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31. 𝐒𝐢𝐞 𝐥𝐞𝐛𝐭













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DIE LUFT WAR ANGENEHM MILD, obwohl der Himmel mit dicken weißen und grauen Wolken bedeckt war, so, dass keine Sonne durchbrach.
Während die Vögel dennoch in den entfernten Bäumen munter am zwitschern waren, verlor ich mich selbst immer wieder in meinen eigenen Gedanken und konnte Robin kaum noch folgen, die seit fast zwei Stunden ununterbrochen von Eddie's Schwanz sprach und was die Beiden damit angestellt haben. Fünf Tage lang...

Abgesehen davon, dass ich mir am zweiten Tag langsam Sorgen machte, weil weder sie noch Eddie zu erreichen waren, ließ sie mich in der Schule auch hängen, also musste ich mit Tina und ihren tollen Freunden die Pausen verbringen. Vielleicht hatte ich auch Kopfschmerzen wegen diesem ganzen oberflächlichen Gossip und dem überzogenen Drama, wer mit wem geschlafen hat und mit wem wer schlafen will. Bla bla bla...

»Na ja, auf jeden Fall...« räusperte sie sich und sah euphorisch zu mir. »Denke ich nach diesen vier Ähm, sagen wir intensiven Tagen in denen wir komplett nur gevögelt haben, dass ich scheinbar eher bi bin.« mit hochgezogen Augenbrauen schaute ich zu ihr und schenkte ihr nur ein müdes Lächeln. Wow, damit hätte ich jetzt ja so gar nicht gerechnet...

»Das stand für mich in dem Moment fest, als du angefangen hast mit Ohhh, ahhh, Eddie. Woooow.« theatralisch stöhnte ich lachend und verzog mein Gesicht dabei, um sie zu imitieren, während sie aber rot anlief und mich mit ihrem Mathebuch schlug. Grinsend rollte ich mich auf dem Tischtennisplatz von ihr weg und sah ihr dabei zu, wie sie sich aber ebenfalls ergeben hinlegte und ihren Kopf auf meinem Bauch platzierte, um auch in den grauen Himmel zu sehen.

Es war nun die zweite Stunde, die heute ausfiel und eigentlich könnte ich einfach nach Hause gehen. Aber da ich zuhause auch nicht gerade gern war, drückte ich mich lieber und blieb freiwillig in der Schule, um hier auf Billy zu warten.



»Ist das jetzt ein Ding zwischen Euch?« murmelte ich eher in Gedanken. Auch wenn ich es komisch fand, dass Robin, die sonst nur von Tammy oder Reby schwärmte, auf einmal mit Eddie wie die Karnickel am rammeln war, freute ich mich für sie. Scheinbar lief ihr erstes Mal um Welten besser als meins und zu ihrem Glück, blieb es nicht bei einem Mal.

Doch sie zuckte nur mit den Schultern und legte ihr Buch über ihr Gesicht. Woraufhin ich nur lachend den Kopf schüttelte. Klar, fast fünf Tage am Stück aufeinander hocken und ficken, aber nicht wissen ob man nun zusammen ist.

»Wir haben ausgemacht, dass es erstmal unter uns bleibt. Du bist natürlich mit eingeschlossen. Ich meine du wärst ja auch fast-«

»Ja, ja ich weiß was du sagen willst.« lachte ich und war im stillen froh darüber, dass ich an dem Abend wirklich gegangen bin. Auch wenn ich gerne am eigenen Leib ihre Erzählungen gespürt hätte, wenn nicht unbedingt durch Eddie, wollte ich kein Teil der anbahnenden Beziehung meiner beiden Freunde sein. Das wäre irgendwie... seltsam.

Robin drehte sich ebenfalls auf ihren Bauch und stürzte ihr Gesicht in ihre Hände, während sich ein amüsiertes Grinsen aus ihre Lippen schlich. »Ich hätte niemals gedacht, dass ich vor dir mit einem Typen schlafen werde.« Doch ehe ich antworten konnte, öffnete sich fassungslos ihr Mund. Schnell versuchte ich meine scheinbar entglittenen Gesichtszüge zu wahren, da hüpfte sie auf und setzte sich diesmal aufrechter neben mich. »Nein?!«

Nervös tat ich es ihr gleich und sah sie fragend an. Fuck, reiss dich zusammen und setz einfach dein Pokerface auf. »Was?« lachte ich und machte mir einen unordentlich Dutt, um beschäftigt zu wirken, doch Robin sah mich schon wissend mit Schlitzaugen an.

»Du hast mit ihm geschlafen!« Mit hoch roten Wangen sah ich sie an und schluckte hart. Hastig sah ich mich um, einfach um sicher zu gehen, dass keiner in der Nähe ist. »Warum hast du mich angelogen? Ist er schlecht? Hat er einen kleinen Minipenis?«

»Robin! Halt die Klappe.« ich seufzte und rutschte näher zu ihr. Eigentlich wollte ich es ihr gerade heraus sagen, doch mein Herz wurde schwer, als ich an all das Drama dachte, dass seit dieser Fehlentscheidung folgte. Während sie von Eddie beglückt wurde, schlenderte ich von einem Schultag durch den Nächsten. Verbrachte Zeit mit Menschen die ich nicht mochte, außer Tina, aber selbst mit ihr war es anders. Sie, war so anders zwischen ihren neuen Freunden.

Und zuhause war es sowieso kompliziert. Ich weiß nicht, wer mehr an wem hing. Heimdall an mir oder ich an ihm. Mein Leben wirkte irgendwie so durcheinander und ich fühlte mich, als würde ich in einer ewig andauernden Warteschleife hängen.


Erst als Steve mir vor vier Tagen gesagt hat, was der wahre Grund ist, dass er keine Beziehung mit mir haben will, habe ich mir ernsthaft Gedanken um meine Zukunft gemacht. Und mir wurde plötzlich klar, dass sie einsam aussehen wird. Der Gedanke keine Kinder haben zu können, wirkte das erste Mal in meinem Leben wie ein Ballast. Wie ein Ausschlusskriterium. Genau was es bei Steve war.

Alle Emotionen, Ängste und Sorgen die ich damals hatte, waren nichts im Vergleich zu den Gedanken, die ich nun über meine Zukunft bekam. Als Kind war alles wovor ich Angst hatte, die Schmerzen nach der OP und ich hasste die ganzen Medikamente, es war ein Kampf, auch für Rick, mich dazu zu bringen, sie jeden Tag einzunehmen.

Das alles war aber vergänglich. Die Sorgen, die ich nun mit mir herumschleppte, würden nicht einfach mit ein paar Tabletten gehen. Jedenfalls nicht, wenn ich nicht so enden will, wie meine Mutter.


»Es war nicht mit Billy...« murmelte ich kleinlaut und sah auf meine Beine, versuchte die Tränen zurück zu halten, doch diese kleinen Mistkerle waren schneller. Schnell wischte ich sie mit meinem Ärmel weg, ehe sie die Wange runter liefen. Robin schwieg und nahm nur sanft meine Hand in ihre. »Es war ein verdammter Fehler, s-seitdem ist alles einfach nur kompliziert und... schrecklich, ich hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. Es hat unsere ganze Freundschaft zerstört.«

Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und obwohl Robin eben noch die beste Laune überhaupt hatte, sah sie mich nun traurig an und presste ihre Lippen aufeinander, wissend von wem ich da sprach. Ich versuchte ihr ein Lächeln zu schenken, einfach um ihr zu zeigen, dass ich so dankbar dafür bin, sie zu haben, doch so richtig wollte es nicht klappen.


Also erzählte ich ihr alles.
Ich erzählte ihr von dem Streit zwischen ihm und Nancy, unseren Tanz, dem Sex, der Lüge und sogar, dass ich es Billy komplett betrunken erzählt habe. Ich erzählte ihr von unserem Gespräch im Auto vor ein paar Tagen, meiner anstrengenden Oma, die uns allen Zuhause das Leben schwer machte und wie einsam ich mich ohne sie hier in der Schule fühlte, dabei weinte ich die ganze Zeit als wäre ich ein Baby. Nur eins ließ ich aus. Jessie.

Nach einer ewigen Umarmung, strich sie mir sanft den verwischten Mascara unter den Augen weg und sah mich an, während sie aufbauend auf mich einredete, dass es nicht meine Schuld ist und ich auch nur ein Mensch bin. Ja, fühlt sich nur trotzdem nicht weniger beschissen an.

»Kennst den kaputten Steg am Lovers Lake? Neben dem alten Mieneneingang?« verwirrt nickte ich und sah ihr dabei zu, wie sie weiter meine zerstörte Schminke wieder richtete. »Da könnten wir seine Leiche verscharren. Niemand würde ihn dort finden.«

Lachend verdrehte ich die Augen und atmete nochmal tief ein. Die Woche war ich diejenige die Steve mehr aus dem Weg ging, als umgekehrt. Auch wenn ich nicht mehr so sauer auf ihn war und ihm seine Entscheidung gar nicht übel nehmen konnte, verletzte es mich doch jedes Mal, wenn sich unsere Blicke trafen. Also vermied ich sie einfach. Was vielleicht nicht unbedingt erwachsen oder richtig sein mag, aber ich wollte einfach dem zusätzlichen Schmerz vorerst meiden.

»Bitte halt dein Versprechen und sag es niemandem, auch nicht Eddie und erstrecht nicht Steve.« Mit einem schon fast niedergeschlagnem Seufzer nickte sie und drückte meine Hand leicht. »Ich habe momentan echt kein Kopf für noch mehr Drama und ich will nicht, dass es die Runde macht und dann vielleicht sogar noch Nancy erreicht.« Allein das auszusprechen fühlte sich schon falsch an, doch was sollte ich tun? Ich sah mich einfach nicht in der Verantwortung ihr das zu erzählen, wenn, dann müsste das Steve tun.

Als plötzlich ein lautes Pfeifen von weiter weg ertönte, schnellten unsere beiden Köpfe Richtung Parkplatz. »Ach ja...« murmelte ich und schnappte mir meine Tasche und meine Strickjacke. Robin sah verwirrt wieder zu mir, woraufhin ich ihr nur ein entschuldigendes Lächeln schenkte und sie nochmal kurz umarmte.

»Ich dachte du hast keine Lust auf Drama?« lächelte sie, noch immer sichtlich überrascht. Doch ich zuckte nur mit den Schultern und hüpfte von dem Tisch herunter.

»Da kann auch gar kein Drama entstehen, wir sind nur Freunde.« doch die Blondine lachte nur sarkastisch auf und verdrehte gespielt die Augen, während sie ihre Hände beschwichtigend hochhielt. »Du brauchst gar nicht so blöd gucken. Mrs. Lesbe.« Gerade so wich ich lachend ihrem Schlag aus und schenkte ihr noch einen Luftkuss, ehe ich mich aufmachte Richtung Parkplatz.

»Tu nichts, was ich nicht auch tun würde!« rief sie noch hinterher, doch ich warf nur fragend die Arme in die Luft, woraufhin mir Robin mit einem Grinsen ihren Mittelfinger zeigte. Nach diesem Wochenende, ist der Spruch sowas von nichts aussagend Robin, aber okay.









SCHNELL LIEF ICH ZUM PARKPLATZ, wo Billy schon angelehnt an seinem Auto stand und an seiner Zigarette zog, als ich seinem ernsten Blick folgte, traf ich auf Steve. Kurz geschockt, als er zu mir sah, wandte ich den Blick schnell wieder ab und lief weiter zu der Beifahrertür des Camaros. Es war wie bei einem Unfall, ich wollte eigentlich nicht hinschauen, doch da Billy's Rücken zu mir gewandt war, schien es so, als würde er immer noch mit seinem abschätzenden Blick zu Steve sehen, welcher auch nicht gerade wohlbesonnen schien, ehe er sich wieder auf Nancy konzentrierte, um weiter zu seinem Auto zu laufen, auf der anderen Seite des Parkplatzes.

Man könnte jetzt meinen, dass Billy das für mich tun würde. Aber soweit kannte ich ihn schon, um mir mehr als sicher zu sein, dass er es eher tat, weil er Steve sowieso nicht mochte und einfach generell nicht gerade durch seine Freundlichkeit hervorstach.


»Ist der Herr jetzt fertig?« Ohne mir zu antworten, schloss er das Auto auf und musterte mich kurz, mit seiner Zigarette die locker zwischen seinen Lippen steckte. Seufzend öffnete ich die Tür und schwang mich in den Beifahrersitz. »Was ist mit deiner Schw- Stiefschwester?« murmelte ich und sah kurz zu ihm, als er den Motor startete.

»Die fährt mit ihren Freunden in die Arcade. Ich hole sie von da später ab.« damit heizte er aus der Parklücke und fuhr mit grölenden Motor vom Schulgelände. Gerade als wir die letzten Autos passierten, trafen meine Augen kurz auf Steve's, ehe er aus meiner Sicht wieder genau so schnell verschwand, wie er erschien. Er braucht gar nicht so urteilend schauen. Schließlich konnte ich mich treffen mit wem ich wollte, obwohl es sich seltsam anfühlte, bei Billy zu sein, wohlwissend, dass die Beiden sich absolut nicht leiden können.

»Danke übrigens, dass du mir dabei hilfst.« ich sah kurz zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln, woraufhin er mich aber nur monoton musterte, ehe er wieder nach vorne auf die Straße sah und die Musik auf seinem Radio ein bisschen aufdrehte. Schon seltsam, dass er das komplette Gegenteil, in allem was er tat, von Steve war. Und ich mich trotzdem von ihm angezogen fühlte.

»Ich kann ja schlecht Nein sagen, wenn du sowas wie die Tochter von meinem Chef bist.« mit einem Augen verdrehen, wandte ich mich von ihm ab und seufzte nur ausgiebig. Er braucht gar nicht so tun, ich weiß eh, dass er mich mag. »Hast du gerade deine Augen verdreht?«

»Spars dir Hargrove, wenn du so ein Arschloch bist, bin ich ne Zicke.« damit grinste ich ihn nur falsch an und lehnte meinen Kopf zurück an den Ledersitz. »Das ist ja wohl nur fair.«

Er säuselte nur irgendwas unverständliches vor sich her und drückte zeitgleich fester aufs Gaspedal, woraufhin ich weiter in den Sitz gedrückt wurde und augenblicklich leise schluckte. Auch wenn ich schnelle Autos toll fand, ein bisschen unwohl wurde mir schon. Langsam ließ ich meine Hand zum Griff an die Tür wandern und sah unauffällig zu Billy rüber, welcher allerdings mit angespannten Kiefer auf die Straße sah und sein Lenkrad fest umgriff. Wow, da hat heute ja jemand so richtig gute Laune.

Mein Blick fiel auf seine rechte Hand. Die Knöchel waren noch immer nicht ganz verheilt und ich musste an den Abend zurück denken, als er mich zu Eddie und Robin gefahren hat. Da waren die Wunden frisch. Auch wenn ich mich fragte, was wohl passiert ist oder mit wem er sich geschlagen hat, ließ ich es bleiben. Er schien heute generell nicht gerade gute Laune zu haben.



In der Cherry Lane angekommen, sah ich kurz zu unserem Haus, als wir vorbei fuhren. Traurig seufzte ich und dachte unweigerlich daran, wie viel einfacher und schöner mein Leben wohl sein würde, wenn wir immer noch da wohnten, statt in Loch Nora.

Meine Haare wären noch lang, Grandma würde niemals freiwillig länger als zwei Nächte bei uns bleiben und ich würde mich in meinem Zuhause wieder sicher und geborgen fühlen... Bald bist du achtzehn, dann kannst du ausziehen.

»Fuck...« murmelte Billy unter seinem Atem, als er vor deren Haus zum halten kam. Verwirrt folgte ich seinem Blick und traf auf den seines Vaters, der an seinem beigen PickUp gelehnt stand und gerade mit ernstem Blick auf uns gerichtet, eine rauchte. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich winkte ihm kurz zu, was er mit einem stummen Nicken erwiderte.

Als ich zu Billy sah seufzte er nur und stieg, ohne mich nochmal anzusehen, aus. Scheinbar hat er nicht damit gerechnet, dass sein geliebter und äußerst sanftmütiger Vater schon Zuhause ist. Als ich ebenfalls ausstieg, merkte ich, dass es schon leicht anfing zu nieseln, woraufhin ich mich weiter in meinen Pullover kuschelte und mit ihm zusammen zu seinem Vater lief.

»Hallo Mr. Hargrove.« ich lächelte ihn extra süß an und hielt ihm meine Hand entgegen, doch ehe er sie ergriff, musterte er kurz Billy. Schenkte mir dann aber ebenfalls ein Lächeln und drückte meine Hand kurz. »Wie geht es Ihnen?«

»Freut mich dich wiederzusehen Grace, mir gehts gut.« Seine Stimme war fest, genau wie sein Händedruck, doch als er wieder zu seinem Sohn hinter mir sah, veränderte sich Etwas in seinen Augen und sein ohnehin schon dezentes Lächeln verschwand. Da wurde mir klar, dass es nicht wie bei Rick und Grandpa war, sondern scheinbar viel schlimmer. »Wo ist Maxine?«

Billy trat einen Schritt vor und spielte mit seinem Autoschlüssel in der Hand, während er seinem Vater fest in die Augen sah. »Sie wollte mit ihren Freunden in die Arcade. Ich hole sie später dort ab. Keine Sorge.« damit wandte er sich von seinem Vater ab, welcher an seiner Zigarette zog.

Ich zuckte leicht zusammen, als ich Billy's Hand an meinem Rücken spürte, die mich leicht Richtung Haustür drückte.

Doch Neil räusperte sich hinter uns, worauf erst Billy, dann ich mich wieder ihm zuwandte. »Und ihr Zwei? Was macht ihr jetzt? Du hättest ruhig sagen können, dass du Besuch mitbringst.« Beschämt lächelte ich und schluckte leise. Bei dem Unterton in seinen Worten, wusste ich genau, auf was er anspielen wollte.

»Das war spontan.« brummte Billy und ich könnte schwören, dass die Beiden sich gerade auf die gleiche Art anschauten, wie zuvor noch er und Steve auf dem Parkplatz. »Grace braucht Hilfe in Algebra.«

Damit wandte er sich von Neil und schloss die Tür auf, ich schenkte ihm noch ein Lächeln, was er nur leicht erwiderte und dabei mich intensiv musterte, fast so, als müsste er sich den Anblick für Etwas merken. Gruseliger Typ.


»Wir haben momentan einen echten Lehrermangel, wissen Sie? Deshalb wurden unsere Kurse zusammen geschoben und es ist echt unglaublich was für ein mathematisches Verständnis Billy hat.«
Ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen, sah mich Neil fest an, während ich ihn nur begeistert anlächelte und mit meinen Schultern zuckte. Kurz huschten seine Augen zu seinem Sohn neben mir, ehe ich mich von ihm abwandte und mit Billy reinging. Der die Tür laut zuknallte.


»Wow...« murmelte ich unter meinem Atem und kassierte augenblicklich einen Todesblick, während wir in sein Zimmer liefen. »Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wo du diese unglaublich zärtliche Art her hast.« grinste ich, schloss seine Zimmertür hinter mir und warf mich einfach müde aufs Bett, als wäre es mein Eigenes. Es riecht einfach immer noch genauso wie an diesem Abend... nach Moschus, Zigarette und seinem Parfüm.

»Wir haben uns vor ein paar Tagen ein bisschen gestritten.« seufzte er und fummelte sich seine Packung Malboro aus seiner Kommodenschublade, während er sich an seinen Schreibtisch setzte und das Fenster dahinter hochschob. Kurz sah ich wieder zu seinen wunden Knöcheln, wovon manche noch mit Schorf bedeckt waren, aber ich traute mich nicht das Thema anzuschneiden. Wenn er darüber mit dir reden wollen würde, wird er es tun. Also halt die Klappe.

Als mir wieder die Nacht einfiel, dachte ich an diesen Mann der nach mir rief und anbot, mich nach Hause zu fahren. Ich erkannte ihn nicht, doch er kam mir aus irgendeinem Grund bekannt vor. Ich hielt beim auspacken meines Etuis inne und schluckte hart.     Das war Neil.
Verwirrt warum er mich Sweetheart nannte und ich so eine Panik bekam, packte ich weiter zögerlich meine Schulsachen aus. Er wollte dich doch einfach nur nach Hause fahren. Beruhig dich.

Ist ja nicht so, als wäre seine Gegenwart sowieso schon jedes Mal seltsam und bedrückend... Aber das machte es definitiv nicht angenehmer.

Als ich mein Block ausgepackt habe, sah ich zu Billy rüber, der noch immer mit nachdenklichem Blick nach vorne an seine Wand starrte und völlig in Gedanken, an seiner Zigarette zog. Erst da fiel mir auf, dass er heute nicht ein einziges Mal einen perversen oder anzüglichen Spruch gemacht hat. Seine schlechte Laune, war ja nicht unbedingt etwas Neues aber das war untypisch. Vielleicht solltest du dir Etwas einfallen lassen, wie du dich für die Nachhilfe bedanken kannst.





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Hello ihr sauren Gürkchen!

Ich hoffe euch allen gehts gut und ihr genießt euer Wochenende? ☺️ Bin schon ein bisschen aufgeregt, weil übermorgen meine Mama uns besuchen kommt und wir uns das erste Mal nach 4 1/2 Monaten sehen. Was echt krass ist, weil wir uns sonst mehrmals die Woche getroffen haben. 🥲

Okay, zurück zum Thema? Was meint ihr? Wird's beim Algebra bleiben oder kommt Billy vielleicht doch noch in Stimmung wieder seine flirtymirty Maske aufzusetzen? 🌝🤣 und glaubt ihr Robin schafft es sich mal nicht zu verplappern oder wird Eddie es bald ebenfalls wissen? 🫠

Fühlt euch gedrückt.
Eure Spicy 🌶❤️

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