SNOWFIELDS
「WINTER」
Als die beiden Schüler nach Monaten vereinbart hatten sich im Gewächshaus wieder zu treffen, wollten sie sich nicht fragen warum sie so lange nicht miteinander gesprochen haben, sondern wollten nur ihre Probleme, Gedanken und Sorgen aus dem Leib reden.
Die Erzählung der dramatischen Geschichten sollte nicht unterbrochen werden, denn genau in dieser Jahreszeit war es die frostige Hölle außerhalb des Gemeinschaftraumes seines Hauses zu sein.
Jedoch war das Mädchen mit den erdbeerblondem Haar, welches von feinen Schneeflocken geziert wurde, auf dem Weg zum geliebten Gewächshaus, denn ein wichtiger Freund wartete dort.
Schneeflocke um Schneeflocke versperrte Holly den Weg.
Eisiger Wind rauschte um sie herum.
Die Kälte wurde schon schmerzvoll, doch konnte das Mädchen das Glashaus heillos erreichen.
Die stickige Wärme war deutlich angenehmer und umhüllte Holly sofort mit Glücksgefühlen.
Die eisige Luft fand ab und zu ihren Weg in das grüne Paradies, jedoch brachte sie niemanden zum Frieren.
"Da bist du ja. Ich dachte du wärst in den Massen des Schnees unter gegangen."
James saß wie erhofft auf der Steinbank umzingelt von Blumen.
Er trug warme Kleidung, rosane Wangen und zerstrubbelte, kastanienbraune Haare, die ihn ins Gesicht fielen.
"Die Schneefelder sind halt einfach zu hoch. Wie erging es dir die letzten Monate?"
Holly setzte sich neben den Jungen uns steckte die eiskalten Hände in die Jackentasche.
Mit James' Anwesenheit und ihren aufkommenden Gesprächen über das Versteckspiel ihres wahren Ichs, die belanglosen Gedanken und alltäglichen Problemen verspürte das Mun Mädchen pure Wärme.
Psychische Wärme, die gegen physische Kälte antrat und am Ende siegte.
"Ich bin es satt, dass Leute immer zu meinen Geschwistern sagen, dass sie irgendjemanden aus unserer Familie gleichen und dann bin ich dort. Niemand assoziiert mich mit irgendjemanden. Würde ich nicht den Namen Potter tragen würde mich auch wahrscheinlich niemand für den berühmten erstgeborenen Sohn von Harry Potter halten."
"Sag' so etwas nicht!
Warum willst du überhaupt mit jemandem assoziiert werden?
Es reicht doch vollkommen, dass du James Sirius Potter bist, der erstgeborene der neuen Potter Generation.
Kannst du dir nicht vorstellen, dass Albus oder Lily es vielleicht auch nicht mögen, wenn man sie mit irgendjemanden vergleicht?
Du bist eine eigene Persönlichkeit."
Der Junge aus dem Löwenhaus sah zu dem Mädchen neben sich.
Sie sprach die Wahrheit.
Er durfte sich nicht wünschen mit irgendjemanden verglichen zu werden.
James sollte einfach nur er selbst sein und den Mitmenschen seine wahre Persönlichkeit zeigen, welche nur er hat.
"Was schwebt in dir vor, Holly?"
"Ich schlage mich nur mit den Gedanken darum, ob Mitschüler nur von mir denken, dass ich problemlos, glücklich und belastbar bin.
Sie sehen mich alle immer nur mit einem Lächeln auf dem Gesicht, doch dieses Lächeln ist seit langem nicht für jeden ernst gemeint.
Bei meinen Freunden, meiner Familie und bei dir ist es jedoch echt.
Ihr seht mich anders;
Ihr kennt mich wirklich.
Für euch bin ich nicht nur der Sonnenschein Hogwarts.
Vor euch erscheint nicht das öberflächliche Bild von den anderen.
Ich will nur, dass jeder einfach wüsste, dass die Weltansicht von mir nicht aus Friede und Freude besteht."
"Dann zeig' es ihnen.
Zeige ihnen es erst vorsichtig und unscheinbar. Dann werden die Ersten ihre Köpfe anschalten und so steigert sich das ganze.
So könntest du diesen Wunsch vielleicht wahr werden lassen."
Für den Moment erfüllten Minuten des Schweigens den Raum.
Der frostigen Wind heulte um das Häuschen herum.
Frostblumen schlängelten sich an den großen Fenster heran.
Das Ambiente wurde nicht unterbrochen, obwohl die Schüler alles beredeten, was ihnen in den Sinn kam.
"Ich denke, dass wir allmählich gehen sollten, denn die Sperrstunde beginnt bald."
Der Brünette nickte, jedoch wünschte er sich noch mehr Zeit mit Holly zu verbringen, denn jedes Treffen mit ihr zu jeder Jahreszeit half ihn sich selbst zu finden und erwachsen zu werden. Sowohl auch einfach belanglos zu sein, was er nicht oft verspürte.
Zusammen liefen die Freunde durch die verschneite Landschaft Hogwarts.
Mutterseelenalleine und totenstill liefen beide ins Schloß.
Die Zeit und der Weg hauchte an ihnen vorbei.
Deswegen wollten beide das Treffen ausklingen lassen und nicht am schönsten Moment aufhören müssen.
"Dann treffen wir uns vermutlich erst im Frühling irgendwann wieder, oder?"
"Scheint so.
Bis dann Hana."
Die Wege trennten sich.
Der Eine lief den unteren Korridor entlang und der andere den Höheren.
Die Wege überkreuzten sich im Laufe der Monate ein paar Mal, jedoch wurde kein wirkliches Gespräch geführt.
Der Winter nahm sein Ende, aber glücklicherweise wuchs die Freundschaft des Zauberers und der Hexe weiter.
ㅡ
「NOTE; Finally it starts !
Ich bin mir auch im Klaren, dass die Beziehung zwischen Holly und James ein kleiner Fastburn ist, dennoch versuche ich etwas Zeit zwischen ihnen aufzubauen.」
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