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20. 𝐇𝐞𝐫𝐚𝐮𝐬𝐟𝐨𝐫𝐝𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐨𝐦𝐦𝐞𝐧





⚠️⚠️⚠️

         DAS ENDE VON DIESEM KAPITEL
        WURDE ÜBERARBEITET UND
            VERLÄNGERT, ICH WAR NICHT
         SO GANZ ZUFRIEDEN DAMIT!  







⋆✩☽𖤓⋆







Angespannt hielt ich mich an dem Griff der Autotür fest. Billy fuhr wie ein Wahnsinniger und ein kleiner Teil in mir bereute es schon nach den ersten fünfzig Metern, dass ich nicht doch lieber mit dem Fahrrad gefahren bin. Vielleicht weil ich das Gefühl hatte, dass ich jeden Augenblick kotzen muss.

Um mich von den Gedanken abzulenken, ihm zum zweiten Mal alles vollzureiern, wandte ich meinen Blick von der dunklen Straße vor uns ab und musterte sein Gesicht. Wenn ich nicht wüsste was er für ein Arschloch ist, könnte ich denken, dass er Beziehungsmaterial wäre.

»Du hast meine Frage vorhin nicht beantwortet.« überrascht über seinen forschen Ton, lächelte ich ihn herausfordernd an und drehte mich vollends zu ihm. Für kaum mehr als eine Sekunde wandte er seinen Blick zu mir, zuckte kurz mit den Mundwinkeln nach oben und sah wieder zur Straße.

»Was schwebt dir denn vor, was du für so eine kurze Fahrt verdienst?« grinsend beobachtete ich seine Gesichtszüge, wie sie wieder weicher wurden und ich konnte nicht anders, als festzustellen, dass es mir so viel mehr gefiel, ihn Lächeln zu sehen, als die immer währenden harten Züge.




BEVOR ER ZU WORT KOMMEN KONNTE, lachte ich und lehnte mich Etwas näher an ihn heran. So weit es mein Anschnallgurt eben zu ließ. »Und vergiss nicht, wir sind nur Freunde Hargrove.«

Billy lacht halbherzig auf und ehe ich mich versah, lenkte er scharf nach Rechts, nahm eine kaum sichtbare Ausfahrt und hielt den Wagen mit quietschenden Reifen vor dem Waldrand an.
Aus Reflex krallte ich mich in seinen Arm und in den Sitz unter mir und schlug ihm fassungslos gegen die Brust als wir zum stehen gekommen sind.

»Bist du wahnsinnig?!« ich schlug ihm wieder gegen die Brust, doch er lachte nur und sah mich herausfordern an. Wobei er sich über die Lippen leckte und mich musterte. Mit einem Blick, der mir ohne Worte sagte, was er sich von der Fahrt erhoffte.

»Vielleicht ein bisschen.« er kam mir mit seinem Gesicht näher, so, dass ich seinen nach Minze riechenden Atem wahrnahm, der gemischt mit einem Hauch von Kippe war. Wie an dem Abend, als ich mit ihm mit bin, total drauf und notgeil.

Ob er wohl besser als Steve ist?
Geschockt von meinen eigenen Gedanken wich ich zurück und musterte sein Gesicht. Seine blauen Augen bohrten sich in meine, aber auf seine Lippen blieb dieses herausfordernde dezente Lächeln.

»Weißt du, Gracie... Ich weiß ganz genau was ich will.« Ich schluckte leise den Kloß in meinem Hals herunter. Tausend Gedanken strömten durch meinen Kopf. Natürlich wusste Billy was er wollte, was anderes hätte ich auch nicht von ihm erwartet. Seine Hand griff nach meinen Haaren die in Wellen über meine Brust hingen und er zwirbelte sie mit seinen Fingern.

»Gib mir das Gleiche, wie du Harrington am Freitag gegeben hast.«

Mein Herz sank mir bis in den Magen und an Billy seinem breiter werdenden Grinsen, konnte ich direkt erkennen, dass mein Gesicht mich verriet. Was zum...?
Geschockt wich ich zurück und sah ihn mit großen Augen an, doch sein Grinsen wandelte sich in ein ungläubiges Lachen.

»Sieh an, sieh an...« er ließ meine Haare los und musterte mich kurz, ehe er sich leicht über die Lippen leckte. Und auch wenn es nicht zum Moment passte, warum war das bitte jedes Mal so heiß?

Doch ich schüttelte den Kopf, zwang mir ein gequältes Lächeln auf, weil ich wusste, dass er es gar nicht wissen konnte. Steve hätte niemals jemanden gesagt, dass wir miteinander geschlafen haben. Das haben wir uns am nächsten Morgen versprochen, dass es unter uns bleibt. Abgesehen davon hätte er es erstrecht nicht Billy erzählt, niemals.

Ich legte meine Stirn in Falten und lachte ebenfalls, auch wenn wahrscheinlich eher wie ein gequältes Wiesel. Doch ich gab mir Mühe mir von meiner plötzlichen Unsicherheit nichts anmerken zu lassen.

»Warte mal, wenn du denkst, dass Steve und ich Sex hatten, dann hast du da etwas gewaltig falsch verstanden.« Billy nickte nur unbeeindruckt und stellte den Motor ab. Ich sah kurz zu seiner Hand, die den Schlüssel aus dem Zündloch zog und wieder in sein Gesicht, dass mich süffisant angrinste.

»Wie kommst du überhaupt darauf?«

Er zuckte mit den Schultern, während er sich seine Zigaretten aus der Jackentasche holte und sich genüsslich eine anzündete, ehe er mir antwortete. So ein Arschloch... natürlich, lass dir Zeit.

»Ganz ehrlich?« ich nickte auffordernd und zog meine Augenbrauen hoch, doch Billy zog an seiner Zigarette und lehnte seinen Kopf an die Lehne seines Sitzes. »Ich hab gesehen wie er aus dem Bad gelaufen kam und wie ein kleines Mädchen fast geflämmt hat. Und wie du hinter ihm her bist und dann nicht mehr wieder gekommen bist. Dein Bruder war sehr besorgt, weißt du? Er hat dich überall gesucht.«

Verwundert sah ich ihn an. Ignorierte die Tatsache, dass er sich mit seiner Stimmlage klar und deutlich über Steve lustig gemacht hat und schluckte leise. Jessie hat was?
Natürlich war mir klar, dass er sich nicht wirklich Sorgen gemacht hat, aber die Tatsache, dass er scheinbar mit Billy geredet hat, nachdem wir... na ja, ziemlich intensiv getanzt haben, wunderte mich trotzdem.

»Und deswegen denkst du gleich, dass ich mit ihm geschlafen habe? Ich bin damals auch mit dir mit und wir haben auch nicht miteinander geschlafen, schon vergessen?« ich grinste ihn selbstgefällig an, doch Billy sah mich monoton an, während er an seiner Zigarette zog und mit den Schultern zuckte.

»Hättest du dich nicht zugedröhnt und alles vollgekotzt, hätte ich dich gefickt.« Ich verdrehte die Augen und ignorierte das Ziehen in meinem Unterleib, dass ihm Recht gab. Das gönne ich ihm jetzt nicht. »Und das weißt du genau, ist es nicht so Prinzessin?«


Wieder kam er mir näher und grinste mich nur herausfordernd an. Du kleines Arschloch.
Also überwand ich den Abstand zwischen uns und leckte ihm einfach einmal durchs Gesicht, geschockt und mit angeekeltem Ausdruck wich er zurück und ich konnte nicht anders als lauthals loszulachen.

»Was zum Teufel?!« murmelte er und wischte sich mit seinem Jackenärmel meinen Speichel weg, doch ich lachte einfach weiter und lehnte mich zurück in meinen Sitz und sah ihn einfach an, während ich mir den Bauch hielt. Wie er versuchte hart und wütend zu sein, aber trotzdem leicht lachte und fassungslos den Kopf schüttelte. Der Anblick ließ mich nur weiter lachen und ich kringelte mich förmlich, während er nicht anders konnte, als ebenfalls leicht zu lachen.

»Das kannst du so vergessen Billy, das zieht bei mir nicht.« lachte ich und beobachtete ihn, wie er weiter den Kopf schüttelte und sich nochmal mit der Hand durchs Gesicht fuhr. Scheinbar hatte er nicht damit gerechnet einfach angeleckt zu werden. Jedenfalls nicht an dieser Stelle.

Nachdem ich mich wieder einbekommen habe, atmete ich erstmal tief durch, aber feierte mich noch immer für diesen Konter. Der mehr oder weniger auch ein Verzweiflungsakt war, mich selbst davon abzuhalten, Etwas zutun, dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit bereuen würde.

Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass die Versuchung mit ihm zu schlafen nicht groß wäre. Aber alles war so perfekt gewesen zwischen Steve und mir. Ich wollte nicht Schuld daran sein, wenn ich nun endlich die Chance habe, mehr als nur seine beste Freundin zu sein, nur um dann mit Billy zu schlafen. Zwei Tage später wohlgemerkt.

»Hast du wirklich gedacht, dass ich so leicht zu haben bin?« gespielt beleidigt sah ich ihn an und schmollte leicht, woraufhin er nur genervt die Augen verdrehte und mich ansah.

»Wieso denn leicht, das ist doch schon unser drittes Date?« er sah mich monoton an und schnipste seine Zigarette aus dem Fenster, ehe er sich wieder mir zu wandte. Interessant, was Mr. Hargrove als Date bezeichnet.

Diesmal verdrehte ich die Augen, schnallte mich ab und kletterte zu ihm rüber und setzte mich einfach auf seinen Schoß. Verwundert ließ er mich machen und sah zu mir nach oben.
»Was soll das?«

»Du hast doch gesagt, dass du das Gleiche haben willst, wie Steve bekommen hat. Oder?« Er nickte zögerlich und sah mich intensiv an. Also lächelte ich weiter in mich hinein, beugte mich nach vorne und drehte an dem unteren Rad  rechts vom Sitz und stellte die Lehne nach hinten, so, dass Billy mehr lag. Ich kuschelte mich an ihn, legte meinen Kopf an seine Brust und fing einfach an seinen Bauch zu kraulen.

Vielleicht war es hoch gepokert, doch ich war mir sicher, dass Erstens, jeder gerne den Bauch gekrault bekommt und Zweitens Billy einfach nur so tat als wäre er so hart und unnahbar.

Es kamen seit Tagen immer wieder Erinnerungen auf, von dem Abend, als wir in seiner Badewanne saßen. Und die zeigten mir einen ganz anderen Menschen, einen der sich hinter keinen Mauern und Eitelkeit versteckte. Sondern einen zutiefst verletzten und einsamen Mensch, was auch die scheinbar ziemlich angespannte Beziehung zwischen seinem Vater erklärte.

»Was soll das?« brummte er und versuchte mich von ihm wegzudrücken. Doch ich sah zu ihm noch oben und sah ihn gespielt wütend durch kleine Schlitzaugen an.

»Jetzt sei kein Arschloch.« mit zusammen gepferchten Augenbrauen, sah er mich fassungslos an, hörte jedoch wirklich auf mich von sich schieben zu wollen. Also nahm ich seinen Arm, legte ihn wieder um meinen Körper und kuschelte mich wieder an ihn und streichelte seine warme glatte Haut unter seinem halboffenen Hemd.

Sein Herz pochte schnell an meinem Ohr, welches genau auf seiner nackten Brust lag und als ich ihn leise schlucken hörte, bestätigte sich meine Vermutung. Er war einfach Gefühlsresistent.



"W-Warum tust du das?" doch er antwortete mir nicht, wischte nur immer wieder den Schweiß mit dem nassen kalten Lappen von meiner Stirn und hielt meinen schwachen Körper nah an sich, damit er nicht wieder unter Wasser in die Wanne rutschte. Obwohl mein Körper zitterte und taub von der Kälte war, war mir noch immer schrecklich heiß und meine Sicht war so unscharf, dass ich kaum Etwas sehen konnte.

Lediglich seine warme Brust und sein Bauch schenkten mir ein bisschen Wärme. Ließen aber gleichzeitig meine Augen immer wieder zufallen, wogegen ich versuchte anzukämpfen. Nicht, weil ich Angst davor hatte, was passieren würde. Sondern weil ich den Moment nicht verpassen wollte, ihn kennenzulernen.

"Als ich klein war..." er stoppte, hob mich wieder an und lehnte sich nach vorne, über den Badewannenrand. Reichte mir das Glas Wasser und hielt es mir an die Lippen. Ohne zu zögern trank ich so schnell ich konnte und als wäre ich kurz vorm verdursten. "Da habe ich meine Mutter oft in dem gleichen Zustand gefunden..."







Ich weiß nicht wie lange wir dort in dem dunklen Auto, am Waldrand lagen und keiner ein Wort sagte, doch erst nach ein paar Minuten merkte ich, dass sich Billy unter mir langsam entspannte und sein Herzschlag ruhiger wurde. Also blieb ich länger liegen, als ich anfangs vor hatte, bis ich es selbst anfing zu genießen. Meine Hand an seinem warmen Bauch, sein Herzschlag in meinem Ohr und sein Aftershave in meiner Nase.

Tausend Gedanken wirrten in meinem Kopf umher. Ich dachte an alle möglichen Dinge, die nichtmal im Zusammenhang zueinander standen. An den Abend, als ich mit zu ihm bin. An den Sex mit Steve und was er wohl denken würde, wenn er diese Situation plötzlich sehen würde. An Jessie. An den Kuss mit Eddie.
Alles war ein komplettes Durcheinander, doch trotzdem beruhigte es mich irgendwie und erst da merkte ich, dass Billy scheinbar nicht der Einzige war, der diese Nähe gebraucht hat.

Mit einem leisen Gähnen sah ich wieder zu ihm hoch. Um ehrlich zu sein, war ich mir nicht sicher, ob er mich wieder oder immer noch anstarrte. Doch sein Blick war weicher, tausendmal verwirrter und irgendwie... wirkte er getreten.

»Und, war das so schlimm?« ich lächelte ihn sanft an und...
Gott Grace, komm klar. Lass das. Nein. Aus.

Doch.

Ein Gefühl von Empathie und der plötzliche Wille, diese hässlichen Mauern einreißen zu wollen, stieg in mir auf und ließen mein Herz nun schneller schlagen. Da ich nun verstand, dass Billy sich einfach nur versteckte. Hinter selbst errichteten Mauern, fühlte er sich sicher vor Schmerz.

Sein Vater war gemein und kalt ihm gegenüber und seine Mutter war tot. Er hatte niemanden hier, dem er wirklich nahe war und wenn ich an die Freunde dachte, die er hier wählte, war mir klar, dass diese ihm auch keine Tiefsinnigkeit gaben, kein echtes Gefühl von Liebe oder Vertrauen.

Ich kann so dankbar dafür sein, Rick und meine Freunde zu haben, dachte ich mir und lächelte Billy an, welcher mich jedoch nur monoton ansah und sich kurz räusperte.

»Bist du nun fertig?« Er ließ seinen Arm von mir runter wandern und stellte seinen Sitz wieder so hin, dass er aufrecht saß und ich krabbelte von seinem Schoß runter und musterte ihn nochmal, ehe ich mich anschnallen wollte. Doch er griff nach meiner Hand, woraufhin ich ihn verwundert ansah.

»Ich hab keine Ahnung was das soll, aber hör mir ganz genau zu.« er zog mich etwas näher an sich heran. Darauf bedacht mein Lächeln nicht verschwinden zu lassen, zog ich meine Augenbrauen verwundert hoch und ignorierte meinen schnellen Herzschlag. »Fang nicht an zu denken, dass ich irgendwann dein...«

Lachend schnitt ich ihm das Wort ab und kam seinem Gesicht näher. »Freund sein werde?« fragte ich herausfordernd und er schnaufte nur verächtlich, hielt aber weiterhin meine Hand.
»Ich glaube du kannst gar nichts dagegen tun Billy, denn du bist bereits mein Freund. Fährst mich nach Hause, rettest mir das Leben und erzählst mir private Dinge, während du mit mir kuschelst.«

Sein Griff wurde fester und seine Gesichtszüge härter, doch ich ignorierte das und lächelte ihn nur weiterhin an und legte meine Hand über seine.

»Aber das ist doch okay? Ich sagte doch.« dabei grinste ich leicht und zuckte mit den Schultern. »Jeder braucht Freunde.«








⋆✩☽𖤓⋆







Hello Again,

also ich muss schon sagen, dass es gar nicht so einfach ist, Billy in solchen Momenten zu beschreiben oder darzustellen. Weil das irgendwie total out of character ist. Die Duffer Brüder haben ihn ja eigentlich nur als unnahbaren Tyrannen dargestellt und ihn dann in solchen Szenen authentisch und vorstellbar aufleben zu lassen, schwierig. Ich hoffe trotzdem, dass ich es ganz gut hinbekommen habe und ihr euch über das zweite Kapitel heute freut. Gewöhnt euch nicht dran! 🤣❤️

PS: Danke an euch verrückten Hühner für die tollen Kommentare und die ultra lustigen Gespräche hier immer. Ich schmeiß mich jedes Mal weg und freue mich, dass euch die Story so gefällt. Wer noch Lust auf die Discord Gruppe hat, schreibt mir gerne privat. Da gehts meistens genauso ab, wie hier! 🤣❤️

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