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22 | Our Future

Jimin Pov

Mein Kopf war wie leer gefegt. Ich konnte gar nicht glauben, was mir Yoongi gerade gesagt hat.

Mittlerweile sind wir auf dem Revier angekommen und ich habe mich auf einen Stuhl fallen gelassen. Jungkook lag auf dem Sofa und eine unangenehme stille herrschte zwischen uns. Yoongi und Tae sind raus gegangen, damit wir mehr Privatsphäre haben. Raven hat sich neben Jungkook auf den Boden gesetzt und seinen Kopf neben seine Besitzer gelegt. Immer wieder jammert er besorgt, sobald Jungkook seinen Kopf aber sanft streichelt, verstummt er.

Abwesend fahre ich über meine Brust, genau über das mal, das mich zu Jungkook bindet. Am liebsten würde ich mir das Oberteil vom Leib reissen und es ansehen. Ich habe mir alle möglichen Symbole vorgestellt, aber irgendwie kam mir nie das Richtige in den Sinn. Alle fühlten sich falsch an...

Mein blick senkte ich auf meine Tätowierten Hände und spielte nervös mit den Ringen an meinen Fingern. Die ganze situation überfordert mich einfach und irgendwie war ich fast schon froh das Jungkook noch nicht ganz fit ist. Dann habe ich nämlich noch zeit zum nachdenken. Aber mein Soulmate scheint sich rasant zu erholen. Denn er war bereits nicht mehr so blass wie im Van und seine Atmung ging gleichmäßiger.

"Es bringt nichts, wenn du dir darüber so den Kopf zerbrichst. Es ist passiert und jetzt müssen wir darüber reden, wie wir weiter machen" seufzte mein Partner und richtet sich auf. Die Angst, die sich im Van in seinen Augen wieder gespiegelt hat, war wie weg. Aus der stürmischen see wurde ein ruhiges, tiefblaues Gewässer, dessen Grund man nicht sah.

Lippen Beißend nickte ich, blieb aber stumm und lasse ihn das Gespräch leiten.

"Wir kennen uns noch nicht wirklich lange...wir können genau das gleich angehen. Willst du mit mir vielleicht auf ein Date gehen?" fragte er mit einem leichten, einladendem Lächeln. Mein Herz setzte einen schlag aus und die Röte stieg mir ins Gesicht.

"Ja gerne" hauche ich und lächelte schüchtern zurück.

Wie bekommt er es, mich mit einem einzigen Lächeln verlegen zu machen?! Normalerweise passiert das ja auch nicht.

"Sehr gut, denn ich habe das Gefühl, das Revier ist nicht der beste Platz, um über so etwas Intimes zu reden", erklärte er mit ruhiger Stimme und stand langsam auf. Bei dem Wort intim kamen mir sofort die Bilder von gestern in den Kopf, wo wir mehr als nur ein wenig intim waren.

Ich war so im Kopfkino vertieft das ich stark zusammen zuckte als er mich an tippte.

"Jetzt gleich?" haspelte ich und schaue ihn mit feuerroten wangen an. Grinsend nickte er und steckte seine Hände in seine Hosentaschen. Lässig lehnt er sich zurück und gibt mir etwas Freiraum zum Aufstehen.

"Wir können was essen gehen. Yoongi und Tae überwachen ja alles", summte er schulterzuckend und schaute zur türe. Seine Augen funkelten amüsiert. Ihm gefiel es merklich, dass ich so verlegen war.

Jimin get a grip!

Ich atmete einmal tief ein und aus. Deutlich selbstsicherer stand ich auf und stolzierte zur Tür. Dabei reckte ich mein Kinn in die Luft und drückte meine Schultern zurück.

"Süss" kommentierte er leise lachend, was mich schüchtern mit den augenrollen lässt.

"Kommst du?" frage ich mit einer etwas hohen stimme. Man merkt mir vielleicht von außen nicht mehr an, wie verlegen ich war. Aber meine Stimme verriet mich.

"Sicher doch, wohin willst du?" hackte er nach und spazierte neben mir vorbei durch die Türe. Raven direkt auf seinen Fersen.

"Keine Ahnung" hauche ich schulterzuckend. Denn es war mir ziemlich schnuppe.

"Wie wäre, wenn wir zu einem 7-11 gehen und uns ein paar sachen holen. Denn ich kenne den Perfekten ort für ein Picknick. Aber wir müssen dort zu fuss hin" schlägt er vor und schaut mich fragend an.

"Ja klingt gut" stimme ich zu und zusammen gehen wir dann zum convenience store. Auf dem weg schwiegen wir und innerlich bereite ich mich auf das Gespräch vor. Irgendwie hat es geholfen, dass Jungkook den ersten schritt auf mich zugemacht hat, auch wenn er zuvor so verängstigt wirkte. Raven trottet neben uns her und schnüffelt manchmal an verschiedenen Bordsteinen.

Beim Store angekommen trennten wir uns kurz und jetzt fällt mir auf wie mein Herz sofort schwerer wurde, sobald er ausser sichtweite war. Wie konnte das mir zuvor nicht auffallen...

Schnell schaute ich mir all die sandwiche an, die der 7-11 im angebot hat. Beim Erdbeer, Kartoffelsalat, Käse sandwich rümpfte ich die nase. Wie kann jemand das nur mögen? Nur schon beim gedanken an das Sandwich dreht mein magen um.

Ich schnappte mir das Eiersalat, Tunfisch-Sandwich, welcher meiner Meinung nach das beste von allen ist. Danach machte ich mich auf den weg zu Jungkook. Interessiert mustert mein Partner die ganzen Gimbab-Rollen mustert.

"Findest du das mit kimchi besser oder das mit poulet?" fragte er, ohne mich an zu sehen. Nachdenklich schaue ich über seine schulter.

"Ich finde Kimchi besser" summe ich und schaue ihn an. Er dreht seinen Kopf und erwidert meinen Blick. Ich erstarrte, denn mir fällt jetzt auf, wie nahe ich ihm bin. Sein dunkler, animalischer Blick lag auf meinen Lippen. Feine rote Punkte funkelten in seinen Augen.

Ich leckte über meine Lippen und genoss das Knistern zwischen uns beiden.

"Wir sollten los" hauchte er leise, machte aber keinen schritt von mir weg. Genauso wenig will ich das tun, aber ich denke es wäre besser das wir zu erst über alles reden. Bevor wir wieder aufeinander losgehen und versuchen uns gegenseitig auf zu fressen. Widerwillig tritt ich also einen schritt zurück. Er umgriff schnell meine Hand und verschränkte unsere Finger.

Es fühlte sich richtig an mit ihm händchen zu halten und ich konnte das dümmliche Lächeln nicht mehr von meinen Lippen entfernen. Verträumt lächelte Jungkook und streichelte über meinen Handrücken.

Die elektrisierende Anspannung verschwand und nur ein warmes, kribbelndes Gefühl bleibt zurück.

Zusammen gehen wir dann zur Kasse und Jungkook bestand darauf zu zahlen. Was ich aber nicht zuließ. Bevor er seine Karte herausholen konnte, zahlte ich bereits mit meiner.

"Danke" bedankte er sich augenrollen und steckte das Portemonnaie wieder ein.

"Kein ding. Na los ich will diesen speziellen ort sehen", zwitschere ich motivieren und ziehe ihn an seiner Hand aus dem Store.

Draussen übernimmt er dann wieder die Führung. Nach ein paar Minuten kamen wir an einem Waldrand an.

"Ab hier können wir rennen. Mal schauen wer schneller ist" sagte er und zwinkert mir zu, bevor er sich Raven schnappte und mit Vampir geschwindigkeit los rannte. Ich blinzelte einmal und schon brachte er bereits mehrere Meter zwischen uns. Kopfschütteln lachte ich und setzte auch zum sprint an. Als er bemerkte, dass ich ihm folgte, legte er nochmal einen Zahn zu.

So sprinteten wir den Hügel hauf und mit jedem schritt mit dem wir uns vor der Stadt entfernten, wurde die Luft frischer und reiner. Die äste knacken unter unserem gewicht und die hohe Luftfeuchtigkeit lässt alles wunderschön im Sonnenlicht schimmern.

Egal wie sehr ich mich anstrenge aber ich konnte Jungkook einfach nicht einholen. Genervt kam ich also neben ihm zum halt.

"Gewonnen" zwitschert er grinsend und stellte Raven auf den Boden. Schnauben rollte ich die Augen: "Du hast nur gewonnen, weil du zuerst gestartet bist."

"Bilde es dir nur ein Jimin" lachte er und verschränkte erneut unsere Finger. Sofort verschwand meine etwas grummelige laune.

"Es sind nur noch ein paar Meter", informiert er mich und führt mich auf einem Trampelpfad entlang. Der farnen striff an meinen beinen und raven lief neben uns her.

Oben angekommen klappte mir die Kinnlade runter. Die Aussicht war atemberaubend. Man hat einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und die untergehende Sonne. Die Baumkronen warfen Schatten und in der Ferne sah man Vögel in den Himmel aufsteigen.

"Ich komme hier her wenn ich etwas ruhe brauche oder zu meinem Geheimversteck", summte er und setzte sich auf den Boden. Seine Beine streckte er aus und legte den Kopf entspannt in den Nacken. Die sonne lässt den leichten schweißfilm auf seiner Haut glitzern.

Raven legte sich neben Jungkook und bettet seinen Kopf in seinem Schoss. Es war schön zu sehen was für eine innige beziehung die beiden haben.

Ich lasse mich neben ihm auf das Weiche grass sinken und betrachte meinen Soulmate einfach für einen moment. Prägte mir seine markanten Gesichtszüge ein. Den scharfen kiefer und seine süsse Stupsnase. Meine Augen wanderten weiter runter und blieben an seinem Hals hängen. Selbst mit ein wenig Distanz zwischen uns roch ich sein süßliches Blut, das regelrecht nach mir zu rufen scheint. Ich habe viel zu lange nicht mehr getrunken...

"Komm lass uns während des essens reden" hauchte er und wühlt ihn der Türe rum, nur um mir kurz darauf mein sandwich zu reichen. Stumm nehme ich dieses an und schüttelte meinen Kopf in der Hoffnung meinen durst wieder etwas zu besänftigen. Es ist jetzt nicht die zeit dafür.

"Gute idee...aber wo sollen wir nur anfangen" murmelte ich und öffnete die plastik verpackung meines Essens. Sofort stieg mir der leckere geruch von eiersalat und thunfischsalat in die nase.

"Es gibt keinen direkten Anfang...was ich aber weiss das wir jetzt zusammen sind und es auch bleiben werden. Vielleicht dauert es jahre uns gegenseitig zu Lieben, aber ich habe Hoffnung, dass wir es irgendwann werden", sagte er mit ruhiger Stimme, aber ich spürte, wie schnell sein Herz schlug. Er war genau so aufgewühlt wie ich.

"Das wäre schön...ich wünsche mir auch das wir uns irgendwann lieben können. Aber ich denke, bevor das passiert, müssen wir uns besser kennenlernen. Wie kann man eine Person wirklich lieben, wenn man diese nicht wirklich kennt?" erkläre ich meine Ansicht auf das ganze. Gleichzeitig verstand er hoffentlich den hint das etwas über sich erzählen soll.

"Das denke ich auch...also gehen wir es langsam an?" hackt er zur Sicherheit nochmal nach. Ich biss auf meine Lippe und wägte ab. Es wäre besser für die Beziehung...aber dann löst sich auch unser Fuckbuddy Arrangement auf. Aber das war es mir wert...er war es mir wert.

Zustimmend nickte ich und biss zaghaft bei meinem Sandwich ab. Das weiche brot fühlte sich wie ein kissen an und die beiden salate zusammen lassen eine geschmackseplosion in meinem mund entstehen.

Die Stimmung war wieder so komisch und ich durchsuchte jede Ecke meines Gehirns nach einem Gesprächsthema. Es muss doch irgendwas geben...

"Wie kamst du zu Raven?" fragte ich, denn mir fällt gerade wirklich nichts besseres ein. Ich konnte gut mit Fremden flirten aber normalen Smalltalk führen war nicht gerade meine Stärke.

"Ich war eine zeit lang bei militär als personal guard und dort bekam ich Raven zu geteilt. Er war so sture zu beginn und teste immer meine grenzen aus. Aber ich habe ihn mit der Zeit lieb gewonnen. Als ich dann aufhörte nahm ich ihn mit. Zu erst wollten sie es nicht zu lassen, weil ich aber jetzt bei der Polizei bin geht es" erklärte er und irgendwie hätte ich was dramatisches Erwartet. Wie so oft in jedem Kinofilm, wo es um einen Hund und seinen menschlichen Freund geht.

"Hmmm okay, was hattest du sonst noch alles für Jobs?" hackte ich interessiert nach.

"Als erstes starte ich als einfacher schreiber. Damals interessierte es mich einfach und meinen Eltern war es ziemlich schnuppe, was ich tat. Ich arbeite lange an einen Buch, aber der Zweite Weltkrieg machte alles kaputt. Damals lebte ich auch in Korea und auch wenn wir nicht direkt involviert waren, merkten wir die auswirkungen. Meine Eltern verliessen mich dann auch, weil sie bereits zu lange an einem Ort gelebt habe. Seitdem habe ich auch keinen wirklichen kontakt mehr mit ihnen. Schreiben musste ich dann aufgeben, weil ich geld verdienen musste. Zwar war ich reich, wollte aber nicht von meinen Eltern abhängig sein. Deswegen habe ich begonnen auf dem Feld zu arbeiten. Als dann der Korea krieg kam verliess ich auch das Land. An sich wollte ich blieben aber sie überprüfung jeden mann auf ihr alter und ich konnte es nicht mehr auf meine guten gene abschieben. Denn mit 48 sollte ich nicht mehr aussehen wie 20. Das Bild auf meinen Pass konnte ich fälschen, aber in real life gab es keine Chance. Also flüchtete ich nach Europa, dort bereiste ich viele Länder und gründete auch meine eigene Firma. Die bis jetzt noch existiert" erzählte er und sein Leben war um eingiges interessanter als meins.

"Was für eine Firma?" fragte ich interessiert nach.

"Eine Architektur- und Renovation Firma. Jetzt sind wir auch im immobilienmarkt tätig und ich bin mir am überlegen zu expandieren in weitere sektoren."

"Haben dich nie Leute gefragt warum du nicht alterst?" hackte ich nach, denn das muss bestimmt passiert sein.

"Früher ja, aber mit der digitalisierung wurde alle einfacher. Jetzt ist es mehr eine Platform für architekten und Kunden. Jeder Architekt hat ein Profil und die Kunden können aussuchen, was ihnen passt. Sie geben mir dann einfach einen Teil ihres Gewinnes ab. Als ich ein genug grosses Passives einkommen hatte und es mir zu langweilig wurde nichts zu tun kam ich zurück nach Korea und schloss mich dem militär an. Was hast du alles erlebt?" Mit vor neugierde funkelnden augen sieht er mich an.

"Ich wuchs wohlbehütet auf. Die meiste zeit reiste ich mit meinen Eltern um die Welt. Bis jetzt habe ich noch einen guten kontakt zu ihnen und der Polizisten Job Busan war mein erster. Von den ganzen Kriegen habe ich nicht viel bemerkt. Also nicht so spektakulär" antworte ich schulterzuckend. Denn ich wusste nicht was ich sonst erzählen soll. Ich hatte nie wirklich Probleme und musste an sich nicht arbeiten. Allgemein genoss ich einfach mein Leben.

Danach herrschte wieder stille und ich hoffte, dass er mich für meine Entscheidungen nicht verurteilt.

"Ich bin froh das du es nicht so schwerig hattest" gesteht er ehrlich und scheint sich wirklich für mich zu freuen.

"Hast du eigendlich unser Soulmate tattoo schon gesehen?" fragt ich zögerlich, denn diese frage war wirklich ausser kontext brannte mir aber schon all die stunden auf der zunge. Er schüttelte verneinend den Kopf.

"Okay wollen wir es uns zusammen anschauen?" schlägt er vor, denn in ihm brannte die gleiche neugierde wie in mir.

"Okay auf drei zeihen wir das Shirt aus" hauche ich und leise zählte ich auf drei. Schnell habe ich mir das oberteil vom leib gerissen und als ich seine Nackte brust mit unserem Verbunden Tattoo sehe bleibt mir glatt die luft weg. Sein Oberkörper war noch besser als in meinen betrunkenen Erinnerungen und das Tattoo war die Krone oben drauf.

Sein zeichen war ein schwarzer Panther und irgendwie passt es wirklich zu ihm. Meins war ein Fuchs und auch wenn es zwei unterschiedliche tiere sind passen sie trotzdem zusammen. Das bild wirkte harmonisch und ich konnte nicht anders als meine Hand aus zu strecken und den dunklen Linien entlang zu fahren.

Es breitet sich eine Gänsehaut auf seinem Körper aus und erschauderte. Auch er streckte seine Hand aus und als wir beide unsere Tattoos berührte, entsprangen tausende kleine funken um uns herum. Der moment war magisch und ich habe das gefühl erst jetzt unseren frischen, aber bereits tiefen Bund zu fühlen.

Lächelnd schauten wir uns um und betrachten die vielen kleinen Funken, die mich an die Sterne im Nachthimmel erinnern. Wir rutschen immer näher auf der suche, nach der Wärme des anderen. Er schlang seinen Arm um meine Taille und zog mich an sich. Unsere Gesichter kamen einander immer näher und die Funken um uns herum wurden in seinen roten Augen wieder gespiegelt. Ich leckte über meine Lippe und wollte gerade die distanz überbrücken, um seine weichen Lippen gegen meine zu spüren. Das Kalte Lippenpiercing gegen meine warme Haut zu spüren, aber der moment wurde durch das Klingeln eines Telefons unterbrochen. 

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