Jeongin POV

Okay.. ich schaffe das. Meine Hyungs und Unnies auch. Als wir gerade ankamen und leise ausstiegen, um unsere Position einzunehmen, hielt Hyunjin die ganze Zeit meine Hand. Er hielt sie auch beim verkabeln von mir meine Hand. Er wusste das ich nervös war und wollte mich glaub ich beruhigen. Die Wärme seiner Hand gab mir einen kleinen Schutz, aber trotzdem plagte irgendein Gefühl in mir, dass mich etwas unsicher macht. Man ich will doch nur das alles gut ist.. warum muss es meine Hyungs und auch Unnies treffen?! Die anderen können mich verhauen, mir weh tun aber es tut nichts so weh wie wenn ich sehe das die wichtigsten Menschen, meiner Eomma eingeschlossen, verletzt werden.

„Innie, alles wird okay, ja? Halte sie für paar Minuten hin, Baby ich weiß du schaffst das. Ich werde hier auf dich warten, mein Liebling." sagte Hyunjin. Wir hockten gerade ca gute 15 Meter weiter entfernt vom Treffpunkt in einem Gebüsch und ich konnte sehen wie andere sich wo anders versteckten. Minho sprach durchgehend mit Changbin über das Funkgerät mit jemanden, ich glaube es war Taehyung. So sicher war ich mir aber auch nicht..
„Ja.. B-Bleibst du h-hier? Treffen w-wir uns hier J-Jinnie?" er küsste mich und fing an mich zu umarmen.
„Ja Innie. Ich werde dich in meinem Armen halten. Wir werden heute Nacht zusammen kuscheln und unseren Sieg feiern." flüsterte er mir ins Ohr.
„V-Versprochen?" kam es von mir. Er drückte mich fester an sich, hatte eine Hand an meinem Hinterkopf und mit der anderen streichelte er meinen Rücken etwas.
„Versprochen, Engel."
Ich fühlte mich sicherer, denn ich werde zurück bei ihm sein, bei meinem Freund. Und bei meinen besten Freunden. Wir werden ab heute ein gutes Leben führen, nicht wahr?

Nicht wahr??

„Okay, Innie. Es geht los. Du kriegst das hin. Alle bereit machen, los!" das Signal, da kam es. Die Anspannung bei uns allen stieg, immer mehr. Alle Hyungs hielten mir die Daumen hoch und ich machte mich auf dem Weg. Ich sah von weiter weg, das sie dort schon standen. Bei mir machte sich ein unwohles Gefühl im Magen breit. Okay, Jeongin beruhige dich. Alles gut. Mir gingen die Worte von Hyunjin nicht mehr aus dem Kopf.
„Innie, alles wird okay, ja? Halte sie für paar Minuten hin, Baby ich weiß du schaffst das. Ich werde hier auf dich warten, mein Liebling."
Ich komme zu ihm zurück. Das werde ich.

„Hey, Innieeeleinnn~!!" kam es von Minyoung. Ich sah wie Jino auch dort stand, der Doppelgänger meines Vaters und noch andere. Die anderen konnte ich nicht richtig erkennen, sie hatten irgendwelche schwarzen Masken auf.
„H-Hallo" kam es stotternd von mir. Direkt fing einer an laut zu lachen und kneifte mir meine Wangen.
„Du bist süß. Schade das wir böse Gedanken mit dir haben, oder? Sowas süßem sollte man sowas nicht antun.. aber trotzdem wer frech ist muss eben bestraft werden." diese Person streichelte meine Wange währenddessen sie das sagte.
Eklig.
„Du stimmst besser zu, Innie. Was haben wir gesagt? Du musst das tun was wir sagen." sagte Minyoung.
„J-Ja.."
„Guter Junge. Was wollen wir denn machen? Vielleicht gehen wir mal in eine Sackgasse und sehen mal was passiert? Wir können paar Zärtlichkeiten austauschen, nicht wahr?"
„Äh-h a-also.." ich sah mich hilfesuchend zu meinen Hyungs, aber keiner war zusehen. Wo sind sie?! Haben sie mich alleine gelassen?!! Ich werde mit Sicherheit gleich vergewaltigt und getötet!

„Na komm Innie. Wie in alten Zeiten, Schatz." und da kam diese Stimme. Diese Stimme die ich versucht hab so gut wie es geht zu verdrängen und zu vergessen. Die Person die mir so schlimme Sachen angetan hat. Die mich zu so einem Menschen mit Anfällen gemacht hat. Der Junge der mir wehgetan hat. Körperlich als auch mental. Als ich mich umdrehte, sah ich ihn nach Jahren wieder. Mein größter Alptraum:

Kai.

„Ic-Ich w-wie kamst d-du hier h-her und w-woher?! W-Warum? I-Ich dachte d-du l-ässt mich i-in R-Ruhe!!" stotterte ich.
„Ach Innie~ werde doch nicht so nervös. Lass uns Spaß haben statt alte Zeiten aufzuholen." und er kam direkt auf mich zu, und ich machte große Schritte zurück. Ich will ihn nicht bei mir haben. Niemals. Nie wieder darf er in meine Nähe kommen. Seine Stimme darf auch nie wieder in mein Kopf kommen. Aber was zum Teufel will er hier?
Kai lächelte mich mit einem boshaften und ekelhaftem Lächeln an und kam mir immer näher. Ich machte irgendwann Bekanntschaft mit der Brust eines dieser Typen und fiel hin. Bis Kai ganz vor mir stand. Er hockte sich hin und nahm mein Kinn in seine Hand. Mir war nach weinen zu mute. Er drückte so fest mein Kinn das es anfing weh zutun und ich fing an zu Tränen.
„Du schaffst das, Baby." das hörte ich in meinem Ohr. Hyunjin versuchte mich zu beruhigen, es gelingt aber nicht so wie er wahrscheinlich dachte. Und auch unser Plan gelang nicht so wie wir dachten. Jino sah das ich verkabelt war, hob mein Pulli an und riss alle möglichen Kabel von meinem Körper. Es tat höllisch weh und ich schrie auf. Jetzt war ich endgültig auf mich allein gestellt. Sollte ich den Tod schon begrüßen oder wird das langsam zu einer höllischen Qual?

„Aber Aber, Innielein. Einfach verkabelt hierhinkommen? Für wen willst du das aufnehmen, für die Polizei? Für Hyunshit oder wie der heißt?" jetzt wurde ich sauer. Niemand beleidigt meinen Freund.
„Er heißt Hyunjin." kam es von mir.
„Was?" sagte der Doppelgänger meines Vaters.
„Er.Heißt.Hyunjin. Seid ihr zu blöd um euch das zu merken?!" ich wurde sauer. Sie können nicht denken das sie sich alles erlauben können. Alle fingen an mich auszulachen.
„Nawww, hast du mich etwa durch ein Neuen lover ersetzt?! Aber, Aber Jeongin. Ich dachte das zwischen uns ist was besonderes." meinte Kai. Er ließ von meinem Kinn ab und grinste mich eklig an. Er redete weiter über Hyunjin und meine besten Freunde, er sagt sie seien nutzlos und sie würden mich ausnutzen. Da ging es mir zu weit: ich gab ihm eine Backpfeife und alle anderen waren zuerst geschockt, doch dann fingen sie an zu lachen.
„Er hat sowas Ähnliches bei mir gemacht, nur das er in meine Hacke getreten ist! Hahahahah. Süß. Lasst uns jetzt das machen, was wir seit Monaten planen." sagte Jino. Shit- ah entschuldigt, Wortwahl, Manno was passiert jetzt?
2 von den maskierten nahmen meine beiden Arme und fingen an mich mitzuschleifen. Ich fing an z zappeln, ich wollte es nicht.
„HILFE! HYUNGS!" schrie ich.
„Die werden dir nicht mehr helfen. Sie sind nicht hier, Bitch." sagte Minyoung.
„HYUNGS! BITTE HELFT MIR!!"
„Kann ihm jemand bitte das Maul stopfen?!" sagte Jino wieder.
„Gerne, wollen wir es mit meinem schwanz austesten?"

Es war aussichtslos.

Meine Hyungs und Unnies sind nicht hier. Sie haben mich allein gelassen mit denen hier. Ich werde heute Nacht nicht mit meinem Freund kuscheln, sondern versuchen zu überleben. Ob es klappt, ist eine andere Sache.
„‚ Ich werde hier auf dich warten, mein Liebling.' ‚Innie, alles wird okay, ja?'" das waren seine genauen Worte.

Hyunjin bitte hilf mir..