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»𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝟏𝟎«

Grace Lodge
(Flashback)

Ich erwache schweißgebadet aus meinem Alptraum. Mein Herz klopft mir bis zum Hals, während ich ganz schwer atme. Meine Körper ist von Gänsehaut umhüllt, mir ist eiskalt. Es fühlt sich an als steckte ein Messer in meinem Herzen, die in jedem Atemzug noch größere Schmerzen verursacht.

Ich nehme das Handy zur Hand, was auf der kleine Nachtkommode liegt. Ich schalte es an, um zu schauen ob Zac mich auf irgendeiner Art und Weise kontaktiert hat.

Schon seit unserem Streit geht er nicht mehr an sein Handy, genau wie sein jüngerer Bruder. Nachdem er weggefahren ist, bin ich zu ihm nach Hause gegangen. Doch niemand, nicht einmal sein Bruder war im Haus.

Ich habe ihn schon unzählige Male angerufen, doch hatte keinen Erfolg damit. Zac ist, wie vom Erdboden verschluckt. Ich habe den ganzen Abend lang, vor seinem Haus auf ihn gewartet, doch er kam nicht.

Kurz vor Mitternacht hat mich Camila überredet zu gehen und ich bin schweren Herzens wieder nach Hause gegangen. Ich habe das Gefühl, ich werde verrückt, wo ist er bloß hin. Ich muss ihn finden. Ich möchte nicht mehr untätig hier auf meinem Bett sitzen.

Es ist mittlerweile schon drei Uhr, draußen ist es dunkel. Nur die Straßenbeleuchtung wirft ein wenig Licht in das Zimmer hinein. Die ganze Nacht lang habe ich mir die Augen ausgeweint, mein Herz tut so unglaublich weh. Wie konnte Zac nur mit mir Schluss machen?

Mein Blick schweift über das Zimmer hinweg, ich habe hier unzählige Erinnerungen mit Zac, die niemals in Vergessenheit geraten könnten. Ich könnte niemals vergessen wie wir zusammen an meinem weißen Schreibtisch für die Abschlussprüfung gelernt haben oder wie er mir das erste Mal seine liebe gestand, auf dem Balkon des Zimmers.

Ich dachte er würde mich lieben, ich dachte er würde alles für unsere Liebe machen, genau wie ich es tun würde.

Die heißen Tränen rennen meinem Gesicht hinunter, wie soll ich denn ohne ihn weiterleben?

Was würde ich nur tun, wenn er nie mehr zurück zu mir kommen will?

Dieser Gedanken schnürt meine Kehle zusammen, panisch richte ich mich auf und nehme das Glas mit Wasser von meiner Kommode und trinke es schnell leer.

Zügig atmend schaue ich das Glas in meiner Hand an, in dieser Sekunde überrumpelt mich wieder die Wut und ich schmeiße das Glas mit voller Wucht gegen die Wand.

Am liebsten würde ich gerade laut losschreien und einfach nur weinen.

Doch, das würden die Nachbarn definitiv hören und somit auch mein Dad. Er müsste von seiner Nachtschicht früher kommen, dabei würde er krank vor Sorge sein und das kann ich ihm nicht antun. Selbst wenn er hier bei mir wäre, würde er mir nicht helfen können und das würde ihn nur noch trauriger machen.

Angespannt steige ich aus meinem Bett aus, um die Scherben aufzuheben. Unvorsichtig greife ich nach ihnen, eine der Scherben schneidet meine Haut auf. Auf der Stelle fängt es an zu bluten, doch trotzdem tut es nicht so sehr weh wie mein Herz. Geschockt schaue ich meine Hand an, sie zittert unglaublich stark. Die Tränen überstürzen sich, ich schluchze so intensiv das ich kaum atmen kann.

Das Haus ist wieder genauso still, wie vorhin als Zac und ich uns gestritten haben. Diese Erinnerung nimmt mir die Luft zum Atmen weg, noch nie habe ich mich so allein gefühlt. Wieso nur hat er mir nicht die Wahrheit erzählt, wieso konnte er mir nicht gestehen ob er mich betrogen hat?

Plötzlich höre ich wie jemand den Schlüssel in die Haustür steckt kurze Zeit später fällt sie zu, panisch stehe ich auf und wische hastig die Tränen weg. Keinesfalls möchte ich, dass mein Vater sieht wie traurig ich bin. Aber wieso ist er früher da?

Die Person läuft die Treppen hoch.
»Grace«, höre ich eine dunkele Stimme rufen, die Definitiv nicht zu meinem Vater gehört.

Ich stehe wie angewurzelt da und kann mich kaum bewegen, meine Hand blutet noch stärker als vorhin. Als die Tür schwungvoll geöffnet wird, balle ich die blutende Hand instinktiv zu einer Faust.

Durch das grelle Licht kann ich das markante Gesicht von Cole erkennen. Er steht an der Türschwelle und schaltet schleunigst das Licht an. Erst als das Licht angeschaltet ist kann ich seine traurige Miene erkennen.

Die Augen sind Blut unterlaufen, als hätte er die ganze Nacht durchgeweint, genau wie ich. Seine Lippen zittern, sein Gesicht ist blass wie die weiße Wand hinter ihm.

Irgendetwas stimmt nicht ich kann es spüren und in seinem Gesicht lesen.

Ein Kloß bildet sich, die Worte wollen nicht über meine Lippen kommen. Wir schauen uns beide sprachlos an, es braucht keine Worte, ich kann es ihm ansehen. Irgendetwas ist Zac zugestoßen.

»Grace«, spricht er leise, dabei schweift sein Blick über das Zimmer. Er bleibt an dem Bildrahmen hängen, was auf der Nachtkommode steht. Worin sich ein Bild von Zac und mir befindet. Seine eisblauen Augen werden glasig, als würde er in diesem Moment sich die Worte zurechtlegen, was er mir sagen will.

»Grace ich...«, fängt er wieder an zu sprechen, doch er kann es nicht. Er ist nicht stark genug, wie sollte auch ein sechzehnjähriger eine schlechte Nachricht über die Lippen bringen.

»Ist Zac etwas zugestoßen«, frage ich behutsam, um es ihm einfacher zu machen.

»Zac hatte ein Unfall, ein schrecklichen Unfall«, bricht es so aus ihm heraus.

In diesem Moment höre ich die Worte aber mein Gehirn möchte es nicht verstehen. Ich fühl mich so, als wäre ich in einem Alptraum. Ein Alptraum der niemals ein Ende finden wird.

Ein Schmerz durchzuckt mein Herzen, schnell umfasse ich sie mit meiner Hand. Ich starre Cole an, jederzeit könnte ich hier vor ihm zusammenbrechen.

»In welchem Krankenhaus ist er«, rufe ich panisch und schaue ihn ernst an.

»Zac ist nicht mehr am Leben«, flüstert er fast schon schreckhaft.

Mein Puls steigt rasch, in dieser Sekunde kann mein Gehirn diese grauenvollen Worte nicht registrieren. Ich bin wie in Trance, angstverzerrt gehe ich mit den Händen durch meine Haare. Die Tränen fließen unbemerkt über meinem Gesicht.

Ich falle auf die Knie, die Luft fühlt sich viel zu dick an, um weiterhin atmen zu können. Ich schluchze so laut, dass ich kaum noch sprechen kann.

Cole ist überfordert mit allem, er weiß gar nicht wie er mich wieder beruhigen kann. Er sollte doch wissen, dass er nicht in der Lage wäre.

»Deine Hand, sie blutet, lass uns sie waschen«, versucht er mich mit seinen Worten zu überzeugen.

»Nein, nein Zac ist nicht tot! Er kann nicht tot sein. Nicht so, er kann nicht auf diese Weise gehen. Er kann nichts so früh verschwinden!«

Entschlossen stehe ich wieder auf und wische die Tränen weg.

»Sag mir in welchem Krankenhaus er ist«, fordere ich Cole auf.

»Grace, dein Vater ist gleich hier. Wir können zusammen dorthin gehen, bitte beruhige dich.«

»Sag mir, wo er ist«, erwidere ich. Von meinem Zorn überrumpelt gehe ich auf ihn zu, sein Blick ist wieder auf das Bild gerichtet, worauf Zac und ich glücklich posieren.

»Ich kann nicht«, höre ich ihn kleinlaut sagen, wobei er den Blick auf mich richtet.

Ohne lange zu zögern nehme ich den Autoschlüssel zur Hand, was auf dem Schreibtisch neben dem Regal liegt und stürme daraufhin die Treppen hinunter.

Die Tränen laufen weiterhin unkontrolliert mein Gesicht hinunter, ich habe das Gefühl nach diesem Tag werde ich nie mehr weinen können.

An der Tür angekommen nehme ich die kühle Türklinke aus Metall in die Hand, ich bin nicht einmal mehr fähig dazu, den Schmerz von meiner Hand zu verspüren.

Eine kurze Zeit lang halte ich inne, das Fenster, was gekippt ist, lässt eine priese der Kälte ins Haus hinein. Meine Haut ist auf einem Schlag von Gänsehaut umhüllt.

Ich höre förmlich die raue Stimme von Zac, die mir versichern will, dass es ihm gut geht. In dieser Sekunde bin ich verwirrt, ist er doch am Leben. Im großen Flur ist weit und breit niemand zu sehen, nur die Stimme, nur die ist da. Ich höre sie immer wieder sagen, »Grace mir geht es gut«

Mein Puls steigt prompt, Unsicherheit macht sich in mir breit.

»Wieso bist du nicht hier«, flüstere ich, als wäre Zac imstande mich zu hören. Dabei drücke ich die Türklinke hinunter.

Der schlanke Mann mit den grünen Augen steht vor mir, er hatte geweint, dass kann ich erkennen.

»Dad«, sage ich verwirrt und blicke in die glänzenden Augen.

»Grace, es tut mir leid«, höre ich ihn sagen.

Mein Körper fühlt sich auf einem Schlag schwer an, meine Wahrnehmung wird immer schlechter. Bis die Dunkelheit mich umhüllt, ich halte mich nun nicht mehr an der Tür fest, wodurch ich das Gleichgewicht verliere. Mein Dad kann eins uns eins mitzählen und rennt schnellstens auf mich zu, um mich aufzufangen.

Aber was er noch nicht weiß ist, dass er nicht immer dazu fähig sein wird mich aufzufangen ...

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Ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ja, dann lasst
gerne ein Kommentar und ein Vote da. 💗

Wieder mal ein etwas längeres Kapitel, ich hoffe das stört euch nicht 💗

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