte uns mit einem neutralen Gesichtsausdruck.
Ich fühlte, wie meine Wangen heiß wurden, als ich mit leiser Stimme antwortete: „Ich... ähm... ich würde gerne die Pille danach kaufen."
Die Apothekerin nickte verständnisvoll, während sie begann, ein paar Informationen in den Computer einzugeben.
„Okay, wie alt sind Sie, wenn ich fragen darf?"
„Siebzehn", antwortete ich zügig, damit es schneller ging.
„Ihr vollständiger Name?"
Gott, können wir das nicht einfach hinter uns bringen? Ich seufzte leise und murmelte: „Jeon Louisa."
Sie tippte weiter. „Wann fand der Geschlechtsverkehr statt?"
Mein Puls schoss kurz in die Höhe – diese Frage machte die ganze Situation noch unangenehmer. Dennoch erwiderte ich, so ruhig wie möglich: „Gestern Abend."
Die Apothekerin nickte erneut, hörte auf zu tippen und bückte sich zu einer der unteren Schubladen. Nach einem Moment richtete sie sich auf und legte eine kleine Verpackung auf den Tresen vor mir ab.
„Hier haben wir die Pille danach", erklärte sie sachlich. „In der Packung befindet sich eine einzelne Tablette. Sie können diese entweder mit Wasser oder einfach so einnehmen, wie es Ihnen am angenehmsten ist. Ich möchte Sie aber darauf hinweisen, dass die Pille den Hormonhaushalt durcheinanderbringen kann. Deshalb würde ich Ihnen in den nächsten drei Tagen von anstrengenden Aktivitäten wie Sport abraten-"
„Gilt das auch für Sex?"
Aus dem Nichts ertönte plötzlich Taehyungs Stimme, und ich spürte, wie mir augenblicklich die Hitze ins Gesicht schoss. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so sehr geschämt wie in diesem Moment.
Das kann doch nicht sein Ernst sein.
Die Apothekerin war zwar sichtlich überrascht, doch sie fing sich schnell und antwortete schließlich mit einem höflichen Lächeln:
„Wenn Sie es nicht übertreiben, können Sie ganz normal Geschlechtsverkehr miteinander haben."
Ich hätte fast gestöhnt vor Verzweiflung. Gerade als ich dachte, die Peinlichkeit wäre überstanden, öffnete Taehyung seinen Mund erneut - und es kam etwas noch viel Schlimmeres heraus.
„Gut zu wissen. Verkaufen Sie hier auch Kondome-AHHH!"
Sein Satz wurde von einem Schmerzensschrei unterbrochen, als ich ihm mit voller Kraft auf den Fuß trat. Ein nervöses Lächeln spielte auf meinem Gesicht, während ich mich verzweifelt bemühte, die Situation zu retten.
„Entschuldigen Sie vielmals! Mein Stiefbruder leidet unter schwerem Tourette. Er hat keine Ahnung, was er da redet!"
Die Lüge rutschte mir einfach so heraus. Die Apothekerin schaute ihn sofort mitleidig an, fasste sich ans Herz und sagte: „Oh, wie schrecklich. Möchte der arme Junge vielleicht ein Päckchen Gummibärchen haben?"
„Ja!" schrie Taehyung gleichzeitig mit mir, der ich verzweifelt „Nein!" rief.
Die Apothekerin blickte uns irritiert an. Mein Gehirn ratterte auf Hochtouren, um eine Erklärung zu finden. „Ich meine... nein, weil er... ähm... eine schwere Allergie gegen... gegen alles hat!" rutschte es mir heraus, und ich verfluchte mich innerlich sofort.
Die Apothekerin schaute mich entsetzt an. „Gegen... alles?"
„Ja" nickte ich eilig, „ich weiß, es ist schrecklich. Aber er genießt jeden Tag so gut er kann. Könnten Sie mir jetzt bitte sagen, wie viel die Pille kostet?"
Ich wollte nur noch weg. Einfach raus hier, bevor ich im Boden versinke.
Etwa fünf Minuten spater waren wir endlich draußen. Der kalte Wind fühlte sich fast wie eine Erlösung an, doch Taehyung blieb neben mir stehen, die Augenbrauen in einer Mischung aus Amüsement und Genervtheit hochgezogen.
„Tourette? Dein Ernst, Louisa?" fragte er schließlich, die Arme vor der Brust verschränkt.
Ich kramte in meinem Rucksack nach einer Wasserflasche und versuchte, ihn zu ignorieren. „Mach jetzt nicht einen auf beleidigt. Du warst derjenige, der angefangen hat, mich vor der Apothekerin zu blamieren."
Endlich fand ich die Flasche, setzte mich auf eine nahegelegene Bank und trank einen großen Schluck, um die Anspannung loszuwerden.
„Ich hab lediglich gefragt ob die Kondome verkaufen. Was ist daran schlimm?"
Während ich die Pille auspackte, konnte ich mir ein ironisches Schmunzeln nicht verkneifen.
„Weil du denkst, dass es ein nächstes Mal geben wird?" fragte ich trocken, ohne ihn dabei anzusehen.
Das kann er sich sowas von abschminken. Ich meine, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, der Sex wäre schlecht gewesen, aber nach all dem, was passiert ist, habe ich definitiv genug davon.
„Ich weiß, dass es ein nächstes Mal geben wird", entgegnete er selbstsicher, während ich die Pille auf meine Zunge legte. „Deswegen will ich vorbereitet sein, damit sowas wie heute nicht nochmal passiert."
Ich schüttelte den Kopf und schluckte die Tablette hinunter.
„Erhoff dir nichts, Kim", sagte ich scharf, während ich mir mit dem Ärmel den Mund abwischte. „Das war eine einmalige Sache. Ich hab mich gestern von meinen Emotionen leiten lassen, nichts weiter. Es war ein Moment der Schwäche."
Er grinste nur und lehnte sich lässig zurück. „Das wollen wir doch mal sehen, wie lange du an diesen Worten festhältst. Bis jetzt hat es jedenfalls nicht viel gebraucht, um dich dazu zu bringen, das zu tun, was ich will."
Ich runzelte die Stirn und sah ihn fassungslos an.
„Soll das heißen, dass ich leicht zu haben bin oder was?" fragte ich, meine Stimme klang nun schärfer.
Er nickte unverfroren, ein freches Lächeln auf seinen Lippen. „Anders kann man es leider nicht ausdrücken."
Fassungslos und gleichzeitig wütend über seine Dreistigkeit packte ich meine Wasserflasche wieder in meinen Rucksack, stand auf und stellte mich direkt vor ihn.
„Ich werde dir beweisen, dass es deutlich mehr bei mir braucht als nur ein paar nette Worte—ach nein, warte. Nicht mal dazu bist du in der Lage, weil du ein Herz aus Eis hast."
Mit meinem Finger drückte ich gegen seine Brust, genau dort, wo sein vermeintlich nicht vorhandenes Herz schlug. Doch Taehyung zuckte nur mit den Schultern, völlig unbeeindruckt.
„Besser kein Herz als kein Durchhaltevermögen", gab er zurück, sein Tonfall provokant.
Ich schnaubte genervt. „Halt dich einfach in Zukunft von mir fern, ja? Super."
Ohne eine Antwort abzuwarten, drehte ich mich um und lief davon, die Richtung zur Schule einschlagend. Doch natürlich ließ er es sich nicht nehmen, mir noch etwas hinterherzurufen.
„Du wirst mir wieder auf Knien meinen Schwanz lutschen, Louisa! Ob du es willst oder nicht!"
Das einzige was ich diesem Arschloch darauf zurückgab waren meine beiden Mittelfinger.
Soll er doch hoffen...
Diesmal widerstehe ich dem Drang.
Zu 100%.
Ich muss es sogar.
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Was passieren hier😀
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