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45. 𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐞𝐬 𝐚𝐮𝐬 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐌𝐮𝐧𝐝 𝐡𝐨̈𝐫𝐞𝐧









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VIELLEICHT ZEUGTE ES NICHT BESONDERS VON MENTALER STÄRKE, dass ich nun doch wieder in diesem verdammten Camaro saß, die Blicke von Cheryl und ihren Untertanen waren es mir aber definitiv wert. Unweigerlich schlich sich mir ein fast schon schadenfrohes Grinsen auf die Lippen, als ich an ihre dummen Gesichter zurück dachte, während ich in Billy's Auto gestiegen bin. Ob es nun wirklich ein Grund zur Freude sein sollte, lassen wir jetzt mal dahin gestellt sein. In dem Moment fühlte es sich aber durchaus großartig an. Wahrscheinlich hätte es sich nur halb so gut angefühlt, wenn Steve auf dem Parkplatz gewesen wäre.



Selbst während dem Kurs warf er mir immer wieder schwer definierbare Blicke zu. Obwohl ich eigentlich kein weiteres Wort mit Billy wechselte und wir uns, wenn überhaupt, nur zufällig flüchtig Beachtung schenkten. So wie eigentlich schon immer in der Schule. Es war nicht so, als würden wir ein Geheimnis daraus machen, aber wir verbrachten bei weitem nicht so viel Zeit miteinander, wie ich es mit Eddie oder auch Steve früher tat.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit seinen Freunden nicht besonders viel anfangen konnte. Oder eher, weil sie stumpfsinnige Vollidioten sind... Es reicht schon an Tommy's bescheuertes Gesicht zu denken, während er sich gehässig über andere Schüler lustig macht, um innere Aggressionen zu entwickeln.









»Wo fahren wir eigentlich hin?« murmelte ich verwundert, als er die Kurve Richtung Loch Nora verpasste und statt links abzubiegen, geradeaus fuhr. Sein Kiefer war wie üblich angespannt und es wirkte fast so, als müsste er sich beherrschen, weil ihn irgendwas mal wieder p. Obwohl ich es inzwischen schon von ihm gewohnt war, wunderte es mich dennoch. Schließlich kannte ich auch andere Seiten von ihm und er hat seinen Willen ja schließlich bekommen, da ich immerhin wieder mit ihm im Auto saß. Am Wochenende wirkte er fast schon nett, weil er entspannt und dadurch so unverfälscht wirkte. Wovon jetzt aber keine Spur mehr zu erkennen war.
Ohne seinen Blick von der Straße zu nehmen, schnaufte er kurz amüsiert und lehnte sich weiter in seinem Sitz zurück. Mit einem Augen verdrehen, wandte ich mich ebenfalls der Straße zu und stellte fest, dass wir allen Anschein nach Richtung Cherry Land fuhren. Zu ihm.

»Wie war das mit fünf Minuten?« stichelte ich und musste unweigerlich ein bisschen Grinsen.



»Du und Harrington also...« Verwundert zog ich meine Augenbrauen hoch und somit verschwand mein Lächeln auch wieder. Dennoch entschied mich nicht darauf einzugehen. Ich hatte absolut keinen Schimmer, wie er überhaupt darauf kam, aber ich sah auch nicht ein mich zu rechtfertigen. Ich musste gar nicht erst versuchen, die Sache mit Cheryl in der Cafeteria anzusprechen, um zu wissen, dass er mir keine Erklärung, geschweige denn eine Entschuldigung dafür geben wird.


Schweigsam wandte ich mich wieder meinem Fenster zu. Indessen fummelte ich fast schon nervös an meinen Fingernägeln herum. Wobei ich eher darüber am Grübeln war, wie weit ich das gehen lassen sollte. Nachdem sich die Vermutung in mir breit gemacht hat, dass er mich eventuell auch nur mit Cheryl provozieren wollte, dachte ich schon darüber nach, es ihm ebenfalls heimzuzahlen. Doch nun war ich nicht mehr ganz so angetan von der Idee.

Ein tiefes unehrliches Lachen kam von der Fahrerseite und diesmal traute ich mich schlichtweg nicht zu ihm rüber zuschauen.






Mein Magen meldete sich sofort, als Billy fest aufs Gaspedal trat und ich musste leise schlucken. Himmel reiß dich zusammen, wenn du ihm jetzt ins Auto kotzt bringt der dich um. Mit den Augen auf die, an uns vorbeiziehenden Bäume gerichtet, versuchte ich mir die Worte auf der Zunge zurückzuhalten. Ich wollte ihn so gerne ein bisschen weiter provozieren, obwohl ich eigentlich nie die Absicht dazu hatte, als ich mit Steve sprach oder ihn danach umarmte.


»Grace...« Nein. Nein. Nein. Hör verdammt nochmal auf damit das heiß zu finden, wenn er deinen Namen drohend ausspricht. Er hat kein Recht darauf, so mit dir zu reden. Oder dir irgendwelche Anschuldigen an den Kopf zu werfen.
Eher zögernd sah ich zu ihm rüber, musterte kurz sein Seitenprofil, als er ebenfalls seinen Blick für eine Sekunde von der Straße löste und mir direkt in die Augen blickte.






»Du hast sie doch nicht mehr alle...« murmelte ich, bereute es aber in der selben Sekunde, in der die Worte meinen Mund verließen. Sein Kiefer spannte sich erkennbar an, genau wie der Griff um sein Lenkrad. »Nur weil ich mit ihm —«



»Kaum wird er von dem Wheeler Flittchen sitzen gelassen, willst du wieder deine Beine breit machen, hm?« Mit großen Augen starrte ich ihn entsetzt an und war mir für einen kurzen Moment nicht sicher, ob ich ihn richtig verstanden habe. Billy spuckte mir die Worte regelrecht wie Gift vor die Füße. Und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht sprachunfähig war. Steve und Nancy sind nicht mehr zusammen? Vielleicht wollte er mich deshalb fahren, um mir das zu sagen und nicht wegen Nicole. Oder nicht nur.



Kurz darauf bogen wir schon in die Cherry Lane ab, die er wie ein Verrückter hinunter raste. An seinem Haus angekommen, schluckte ich erneute leise und krallte mich an dem Ledersitz unter mir fest, als wir schließlich mit quietschenden Reifen vor seinem Haus zum Stehen kamen. Brummend schnallte ich mich ab und schaute ihn wütend an. Nicht nur das er mir solche Vorwürfe machte, die nicht nur respektlos, sondern auch völlig unangebracht waren. Weil er schlichtweg keinen Grund und noch weniger Recht dazu hatte.




»Und selbst wenn Hargrove, was würde es dich schon angehen?« Von allen Dingen, die ich hätte sagen können, war das wohl mit Abstand das Dümmste. Dennoch schaute ich ihm direkt in seine blauen Augen, in denen man vorher das Feuer lodern sehen konnte, tobte nun ein Sturm. Seine Nasenflügel bebten, verrieten wie sehr er es mit jeder Faser hasste, wenn ich ihn provoziere. Wahrscheinlich ganz besonders auf diese Art und dann noch im Zusammenhang mit King Steve, dessen Titel Billy in Windeseile an sich gerissen hat. Genau wie alles, was er wollte. Selbst mich.




Um ehrlich zu sein, erwartete ich eher von ihm, dass er mich anschreit und ausrastet. Stattdessen lehnte er sich über die Mittelkonsole und kam mir so nahe, dass ich seinen warmen Atem fühlen konnte und jede Maserung seiner blauen Iris erkannte. In seinem Gesicht lag etwas teuflisches, dass mir Angst machte und mich dennoch in eine Art Bann zog. Der es mich in seiner Nähe hielt, selbst in solchen Momenten, in denen ich wusste, dass er meine Gesellschaft eigentlich gar nicht verdient.







»Ist mir scheiß egal wer dich fickt.« zischte er so ruhig, dass es mir einen Schauer den Rücken runter jagte. Mein Herz zog sich für einen kurzen Moment schmerzhaft zusammen, bei seinen gehässigen Worten. Unverändert schaute ich ihn weiterhin an, bereit mir weiterhin seine Gemeinheiten anzuhören, bis ich die Gelegenheit nutzen konnte, um mich zu erklären. Oder es zu versuchen.
»Aber lüg mich noch einmal —«



»Ich habe dich nie angelogen!« fuhr ich ihm dazwischen, stoppte aber genauso schnell wieder. Ich hätte es besser wissen sollen, als ihn sinnlos weiter zu provozieren, als es einfach im Voraus zu klären. Mich nervte es aber, dass er versuchte mich in irgendeiner Art und Weise für sich zu beanspruchen. Ich aber keinerlei Anspruch auf ihn haben durfte. »Steve hat mir nicht mal erzählt, dass sie sich getrennt haben.«

Meine Stimme war kaum mehr als ein Wispern. Unter seinem prüfenden Blick, fühlte ich mich klein und regelrecht eingeschüchtert. Obwohl ich die Wahrheit sagte und deshalb nichts zu befürchten hatte. Denn auch wenn sich Nancy und Steve getrennt haben, änderte das nichts an der Tatsache, dass ich kein Interesse daran besaß wieder mit Steve zu schlafen.



»Und denkst du wirklich, dass ich nach diesem Wochenende, wieder mit ihm ins Bett steigen will?« Wortlos musterte er mein Gesicht, fast schon als würde er nach Indizien suchen, ob ich ihn anlog und das ließ mich immer nervöser werden. Was ich aber versuchte zu überspielen und meine Augenbrauen leicht anhob. Manchmal tun kluge Menschen dumme Sachen. Und ich schlief mit Billy, obwohl ich genau wusste, dass ich mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn hegte und er einen Scheiß auf meine Gefühle gibt. Ihm ging es einfach nur um Kontrolle und Spaß. Die naive Seite in mir hoffte aber, dass daraus mehr entstehen könnte.





Seine Mundwinkel zuckten nach oben, was ich mit einem unschuldigen Lächeln erwiderte und mich langsam zu ihm lehnte. Unter mir knarzte das Leder von dem Autositz, bei der Bewegung. Ohne weiter darüber nachzudenken, überbrückte ich die letzten Zentimeter, die unsere Gesichter voneinander trennten und küsste ihn so leicht, dass es nahezu schon kitzelte. Als Billy sich aber nicht bewegte und mir nur weiterhin in die Augen schaute, wich ich verunsichert ein Stück zurück.

Es fühlte sich falsch an, so sehr in seiner Nähe sein zu wollen und dennoch saß ich wieder in seinem Auto und sehnte mich nach einer Wiederholung von dem Wochenende.



»Nervensäge...« Damit griff er mir in den Nacken und zog mich erneut in einen Kuss. Einen feurigen und fordernden, den ich mit einem leichten Lächeln erwiderte und der mich hungrig machte. Mein Herz raste wie verrückt in meiner Brust, als unsere Zungen miteinander kämpften.
Also hatte ich es geschafft, mich erfolgreich von dem Kindheitsfreund zu trennen, der meine Liebe einfach nicht erwidern wollte, nur um mich in den Schulschwarm zu verlieben, der sie nicht erwidern konnte. Schließlich bräuchte man dafür sowas wie Gefühle.













ALS BILLY DIE HAUSTÜR AUFSCHLOSS, fiel mir erleichtert auf, dass das Auto von seinem Vater zum Glück weder an der Straße, noch in der Einfahrt stand. Auch wenn Neil inzwischen relativ nett zu mir war, fühlte ich mich in seiner Nähe immer unwohl. Was noch nichtmal daran lag, dass das Verhältnis zwischen ihm und Billy so angespannt war, dass man die Luft zwischen ihnen, förmlich zerschneiden konnte. Er war einfach seltsam gruselig. Eigentlich genau wie sein Sohn... nur war Neil halt doppelt so alt wie ich und nicht unbedingt mein Typ. Bah.






Obwohl niemand außer wir Zuhause schien, schloss er seine Zimmertür hinter uns ab. Mit einem ausgiebigen Seufzer, warf ich meine Schultasche vor sein Bett und bekam unmittelbar nachdem seine Lippen unerwartet, auf meine dünne Haut am Hals trafen, Gänsehaut. Mit geschlossenen Augen, neigte ich meinen Kopf zur Seite, machte ihm mehr Platz und lehnte mich leicht zurück an seine Brust. Warmen Hände wanderten unter meinen Pullover, strichen meine Taille entlang, über meinen Bauch und drückten mich fester an ihn heran.


»Zieh dich aus.« Mit diesen Worten, zogen sich seine Hände von meiner Haut zurück. Ich beobachtete ihn stumm dabei, wie er zu seinem Bett ging und mir auffordernd in die Augen sah, während er es sich bequem machte. Unsicher schluckte ich den Kloß in meinem Hals herunter und musterte ihn kurz. Wie er seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte und sich ein dezentes Grinsen in sein Gesicht schlich, dass von dem Hunger in seinen Augen untermalt wurde. Jede Frau würde wahrscheinlich töten, um solch perfekten schwarzen Wimpern zu haben.


Also tat ich, was er verlangte, griff nach dem Saum meines beigen Pullovers und zog ihn mir über den Kopf, nur um ihn unachtsam auf den Boden neben mich, fallen zu lassen. Das Grinsen erlosch langsam von seinen Lippen und was blieb war ein amüsierter Ausdruck, voller Vorfreude, auf das was kommen wird oder vielleicht auch nur, weil er inzwischen wusste, dass mich dieser Gesichtsausdruck verlegen machte. Schnell schlüpfte ich noch aus meinen Turnschuhen und öffnete den Knopf von meiner Jeans, die ein paar Sekunden später von meinen Hüften sank und sich zu meinem Pullover gesellte.

Mit nichts weiter an, außer meinem schwarzen Tanga und einem weißen BH, die absolut nicht zueinander passten, lief ich schleichend zu ihm. Billy strich sich durch seine braunen Locken und leckte sich mit gedankenverlorenen Blick über die Oberlippe. Seine Augen wanderten über meinen Körper, beobachteten seine Finger dabei, wie sie federleicht über meine Haut strichen und eine Gänsehaut hinterließen. So lieblos und kalt er auch war, so aufmerksam und interessiert, war er in solchen Momenten. In seinem Element, in dem er sich so sicher fühlte, konnte er seine Maske fallen lassen, ohne Unsicherheit zu verspüren.


»Hmmm...« raunte er lustvoll und griff diesmal mit beiden Händen in meine Oberschenkel. Auch wenn es wehtat, konnte ich mir ein leises Seufzen nicht verkneifen. Worauf er zu mir aufsah und ich nicht anders konnte, als ihn sachte anzulächeln. Ich musste mich an seinen Schultern mit meinen Händen abzustützen, damit ich nicht gegen ihn fiel. Billy aber drückte sein Gesicht gegen meinen Bauch, verteilte Küsse, biss in meine Haut und atmete meinen Geruch ein, während seine Hände violent meinen Hintern kneteten und drückten. 

»Dieser Arsch...« knurrte er und griff so fest in mein Fleisch, dass ich mir beinahe sicher war, er würde Spuren hinterlassen wollen. Mit schweren Atem sah er zu mir hoch, durch seine braunen Locken, die ihm unordentlich über die Stirn hing und ließ seine Hand dabei meinen Rücken hoch wandern, um mit einem gezielten Manöver meinen BH zu öffnen. Ohne mich zu bewegen, rutschte er mir vor den Schultern, bis er auf seinen Schoß fiel.

»Und diese Titten...« atemlos musterte er sie sorgfältig, nahm sie in seine Hände und drückte sie zusammen. Als er plötzlich inne hielt und sich nicht bewegte, schlich sich ein obszönes Lächeln auf seine Lippen. Amüsiert sah er zu mir auf. Erst da verstand ich, dass er meinen schnellen und aufgeregten Herzschlag in seiner Hand spüren konnte. »Sieh an, sie an... Ist da jemand aufgeregt?«



Innerlich verfluchte ich mich dafür, dass ich so erbärmlich klang, als ich es nicht schaffte, dieses kleine entzückte Stöhnen zu unterdrückten, als sein Daumen sanft über meine bereits harte Brustwarze kreist. Es fiel mir schwer, klare Gedanken zu fassen und auch wenn ich am Anfang noch wusste, dass es ein Fehler war mit ihm nach Hause zu gehen. In dem Moment waren alle Sorgen wie weggewaschen und alles was ich wollte, war ihn. Überall gleichzeitig.
Als hätte er meine Gedanken lesen können, schloss sich sein warmer feuchter Mund um meine andere Brustwarze und seine Zunge spielte ein teuflisches Spiel mit ihr. Genussvoll legte ich meinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen, um mich voll und ganz, nur auf das Gefühl zu konzentrieren.

»Heißeste Nervensäge, die mir je auf den Sack gegangen ist...« murmelte er gegen meine Haut und pustete kalte Luft auf die nasse Stelle. Sofort stellten sich meine Brustwarzen erneut hart auf, was Billy mit einem Grinsen quittierte. Ehe er seinen Arm fest um meinen Rücken schlang und mich auf seinen Schoß zog. Wieder verteilte er sanfte Küsse über mein Schlüsselbein.

»Ich werde dich ficken wann ich will...« damit biss er mir qualvoll in die so zarte Haut zwischen Schulter und Hals. Ich schrie heiser, vor Schmerz und gleichzeitig vor Erregung. »Wo ich will...« und drückte mich fester gegen seinen bereits harten Schwanz, der noch in seiner engen Jeans unter mir gefangen war. »Und wie ich will...« Ein Teil von mir wollte ihm widersprechen, einfach weil ich mich selbst, ihm nicht so gehorsam ausliefern wollte. Doch der andere Teil, genoss es, ihm auf diese Art ausgeliefert zu sein.

»Und...— « Wieder jammerte ich durch zusammengepresste Zähne, als er mich fester an sich drückte und seine Fingerkuppen qualvoll in das Fleisch meiner Hüften und Schultern sinken ließ. Er ließ nicht zu, dass ich von ihm zurück wich, sondern hielt mich weiterhin schmerzlich dicht an seinen Wärme spendenden Körper.



»Wenn du dich mit Etwas unwohl fühlst, musst du mir das sagen.« damit strich er mir unvorhergesehen zärtlich, mit seiner Hand über die Wirbelsäule, schaute mir tief in die Augen, ohne auch nur erahnen zu lassen, was in seinem hübschen Kopf vor sich geht. Fuck, vielleicht ist er auch einfach ein kranker Psycho, der ganz genau weiß, welche Hebel er betätigen muss um seinen Willen zu bekommen. »Ich werde dich zu nichts zwingen, was du nicht willst. Aber ich werde auch nicht nett oder sanft sein. Und wenn du mich noch mal so provozierst... Oh, dann werde ich dafür sorgen, dass du es zweifelsfrei bereust. Verstanden?«

Durcheinander von seinen unbarmherzigen Worten, die eher wie eine Drohung, als ein Angebot klangen und seinen dazu äußerst widersprüchlichen Berührungen, nickte ich einfach unüberlegt, naiv und unerfahren. Musterte sein Gesicht, während ich mit meinen Fingern sanft durch seine Haare fuhr und mit meinen Nägeln seine Kopfhaut kraulte.

»Sag es.« forderte er kühl und sah mich eindringlich an. Seine. Hände stoppten die sanften Bewegungen, ruhten an einer Stelle. Etwas verwirrt darüber, was genau er von mir hören wollte, schluckte ich leise und versuchte mein Gehirn in Wallung zu bringen. Vergeblich. Alles an was ich denken konnte, war wie er sich in mir anfühlte und es mich alles vergessen ließ. »Ich will es aus deinem Mund hören Grace.«


Ich musste mich nicht sehen, um zu wissen, dass ich rot wurde wie eine Tomate. Es fiel mir wirklich schwer die für ihn richtigen Worte zu finden. Während ich halbnackt und geil, auf seinem Schoß saß und seine Augen sich für keine Sekunde von meinen abwandten.


»O-Okay?« Amüsierte studierte er mein Gesicht und grinste mich fast schon sadistisch an, als seine Zunge über seine Schneidezähne schnellte. Kurz dachte ich darüber nach, ob ich ihm einfach eine reinhauen sollte, weil er es scheinbar wirklich genoss, mich durchgehend in Verlegenheit zu bringen. Die leise Stimme der Vernunft hielt mich jedoch davon ab. Wahrscheinlich würde er nicht wie Eddie reagieren und sich schmollend die Stelle reiben.




ALS MAN JEDOCH PLÖTZLICH DIE HAUSTÜR HÖRTE, schreckten wir Beide zusammen und sahen in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Innerlich hoffte ich, dass es einfach nur Max war, doch die schweren Schritte auf dem Holzboden, klangen eher nicht nach ihr. Gosh, bitte nicht...
Was Billy scheinbar ebenfalls hörte und wütend brummte. Mit mir weiterhin auf seinem Schoß, stand er auf und stellte mich ab. Im selben Moment wurde die Klinke laut runtergedrückt und ich schreckte entsetzt zusammen, atmete aber erleichtert auf, als die Tür nicht aufging.


»Billy!«




»Mach die Tür auf!« ich schluckte leise bei der wütenden Stimme von seinem Vater, verschwendete aber keine weitere Sekunde, sondern sammelte schnell meine Sachen auf. Fast schon hektisch schlüpfte ich in meine Hose, während seine Latte so zurecht drückte, dass sie kaum noch zu sehen war. Schmunzelnd und wandte ich ihm den Rücken zu.

»Gleich!«


Wieder ging die Klinke gewaltsam und mehrere Male runter. Ich sah noch wie Billy mit wutverzerrter Miene aufschloss, als ich mir meinen Pullover hastig über den Kopf zog. Im nächsten Augenblick schlug die Tür auf und das Erste was Neil sah, war ich. Barfuß, mit Pullover ohne BH drunter und wahrscheinlich konnte man deutlich sehen, dass ich mich mehr als nur ein bisschen unwohl fühlte. Reiß dich zusammen, er hat doch nichts gesehen, wofür du dich unwohl fühlen müsstest.

»Hi...« Mit einem gequälten Lächeln, nickte ich ihm zu und verschränkte meine Arme so unauffällig es ging vor meiner Brust. Zwar konnte man durch den Pullover nichts sehen, dennoch wollte ich nicht riskieren, dass er vielleicht bemerkt, dass ich nichts drunter habe.
Erst nach ein paar Sekunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, erwiderte er das Lächeln. Allerdings war darin mehr zu erkennen, als nur einfache Gastfreundlichkeit. Eher flüchtend, wich ich seinem Blick aus und bekam fast einen Herzinfarkt, als ich meinen BH vor dem Bett liegen sah. Ich komme nie nie nie wieder hier her...

»Grace, Hallo...« er schaute zu seinem Sohn, der ihn ernst beobachtete und vielleicht bildete ich es mir auch nur ein, aber ich war mir in dem Augenblick ziemlich sicher, dass Billy es auch bemerkt hat. »Mein Sohn hat mir gar nicht erzählt, dass du heute unser Gast bist.« Mit einem eher höhnischen Schnaufen, schüttelte Billy kaum merklich den Kopf und sah seinem Vater fest in die Augen.
Neil aber kam einen Schritt in das Zimmer, verschränkte die Arme vor der Brust und setzte sich wieder ein Lächeln auf, das seine Augen jedoch nicht erreichte. »Ich wollte euch Zwei nicht stören.«


Damit beäugte er nochmal das Zimmer, woraufhin ich zu Billy schaute, der mit einem genervten Seufzer sich an den hölzernen Türrahmen lehnte und mich dabei ganz genau beobachtete, wie ich vor Nervosität fast zerfloss.
Als Neil auf mich zukam, löste ich meinen Blick von seinem Sohn und schenkte ihm ein Lächeln, als er fast genau vor mir stehen blieb und zu mir runtersah. Seine Hand strich über sein Kinn, während er mich kurz musterte.

»Wenn ich es nicht besser wüsste Grace, dann würde ich denken, dass ihr Drogen genommen habt.« lachte er, was ich leicht erwiderte und sichtlich verwirrt schlucken musste. Mein Mund war trocken wie die Sahara und ich fragte mich, warum um alles in der Welt ich so Angst vor ihm hatte. Schließlich hat dieser Mann mir nie etwas getan, dennoch schüchterte er mich ein. Enorm.
»Das war natürlich nur ein Spaß, du bist heute nur so ruhig. Ich hoffe Billy war nett zu dir?«
Jetzt weißt du jedenfalls, von wem Billy diese überaus einnehmende Aura hat.


»Natürlich Mr. Har– Neil.« Korrigierte ich mich und schenkte ihm mein süßestes Lächeln, was er mit einem Nicken beantwortete, ehe er sich leicht zu seinem Sohn wandte, ohne den Blick von mir zu nehmen. »Weißt du Grace, eigentlich habe ich mit Billy besprochen, dass er keinen weiblichen Besuch mit nach Hause bringen darf.« Damit hielt er kurz Inne und sah Billy eindringlich an, der sich aufrechter hinstellte und sein Kinn leicht nach oben spannte, ehe Neil wieder zu mir schaute. Unsicher ob er mich im hohen Bogen rauswirft, trat ich kaum merklich von einen Fuß auf den Anderen. »Das verstehst du doch sicherlich oder?«


Unwohlsein machte sich in mir rasend schnell breit und ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Wow... das ist hart. Ich fühlte mich wie das letzte Flittchen, dass der Vater nicht in der Nähe seines Hauses ertragen konnte. Doch ich zwang mir ein verständnisvolles Lächeln auf und wollte mir meine Tasche schnappen, da kam Neil einen weiteren Schritt auf mich zu und lenkte meine Aufmerksamkeit erneut auf sich.

»Du bist allerdings immer ein gern gesehener Gast.« Mit großen Augen sah ich zu ihm auf, was er mit einem einfachen Nicken abtat und mich noch einmal ausgiebig musterte, wodurch ich nicht mehr als ein leises "Danke" hervorbrachte, ehe er ohne ein weiteres Wort an Billy vorbei stiefelte und den Raum verließ.

Was zum ... ?





⋆✩☽𖤓⋆




Hey Leute,

ich denke die Geschichte wird sich schon bald dem Ende zuneigen. Zwar habe ich sehr viele Ideen, aber ich bin am überlegen, die in einem zweiten Teil zu verwirklichen. Bin mir aber noch nicht sicher. Eventuell werde ich den dann erstmal schreiben und dann in regelmäßigen Abständen posten. ☺️

Ihr könnt mir ja sagen, was ihr davon haltet und generell was es mit Neil und ihrem Bauchgefühl auf sich hat. Oder ob es nur daran liegt, dass er halt einfach so eine angespannte Beziehung mit Billy hat? 😜

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Eure Spicy ❤️

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