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@krokodiltraenen

Sienna Davis | she/her | 17
bisexual
Sirene

Oh die süße kleine Sienna. Stets ein strahlendes Lächeln auf den Lippen, welches einfach niemals hatte verschwinden wollen. Die hübschen Kleidchen und ihr langes blondes Haar waren einst ihre Markenzeichen.

Man hätte Sienna damals wohl als das typische Mädchen von Nebenan beschreiben können. Das sie in armen Verhältnissen aufwuchs war nie ein Problem für sie gewesen. Wenn man Sienna lachend mit ihrer kleinen Freundesgruppe sah, hätte man annehmen können sie wäre der Sonnenschein in Person. Es hatte stets so gewirkt, als könnte nichts ihre Laune trüben. Ihre Freunde rätselten oft darüber, wie sie so positiv bleiben konnte, wenn ihr und ihrer Mutter das Geld grade so zum Bezahlen ihrer Miete reichte. Insgeheim war Siennas Leben jedoch von noch viel mehr Problemen geprägt und sie hatte ständig mit der Scheidung ihrer Eltern zu kämpfen gehabt. Das Mädchen hatte sich vollkommen verzweifelt an die positiven Dinge in ihrem Leben geklammert. So als wären diese ein Rettungsring, der sie vorm Ertrinken bewahrte.

Als dann schlussendlich einmal alles ein wenig leichter wurde, genügte ein einziger Tag oder viel mehr eine einzige Nacht damit ihr gesamtes Leben komplett aus den Fugen geriet.

In dieser Nacht hatte sie sich aus einem Grund, an den sie sich mittlerweile nicht mehr erinnern kann, ziemlich heftig mit einer Freundin gestritten. Die eigentlich geplante Übernachtung war abgeblasen worden und Sienna hatte nicht bei ihrer Freundin bleiben wollen. Sie war nach Hause gelaufen. Alleine, weinend und nicht mehr auf ihre Umgebung achtend. Sie bemerkte weder den Van der plötzlich ganz langsam neben ihr her fuhr, noch die Männer die ihr bereits eine Weile gefolgt waren. Und als man ihr aus dem nichts einen Sack über den Kopf stülpte, war es bereits zu spät. Mehrere Männer packten sie und zerrten sie in den Van. Direkt in den Albtraum, der damit erst begonnen hatte.

Stundenlang vergingen sich die Männer an dem wehrlosen Mädchen. Niemand hörte ihre Hilferufe und niemanden interessierte ihre Angst oder die Schmerzen, die sie hatte. Am Ende war Siennas Seele genauso zerschunden wie ihr Körper. Um ihre Tat zu verschleiern warfen die Männer sie schließlich von einer Klippe ins Meer. Vor Schmerzen und Schock gelähmt war sie unfähig zu schwimmen. Sie ertrank.

Ein Teil von Sienna starb in dieser Nacht vielleicht auch wirklich. Der Teil, der sie vielleicht daran gehindert hätte den Pakt einzugehen. Der Teil von ihr, mit dem sie all ihre Probleme all die Jahre versteckt hatte.

Nachdem Sienna irgendwo an einem Strand wieder aufgewacht war, traute sie sich wochenlang nicht, wieder nach Hause zurückzukehren. Sie versteckte sich in einer Höhle in der Nähe des Strandes. Am Anfang erschien ihr der Pakt wie ein Fluch. Ihr erstes Opfer war das schwerste, doch es führte ihr auch vor Augen, zu was sie fähig war. Und genau diese Erkenntnis änderte plötzlich alles.

Rache war ab diesem Zeitpunkt ihr einziges Ziel. Sie begann die Männer zu jagen, die ihr in jener Nacht all die furchtbaren Dinge angetan hatten. Jeden von ihnen tötete sie auf die selbe Weise. Sie lockte sie ins Meer und ertränkte sie. Langsam. So das sie zusehen konnten wie die Männer starben. Wie sie bezahlten für das, was sie ihr angetan hatten.

Mit jedem Mann, den sie tötete fand sie mehr und mehr Gefallen daran. Und so traf sie einen Entschluss. Niemand, der anderen so grausame Dinge antat, wie man sie ihr angetan hatte, verdiente es zu leben. Sienna begann jene zu jagen, die andere grundlos leiden ließen. Die, die Unschuldige und Wehrlose quälten, misshandelten und vergwaltigten. Die, die so waren wie die Männer die sie
in jener Nacht so brutal missbrauchten.
Jedes Opfer ist für sie wie ein Rausch. Das Töten wurde zu ihrer ganz persönlichen Droge, die ihr hilft ihr Trauma zu unterdrücken.

Nach Wochen, in denen manche bereits glaubten sie wäre tot, tauchte Sienna plötzlich aus dem Nichts wieder auf. Vollkommen verändert. Das Lächeln auf ihren Lippen war verschwunden und ihre hübschen Kleidchen waren ersetzt worden durch Klamotten, die freizügiger nicht sein könnten. Und in ihren einst so strahlend blauen Augen verbirgt sich nun etwas düsteres. Der kleine Sonnenschein der sie einst gewesen war, ist nicht wieder zu erkennen und niemand weiß warum.

Und niemand scheint wirklich zu erkennen, dass Sienna Hilfe braucht, bevor sie vollkommen die Kontrolle über sich verliert.

krokodiltraenen

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